AU nicht bestanden wegen zu hohem co Wert

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)

Hallo zusammen,

der Polo 1,2l 54PS Motorcode BMD meiner Frau hat heute die AU nicht bestanden.
Der co Gehalt bei erhöhter Drehzahl darf max. 0,2% betragen und lag bei 0,26%, also ganz leicht zuviel.

Luftfilter sieht aus wie neu und das Öl ist auch ganz neu.

Nun ist mir aufgefallen, dass der Schlauch von dem Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung porös ist und er dort Falschluft zieht.
Nach meiner Logik müsste der co Wert dann aber besser werden, weil ja mehr saubere Luft statt Gase vom Kurbelgehäuse angesaugt werden.
Die Frage ist nur, ob die Kurbelgehäuseentlüftung vor oder nach dem LMM eingespeist wird?
Wenn danach, müsste meine Logik stimmen.

Falls vor dem LMM, könnte es auch sein, dass er die Luftmenge mit mehr Sprit versucht auszugleichen und deshalb zuviel co entsteht.
Im Leerlauf war der Wert sowie alles andere übrigens in Ordnung.

Wer kann mir aus Erfahrung sagen, ob es daran liegen kann bzw. Was sonst infrage kommt?
Der Wagen wird fast nur Kurzstrecke gefahren und ist blöderweise auch kalt zur AU gefahren worden, allerdings hat der Prüfer den Motor so lange auf 3500 Umdrehungen gehalten bis die Motortemperaturanzeige bei 90 Grad lag.

Beste Antwort im Thema

Was hat da das eine mit dem anderen zu tun?
Die Kupplung trennt den Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe.
An der roten Ampel stehe ich mit dem Fuss auf der Kupplung,
warte bis diese grün zeigt.
Funktioniert weit mehr als 200 000 km, bei verschiedenen Fahr-
zeugen von Opel, Ford, BMW, VW.
Notorische Kupplungssteher belasten bei dieser Tätigkeit das
Ausrücklager.
Wenn es das nicht aushalten will, hätte es halt kein Ausrücklager
werden dürfen.
Die Mitnehmerscheibe tanzt hierbei verschleissfrei zwischen Schwungscheibe
und Druckplatte.
Biertischgeblubber, OT.
Hier gehts um den Kat.

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Zitat:

@SR Stealther schrieb am 18. März 2019 um 19:55:20 Uhr:


"Nun ist mir aufgefallen, dass der Schlauch von dem Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung porös ist und er dort Falschluft zieht.
Nach meiner Logik müsste der co Wert dann aber besser werden, weil ja mehr saubere Luft statt Gase vom Kurbelgehäuse angesaugt werden."

Ja, das kann bei alten Motoren, ohne Einspritzung, durchaus zutreffen.

Bei Einspritzern, also Autos mit geregeltem Kat, wird die Kraftstoffmenge durch das Steuergerät, abhängig unter anderem von Drosselklappenstellung, Ladedruck (bei Turbos) und Lambdasonden- Werten bestimmt.

Ungeregelter Nebenluft kann dann vom Steuergerät durchaus mit erhöhter Kraftstoff- Einspritzmenge beantwortet werden. (erhöhter CO- Wert)
Mein Tipp wäre auch, den Kurbelwellen- Gehäuse- Entlüftungs- Schlauch ( der bei dir porös sein soll) auf schwarze Öl- Verschmutzung zu prüfen. Nicht, dass am Entlüftungssystem die Ölabscheidung/Schwerkraft- Rückführung, verstopft ist und zusehens Öl bis zu den Einlassventilen gelangt und dann mitverbrannt wird?

Gruß Gandalf

Nein, ich habe den schlauch ja schon gewechselt und der war relativ sauber, also kein ölnebel zu sehen.

Zitat:

@FoxBoxGandalf schrieb am 27. März 2019 um 18:40:13 Uhr:



Zitat:

@SR Stealther schrieb am 18. März 2019 um 19:55:20 Uhr:


"Nun ist mir aufgefallen, dass der Schlauch von dem Ventil der Kurbelgehäuseentlüftung porös ist und er dort Falschluft zieht.
Nach meiner Logik müsste der co Wert dann aber besser werden, weil ja mehr saubere Luft statt Gase vom Kurbelgehäuse angesaugt werden."

Ja, das kann bei alten Motoren, ohne Einspritzung, durchaus zutreffen.
Bei Einspritzern, also Autos mit geregeltem Kat, wird die Kraftstoffmenge durch das Steuergerät, abhängig unter anderem von Drosselklappenstellung, Ladedruck (bei Turbos) und Lambdasonden- Werten bestimmt.

Ungeregelter Nebenluft kann dann vom Steuergerät durchaus mit erhöhter Kraftstoff- Einspritzmenge beantwortet werden. (erhöhter CO- Wert)
Mein Tipp wäre auch, den Kurbelwellen- Gehäuse- Entlüftungs- Schlauch ( der bei dir porös sein soll) auf schwarze Öl- Verschmutzung zu prüfen. Nicht, dass am Entlüftungssystem die Ölabscheidung/Schwerkraft- Rückführung, verstopft ist und zusehens Öl bis zu den Einlassventilen gelangt und dann mitverbrannt wird?

Du Hast aber den Luftmassenmesser vergessen. Je nach Fahrzeug. Wenn nach ihm die fremdluft kommt dann stimmt dar CO Wert auch nicht.

Gruß Gandalf

Auf die Bahn nehmen muß nicht sein. Höhere Drehzahlen, um den Kat und andere Komponenten auf Temperatur zu halten, kann man auch auf der Landstraße fahren. Außerhalb der Stadt. Auf die Geschwindigkeit kommt es nicht an.
Auch da kann man niedrigere Gänge wählen als üblich und einfach mal etwas höhere Drehzahlen fahren. Zwischendurch mal etwas oben raus mit der Drehzahl. Das liest sich alles immer, als müsste man irgendwo auf freier Bahn das Auto im größten Gang plagen.
Auf dem Weg zu HU und AU mach ich das grundsätzlich. Allerdings direkt zum Termin in ner Prüfstelle. Wenn das Auto von der Werkstatt vorgeführt wird, gestaltet sich das schwierig.

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Gibt es schon eine Lösung des Problems?

Zitat:

@plubber1 schrieb am 7. Juni 2019 um 20:10:13 Uhr:


Gibt es schon eine Lösung des Problems?

Ja, neuer Kat

Wurde vorher von der Werkstatt nochmals, mit frei gefahrenem und heißen Kat, ne Messung gemacht? Oder gleich gewechselt, wie so oft?

Wenn die MIL aufleutet und immer wieder derselbe Code gesetzt wird, nämlich zu geringer Wirkungsgrad des Katalysators, dann wird der Kat auch defekt sein.
1. Die Regelung des Motors erfolgt durch die Lambda-Sonde vor Kat.
2. Der Wirkungsgrad wird durch diee Sonde nach Kat überwacht.

Da angeblich alle anderen Gas-Werte und der Lambdawert bei der AU in Ordnung waren...da muß ich dem TE mal glauben, warum sollte er lügen???...kommt nur der Katalysator als Übeltäter in Frage.
Der Kat hält normal ein Leben lang, aber bei defekten Zündanlagen und Fehlzündungen, bzw. komplett ausfallenden Zylindern, gelangt unverbrannter Kraftstoff in den Kat, verbrennt dort mit großer Hitze und der Kat schmilzt.
Dadurch steht nur noch ein Teil der Oberfläche des Katalysators zur Verfügung und bei hohem Durchsatz kann das Abgas nicht mehr ausreichend behandelt werden.
CO wird im Kat zu CO² oxidiert...funktioniert dies nicht mehr, wird ein zu hoher CO-Wert gemessen, aber auch ein zu hoher O²-Wert!!!
Nur leider achtet da kaum ein Prüfer oder KFZ-Mechatroniker auf den HC und O²-Wert, weil der AU-Tester nur wegen zu hohen CO-Werten oder falschen Lambdawerten die AU als nichtbestanden anzeigt.

Für meinen Geschmack wird das 4-Gas-Meßgerät viel zu selten für die Diagnose eingesetzt. Da verlässt man sich lieber auf die OBD-Tester und eventuellen Fehlerspeicher-Einträgen, statt tatsächliche Werte zu meßen und den eigenen Kopf zu gebrauchen.
Aber in diesem Fall war es wohl die richtige Diagnose.

Zitat:

@Linear Cycle schrieb am 10. Juni 2019 um 18:56:17 Uhr:


Wenn die MIL aufleutet und immer wieder derselbe Code gesetzt wird, nämlich zu geringer Wirkungsgrad des Katalysators, dann wird der Kat auch defekt sein.
1. Die Regelung des Motors erfolgt durch die Lambda-Sonde vor Kat.
2. Der Wirkungsgrad wird durch diee Sonde nach Kat überwacht.

Da angeblich alle anderen Gas-Werte und der Lambdawert bei der AU in Ordnung waren...da muß ich dem TE mal glauben, warum sollte er lügen???...kommt nur der Katalysator als Übeltäter in Frage.
Der Kat hält normal ein Leben lang, aber bei defekten Zündanlagen und Fehlzündungen, bzw. komplett ausfallenden Zylindern, gelangt unverbrannter Kraftstoff in den Kat, verbrennt dort mit großer Hitze und der Kat schmilzt.
Dadurch steht nur noch ein Teil der Oberfläche des Katalysators zur Verfügung und bei hohem Durchsatz kann das Abgas nicht mehr ausreichend behandelt werden.
CO wird im Kat zu CO² oxidiert...funktioniert dies nicht mehr, wird ein zu hoher CO-Wert gemessen, aber auch ein zu hoher O²-Wert!!!
Nur leider achtet da kaum ein Prüfer oder KFZ-Mechatroniker auf den HC und O²-Wert, weil der AU-Tester nur wegen zu hohen CO-Werten oder falschen Lambdawerten die AU als nichtbestanden anzeigt.

Für meinen Geschmack wird das 4-Gas-Meßgerät viel zu selten für die Diagnose eingesetzt. Da verlässt man sich lieber auf die OBD-Tester und eventuellen Fehlerspeicher-Einträgen, statt tatsächliche Werte zu meßen und den eigenen Kopf zu gebrauchen.
Aber in diesem Fall war es wohl die richtige Diagnose.

Der Ersteller schrieb, das er keine AU bekommen hat. Das ganze weil bei ner Messung das Abgas nicht stimmte. Allerdings hat das Motormanagement ja anscheinend keinen Fehler gesetzt
Wie ne OBD mit vor und nach Kat Messung funktioniert, dürften hier die meisten wissen.
.
Oft ist es eben so das Bauteile gewechselt werden, obwohl diese nach ner längeren Strecke fahren wieder einwandfrei arbeiten würden.

Ich habe den wagen mit maximaler geschwindigkeit etwa 15 minuten auf der bab gefahren, da dürfte wohl genug temperatur im kat gewesen sein.

Insgesamt eine strecke von etwa 60km.
Danach wieder die mkl an, gleicher fehler, nämlich kat wirkung zu gering.
Der fehler war mit dem neuen kat nicht mehr.

Ich hab den wagen danach auch verkauft, weil es meiner ansicht einfach eine fehlkonstruktion ist (ich sag nur kupplung bei normaler fahrweise nach 120tkm am ende, bei 54ps...)

Ok...also doch MAL

Normale Fahrweise ist bezüglich der Kupplung immer Ansichtssache. Man kann auch bei unsportliche Fahrweise dir Kupplung belastend fahren. Oder einfach nur Pech haben das Bauteile bei Zeit ihren Dienst nicht mehr tun.

@Kaldemeier na ja oder wenn die Leute an jeder Ampel auf der Kupplung stehen bis die Ampel grün wird

Genau, notorische Kupplungssteher zerwürgen die Kupplung recht schnell...

Was hat da das eine mit dem anderen zu tun?
Die Kupplung trennt den Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe.
An der roten Ampel stehe ich mit dem Fuss auf der Kupplung,
warte bis diese grün zeigt.
Funktioniert weit mehr als 200 000 km, bei verschiedenen Fahr-
zeugen von Opel, Ford, BMW, VW.
Notorische Kupplungssteher belasten bei dieser Tätigkeit das
Ausrücklager.
Wenn es das nicht aushalten will, hätte es halt kein Ausrücklager
werden dürfen.
Die Mitnehmerscheibe tanzt hierbei verschleissfrei zwischen Schwungscheibe
und Druckplatte.
Biertischgeblubber, OT.
Hier gehts um den Kat.

Moin Moin.Vielleicht hat ja jemand ein Rat für mich. Also mein Neffe ist neulich beim asu durch gefallen,angeblich soll er bei hoher Drehzahl Zuviel Ausstoß haben. Klar erster Gedanke war Lambdasonde. Aber geht bei kaputter Lambdasonde nicht die MKL an? Mein nächster Gedanke wäre eventuell vielleicht noch der Temperatursensor wobei die Temperatur genau mittig steht also +-90Grad

Fahrzeug ist ein Polo 9n3 1.2 Benziner

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