Astra H 1,6 LPG vs 1,9 CDTI 74 kw
Hallo liebe Astra Fahrer.
Ich habe euch in letzter Zeit schon genervt bezogen auf den 1,9 CDTI
(http://www.motor-talk.de/showthread.php?...)
mit dem verschiedenen Motorisierungen die in Frage kämen (74, 88 und 101 kW).
Ich bin den 74 kW gefahren und muss sagen für meine Verhältnisse völlig ausreichend und vor allem ein schönes Auto.
Doch nun habe ich Held mal "weiter" gedacht und ein Anbebot gefunden das mich schwer ins Grübeln gebracht hat:
Astra H 1,6 mit LPG Anlage...
Zuerst dachte ich günstiger als der Diesel geht kaum, doch bei verschiedenen Kalkulationen kam immer eindeutig raus, LPG wäre billiger.
Da der Astra mit LPG fast genau so teuer ist wie der 1,9 CDTI
(beide ca 15 000 Euro, fast gleiche Ausstattung, gleiche Kilometer) bin ich schwer am überlegen ob ich nicht umschwenke. Der Liter oder Kilo LPG liegt bei ca. 65 Cent und ist bis 2018 Steuerlich begünstigt. Klar ein 1,6 Liter Otto ist kein Diesel, aber fürs sparen tut mal viel!
Ich fahre ca 30 000 im Jahr und davon 70 % Autobahn.
Mit einer LPG Füllung komme ich so um die 400 km. Wenn man gut plant und die richtigen Tankstellen rechtzeitig findet, braucht man kein Benzin mehr außer zum starten.
Ich habe mir den Beitrag
(http://www.motor-talk.de/showthread.php?...)
schon durchgelesen, aber möchte mal eventuell weitere Meinungen, Vor und Nachteile der jeweiligen Autos zu diesem Vergleich hören. Gibt es was wichtiges bei LPG, dass ich bei meiner "Rechnung" vergessen hätte (Kosten)?. Bin über jede Meinung / Beitrag / LPG Erfahrungen dankbar!
Vielen Dank nochmal für eure Hilfe und Geduld!
Gruss Tobi
15 Antworten
Hallo Zusammen,
ich würde mich mal als Gas-Anfänger bezeichnen.
Ich fahre ab nächster Woche den Twinport und habe noch Bedenken auf Gas um zu rüsten weil ich folgendes in Erfahrung bringen konnte:
Der 1.6 mit 105 oder 115 PS hat KEINE gehärteten Ventilsitze/ Ventile.
Das KANN bedeuten, daß der Motor auf Dauer auf die fehlenden Additive, die im Benzin sind und beim Gasbetrieb fehlen "sauer" reagiert.
Bei Prins sind diese Motoren daher auf der roten Liste. Das heißt nicht, daß es ein Problem geben muß, aber es gab wohl schon welche.
Jetzt ist es natürlich die Risikobereitschaft eines jeden, die darüber entscheidet, wie man damit um geht.
- Reparaturversicherung abschließen (= Zusatzgarantie und zusätzliche Kosten)
- Nichts unternehmen und das Risiko tragen. Bei einem evtl. Schaden hat man ca. 1500 Euro zusätzlich. (Aufbereitung Zylinderkopf mit Einsatz gehärteter Sitze und neuer Ventile).
- Opel schließt die komplette J-Gruppe aus der Garantie aus (bzw. behält sich eine Ablehnung vor), wenn das Auto mit Gas angetrieben wird. (Das ist so ziemlich alles zwischen Lufteinlaß und Auspuffende)
- Die Garantie vom Gasanlagenhersteller muß das also abfangen, wenn man eine bekommt.
- Nimmt man die Anlage von Irmscher hat man zusätzlich Tunap auf der Einkaufsliste, wenn man die Garantie nicht verlieren will. (Hab' noch nicht gelesen, ob jemand glaubt, das das was hilft.)
- Es gibt noch Flashlubeanlagen, die das ebenfalls verhindern sollen.
Wie man es auch dreht, hat man ein erhöhtes Risiko oder erhöhte Kosten.
Kann vielleicht jemand dazu noch qualifizierter was sagen?
Vom Prinzip bin ich für Gas, aber auch wenig Risikobereit, daher komme ich derzeit nicht aus der Zwickmühle 'raus.
Danke vorab.
OlAu