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Astra J1.4 Turbo das bekannte Lied vom Turbo (Blaurauch, Leistungsverlust, P0299)

Opel Astra J
Themenstarteram 15. Januar 2018 um 22:47

Ich habe diesen Thread aus dem Grund erstellt, weil ich zu den besagten Poblemen in den einschlägigen deutschsprachigen Foren leider kaum handfeste Informationen finden konnte.

Hoffentlich hilft er einigen leidgeplagten Fahrern des 1.4T Motors zu einer vernünftigen Diagnose des Fehlers an ihrem Motor.

Kurz zur Vorgeschichte Muttis "Alter" Astra J 1.4T(A14NET) Bj: 2010 fiel mit ca 190Tkm mit Blaurauch und erheblichem Leistungsverlust sowie Ölverbrauch auf. Kurz darauf die bekannte Meldung im Kombiinstrument :Bald Werkstatt aufsuchen! Der Fehler (P0299) Ladedruck zu niedrig, war im Motorsteuergerät abgelegt. Nach einiger Recherche im Internet wurde ich auf das Problem des gerissenen Turbinengehäuses (im Bereich des Wastegates) aufmerksam.

Da bei besagtem Fahrzeug bei ca 67Tkm schon einmal der Turbo getauscht wurde und dieser noch zu hause lag, schnell einen Blick darauf geworfen und siehe da auch bei diesem war ein Haarriss in diesem Bereich zu erkennen. Also, so meine Schlussfolgerung wird es bei dem "neuen" auch so sein, was sich nach dem Ausbau bestätigte.

Hier sei noch angemerkt, was einige auch an ihren Fahrzeugen beobachten können, das die gesamte Ladeluftstrecke, vom Ausgang des Verdichters zum Ladeluftkühler sowie auch der gesamte LLK bis hoch zu der Drosselklappe gut in Öl mariniert waren.(Wurde alles gereinigt)

Nach dem ein generalüberholter Turbolader aus dem Autoteile Fachhandel verbaut war, stand nunmehr die Probefahrt an, die wider Erwarten zu dem selben Problem führte wie mit dem alten Turbolader.

Blauchrauch und extremer Leistungsverlust, sowie logisch, enormer Ölverbrauch.

Also war Ursachenforschung angesagt, deshalb habe ich nun fast das gesamte Wochenende damit verbracht, Informationen zusammenzutragen die mit besagten Problemen zusammenhängen.

Der Post von HL66 brachte mich dann auf die Spur, in einem seiner Posts erwähnte er die Membran im Ventildeckel sowie ein Ventil im Ansaugkrümmer.

Da ich mir partout nichts unter dem Ventil im Ansaugkrümmer vorstellen konnte und dazu auch weiter keine nähere Beschreibung in seinem Post war, suchte ich weiter und wurde im amerikanischen cruzetalk Forum fündig.

Dort sind die Probleme mehr als hinlänglich bekannt, es findet sich sogar ein Post orginal von GM wie bei der Fehlerdiagnose vorzugehen und was zu prüfen ist, das ganze auch umfassend bebildert.
Das Hauptproblem

Quell des ganzen Übels ist die clever ersonnene Kurbelgehäuseentlüftung, die im Prinzip fast komplett im Motorgehäuse/Ventildeckel und Ansaugkrümmer geführt wird. An diesem Punkt werden dann die vorher erwähnten Membrane und das Ventil interessant, da sie Maßgeblicher Bestandteil dieses Systems sind. Mit der Zeit altern diese oder sind einfach Konstruktionsbedingt schlecht ausgeführt und reissen, was in Folge dazu führt das Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht, weshalb das Öl aus dem Turbolader nicht ablaufen kann und deshalb an den Dichtringen der Laderwelle vornehmlich am Verdichter austritt. Der Verdichter pumpt das auslaufende Öl mit der Frischluft zusammen durch die gesamte Ladeluftverrohrung nebst LLK in den Brennraum und schon gibt es ordentlich blauen Rauch.

Dazu kommt noch der Umstand das sollte die Membran im Ventildeckel gerissen sein der Motor Falschluft zieht was zu einem unrunden Leerlauf und abmagerung des Gemisches führt.

Auch konnte ich dem Post von XtremeRevolution(Admin aus dem Cruzetalk Forum) entnehmen, dass sich in dem Rohr/Schlauch der von der Kurbelgehäuseentlüftung im Ansaugkrümmer/Saugrohr kommt und im Saugbereich des Turboladers endet ein weiteres Ventil verbaut sein soll, das gerne zum klemmen neigt.

Da die Membran im Ventildeckel sowie auch das Ventil im Saugrohr/Ansaugkrümmer nicht austauchbar sind kostet der ganze Kram gleich richtig viel Geld.

Kosten Ventildeckel beim :) 409,00€

Kosten Ansaugkrümmer beim :) 1299,00€

Preise könnten evtl variieren

Hier sei noch erwähnt das ich mir die amerikanischen Preise zum Spass mal angesehen habe, es gibt auch komplette Angebote beim Versandhändler mit dem großen "A" da kostet das komplette Paket (Ventildeckel,Ansaugkrümmer/Saugrohr und der Schlauch) umgerechenet zwischen 300 - 400€;)

Ich lasse hier einfach mal den Link vom Cruzetalk Forum und hoffe es verstösst gegen keine Forenrichtlinien:cool:

http://www.cruzetalk.com/.../...alve-cover-intake-manifold-issues.html

Wenn das geschreibsel von mir wenigstens ein paar Leuten hier im Forum hilft dann bin ich schon recht zufrieden.

Dank sei hier dem User HL66 gesagt der mich durch seinen Post auf den richtigen Weg gebracht hat.:D

Nachtrag: Es gibt zumindest für die Membran im Ventildeckel eine Nachrüstlösung, diese ist allerdings auch nur aus den Staaten zu beziehen füttert die Suchmaschine mit den Begriffen "diaphragm pcv gm" und dann solten enstpechende Ergebnisse auftauchen.

Hinweis

Weißt euren Schrauber, Werkstatt oder den :) im Falle einer Reparatur darauf hin alle zuvor genannten Teile zu prüfen da das Versagen eines der Bauteile nach und nach zum Versagen der anderen führt.

Auch ist die Wahrscheinlichkeit hoch das es nach einiger Zeit wieder zu Problemen kommen kann, da obwohl das Problem bei GM zumindest bekannt ist, es KEINEN "überarbeiteten" Ansaugkrümmer mit verstärktem Ventil gibt.

So mein letzter Stand der Dinge

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Januar 2018 um 22:47

Ich habe diesen Thread aus dem Grund erstellt, weil ich zu den besagten Poblemen in den einschlägigen deutschsprachigen Foren leider kaum handfeste Informationen finden konnte.

Hoffentlich hilft er einigen leidgeplagten Fahrern des 1.4T Motors zu einer vernünftigen Diagnose des Fehlers an ihrem Motor.

Kurz zur Vorgeschichte Muttis "Alter" Astra J 1.4T(A14NET) Bj: 2010 fiel mit ca 190Tkm mit Blaurauch und erheblichem Leistungsverlust sowie Ölverbrauch auf. Kurz darauf die bekannte Meldung im Kombiinstrument :Bald Werkstatt aufsuchen! Der Fehler (P0299) Ladedruck zu niedrig, war im Motorsteuergerät abgelegt. Nach einiger Recherche im Internet wurde ich auf das Problem des gerissenen Turbinengehäuses (im Bereich des Wastegates) aufmerksam.

Da bei besagtem Fahrzeug bei ca 67Tkm schon einmal der Turbo getauscht wurde und dieser noch zu hause lag, schnell einen Blick darauf geworfen und siehe da auch bei diesem war ein Haarriss in diesem Bereich zu erkennen. Also, so meine Schlussfolgerung wird es bei dem "neuen" auch so sein, was sich nach dem Ausbau bestätigte.

Hier sei noch angemerkt, was einige auch an ihren Fahrzeugen beobachten können, das die gesamte Ladeluftstrecke, vom Ausgang des Verdichters zum Ladeluftkühler sowie auch der gesamte LLK bis hoch zu der Drosselklappe gut in Öl mariniert waren.(Wurde alles gereinigt)

Nach dem ein generalüberholter Turbolader aus dem Autoteile Fachhandel verbaut war, stand nunmehr die Probefahrt an, die wider Erwarten zu dem selben Problem führte wie mit dem alten Turbolader.

Blauchrauch und extremer Leistungsverlust, sowie logisch, enormer Ölverbrauch.

Also war Ursachenforschung angesagt, deshalb habe ich nun fast das gesamte Wochenende damit verbracht, Informationen zusammenzutragen die mit besagten Problemen zusammenhängen.

Der Post von HL66 brachte mich dann auf die Spur, in einem seiner Posts erwähnte er die Membran im Ventildeckel sowie ein Ventil im Ansaugkrümmer.

Da ich mir partout nichts unter dem Ventil im Ansaugkrümmer vorstellen konnte und dazu auch weiter keine nähere Beschreibung in seinem Post war, suchte ich weiter und wurde im amerikanischen cruzetalk Forum fündig.

Dort sind die Probleme mehr als hinlänglich bekannt, es findet sich sogar ein Post orginal von GM wie bei der Fehlerdiagnose vorzugehen und was zu prüfen ist, das ganze auch umfassend bebildert.
Das Hauptproblem

Quell des ganzen Übels ist die clever ersonnene Kurbelgehäuseentlüftung, die im Prinzip fast komplett im Motorgehäuse/Ventildeckel und Ansaugkrümmer geführt wird. An diesem Punkt werden dann die vorher erwähnten Membrane und das Ventil interessant, da sie Maßgeblicher Bestandteil dieses Systems sind. Mit der Zeit altern diese oder sind einfach Konstruktionsbedingt schlecht ausgeführt und reissen, was in Folge dazu führt das Überdruck im Kurbelgehäuse entsteht, weshalb das Öl aus dem Turbolader nicht ablaufen kann und deshalb an den Dichtringen der Laderwelle vornehmlich am Verdichter austritt. Der Verdichter pumpt das auslaufende Öl mit der Frischluft zusammen durch die gesamte Ladeluftverrohrung nebst LLK in den Brennraum und schon gibt es ordentlich blauen Rauch.

Dazu kommt noch der Umstand das sollte die Membran im Ventildeckel gerissen sein der Motor Falschluft zieht was zu einem unrunden Leerlauf und abmagerung des Gemisches führt.

Auch konnte ich dem Post von XtremeRevolution(Admin aus dem Cruzetalk Forum) entnehmen, dass sich in dem Rohr/Schlauch der von der Kurbelgehäuseentlüftung im Ansaugkrümmer/Saugrohr kommt und im Saugbereich des Turboladers endet ein weiteres Ventil verbaut sein soll, das gerne zum klemmen neigt.

Da die Membran im Ventildeckel sowie auch das Ventil im Saugrohr/Ansaugkrümmer nicht austauchbar sind kostet der ganze Kram gleich richtig viel Geld.

Kosten Ventildeckel beim :) 409,00€

Kosten Ansaugkrümmer beim :) 1299,00€

Preise könnten evtl variieren

Hier sei noch erwähnt das ich mir die amerikanischen Preise zum Spass mal angesehen habe, es gibt auch komplette Angebote beim Versandhändler mit dem großen "A" da kostet das komplette Paket (Ventildeckel,Ansaugkrümmer/Saugrohr und der Schlauch) umgerechenet zwischen 300 - 400€;)

Ich lasse hier einfach mal den Link vom Cruzetalk Forum und hoffe es verstösst gegen keine Forenrichtlinien:cool:

http://www.cruzetalk.com/.../...alve-cover-intake-manifold-issues.html

Wenn das geschreibsel von mir wenigstens ein paar Leuten hier im Forum hilft dann bin ich schon recht zufrieden.

Dank sei hier dem User HL66 gesagt der mich durch seinen Post auf den richtigen Weg gebracht hat.:D

Nachtrag: Es gibt zumindest für die Membran im Ventildeckel eine Nachrüstlösung, diese ist allerdings auch nur aus den Staaten zu beziehen füttert die Suchmaschine mit den Begriffen "diaphragm pcv gm" und dann solten enstpechende Ergebnisse auftauchen.

Hinweis

Weißt euren Schrauber, Werkstatt oder den :) im Falle einer Reparatur darauf hin alle zuvor genannten Teile zu prüfen da das Versagen eines der Bauteile nach und nach zum Versagen der anderen führt.

Auch ist die Wahrscheinlichkeit hoch das es nach einiger Zeit wieder zu Problemen kommen kann, da obwohl das Problem bei GM zumindest bekannt ist, es KEINEN "überarbeiteten" Ansaugkrümmer mit verstärktem Ventil gibt.

So mein letzter Stand der Dinge

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der hier schon so oft beschriebene "haarriss" ist übrigens normal und unbedenklich.

Themenstarteram 16. Januar 2018 um 17:47

Hier nur kurz Off-Topic:

Diese Aussage würde ich so nicht unterschreiben, denn derartige Fehler hätten bei den umfangreichen Probe- ,Forschungs- und Testfahrten des Herstellers auffallen müssen.Und in der Folge auch an Garrett als Hersteller des Turbos gemeldet werden müssen, zum Zwecke der Ursachenforschung und Fehlerbehebung.

Ich behaupte hier einfach mal mich auszukennen da ich selber einige Jahre in diversen Werken, verschiedener Hersteller gearbeitet habe und mit der Einführung neuer Fahrzeugmodelle zu tun hatte.

Dort war es immer so :

Wurden Fehler bei welchen Teilen auch immer, festgestellt, wurde unmittelbar der für das Bauteil verantwortliche Hersteller für die Verbesserung und/oder Überarbeitung herangezogen.

Der Grund ist simpel der Hersteller der Fahrzeuge kann beim Teilehersteller sonst Schadensersatzklage stellen.

Sollte sich herausstellen, dass zum Beispiel Motorschäden auf Grund seiner schadhaften Teile zu verantworten sind wird der Zulieferer immer in Regress genommen.

Zum Haarriss:

Ich vermute hier schlicht ein Resultat aus dem abgemagerten Gemisch, durch eine defekte Membran im Ventildeckel, was in Folge zu einer überhöhten Abgastemperatur führt und zur Überbeanspruchung des Materials.

Da die neuen Motoren ohnehin extrem mager laufen (Abgasvorschriften) und meist nur im Teillastbereich bewegt werden, macht sich jedes klein Bisschen Falschluft über Gebühr bemerkbar.

Hier sei auch nur noch mal angemerkt das z.B. beim Omega B auch gerissene Krümmer wohl bekannt sind und den Motorlauf nicht gerade positiv beeinflussen.

Da, so behaupte ich mal wird auch ein Haarriss bei einem Turbolader, wo es Teilweise um hundertstel Millimeter geht nicht ganz Folgenlos sein.

ist aber herstelleraussage. und wer trotzdem einen neuen turbo möchte muss ihn halt selber zahlen.

Themenstarteram 16. Januar 2018 um 18:04

Von Garrett oder GM/Opel?

Falls diese Aussage von Opel stammen sollte, ist die Sache doch ganz klar hier wird ein bekanntes Problem heruntergespielt.

Frag mal die ganzen VW Kunden mit den Steuerketten in den 1.4TSI die sind bei VW alle als Einzelfälle behandelt worden bei zehn - oder hunderttausenden Fahrzeugen. Teilweise sind die Motoren unmittelbar nach dem Ölwechsel verreckt weil die Spannung der Steuerkette nicht gegeben war.

Abgesehen davon versuch mal diesee Aussage als Kunde zu wiederlegen:rolleyes:

Da musst du ein technisches Institut oder einen Sachverständigen beauftragen der Umfangreiche Testfahren etc. macht damit das ganze vor Gericht auch Bestandskraft hat.

Die Kosten dürften in keiner Relation stehen.

Themenstarteram 16. Januar 2018 um 18:40

So jetzt aber BTT!

Für alle die den GM - Link in dem Post des CruzeTalk Forums nicht unmittelbar finden konnten kopiere ich ihn hier noch mal: https://gm.oemdtc.com/.../2?fref=gc

So ziemlich am Ende ist auch noch einmal vermerkt, dass mit einem spezial Adapter für die Öffnung des Ölmessstabes der Kurbelgehäusedruck überprüft werden soll. Wer sich mal den Spass machen möchte kann nach der Instandseztung beim :) ja gerne mal nach dem Ergebnis der Überprüfung fragen.

Und bitte das Gesicht des Verantwortlichen in einem Foto verewigen.:D

Zitat:

@GordonsGarage schrieb am 16. Januar 2018 um 18:47:15 Uhr:

Der Grund ist simpel der Hersteller der Fahrzeuge kann beim Teilehersteller sonst Schadensersatzklage stellen.

Sollte sich herausstellen, dass zum Beispiel Motorschäden auf Grund seiner schadhaften Teile zu verantworten sind wird der Zulieferer immer in Regress genommen.

Andersherum könnte der Hersteller (z.B. eines Turbos) auch behaupten das sein Bauteil infolge falschem Motormanagement defekt gegangen ist. In solchen Situationen sind die Grauzonen verdammt groß.

Zitat:

Zum Haarriss:

Ich vermute hier schlicht ein Resultat aus dem abgemagerten Gemisch, durch eine defekte Membran im Ventildeckel, was in Folge zu einer überhöhten Abgastemperatur führt und zur Überbeanspruchung des Materials.

Da die neuen Motoren ohnehin extrem mager laufen (Abgasvorschriften) und meist nur im Teillastbereich bewegt werden, macht sich jedes klein Bisschen Falschluft über Gebühr bemerkbar.

Bei welchen (Otto-)Motoren setzt Opel den auf Magermix?

Magermix bedeutet einen Anstieg der NOX und damit weiter Nachbehandlung z.B. über Aditiveinspritzung oder Speicherkats.

Zitat:

@GordonsGarage schrieb am 16. Januar 2018 um 19:40:11 Uhr:

So ziemlich am Ende ist auch noch einmal vermerkt, dass mit einem spezial Adapter für die Öffnung des Ölmessstabes der Kurbelgehäusedruck überprüft werden soll. Wer sich mal den Spass machen möchte kann nach der Instandseztung beim :) ja gerne mal nach dem Ergebnis der Überprüfung fragen.

Und bitte das Gesicht des Verantwortlichen in einem Foto verewigen.:D

Nakla, vorallem wenn man fragt "Wieviel Inch-Wassersäule waren es denn?". Ansonsten sollte es wohl für die meisten Werkstätten nicht das Problem sein ca. 30 bis 45mbar Unterdruck zu messen. Wenn man Geschickt ist bekommt man das sogar mit einem PVC-Schlauch und ein Glas Wasser hin :D

Themenstarteram 16. Januar 2018 um 19:42

@AstraDruide

Von Magermix-Motoren habe ich nichts geschrieben, stand auch so Wortwörtlich nicht in meinem Beitrag. Allerdings gilt es hier nicht zu vergessen, das Otto-Motoren bei Lambda 1 nicht optimal verbennen sonder der Katalysator optimal funktioniert. Der Motor produziert am meisten Leistung wenn er leicht fett läuft so um Lamda 0,8 herum läuft. Nicht umsonst wird unter Vollast die Lamdaregelung ausser Kraft gesetzt. Dies lässt sich aus Diagrammen auch nachweißlich ablesen.

Das die modernen Motoren immer magerer laufen ist Usus darüber hier zu diskutieren unnötig.

Aus welchem anderen Grund werden auch moderne Benzinfahrzeuge mit zwei Katalysatoren ausgerüstet?

Bei dem anderen von dir zitierten Post ging es mehr darum, ob die enstrpechende Überprüfung von der Werkstatt überhaupt durchgeführt wurde nicht darum wie.

Vielleicht habe ich da einfach zu viel Spielraum zur Interpretation gelassen.

Zitat:

@GordonsGarage schrieb am 16. Januar 2018 um 20:42:45 Uhr:

@AstraDruide

Von Magermix-Motoren habe ich nichts geschrieben, stand auch so Wortwörtlich nicht in meinem Beitrag.

Ok, dann bedeutet...

"Da die neuen Motoren ohnehin extrem mager laufen (Abgasvorschriften)"

... scheinbar das sie nahe lambda 1.00 laufen.

Themenstarteram 16. Januar 2018 um 19:59

Auch wenn ich es in anbetracht des Themas des Threads für nicht angebracht halte können, wir hier gerne weiter Haarspaltereien darüber betreiben wie meine Aussage zu interpretieren ist. Da mir der Hersteller leider kein Diagramm zur Verfügung stellt, kann ich deine Frage leider auch nicht mit abschließender Sicherheit beantworten.

Zitat:

Aus welchem anderen Grund werden auch moderne Benzinfahrzeuge mit zwei Katalysatoren ausgerüstet?

sind die dann in einem gehäuse? weil erkennen kann man nicht das bei popel 2 verbaut sind.

das hat er doch nie geschrieben.

stimmt opel kann man nicht als modernes Fahrzeug bezeichnen. :D

Themenstarteram 18. Januar 2018 um 1:00

Um das hier noch einmal zu verdeutlichen:

Meine Aussagen bezüglich des mageren Gemisches moderner Motoren, sowie diese über die Katalysatoren sollten nur als sehr allgemein gefasst verstanden werden. Diese beziehen sich nicht explizit auf die Motoren A14NET und A14NEL oder ein Modell in dem sie verbaut wurden.

Wie schon erwähnt war mein Ansinnen mit diesem Thread die Besitzer und/oder Fahrer eines Fahrzeugs mit den o.g. Motortypen eine Hilfestellung an die Hand zu geben. Einmal um sie für das Problem zu sensibilsieren, zum Anderen damit sie diese Informationen ggf. auch an Ihre Werkstatt oder ihren Mechaniker weitergeben können. Damit diese/r dann auch eine zeitwertgerechte Reparatur durchführen kann.

Denn manchmal so habe ich das Gefühl, wissen selbst die Vetragswerkstätten nicht so wirklich genau was bei bestimmten Fehlern zu tun/ oder wie richtig zu diagnostizieren ist.

Was sollen dann erst freie Werkstätten machen, oder der Hobbyschrauber der an solche Infos fast garnicht herankommt?

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