Astra j verkaufen oder behalten
Guten Morgen liebe Gemeinde😉
Ich habe seit 1 1/2Jahren immer fleißig mit gelesen und nun auch einmal eine Frage,bzw benötige ich Entscheidungshilfe😉
Zu erst mal zu meinem Astra:
Astra j ST Sport 2.0cdti
EZ: 8.2011
Ausgestattet ist er mit so ziemlich allen was möglich war!
AFL+| OPC LINE| klimaautomatik| AGR. SPORTSITZE Fahrer und beifahrer|
Navi etc.
Saphirschwarz
Bestellt hatte ich meinen Astra nach länger Überlegung und ausführlichen Testfahrten und bin auch bis zum heutigen Zeitpunkt Super zufrieden!!
Nun allerdings mein Problem, ich habe einen neuen Job gefunden der einfach perfekt zu mir passt,was das Aufgabengebiet betrifft(bin in der medizin tätig) ! Allerdings wird dort ab Beginn Anfang August ein Firmenwagen mit Privatnutzung zur Verfügung gestellt,der mich im monat(und ja das ist so korrekt,habe mir alle Eckdaten schriftlich zukommen lassen) maximal 200€ meines Nettogehaltes kosten würde,tendenziell weniger. Darin ist alles enthalten und zudem habe ich keine Kilometer Begrenzung wa die Privatnutzung betrifft,Tankkarte inklusive!
Ich habe ebenfalls angefragt ,da ich meinen Astra eigentlich sehr gern behalten möchte, was ich bei Nutzung des eigenen Pkws bekommen würde!
30cent pro Kilometer würde ich steuerfrei bekommen natürlich nur auf arbeitswegen. Ich müsste dann aber alles andere selber zahlen.
Nun bin ich mit trotz verschiedener Rechnung unsicher ob es finanziell nur halbwegs Sinn macht meinen Astra zu behalten.
Zahle monatlich für den Astra 325€ Rate+Versicherung!
Was denkt ihr!?
Für Schreibfehler haftet mein Handy und meine noch längeranhaltender Nachtdienst😉
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von chuckno
3. Ich kann auch mal wieder sogenannte "sinnfreie Touren" machen ohne zuüberlegen!
Das stimmt - das machen viele. Man fährt mal eben 2,5 Stunden (einfach) zur Nordsee um ein Spaziergang am Meer zu machen und ein frisches Matjesbrötchen zu Essen. Zum Shoppen fährt man gerne auch mal 3 bis 5 Städte weiter. Unter diesem Aspekt finde ich die derzeitige Firmenwagen- bzw Privatnutzungsregelungen völlig daneben.
48 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von netvoyager
Die Rechnung ist deswegen falsch, weil es in Deutschland weder einen Einheitslohn, noch einen Einheitssteuersatz gibt.
Es gibt da ein paar Kleinigkeiten zu beachten, etwa:
-Höhe des Einkommens
-Lohnsteuerklasse
-Gesetzlich oder privat krankenversichert
-Kinder, nein/ja/wievieleOder wollt ihr ernsthaft behaupten, dass ein verheirateter Familienvater mit zwei Kindern und monatlich 3000 Euro Buttogehalt das gleiche versteuern muss, wie ein lediger, kinderloser, privat krankenversicherter Besserverdiener mit 7.000 Euro brutto?
Bei der Rechnung 200 Euro netto sind 400 Euro brutto, wäre das so.
Man kann es auch überexakt nehmen 🙄
Unterm Strich ist es nunmal 400=200 am einfachsten und schnellsten erklärt, da dies wunderbar als "Grundmuster" zu verwenden ist. Ich behaupte einfach mal das man selbstverständliches - wie unterschiedliche Steuersätze - nicht extra erklären muss. Diese "besondere Intelligenz" setze ich jetzt einfach mal vorraus.
doppelt...🙄
Zitat:
Original geschrieben von pieb
Man kann es auch überexakt nehmen 🙄
Unterm Strich ist es nunmal 400=200 am einfachsten und schnellsten erklärt, da dies wunderbar als "Grundmuster" zu verwenden ist.
Das kannst du eben nicht als "Grundmuster" verwenden.
Denn es ist nicht "überexakt" und deutlich unterschiedlich, ob man 15% oder 45% Steuern zahlt und den geldwerten Vorteil damit versteuern muss. Zudem führt der Aufschlag des zu versteuernden geldwerten Vorteils auf das Bruttogehalt in vielen Fällen zu deutlich höheren Abgaben, weil die Steuerprogression dann empfindlich zuschlägt.
Dann würde ich mal weitergehend behaupten, dass jemand der 15% Steuern zahlt, mit einer hohen wahrscheinlichkeit keinen Geschäftswagen bekommt.
Der tatsächliche Steuersatz spielt sich in einem kleineren Rahmen ab, ich würde behaupten für den Großteil der Leute zwischen ~30-40% - die ~10% Unterschied die dann noch bestehen reissen es nicht raus. Aus diesem Grund finde ich meine genanntes Grundmuster als durchaus anwendbar.
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Zitat:
Original geschrieben von pieb
ich würde behaupten für den Großteil der Leute zwischen ~30-40%...
Aus diesem Grund finde ich meine genanntes Grundmuster als durchaus anwendbar.
Genau bei diesen Steuersätzen stimmt dein Grundmuster nicht 😁
Rechne das mal mit einem Steuerrechner nach...
Auch wenn es mitterlweile etwas OT ist, da die Annahme ursprünglich auf 200 netto weniger=20000 EUR Auto lautete, rechne mir doch mal ein Beispiel vor das von meinem so eklatant abweicht, das es nicht als Grundmuster anwendbar ist.
Firmenwagen lohnt sich in jedem Fall. Und diese Angabe "200.- Euro netto"sagt garnix aus, bzw. hilft nur einem selbst, aber anderen in der Bewertung überhaupt nicht.
Das was zählt, ist die KFZ-Nutzung, die auf dem Lohnzettel als "Brutto unwirksam" aufgeführt wird, also dieser fiktive Betrag, für den man Steuern bezahlt. Wieviel Steuern man bezahlt, hängt dann ganz von der eigenen Situation ab.
Ich fahre auch einen Firmenwagen und bekomme demnächst den unten in der Sig aufgeführten. Bei uns ist es ganz normal, dass man selbst konfigurieren kann, auch die Marke dürfen wir aussuchen, solange es kein reines Spaßauto ist. Steht halt im Vertrag "....Auto der oberen Mittelklasse blabla...." dann nehme ich lieber eine komplett ausgestattete Kompaktklasse...
Gut, zum Thema: Wie gesagt, Dienstwagen lohnt natürlich immer, das bringt uns in der Gesellschaft auch genug Neider ein. Ich bezahle zZt für rund 500.- brutto die entsprechende Steuer, dafür könnte ich nie und nimmer privat ein entsprechendes Auto finanzieren. Ein Firmenwagen mit Privatnutzung ist auch deswegen ein vertraglich verhandelter/fixierter Lohnbestandteil.
Ob du nun deinen jetzigen Wagen noch an der Backe hast oder nicht - auf Dauer wirst du mit einem Firmenwagen immer besser fahren. Überleg dir das gut. Vielleicht findest du ja auch einen Käufer. Viel Glück.
Also ich danke euch für die vielen Kommentare und Meinungen und habe mich nun endgültig entschieden! Ich gebe meinen Astra ab und nehme den Firmenwagen!
Ich bin begründe meine Entscheidung hier auch,damit keine Fragen offen bleiben!
Punkt 1 ist das ich erneut eine Detalierte gegen über Stellung der Kosten vor genommen habe,mit den 4verschiedenen Kilometer Angaben(bei privat PKW) und habe dies dem Firmenwagen gegenüber gestellt! Feststellung war,ich muss monatlich eine so hohe Kilometerleistung hinlegen um auf ähnliche "Ersparnisse" zukommen wie bei demDienstwagen,allerdings muss ich dann denn höheren Verschleiß+Wertverlust berechnen das ich auch das mir auch da eine Größere Summe zum Dienstwagennetto fehlt! Dies ist auch damit begründet,das ich monatlich noch eine relative Hohe Privatnutzung absolviere.
2. Punkt ist das dann vorhandene "rundum sorglos Paket"
3. Ich kann auch mal wieder sogenannte "sinnfreie Touren" machen ohne zuüberlegen!
4. Und mit Entscheidender Punkt!
Mein FOH nimmt mein Auto und löst es für die Festgeschriebene Summe bei der Bank aus. Womit sich die Nachzahlung erledigt hat.
Bei Fragen geb ich auch gern noch Antwort!
Liebe Grüße
Zitat:
Original geschrieben von chuckno
3. Ich kann auch mal wieder sogenannte "sinnfreie Touren" machen ohne zuüberlegen!
Das stimmt - das machen viele. Man fährt mal eben 2,5 Stunden (einfach) zur Nordsee um ein Spaziergang am Meer zu machen und ein frisches Matjesbrötchen zu Essen. Zum Shoppen fährt man gerne auch mal 3 bis 5 Städte weiter. Unter diesem Aspekt finde ich die derzeitige Firmenwagen- bzw Privatnutzungsregelungen völlig daneben.
Zitat:
Original geschrieben von chuckno
Also ich danke euch für die vielen Kommentare und Meinungen und habe mich nun endgültig entschieden! Ich gebe meinen Astra ab und nehme den Firmenwagen!
Gute Entscheidung. Und was kannst Du als Firmenwagen nehmen, hast Du da freie Wahl oder bist Du an bestimmte Marken gebunden?
Zitat:
Original geschrieben von chuckno
Und als Dienstwagen bekomme ich einen Ford C-Max! In wie weit ich ihn mir selbst konfigurieren kann wird gerade geklärt!
Hm, ist für mich eindeutig oder?
Marke: Ford
Modell: C-Max
Zitat:
Original geschrieben von Astradruide
Das stimmt - das machen viele. Man fährt mal eben 2,5 Stunden (einfach) zur Nordsee um ein Spaziergang am Meer zu machen und ein frisches Matjesbrötchen zu Essen. Zum Shoppen fährt man gerne auch mal 3 bis 5 Städte weiter. Unter diesem Aspekt finde ich die derzeitige Firmenwagen- bzw Privatnutzungsregelungen völlig daneben.Zitat:
Original geschrieben von chuckno
3. Ich kann auch mal wieder sogenannte "sinnfreie Touren" machen ohne zuüberlegen!
Es ist doch wohl klar, dass man für Urlaubs-, Wochenend- und ausgiebige Spazierfahrten den Kraftstoff selbst bezahlt. Ich tanke vor solchen Gelegenheiten mit der Firmenkarte voll und nach einer solchen Fahrt wieder voll - privat.
Man versteuert neben den Anschaffungskosten (monatlich 1% des Neupreises - und zwar den Listenpreis und nicht den tatsächlich verhandelten) die Fahrten zur Arbeit. Deswegen kann man im Lohnsteuerjahresausgleich auch diese Kilometer wieder absetzen.
Spaßfahrten auf Firmenkosten sind definitv geldwerter Vorteil!
Zitat:
Original geschrieben von JoeC00L
Es ist doch wohl klar, dass man für Urlaubs-, Wochenend- und ausgiebige Spazierfahrten den Kraftstoff selbst bezahlt. Ich tanke vor solchen Gelegenheiten mit der Firmenkarte voll und nach einer solchen Fahrt wieder voll - privat.
Du - löblich. Ich kenne unzählige gegenteilige Beispiele. Aus irgendeinem Grunde kenne ich sogar Leute die eine bestimmte jährliche km-Mindestvorgabe mit dem Dienstwagen erreichen müssen. Alleine dazu machen solche Menschen z.T. solche Lustfahreten!
Zitat:
Spaßfahrten auf Firmenkosten sind definitv geldwerter Vorteil!
Brauchst Du mir nicht sagen. Ich gebe hier Beobachtungen wieder. Und ja, Firmenwaggen sind so gut wie immer deutliche Geldwerte Vorteile. Die Steuerregelung fängt den imho nicht annähernd ab.
Zitat:
Original geschrieben von Astradruide
Brauchst Du mir nicht sagen. Ich gebe hier Beobachtungen wieder. Und ja, Firmenwaggen sind so gut wie immer deutliche Geldwerte Vorteile. Die Steuerregelung fängt den imho nicht annähernd ab.
Ich kenne die Kostenaufstellung, die mein Firmenwagen im Jahr gekostet hat. Und die Kosten entsprechen in etwa dem, was ich als geldwerten Vorteil versteuern musste. Dabei ist nichtmal berücksichtigt, dass ich durch den geldwerten Vorteil in eine höhere Steuerstufe rutsche. Und auf den geldwerten Vorteil fallen die vollen Sozialversicherungsleistungen an, wie KV, PV, AV und Kirchensteuer.
Zitat:
Original geschrieben von JoeC00L
Es ist doch wohl klar, dass man für Urlaubs-, Wochenend- und ausgiebige Spazierfahrten den Kraftstoff selbst bezahlt. Ich tanke vor solchen Gelegenheiten mit der Firmenkarte voll und nach einer solchen Fahrt wieder voll - privat.
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Spaßfahrten auf Firmenkosten sind definitv geldwerter Vorteil!
Aus steuerrechtlicher Sicht kannst du soviele "Spaßfahrten" machen, wie du willst, die sind alle mit der 1 % Versteuerung abgedeckt.
Die private Nutzung des Autos ist ein Gehaltsbestandteil. Es gibt zwar Firmen, die Vereinbarungen haben, dass der Sprit für private Fahrten selbst zu zahlen ist, manche erstatten z.B. keine Tankkosten im Ausland. Aber das ist eine rein privatrechtliche Sache zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wer ohne so eine Vereinbarung privat tankt, bringt sich um seinen eigenen Vorteil, den er mit dem Auto hat. Den Arbeitgeber wird es freuen, denn er weiß dann, dass der Mitarbeiter etwas genügsamer ist und auch bei der nächsten Gehaltsrunde einfach abzuspeisen sein wird...
Steuerrechtlichlich trägt die Vollkosten des Autos der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer kann mit der 1 % Versteuerung soviel privat fahren, wie er will. Auch jedes Wochenende von Garmisch nach Flensburg zum Krabben puhlen.
Ich kenne sogar Fälle, da erfolgt beispielsweise die Nutzung zu 100 % durch die Ehefrau, die dann mit dem Firmen-SUV bei der Schule und den Kindergarten vorfährt. Der Ehemann, der das Auto versteuert, fährt dafür mit einem alten Kleinwagen in die Arbeit 😉