ATS für WoWa notwenig?

Hallo Leute!

Wer hat Erfahrungen mit dieser "Traktionskontrolle" für Wohnwagen?

Ab welcher Größe bzw Gewicht macht dieses Sicherheitssystem von Alko und Knorr Sinn?

Spielt da die Größe der Zugmaschine auch eine Rolle?

Vielen Dank für eure Antworten!!

Vg JSZ

Beste Antwort im Thema

Wenn jemand davon begeistert ist, dann macht er irgendwas falsch.
Entweder hat er keine Ahnung und glaubt nur der Werbung, oder fährt zu schnell mit einer unpassenden Fahrzeugkombination.

Eigentlich sollte eine saubere Kombi, wo auch das Gewicht, Radstand, etc. vom Zugfahrzeug zum Wohnwagen passt, nie in den Bereich kommen wo man ATC braucht...
Wer es also gebraucht hat, hat schonmal grundlegend was falsch gemacht...

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Zitat:

Da die Schadstoffeinstufung auch irgendwie vom amtlichen Leergewicht abhängig ist, kann das, so weit ich es verstanden habe, illegal sein.

Ich gehe mal fest davon aus das der TÜV Nord keine illegalen Sachen einträgt 😉

Und was die Leermasse angeht,jedes Auto wiegt anders,kommt auf die Ausstattung an.
Meiner ist ein Titanium mir Allrad und Powershift und Panoramadach,der wiegt von Haus aus schon mehr.
Ford homologisiert ein oder zwei Grundautos,aber nicht alle Ausstattungsvarianten extra.
Da ist dann schon Spiel drinn.
So hat mir der Sachverständige es mir erklärt.

Zitat:

@Leigh schrieb am 13. August 2018 um 11:39:07 Uhr:


...
Beginnt der Caravan zu schlingern, muss man das Gespann „auseinander ziehen“.
...

Das stimmt nicht.
Sollte ein Gespann anfangen zu schlingern, nütz nur gefühlvolles bremsen.

Zitat:

@reidi schrieb am 13. August 2018 um 12:24:27 Uhr:



Zitat:

@Oetteken schrieb am 13. August 2018 um 08:04:17 Uhr:



Ich fahre seit ca. 40 Jahren mit Wohnwagengespannen unterschiedlicher Zusammensetzung, ohne ATS und früher auch ohne DSC und ABS. Einen Unfall hatte ich noch nicht, trotz sehr weiter Reisen.

Toll,wir sind jetzt auch ganz stolz auf Dich 😉

Fragt sich nur wie Du unterwegs bist.
Heute fahren die meisten Gespanne 100 kmh,eher etwas mehr.
Und es gibt Einflüsse von Anderen die man nie ausschließen kann.
Als Fernfahrer habe ich verunglückte Gespanne gesehen
wo man schon sagen kann das bei 80% mit ATC nichts passiert währe.
Ein ATC sollte bei Neuwohnwagen Pflicht sein.

Du brauchst nicht stolz auf mich zu sein, ich bin es auch nicht.
Aber gut dass du mich darauf hinweist, dass es auch äußere Einflüsse gibt, muß ich beim nächsten mal drauf achten, wäre ich nämlich nie drauf gekommen.
Auch bewundere ich deine Gabe, beim vorbeifahren Unfallursachen zu ergründen, aber ich bin auch kein Fernfahrer.

Zitat:

Das stimmt nicht.
Sollte ein Gespann anfangen zu schlingern, nütz nur gefühlvolles bremsen.

Nein,am besten wenn der Hänger eine Bremse hat die seperat bremst.
Haben wir schon vor Jahren in den Hängerzügen eingebaut,einen Knopf
wenn man den drückt bremst nur der Hänger und streckt den Zug gerade.

Und genau das macht das ATC

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Zitat:

@reidi schrieb am 13. August 2018 um 15:35:18 Uhr:


Zumindest sollte ATC eine Bedingung für 100 kmh sein.

Ich fahre einen Ford Kuga mit einen Dethleffs Nomad 1800 kg durch die Gegend.
Mit ATC im WW,bei einer Neubestellung sollte das mit drinn sein.
Meine Geschwindigkeit ist immer 100 kmh wo es erlaubt ist,meist etwas drüber.
Und das ATC gibt einen schon ein bischen ein sicheres Gefühl.
Nur einmal bis jetzt hat es auch angesprochen,das merkt man wenn das Gespann auf einmal
langsamer wird,als wenn es von hinten gehalten wird.
Das war in Frankreich,da kam eine Böe die den WW bei 100kmh uns trudeln brachte.

Merkst du eigentlich nicht, wenn du die physikalischen Grenzen überschreitest?
Auf der Rhonetalautobahn gehen die Wohnwagen reihenweise fliegen, weil Dilettanten am Steuer sitzen.

Zitat:

@reidi schrieb am 13. August 2018 um 18:01:43 Uhr:



Zitat:

Da die Schadstoffeinstufung auch irgendwie vom amtlichen Leergewicht abhängig ist, kann das, so weit ich es verstanden habe, illegal sein.


Ich gehe mal fest davon aus das der TÜV Nord keine illegalen Sachen einträgt 😉

Und was die Leermasse angeht,jedes Auto wiegt anders,kommt auf die Ausstattung an.
Meiner ist ein Titanium mir Allrad und Powershift und Panoramadach,der wiegt von Haus aus schon mehr.
Ford homologisiert ein oder zwei Grundautos,aber nicht alle Ausstattungsvarianten extra.
Da ist dann schon Spiel drinn.
So hat mir der Sachverständige es mir erklärt.

selbst die TÜV-Leute machen manchmal Unsinn und beachten nicht immer alles, wie ich selbst erleben musste....außerdem, warum lehnen dann andere TÜV-Stellen derartige Auflastungen ab?

Es geht dabei um eine normierte EG-Leermasse deines Fz gem. Typprüfung, die anscheinend in Bezug zum Schadstoffausstoß gestellt wird (Stichwort: Effizienzklasse). Es geht dabei nicht um die tatsächliche Leermasse, die auch in der CoC steht.

Spiel wäre bei der Auslegung der Leermasse gem. 9.AusnahmeVO drin, denn dort steht nicht explizit, dass es sich um die EG-Leermasse handeln muss.

Dein Fahrzeug verbraucht real auch mehr Sprit, als das Fz, welches für die Typprüfung herhalten musste. Deine Steuer wird trotzdem anhand des typ-geprüften Fz berechnet.

Zitat:

Dein Fahrzeug verbraucht real auch mehr Sprit, als das Fz, welches für die Typprüfung herhalten musste. Deine Steuer wird trotzdem anhand des typ-geprüften Fz berechnet.

Darum hat der TÜV-Prüfer es wohl eingetragen; andere grüßen den Gessler-Hut! 🙄🙄

Aber Du hast ja das Problem erkannt: Die Eintragung im FZ-Schein ist Abgas-Betrug. 😁

Danach ict es richtig. 🙂

Zitat:

Deine Steuer wird trotzdem anhand des typ-geprüften Fz berechnet.

Quatsch.
Nach der Eintragung bei der Zulassung habe ich automatisch einen neuen Steuerbescheid bekommen.
Ist etwas mehr geworden.

Ihr habt keinen blassen schimmer Ahnung.
Lest Euch mal durch die Campingforen wieviel das Auto gewogen haben
und das Leergewicht richtig gestellt haben.

Zitat:

Darum hat der TÜV-Prüfer es wohl eingetragen; andere grüßen den Gessler-Hut! 🙄🙄

Der TÜV Prüfer trägt nichts ein,der erstellt nur ein Gutachten,in dem Fall eben das reale Gewicht.
Eingetragen wird es bei der Zulassungsstelle

Das war der Beckmesser.

Und natürlich war der Tank bis auf ein paar Tropfen Diesel leer. Und es wurde nichts dem Auto hinzugefügt.
Nur schön das mein F11 Touring mehr wiegt als mein Wohnwagen mit 1700kg.

Gruß Volker

Zitat:

@roomster5 schrieb am 13. August 2018 um 19:15:22 Uhr:


Und natürlich war der Tank bis auf ein paar Tropfen Diesel leer. Und es wurde nichts dem Auto hinzugefügt.
Nur schön das mein F11 Touring mehr wiegt als mein Wohnwagen mit 1700kg.

Gruß Volker

Der Tank war ca.dreiviertel voll.
Der Prüfer hat sogar auf die Tankuhr gekuckt.
Nach der EU Richtlinie würde der Wagen sogar 75 kg mehr Leergewicht haben,
das Gewicht wurde ohne Fahrer gewogen.

Zitat:

@reidi schrieb am 13. August 2018 um 19:01:02 Uhr:



Zitat:

Deine Steuer wird trotzdem anhand des typ-geprüften Fz berechnet.

Quatsch.
Nach der Eintragung bei der Zulassung habe ich automatisch einen neuen Steuerbescheid bekommen.
Ist etwas mehr geworden.

Ihr habt keinen blassen schimmer Ahnung.
Lest Euch mal durch die Campingforen wieviel das Auto gewogen haben
und das Leergewicht richtig gestellt haben.

ich hatte es bei einem früheren Auto auf die gleiche Weise (mithilfe der TÜV-Waage) beim TÜV-Nord versucht, was nicht geklappt hat.
daraufhin wurde der WoWa um ein paar Kilo abgelastet. Damit hatten die offenbar keine Kopfschmerzen.

Zitat:

Der TÜV Prüfer trägt nichts ein,der erstellt nur ein Gutachten,in dem Fall eben das reale Gewicht.

Eingetragen wird es bei der Zulassungsstelle

über die Bürokratie, wer jetzt was erstellt und was einträgt, brauchen wir uns hier hoffentlich nicht unterhalten. Dass mit "TÜV trägt ein" der ganze Vorgang gemeint ist, sollte klar sein.

Wieso musst du jetzt etwas mehr Kfz-Steuer zahlen? Das Leergewicht taucht bei der Steuerberechnung doch gar nicht auf und was dein Wagen jetzt wirklich verbraucht (CO2 Ausstoß pro Kilometer gem. Normzyklus), wird jemand beim TÜV kaum selbst feststellen können.

Sorry mit dem Tankinhalt hast du vollkommen recht.

Gruß Volker

Wie schon gesagt:
Glück gehabt, dass der erforderliche Wert um 20kg bei der Änderung überschritten wurde.
In jedem Fall schon eher grenzwertig und daher sicher auch dafür prädestiniert, mit dem 3. Fahrstabilisierungssystem (ATC) zu fahren.

ATC muss aber ganz sicher nicht jedes Gespann haben, welches mit 100km/h bewegt werden darf, so wie @reidi es gefordert hat. Da sollte man schon differenzieren.

Der ADAC hat z.B. festgestellt, dass es bei vorhandenem Anhänger-ESP keine signifikante Verbesserung der Fahrstabilität mehr gibt. Das Gespann wird lediglich nicht so stark abgebremst.

Wichtig wäre ATC daher hauptsächlich bei alten Zug-Kutschen, die gewichtsmäßig grenzwertig fahren und nicht mal normales ESP besitzen, denn da bringt das ATC laut ADAC eine Qualität, wie bei Zug-Fz mit normalem ESP (also ohne Anhänger-ESP) ohne ATC.

An die Fahrstabilität des Fahrzeugs mit Anhänger-ESP, kommt man mit älteren Fahrzeugen ohne Anhänger-ESP, trotz ATC nicht heran.
Von daher sollten alte Zugfahrzeuge bei der 100km/h-Regelung konsequenterweise einen schlechteren Gewichtsfaktor in Anspruch nehmen dürfen.
Das wäre der allgemeinen Sicherheit eher dienlich, als das Nachrüsten einiger Gespanne mit so einem teuren System.

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