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ASB/EPS + BAS ausgefallen, es ist weder der Bremslichtschalter noch Batterie!

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 13. Februar 2013 um 20:22

Hallo zusammen,

ich wende mich heute ziemlich verzweifelt an euch, ich habe nämlich mit einem gebrauchten E 200 CDI riesige Probleme, und das nachdem ich mir den Wagen erst vor knapp einem Monat gekauft habe.

Ich habe das Fahrzeug in Hamburg erstanden und bin dann von dort aus nach Hannover gefahren, der Wagen hat also direkt eine längere Strecke gemacht, und das alles auch sehr gut. Auch in Hannover war die ersten 4 Tage alles in bester Ordnung, dann fing die Karre jedoch das spinnen an: ABS, ESP und BAS ausgefallen. Ich habe mich daraufhin schlaugemacht, woran das liegen könnte... ich las überall vor allem 2 Dinge: Batterie oder Bremslichtschalter.

Ich habe dann auf gut Glück beides ersetzt, beim Bremslichtschalter hat mir ein Freund geholfen der mal als Kfz-Mechaniker tätig war.

Leider hat beides nicht geholfen, weshalb ich dann zu einer Vertragswerkstatt bin und den Fehler hab auslesen lassen.

Ergebnis war: Drehzahlgeschwindigkeitssensor ist kaputt. Ich hab diesen dann austauschen lassen, hat mal eben knappe 800 € insgesamt gekostet. Damit aber nicht genug, denn ich war kaum 5 Minuten mit dem Fahrzeug unterwegs, als die gleiche Scheiße schon wieder anfing.

Ich bin daraufhin direkt wieder in die selbe Werkstatt, wo man den Fehler nochmal ausgelesen hat. Dabei kam nach Angabe des Technikers jedoch nichts rum, also haben sie angefangen, ich wiederhole hier den Wortlaut: alle möglicherweise betroffenen Leitungen Stück für Stück nachzumessen und zu überprüfen. Das haben sie solange ohne Erfolg getan, bis sie beim Steuergerät angekommen waren, was laut Aussage des Technikers nur noch eine Schlussfolgerung zulässt: Steuergerät kaputt.

Nun soll ich nochmal ungefähr 1000 € investieren, das Ganze wird langsam richtig teuer... ich würde das sogar bereitwillig zahlen, aber ich habe hier auch schon Horrorberichte gelesen wo auch sowas nichts geholfen hat. Ich frage mich nun, wie wahrscheinlich es überhaupt ist, dass ich danach diesen scheiß Fehler endlich los bin.

Ich bin über jede Erfahrung und Hilfe dankbar, diese Kacke macht mir sehr zu schaffen, ich hatte 5000 € für einen Wagen mit wenig Kilometerlaufleistung ausgeben, weil ich dachte ich habe damit erstmal Ruhe, und nun fang ich an mich daran dumm und dämlich zu zahlen und kann mir das eigentlich gar nicht leisten -.-

Danke für jede Hilfe im Voraus.

M.f.G.,

Tim

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hargrenabersu

 

Danke für jede Hilfe im Voraus.

M.f.G.,

Tim

------------------------------------------------

Vielleicht hilft Dir dieser Bericht und der Link Kosten sparen:

http://www.c3.ag/de/fuer-privatpersonen.html

Ob Motorsteuergerät, Kombiinstrument oder Navigationsdisplay - Defekte an der Fahrzeugelektronik überfordern den Hobbybastler. Statt kostenintensivem Austausch der Bauteile können Spezialisten günstig reparieren.

Springt das Auto nicht mehr an oder ist die Geschwindigkeitsanzeige ausgefallen bzw. zeigt das Display des Navigationssystems Pixelfehler an, ist der Hobbyschrauber meist überfordert und eine teure Werkstattreparatur wird fällig. So kann ein ABS-Steuergerät locker 1 000 Euro kosten. Statt Austausch gegen ein Neuteil ist jedoch auch eine Reparatur möglich, auch wenn die in der Regel nicht von der Markenwerkstatt durchgeführt wird.

Auf die Instandsetzung von Elektronik-Bauteilen haben sich inzwischen einige Firmen spezialisiert. Eine davon ist Cramm Car Concepts aus Isenbüttel bei Wolfsburg, wie jetzt die Zeitschrift kfz-betrieb berichtet. Seit 1999 repariert der Firmeninhaber Oliver Cramm vor allem Motor- und ABS-Steuergeräte, und hat damit eine offensichtliche Marktlücke gefunden. Zum Kundenstamm zählen stolze 8 500 Kfz-Betriebe, darunter überwiegend freie Werkstätten, aber auch Markenbetriebe.

Würde ein neues Motorsteuergerät für 2 000 Euro fällig, müsste manches Auto als Totalschaden abgeschrieben werden. Doch Instandsetzungen sind oftmals für 85 Euro bis 300 Euro möglich. Bei Cramm, der nach ISO 9001 zertifiziert ist, gibt es zudem drei Jahre Garantie auf die überholten Komponenten. Ein Terminversprechen, innerhalb 48 Stunden die Reparatur erledigt zu haben, sowie die Erreichbarkeit rund um die Uhr, zeugt von Service-Denken und eine schnelle Heilung für hoffnungslose Fälle. (vm/mid)

Gruß

25 weitere Antworten
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25 Antworten
am 14. Februar 2013 um 8:44

Ich kann deinen Unmut verstehen.

Prinzipiell ist es ein Armutszeugniss,egal ob Vertragshändler oder nicht,wenn man nur noch Teiletauscher ist und der Kunde für eine Dienstleistung zahlt,welche seitens der Werkstatt nicht eingehalten wird.

In deinem Fall 800€ für....hmm für was eigentlich,Problem besteht ja noch.?!

Hallo Tim,

hattest Du nach dem Tausch des Bremslichtschalters den Lenkwinkelsensor neu angelernt?

Habe das gleiche hinter mir, und bei meinem 320 Vormopf kam der BAS/ESP/ABS-Fehler so lange, bis der LWS neu angelernt war.

So geht das: Lenkrad im Stand und natürlich bei laufendem Motor einmal ganz nach links einschlagen, hier ein paar Sekunden halten, danach ganz nach rechts einschlagen, paar Sekunden halten. Fertig.

Falls es das nicht bringt: versuche die gleiche Geschichte mit gleichzeitigem Bremsen bei langsamer Fahrt. Also mit voll eingeschlagenem Lenkrad sanft anfahren und wieder bremsen bis zum Stillstand. Gleich auf die andere Seite einschlagen, anfahren und wieder bremsen bis zum Stillstand.

Danach Zündung aus, Schlüssel abziehen und Neustart. Wenns weg ist, wars der LWS :D Bei meinem wars danach weg :)

Genau, und die Raddrehzahlsensoren verschmutzen gerne mal, wie A-D schon schrieb. Ggfs. bringt auch ein Austausch Sensoren schon die Erleichterung, sollte nicht viel kosten.

STG sehe ich so ziemlich an letzter Stelle. Hört sich eher danach an, als wüsste der Werkstattmeister nicht mehr weiter.... Ein guter Weg wäre auch, die Sicherungen mal durchzumessen. Der B...-Dienst Deines Vertrauens macht das bestimmt für vertretbares Geld.

Ansonsten Kopf hoch, daran haben sich hier schon einige die Zähne ausgebissen. Aber hingekriegt habens fast alle :D

Grüsse

timmi

 

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

Ich kann deinen Unmut verstehen.

Prinzipiell ist es ein Armutszeugniss,egal ob Vertragshändler oder nicht,wenn man nur noch Teiletauscher ist und der Kunde für eine Dienstleistung zahlt,welche seitens der Werkstatt nicht eingehalten wird.

In deinem Fall 800€ für....hmm für was eigentlich,Problem besteht ja noch.?!

@ Medlock.... Wald und Wiese vs. Vertragswerkstatt...

Gruß

Miles

am 14. Februar 2013 um 8:52

Miles,

ich würde sagen 1:0

Themenstarteram 14. Februar 2013 um 16:24

So, ich hatte vorhin versehentlich in einem falschen Thread geantwortet, das muss man auch erstmal hinkriegen... ich kopiere hier nochmal meine beiden Antworten rein:

Also das mit dem anlernen hatte ich schon probiert, allerdings nicht während des anfahrens. Ich werde nach Schreiben dieses Beitrags eh zum Auto und die Sicherungen überprüfen, dann werde ich das auch gleich mal testen. Wenn beides nichts hilft fahr ich nochmal in die besagte Werkstatt und lasse mir Kopien der Protokolle usw. geben. Außerdem werde ich die mal fragen, was sein sollte, wenn nach Tauschen des ESP-Steuergeräts die Fehlermeldung wieder kommt.

Es ist nämlich wie hier schon gesagt: ich habe bisher nur dafür 800 € gegeben ohne jeden Effekt. Keine Lust das gleich nochmal zu wiederholen. Denn der Techniker sagte bisher lediglich, er sei sich "sehr sicher, dass es das Steuergerät ist". Nach einer Garantie klingt mir das nich, und ich will nich auf den nächsten zich hundert Euros sitzen bleiben.

Nochmal ein paar infos zu dem Fehler selbst:

Nachdem er Anfangs immer nochmal zwischenzeitlich wegging, ist er mittlerweile dauerhaft. Sobald ich den Motor starte gibt es auch die Fehlermeldung, ohne jede Ausnahme.

Was ich mich persönlich noch frage, wenn ich eure Beiträge so lese: Kann es wirklich sein, dass sowas simples wie ein Raddrehzahlsensor defekt is und die in einer Vertragswerkstatt das nicht bemerken und stattdessen sonstwas für Teile austauschen? Wofür sind denn bitte diese Diagnoseprogramme, Werkzeuge und diese ganze Elektrikerausbildung gut, wenn man nichtmal in der Lage ist derart simple Ursachen für eine Störung ausfindig zu machen?

 

Erstellt am 14. Februar 2013 um 17:18:32 Uhr

Hargrenabersu

W210

So, hier die News:

Sicherung war in Ordnung, Anlernen hat auch nicht geholfen. Ich bin dann nochmal zur Werkstatt wegen der Protokolle, da sagte man mir jedoch, dass sie keine Kopien dieser rausgeben dürften.

Es gibt allerdings gute Nachrichten:

Der Techniker sagte mir, dass der Drehzahlgeschwindigkeitssensor definitiv kaputt war, und dass das Geld demnach nicht für "nichts" ausgegeben wurde. Sollte nun das Steuergerät ausgetauscht werden und der Fehler erneut auftreten, obwohl alle sonstigen Möglichkeiten vorher ausgeschlossen wurden, so muss ich keinen Cent für das Ganze bezahlen. Er hatte außerdem dann doch Verständnis dafür, dass ich etwas unzufrieden darüber war, dass man mich nicht ausreichend aufgeklärt hat und ich erstmal direkt nach der ersten Reperatur wieder den gleichen Ärger hatte. Deshalb wird das Steuergerät komplett umsonst eingebaut, ich muss nur das Gerät selbst bezahlen, vorrausgesetzt es liegt wirklich daran.

So ist das ganze zwar immer noch recht teuer, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, dass das alles nur ein Glücksspiel is bei dem ich für jeden Einsatz teuer blechen darf. Außerdem finde ich das Verzichten auf die Arbeitsstunden doch sehr entgegenkommend, insofern muss ich meine zunächst negative Meinung dahingehend revidieren.

Ich hatte übrigens auch gefragt, ob sie so simple Sachen wie die Radsensoren und Sicherungen direkt mitüberprüft hatten. Wurde nach seiner Aussage alles erledigt, weil die natürlich auch keine Lust haben völlig zu unnütz das neue Gerät zu verbauen.

Ich melde mich wieder sobald es weitere Neuigkeiten gibt, erstmal allen hier ein herzliches Danke für die Tipps und die guten Wünsche!

...was passiert denn, wenn du alle Anker wirfst (Vollbremsung bei niedriger Geschwindigkeit)?

Funktioniert denn das ABS oder blockieren alle Räder?

Miles

Themenstarteram 14. Februar 2013 um 16:44

ABS greift nicht, die elektrischen Programme sind ausgeschaltet. Ist also nicht so als dass da nur ne Warnleuchte ist und die Funktionen noch da sind ; )

Zitat:

Original geschrieben von Mile Eater

...was passiert denn, wenn du alle Anker wirfst (Vollbremsung bei niedriger Geschwindigkeit)?

Funktioniert denn das ABS oder blockieren alle Räder?

Miles

Wenn die Fehlermeldung "ABS, ESP, BAS ausser Funktion" erscheint, dann werden diese Features auch nicht funktionieren. Daher ja der Warnhinweis im KI.

Also in kritischen Bremssituation sollte man dann vorsichtig sein und so reagieren, wie man das früher mit den W123ern gemacht hat, wo es diese technischen Raffinessen noch nicht gab.

Zitat:

Original geschrieben von burky350

Zitat:

Original geschrieben von Mile Eater

...was passiert denn, wenn du alle Anker wirfst (Vollbremsung bei niedriger Geschwindigkeit)?

Funktioniert denn das ABS oder blockieren alle Räder?

Miles

Wenn die Fehlermeldung "ABS, ESP, BAS ausser Funktion" erscheint, dann werden diese Features auch nicht funktionieren. Daher ja der Warnhinweis im KI.

Das STG stellt die ABS Funktion nicht ausser Kraft, wenn der Fehler nicht dort seinen Ursprung hat, auch wenn der Fehler ABS/EPS/BAS im KI abgelegt wird.

Gruß

Miles

Themenstarteram 14. Februar 2013 um 17:19

Dann sollen die das ruhig trotzdem mal tauschen, schließlich würde ich das Steuergerät in diesem Falle umsonst bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Hargrenabersu

 

Danke für jede Hilfe im Voraus.

M.f.G.,

Tim

------------------------------------------------

Vielleicht hilft Dir dieser Bericht und der Link Kosten sparen:

http://www.c3.ag/de/fuer-privatpersonen.html

Ob Motorsteuergerät, Kombiinstrument oder Navigationsdisplay - Defekte an der Fahrzeugelektronik überfordern den Hobbybastler. Statt kostenintensivem Austausch der Bauteile können Spezialisten günstig reparieren.

Springt das Auto nicht mehr an oder ist die Geschwindigkeitsanzeige ausgefallen bzw. zeigt das Display des Navigationssystems Pixelfehler an, ist der Hobbyschrauber meist überfordert und eine teure Werkstattreparatur wird fällig. So kann ein ABS-Steuergerät locker 1 000 Euro kosten. Statt Austausch gegen ein Neuteil ist jedoch auch eine Reparatur möglich, auch wenn die in der Regel nicht von der Markenwerkstatt durchgeführt wird.

Auf die Instandsetzung von Elektronik-Bauteilen haben sich inzwischen einige Firmen spezialisiert. Eine davon ist Cramm Car Concepts aus Isenbüttel bei Wolfsburg, wie jetzt die Zeitschrift kfz-betrieb berichtet. Seit 1999 repariert der Firmeninhaber Oliver Cramm vor allem Motor- und ABS-Steuergeräte, und hat damit eine offensichtliche Marktlücke gefunden. Zum Kundenstamm zählen stolze 8 500 Kfz-Betriebe, darunter überwiegend freie Werkstätten, aber auch Markenbetriebe.

Würde ein neues Motorsteuergerät für 2 000 Euro fällig, müsste manches Auto als Totalschaden abgeschrieben werden. Doch Instandsetzungen sind oftmals für 85 Euro bis 300 Euro möglich. Bei Cramm, der nach ISO 9001 zertifiziert ist, gibt es zudem drei Jahre Garantie auf die überholten Komponenten. Ein Terminversprechen, innerhalb 48 Stunden die Reparatur erledigt zu haben, sowie die Erreichbarkeit rund um die Uhr, zeugt von Service-Denken und eine schnelle Heilung für hoffnungslose Fälle. (vm/mid)

Gruß

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