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Asbest im Escort MK5

Ford Escort Mk5 (GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 20. Juni 2009 um 2:16

Hallo Leute,

habe zwei wichtige Fragen, die ich schon vor langem stellen wollte. Ich liebe meinen Essi wirklich. Doch immer wenn ich die Motorhaube aufmache, wird meine Freude an meinem MK5 etwas getrübt. Es ist das klein geschriebene "a" auf einem Warnschild.

Hier im Forum hab' ich in lediglich 2 Themen etwas vage Angaben zum Asbestgehalt in Escorts gefunden. Mein Auto hat die Erstzulassung 1991 (Baujahr nicht bekannt, wird wohl ähnlich sein). Weiss jemand wo überall im MK5 Asbest enthalten ist bzw. wo es frei liegt, also nicht unter einer Haube oder Ähnlichem ? Wurden 1990 und 1991 noch Zylinderkopfdichtungen, Kupplungen, Bremsbeläge oder sonst irgend was aus Asbest hergestellt ? Auf der rechteckigen, großen, hellgrauen Haube (die, die z.B. für ein Zahnriemenwechsel entfernt werden muss) ist bei mir ein Aufkleber mit einem Buchsymbol bzw. einem Ausrufezeichen: Enthält die Haube Asbest?

Wenn jemand weiss, wo überall Asbest drin ist - egal in welcher Form, auch wenn nur in einem Gemisch - schreibt !

Das zweite hat auch mit diesem Teufelszeug zu tun. Es könnte doch sein, dass im Laufe der Jahre, durch Erosion, Korrosion oder allgemein Abnutzung, sich Asbeststaub unter der Motorhaube oder im Motorraum - oder auch im Bereich der Räder (Bremsbeläge) ansammelt, oder? Das wäre doch übel: Bei jedem Öffnen der Haube oder Radwechsel könnte Staub aufgewirbelt werden !?

Bitte denkt nicht, ich sei übervorsichtig oder gar paranoid; nicht nur dass praktisch jeder weiss, wie gefährlich das Zeug ist, auch ein KFZ-Mechaniker war bei uns um die Ecke überraschenderweise an Lungenkrebs erkrankt und ist daran gestorben, und gerade kam im TV ein Bericht über einen Mann, der durch Asbest schwer an Lungenkrebs erkrankt ist.

Wenn jemand was Genaues weiss: Schreibt !

IDoItMyself

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31 Antworten
am 20. Juni 2009 um 3:10

Asbest wurde bis mitte der 70er in Bremsen, Kupplungen, Elektrogeräten eingesetzt.

Es gab aber noch einige Zeit danach Reste, welche trotzdem verbaut wurden.

Ich denke aber, seid min. 1980 sollten die Sachen auch aufgebraucht wurden sein.

Wenn Du Dir solche Sorgen machst, denn setze eine Maske auf und atme reinen Sauerstoff ein.

Musst mal schauen, wieviele früher wie heute die Bremstrommeln & Co. mit Druckluft auspusten.

Oder mit Spraydosen arbeiten ohne Maske.

Macht sich gerade bei Metallic Lacken gut.

Nichtraucher bekommen auch Lungenkrebs und Raucherbeine.

Wieso?

Heute findet man im KFZ kein Asbest mehr.

Dieses "a" soll sicher "ACHTUNG" heissen, da sich unter dieser Haube der Zahnriemen befindet und nicht für Asbest

Ein nacktes " a " besagt garnichts ob Asbest drin ist oder nicht.

Schau mal hier da hast die Kennzeichnung direkt oben stehen.

http://www.wolkdirekt.com/gefahrstoffetiketten.html

In der BA steht tatsächlich das teilweise Asbest im Fahrzeug sein kann... Wahrscheinlich wird das aber nur frei wenn man irgendwelche Sachen zerbröselt und es pulverförmig wird.

Themenstarteram 20. Juni 2009 um 18:11

@ passat-baer, Robio12345: Ausser dem "a" steht unter der Haube, vorne auf der Karosse natürlich noch dabei, dass einzelne Teile Asbest enthalten können.

Weiss jemand Genaueres bez. der Jahre 1990 / 1991 bzw. MK5 ?

am 20. Juni 2009 um 18:36

Schreibe Ford Köln an, die können Dir eine aussagekräftige Antwort geben.

Nicht das wir noch schuld sind, das Du mit einem Vollschutzanzug durch die Gegend fährst.

Themenstarteram 20. Juni 2009 um 18:46

Seit einer Woche fahr' ich bereits so rum. :)

Scheint eine Ausführung zu sein die es so nur ganz selten auf dem Deutschen Markt gab.

Ich denke mir mal eher das es ein Re-Import ist.

In Deutschland würde sowas als Gefahrguttransport eingestuft werden.

Mach nicht so viel wirbel darum denn wer viel fragt bekommt viel antworten. Nicht das sie Dir den Wagen still legen

Dann kriegste wenigstens keinen Sonnenbrand :D

die kiste fuhr 18jahre durch die lande, und nun willst du mit vollschutz anfangen oder wie?

der lungenkrebs bei dem kfz-mechaniker kann an fast allem liegen...auch am regelmäßien umgang mit benzin-/schmierstoffen usw.....

in der firma in der ich gelernt habe wurde bis in die späten 60'ger asbest noch per flachschippe ohne jeglichen schutz/absaugung in die mischanlagen geschaufelt.....und nur die wenigsten aus dieser zeit haben lungenprobleme wegen dem asbest (lag warscheinlich daran das asbest damals noch nicht gefährlich war)....und da war die konzentration von dem zeugs deutlich höher als im auto, von daher mach dir mal nicht ins hemd (oder achtest du auch beim hemdenkauf darauf, das diese nicht mit iwelcher chemie behandelt sind?).....

Die Mineralfasern, die heute im Auto verwendet werden, früher teilweise Asbest, belasten und gefährden nicht die Fahzeuginsassen, sondern wegen der Luftströmung, eher andere Verkehrsteilnehmer und die Umwelt.

Bremsen und die Kupplung setzen heutzutage einen, etwas weniger gefährlichen Staub frei als früher, weil kein Asbest mehr drin ist.

Um ein Vielfaches gefährlicher wird der Faserstaub wenn man auch noch raucht. Das ist für die Mechaniker heute noch gefährlich, für den Fahrer nicht.

Früher haben wir Asbest oder Zementfaserplatten auf der Kreissäge geschnitten beim Schuppendachbau da hat niemand gemeckert. Da sah man aus wie´n Schneemann, bisschen abgeschrubbt und weiter. Aber heute braucht man nur das Wort Asbest sagen und die Leute verfallen in eine Art Panik. Kaufen sich dann aber billige Ersatzteile bei 123 wo wer weiß was für Asbestfasern verbaut sind und meckern nicht. Kupplungen, Bremsbeläge und diverse Dichtungen. Eh die Krankheit ausbricht wenn überhaupt vergehen ja auch einige jahrzehnte.

Es gibt noch genug Länder die das verarbeiten, kam neulich erst im TV.

Ich hab da kein Verständnis für wenn die Leute die alten Eternitplatten mit der Flex sägen oder ähnlichen Mist bauen und sich auch noch cool vorkommen. Früher wurden die Leute absichtlich dumm gehalten, heute weiß man um die Gefahr und sollte das auch berücksichtigen.

Ein Bekannter von mir hat viel mit Isolierungen gearbeitet und läuft jetzt mit Sauerstoffschläuchen in der Nase rum und jeder Atemzug tut ihm weh. Sowas muß nicht sein. Die Arbeitschutzbestimmungen sollten schon eingehalten werden.

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Früher wurden die Leute absichtlich dumm gehalten, heute weiß man um die Gefahr und sollte das auch berücksichtigen.

prinzipiell hast du da zwar recht.....

aber ich bin immer noch der meinung, das "früher" vieles noch nicht so gefährlich war wie heute (bzw. seitdem man weiß, das es gefährlich ist)...und ob die dämmmaterialien, die heute (!!!!noch!!!!) nicht gefährlich sind, in 30jahren oder mehr immernoch als ungefährlich gelten, waage ich strak zu bezweifeln.....

"früher" haben kinder auch noch den sand im sandkasten sprichwörtlich gefressen ohne davon krank zu werden, heute gucken die den sand einmal schief an, und der arzt beschreibt ein ganzes buch voller krankheiten die das kind dann hat.......

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