ATU, trauriger Service

Ich hoffe ich bin im richtigen Thema.
Mußte heut ne mal life erleben wie traurig ATU wirklich ist.
Am Auto meiner Frau war das Fahrtlicht defekt, da wir eh in der nähe waren strebten wir ATU an. Die Verkäuferin an der Kasse war mit der Datenaufnahme hilfslos überfordert; Fahrzeugtyp, Karosserie, Motor...
Schließlich gab es die passenden Lampen im Angebot für 35€;
eine ATU aktion.
Also erstmal bezahlt. 45€. Warenpreis war 35€. Ich also nachgefragt und die hübsche Verkäuferin darufhingewisen woher die Differenz kommt. Vom Einbau angeblich. Laut Angebot und Flyer ist der Einbau Gratis. Schon war ihre Laune auf dem Tiefpunkt da sie sichtlich überfordert war mit der Stornierung der 10€-Differenz.
Den Einbau seh ich dort eigendlich als Service an,...aber,...weit gefehlt.
Der Mechaniker hat sich einen in den Bart geschimpft, 15min vor Feierabend noch zwei Glühlampen zu wechseln (Sa.15.45Uhr).
Insgesamt dauerte das wechseln satte 20min, der Bursche mußte 10min überstunden machen. Als er fertig war sagte er kein Wort zu uns, packte sein Werzeug ein und ging. Ich sagte noch ein nettes tschüß, aber keiner der drei anwesenden reagierte irgendwie. Im gegenteil, beim rausfahren aus der Halle ließ man sogar noch fast das Rolltor auf unser Auto runterfallen, so eilig hatten sie es.
Ist das Service am Kunden?
Oder habe ich da zu große Ansprüche?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Zöllner


Ich hoffe ich bin im richtigen Thema.
Mußte heut ne mal life erleben wie traurig ATU wirklich ist.
Am Auto meiner Frau war das Fahrtlicht defekt, da wir eh in der nähe waren strebten wir ATU an. Die Verkäuferin an der Kasse war mit der Datenaufnahme hilfslos überfordert; Fahrzeugtyp, Karosserie, Motor...
Schließlich gab es die passenden Lampen im Angebot für 35€;
eine ATU aktion.
Also erstmal bezahlt. 45€. Warenpreis war 35€. Ich also nachgefragt und die hübsche Verkäuferin darufhingewisen woher die Differenz kommt. Vom Einbau angeblich. Laut Angebot und Flyer ist der Einbau Gratis. Schon war ihre Laune auf dem Tiefpunkt da sie sichtlich überfordert war mit der Stornierung der 10€-Differenz.
Den Einbau seh ich dort eigendlich als Service an,...aber,...weit gefehlt.
Der Mechaniker hat sich einen in den Bart geschimpft, 15min vor Feierabend noch zwei Glühlampen zu wechseln (Sa.15.45Uhr).
Insgesamt dauerte das wechseln satte 20min, der Bursche mußte 10min überstunden machen. Als er fertig war sagte er kein Wort zu uns, packte sein Werzeug ein und ging. Ich sagte noch ein nettes tschüß, aber keiner der drei anwesenden reagierte irgendwie. Im gegenteil, beim rausfahren aus der Halle ließ man sogar noch fast das Rolltor auf unser Auto runterfallen, so eilig hatten sie es.
Ist das Service am Kunden?
Oder habe ich da zu große Ansprüche?

Hallo Zöllner,

du bist hier schon richtig, doch über die Such-Funktion hättest du mehrere ATU-Threads finden können. Da gibt es soviele Berichte zu, die liegen schon auf einem eigenen Server.🙂
Thema Ansprüche: Lass es mich so Ausdrücken, es ist euch bestimmt nicht Sa. um 15.30 Uhr aufgefallen, das die Birnen kaputt sind. Oft läuft das so ab, morgens in die Stadt fahren, gemütlich Shoppen, evtl. zusammen was zum Mittag essen und auf dem Nach Hause Weg mal kurz zu ATU, die Birnen wechseln lassen. Das ist ja nicht direkt ein Notfall. Das kann man auch morgens gleich erledigen.
Die Bezahlung bei ATU ist nicht fürstlich und die Leute sind auch nicht freiwillig Samstags da. Das dort um 15.45 Uhr die Stimmung auf dem Nullpunkt hängt, ist nachvollziehbar.
Natürlich ist das keine Entschuldigung dafür, das du schlecht behandelt wirst. Der Kunde hat ein Anrecht auf zuvorkommende Bedienung bis zur letzten Minute. Nur muss man beide Seiten sehen.

MFG Thomas

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Zitat:

Original geschrieben von cupidus


Nun, es mag ja sein, dass manch Zeitgenosse etwas nervtötend auftritt. Aber wer als Verkäufer mit so etwas nicht umgehen kann, der sollte sich eine andere Tätigkeit suchen!

stimmt!

Zitat:

Das ganze kann man nämlich umdrehen: Ich als Kunde finde es erschreckend, was manche "Verkäufer" oder "Kundenbetreuer" unter Höflichkeit und Umgangsformen verstehen:

stimmt auch!

Zitat:

Da ist einerseits der sich nicht vom Stuhl erhebende, mit stoischem Blick auf den Bildschirm Befehle in die Tastatur hämmernde, schlecht gelaunte "Kundenbetreuer", der mich als Kunden, der schon vor zwei Wochen seinen Termin vereinbart hat, pünktlich erscheint und schon seit fünf Minuten geduldig und ohne etwas gesagt zu haben am Tresen wartet, völlig ignoriert, nur um mir dann nach weiteren fünf Minuten der Nichtbeachtung ein barsches "Was?" entgegen wirft. Mal abgesehen davon, dass besagter Zeitgenosse es natürlich nicht nötig hat, auf mein "Guten Morgen" beim Eintreten auch nur ansatzweise zu reagieren.

kann ich mir sehr gut vorstellen, das das da so abläuft.

Da ich in zwei unterschiedlichen, völlig anderen Branchen tätig bin, wirst du bei mir so etwas nicht erleben. Nach dem Händedruck zur Begrüssung würdest du vielleicht 5 Minuten im "Vorzimmer" mit nem Kaffee in der Hand warten, damit anschliessend nix unseren Termin stört und alles vorbereitet ist.

Ich bin es übrigens gewohnt, das der Kunde seinen Termin "vergisst".

Zitat:

Da ist andererseits der im perfekten Zwirn (vermeintlich - jedenfalls, wenn man von der Weste am Vormittag und dem lächerlichen Einstecktuch in Krawattenfarbe mal absieht) gekleidete "Kundenbetreuer", der bereits beim Eintreten mit einem vollkommen übertriebenen Diener den devoten Bückling mimt und auch sonst eine lächerliche Erscheinung macht und mich, nachdem ich bereits zum vierten Mal innerhalb der Garantiezeit einen Mangel am Neuwagen habe beseitigen lassen, fragt, ob ich mit dem Wagen denn zufrieden sei.

ich halte nichts von overdressed. Bin mehr für "angemessene Kleidung", du wirst mich also auch nicht in Jeans sehen, selbst privat nur selten. Und auf Kundentermine bereite ich mich vor, bin also informiert, oder der Termin dient eben dieser Information und führt zu einem Folgetermin.

Zitat:

Die Art und Weise, wie in manchen Werkstätten und Autohäusern auf den Kunden zugegangen wird, scheint in den meisten Fällen irgendwelchen vorgefertigten Gesprächsleitfäden entstammen. Auf den Kunden und dessen Problem wird aber meist nicht eingegangen.

in jedem Betrieb mit Verkaufstätigkeit, der seine Mitarbeiter schult, wirst du solche Leitfäden finden, selbst in Callcentern. Gute "Verkäufer" erkennst du daran, das sie von diesem Leitfaden abweichen und die spezielle Situation bei gerade diesem Kunden berücksichtigen.

Zitat:

Lieber Han_Omag F45, es mag für Dich manchmal frustrierend sein.

ist es nicht, denn es ist völlig normaler Alltag, in dem einem auch Kunden begegnen, die man gerne zufriedenstellt, weil sie die höflichen Grundregeln noch kennen. Macht besonders dann Freude auf beiden Seiten, wenn der Kunde seinen "aktuellen Frust" nicht sofort am "dämlichen Verkäufer" auslässt, sondern man auf die höfliche/freundliche Art gemeinsam "die Kuh vom Eis schieben kann".

Zitat:

Aber vielleicht fasst man sich zuerst selber an die Nase.

aus genau dem Grund behandle ich als Kunde zunächst jeden Verkäufer so, wie ich als Verkäufer gern behandelt werden würde, zuächst. Es liegt also an ihm, ob wir so weitermachen.

In 90% habe ich eine Kaufabsicht. In den anderen 10% sage ich gleich zu Anfang, das ich erst mal nur Informationen möchte. Dann kann der Verkäufer entscheiden, ob er seine Zeit mit mir verschwenden möchte, mit einem möglichen aber nicht sicheren Folgegeschäft.

Als Verkäufer würde ich mir wünschen, wenn ein Kunde auch gleich zu Anfang sagt, das er "nur" Informationen möchte. Dann kann ich fragen, welcher Art diese Informationen sein sollen, den voraussichtlichen Zeitbedarf kalkulieren, ob das gerade jetzt in den Geschäftsablauf passt, und gegebenenfalls einen Termin mit ihm vereinbaren (z.B. für 20 Uhr), damit dann niemand dazwischen funkt (äh, ich brauch mal eben ganz schnell sofort ...). Auch kann ich mich dann noch schlau machen, damit ich nicht dumm da stehe ...

Zitat:

Deinen Job hast Du nicht, weil Du jeden Tag über die bösen und unverschämten Kunden herziehst, sondern, wie Du richtig festgestellt hast: Weil diese bösen und unverschämten Kunden ihr sauer verdientes Geld bei Dir ausgeben (wollen). Alternativen gibt es nämlich viele.

lass ich mal unkommentiert der Vollständigkeit halber so stehen ...

Zitat:

Und mit einem hast Du auch Recht: Der Kunde IST König! Auch wenn es Dir nicht passt.

Der "normale" Kunde ist König. Er hat eine Kaufabsicht, oder will sich informieren. Beides ist ok.

Aber nicht jeder König ist einer, weil er sich dafür hält.

Ich habe oben geschrieben, das ich zwei Tätigkeiten in verschiedenen Branchen nachgehe:

1. Anweisung der Geschäftsleitung: möglichst viele Kunden sind zufrieden zu stellen, aber nicht alle. Wird ein Kunde unverschämt oder gar ausfallend, ist das Gespräch schnellstmöglich zu beenden.

2. Ich entscheide selbst, wer mein Kunde wird. Merkwürdigerweise habe ich gerade da nur nette Kunden.

Zitat:

Mal ehrlich, bei Deinen Post wette ich mit Dir, dass Du genau so als Kunde auftrittst, wie Du es beschreibst. Sind ja immer nur die anderen doof.

Ich denke, da hast du haarscharf daneben getroffen. Aber vielleicht hast du das nun auch bemerkt 😉

Zitat:

geschrieben von freddi2010:
Das sture Glotzen auf den Bildschirm, das ewige Telefonieren, keinen Blickkontakt schaffen und dann irgendwann das stereotype "Kann ich Ihnen helfen"? Im schlimmsten Fall antwortete ich "Nein danke, mir ist nicht mehr zu helfen"

"kann ich Ihnen helfen", dieser Satz wird wohl unausrottbar überall eingepaukt und fordert deine Antwort geradezu heraus, oder: woher soll ich wissen, ob Sie mir helfen können?

Aus dem Grunde bevorzuge ich: Was darf ich für Sie tun? 😉

Zum Rest des Posts: die "Könige" sind so zahlreich, das man sie schnell wieder vergisst und sich lieber denen widmet, die es wirklich verdienen, auch wenn sie nicht kaufen.

Zitat:

geschrieben von Klaus125:
Was issen da schwierig dran, dem Kunden zu erklären "unsere Kasse ist kaputt, heute geht nichts mehr" ???

nichts, es sei denn ... siehe oben

Zitat:

Alles andere sind Vermutungen!

für Dich sind es Vermutungen, für mich Erfahrungswerte ... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


"kann ich Ihnen helfen", dieser Satz wird wohl unausrottbar überall eingepaukt

Dann sollte man schnellstens jemand anderes für die Schulung suchen! Wer diesen Satz "einpaukt", lebt im falschen Jahrzehnt!

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45


Was darf ich für Sie tun? 😉

Ist aber eigentlich auch nicht viel besser.

Wie wäre es mit einem "Guten Tag, mein Name ist...", bevor weitere Fragen kommen? Ein höflicher Mensch stellt sich Fremden zunächst vor. Jedenfalls, wenn es um ein mehrere tausend Euro teueres Objekt wie einen Neuwagen geht.

Aber halt - ich vergaß: Der Nachname steht ja meistens auf dem Schild auf der Hemdtasche. Der Vorname lautet entweder "Herr" oder "Frau".

Zitat:

Original geschrieben von cupidus



Wie wäre es mit einem "Guten Tag, mein Name ist...", bevor weitere Fragen kommen? Ein höflicher Mensch stellt sich Fremden zunächst vor. Jedenfalls, wenn es um ein mehrere tausend Euro teueres Objekt wie einen Neuwagen geht.

am Telefon: ja sicher, was denn sonst? Dann aber bitte mit Vor- und Zuname.

Wer mir gegenüber steht oder sitzt, weis in der Regel bereits, wie ich heisse.

Viele Kunden werden ja bereits per Handschlag begrüsst, noch bevor sie Platz genommen haben. Auch wenn es "nur um Infos geht".

Zitat:

Original geschrieben von ICBM


10sec Mulitmeter an die Batterie halten um die LadeSPANNUNG zu messen soll was kosten? also bitte, und es geht nicht nur darum dass die Spannung zu niedrig sondern auch zu hoch sein könnte was die neue Battrie innerhalb kürzester Zeit wieder wegschießen wird.

Ich meinte aber den Ladestrom von der Lichtmaschine der mit einer sogenannten Stromzange gemessen wird. Die Spannung sollte man natürlich nach Batterieeinbau auch noch prüfen. Einfach nur eine Batterie reinhängen und den Kunden wegschicken, damit sollte es nicht getan sein. Das Messen dauert nicht so lange und muss deswegen nichts extra kosten bzw. sollte im Einbaupreis enthalten sein.

Was ich damit sagen will, auch ein Batterieeinbau ist qualifizierte Arbeit und sollte nicht zwischen Tür und Angel geschehen.

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Zitat:

Original geschrieben von Mazda_Malte


Ich meinte aber den Ladestrom von der Lichtmaschine der mit einer sogenannten Stromzange gemessen wird.

Oho endlich mal jemand der Spannung und Stärke nicht verwechselt 😎 - gut klar mit der Messzange die Stromstärke messen ist dann das Tüpfelchen auf dem i des guten Batteriewechsels.

Ne gute Werkstatt sollte sowas freilich auch da haben.

Zitat:

Original geschrieben von BMW Tussi


also ich stehe da vollkommen hinter euch.mein papa hatte sich da mal nen roller gekauft, der nach 30 km in so ziemlich viele kleine einzelteile fiel..... man sagte doch glatt :,, der steht hier schon über 14 tage, warum holen sie den denn jetzt erst ab? muss ich da noch was zu sagen ?

das erinnert mich glatt an media markt. warum haben sie ihr radio erst nach 2 monten abgeholt? das war doch schon nach einer woche hier.

ihr chef war nicht so begeistert, als ich das mit einer sms belegen konnte

zieht ja grosse kreise meine batterie 😉

jungs es geht um eine einfach dienstleistung, bzw krötenwanderung. reingehen, batterie auf den tisch, kröten in die kasse, schönen freierabend. das dauert so lange wie dieses posting zu schreiben. ich gebe eich recht wen man einen einbau oder schnell mal einen motortausch um 10 vor feierabend haben wollte das es dann u.u. anders aussieht. wobei im falle der batterie selbst ein einbau im rahmen des möglichen wäre. den wen man da länger als 5 min mit zigarette rauchen braucht macht man was falsch bei einem "normalen" auto. smart, grössere bmw´s und daimlers wo man n halben tag irgendwelche plasteabdeckungen wegmachen muss mal ausgenommen. aber auch hier könnte wenigstens ein klärendes gespräch mit dem kunden weiterhelfen.

@topic
ich habe früher ALLES bei atu gekauft. weil man da mit vitamin b 30% und mehr bekommen hat und man dachte "da sparste was". leider hat aber NIE ein teil auf anhieb gepasst. warum muss man den alle daten des fahrzeugscheines angeben (selbst wen man ne glühbirne will) und bekommt dann das falsche teil?

mein letztes schmankerl wo ich aktiv die werkstatt brauchte war eine hochkomplizierte aufgabe ein neues fahrwerk meinem auto zu verpassen. nebst spurvermessung und tüv eintragung. und das ganze damals zum festpreis von 300dm. natürlich wurde der angegebene zeitplan um mehr als einen tag überzogen. dann der anrufe "hallo hier atu....wir ham ein problem"...das fahrwerk (bzw selbst mitgebracht) war angeblich zu tief, alles schleift, kann man so nie eintragen, gutachten gefälscht etc...also hin da und siehe da...der karren stand da wie mit 50tonnen beladen. geil! nur leider unfahrbar. also rauf auf die bühne und dann meine saudumme frage als mir der meister die problematik erörterte: "samma...zuwas sind den die nuten am federteller da?" für die nichtwissenden (zudem wohl auch der meister gehörte: bei diversen tieferlegfahrwerken kann man die tieferlegung hinten durch einen verstellbaren federteller mit nuten im dämpfer um ca 40-80mm regulieren)....also alles nochmals ausbauen und den federteller auf die im gutachten UND in der einbauanleitung vorgegeben masse einbauen und schon hats gepasst. wer lesen kann is klar im vorteil!

rechnung bezahlen wollen -> "macht 650dm"...wie?was?warum? haben die trottel mir doch tatsächlich die zeit für den aus und wieder einbau wegen dem falschen einbau in rechnung stellen wollen!!!! ja was kann ich den dafür wen die brüder alle nicht lesen können?! und von meinem SCHRIFTLICHEN festpreis wollte auch keiner mehr was wissen!

oder ein fall vor ca 2 jahren. kommt eine bekannte zu mir in meine hobbywerkstatt mit dem problem "duuuu war grad bei atu und hab mir sommerreifen aufziehen lassen. seitdem schleifts und schepperts vorne wie die sau. kannst mal bitte schauen?" ich lauf hoch und seh das auto stehen und mir als amateur fällt dann gleich mal pauschal ein "ham die deine felgen von vorne nach hinten und andersrum getauscht wegen dem gleichmässigem abfahren?" -> JA HAMSE!

ok der laie denkt jetzt vielleicht "was is daran so schlimm"....und der "profi" wird schon schmunzeln: und genau so wie ihr euch das denkt wars! bei dem auto handelt es sich um einen 3er golf mit dem konpletten prollpaket. u.a. auch vorne 7,5*16er et35 felgen, hinten 9*16 et15 felgen! und was passiert also wen man vorne eine felge aufzieht die 1,5" breiter ist und 20mm weiter raussteht? genau! der reifen schleift natürlich an der karosse! das man sowas überhaupt schafft (den das sieht jeder halbwegs normale mensch) ist mir persönlich unverständlich!

und zum thema "kommt auf die filliale drauf an". auch das ist grundsätzlich die falsche aussage. wen seitens der firma die über den fillialen steht diverse vorgaben gemacht werden wie "wen sich ein spurstangekopf nicht innerhalb von 18,45sec gangbar gemacht werden kann MUSS er getauscht werden", oder wieviel ein mechaniker verdienen darf und welche quote er erfüllen muss etc dann kann man gertost sagen das atu nur eins ist -> ein saftladen!

das eine filliale vorbildlich, freundlich und kompetent ist kann schon sein. ist sogar schön wen man trotz all dem stress vorbildlich arbeiten kann, aber wen ein laden gut ist und 20 einfach nur schlecht sind dann ist das trotzdem nicht gut.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


das eine filliale vorbildlich, freundlich und kompetent ist kann schon sein. ist sogar schön wen man trotz all dem stress vorbildlich arbeiten kann, aber wen ein laden gut ist und 20 einfach nur schlecht sind dann ist das trotzdem nicht gut.

Das ist richtig. Ausschlaggebend ist für mich aber, wie ist der Laden in meiner Nähe? Denn anders rum wird auch ein Schuh draus. Wenn hundert Läden gut sind, nützt mir das nichts, wenn ausgerechnet der eine in meiner Nähe nix taugt.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


kann man getost sagen das atu nur eins ist -> ein saftladen!

das eine filliale vorbildlich, freundlich und kompetent ist kann schon sein. ist sogar schön wen man trotz all dem stress vorbildlich arbeiten kann, aber wen ein laden gut ist und 20 einfach nur schlecht sind dann ist das trotzdem nicht gut.

Nun, ATU ist (hier soll man mich aber bitte korrigieren, wenn ich falsch liege) Frachisegeber. Die Organisation folgt damit, wie Du richtig festgestellt hast, einem für alle Filialen zentral festgelegten Schema. Die Umsetzung und die Qualität dieser Anweisungen obliegt aber dem einzelnen Franchisenehmer, also dem Chef vor Ort. Und da gibt es nunmal massive Unterschiede. Bei Franchise ist es falsch und nicht fair, anhand von einer schlechten Werkstatt auf

ALLE

anderen zu schließen. Das tust Du aber.

Wenn Teil XY nicht in soundsoviel Minuten instandgesetzt werden kann, ist es auszutauschen, ist auch in allen anderen Werkstätten - selbst in freien - üblich. Oder soll man Kunden vergraulen, weil grade keine Bühne mehr frei ist, da der Geselle noch ein paar Stunden am 20 Jahre alten durchgerosteten Schweller rumdengeln muss?

Was ATU an sich angeht: Bei ATU und PitStop kann man sich wohl von allen Werkstätten, die es in Deutschland gibt, im Internet am Besten aus unabhängigen Quellen informieren. Dass in einer ATU-Filiale "Qualitätszeugnisse" von ATU hängen interessiert mich nämlich genau so wenig wie die "Qualitätszeugnisse" von Peugeot bei meinem Peugeot-Vertragshändler...
Ich habe dann kein Mitleid, wenn der gewiefte Pfennigfuchser trotzdem in die aus seiner Sicht "miese" Werkstatt fährt, und sich abzocken lässt - anstatt den ein oder anderen Euro mehr auszugeben und lieber die schlechten Werkstätten einfach zu meiden. Dann gäbe es dieses Problem so nämlich gar nicht. Und selbständige Autoteilehändler findet man in jedem größeren Ort - die geben, wenn man bereit ist, ein paar Tage zu warten, bei ihren Sammelbestellungen dann auch reichlich Prozente - sogar ohne "Vitamin B".

Also die mechaniker werden mehr oder minder dazu genötigt Teile zuverkaufen, auch wenn sie nicht defekt sind, war ja schon mehrfach bei Stern TV etc. Ich kenne auch einen der hat dort ein Jahr gearbeitet und er sagt auch, wenn du was verdienen willst musst du es so machen.

ATU gibt sogar anleitung, wie man Kunden anfassen soll, also bei Müttern immer ein auf Sicherheit machen, bei rentern auf Sparsamkeit blah blah.

Auch von den Ersatzteilpreisen ist ATU ein Apotheke, die sind teilweise teuerer wie orginalteile.

Aber der Erfolgt gibt ihnen Recht.

ATU wirklich Francise? Ich glaube nicht.

ATU ist definitiv kein Franchise. Alles fest eingegliedert als firmeneigene Zweigstellen. Dementsprechend sind auch die Chefs und Mitarbeiter frei nach Belieben von ATU austauschbar.

frueher war alles besser; zumindest die Autohaeuser. Da war die ganze Sache irgendwie noch familiaer und man kuemmerte sich noch um die Kunden.

Wenn ich heute in ein Autohaus gehe (Audi Zentrum Essen e.g.), dann habe ich das Gefuehl, dass ich da nicht willkommen bin.

Ich bin kein Renault Fan, aber in Dinslaken gibt es ein Renault-Autohaus, wo man sehr nett empfangen wird. Da war ich richtig geschockt; das war ich schon seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gewohnt.

Also ich kann da nur von einem großen Opel-Händler in Heiden/NRW berichten.

Ich wollte erst schon wieder rausgehen, als mir 3 Mitarbeiter ein freundliches "Guten morgen" entgegenschmetterten, weil ich dachte die wollen mich verarschen. Aber die meinten das wohl wirklich ernst.

Kompetente Beratung, alle Mitarbeiter freundlich. Es gibt halt noch Läden, da fühlt man sich auf anhieb gut Aufgehoben als Kunde.

MfG Zille

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