Arbeitskollege postet wiederholt beim Fahren in Instagram

Hallo,
ich habe einen Arbeitskollegen der ein sehr starkes mediales Aufmerksamkeitsbedürfnis hat.
Dieser postete in der Vergangenheit, und heute mal wieder Instagram GIFs von sich beim Fahren auf dem Arbeitsweg (habe die Strecke wiedererkannt). Zudem war er heute auch noch so hohl und hat in seinem Post ganz klar eine Geschwindigkeitsübertretung von knapp 20 km/h damit dokumentiert.
Gibt es Mittel und Wege das ganze zur Rechenschaft zu ziehen?
Ich finde so viel Dummheit und Verantwortungslosigkeit könnte durchaus mal Konsequenzen nach sich ziehen.

LG Haasinger

Beste Antwort im Thema

Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

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An alle die glauben, eine Bußgeldstelle würde sich um Kleinkram nicht kümmern - großer Irrtum.

Die kümmern sich um jeden Mist und schießen scharf. Gab schon Fälle, wo Betroffene einen Bekannten veranlasst haben, die Owi-Vorwurf per Anhörungsbogen zuzugeben. In der Hauptverhandlung würde dann der wahre Fahrer benannt, der falsche freigesprochen und gegen den wahren wäre es verjährt. Das ganze auf anwaltlichen Rat hin. Gab Strafverfahren gegen die Beteiligten bis zum OLG hin. Gegen den Anwalt fing das sogar vor der großen Strafkammer des Landgerichts an.

Zitat:

@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:


Denunziant

Eher "Whistleblower". Da gab's vor kurzem noch einmal eine Meldung zu dem wahnsinnigen Krankenpfleger, der aus Geltungsbedürfnis hunderte Menschen ermordete. Schade, dass den keiner "denunziert" hat. Die Leute, deren Aufgabe das gewesen wäre, sollen aber demnächst vor Gericht gestellt werden.

Zitat:

@markuc schrieb am 30. Aug. 2017 um 21:6:24 Uhr:


@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:
Denunziant

Eher "Whistleblower". Da gab's vor kurzem noch einmal eine Meldung zu dem wahnsinnigen Krankenpfleger, der aus Geltungsbedürfnis hunderte Menschen ermordete. Schade, dass den keiner "denunziert" hat. Die Leute, deren Aufgabe das gewesen wäre, sollen aber demnächst vor Gericht gestellt werden.

Instagramfilmchen und Mord liegen doch sehr weit auseinander.
Ein Vergleich ist nicht sinnvoll.

Ja, wobei es weniger um die Filmchen als um die Verkehrsgefährdung geht. Wenn er jemanden über den Haufen gefahren hat, wird man wieder fragen, warum keiner was dagegen unternommen hat, obwohl es bekannt war.

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Der TE hat geschrieben das der Kollege wohl auch Filmchen von seinen Fahrten mit dem LKW postet.
Der LKW gehört doch sicher der Firma wo er angestellt ist.
Dann kann der Cheffe dem Kollegen das verbieten das während der Arbeitszeit zu machen und den auch abmahnen.

Ich will nicht wissen wie viele hier im Forum warend der Fahrt posten 😉

Zitat:

@mattalf schrieb am 30. August 2017 um 22:52:55 Uhr:


Ich will nicht wissen wie viele hier im Forum warend der Fahrt posten 😉

Da die blöden nicht aussterben, viele.

Hallo, Haasinger,

Zitat:

@Haasinger schrieb am 30. August 2017 um 16:39:35 Uhr:


Vielleicht findet ihr es nicht mehr so lustig, wenn eure Frauen und Kinder von einem LKW Fahrer der gerade auf seinem Handy tipselt ins Grab befördert wurden.

Du schreibst weiter oben "auf dem Weg zur Arbeitsstelle" und hier schreibst Du etwas vom LKW.

Fährt er demnach mit dem Firmen - LKW und benutzt er dabei sein Handy?

Sollte dem so sein, wäre es nicht verkehrt, mal mit dem Firmeninhaber zu reden und diesem zu erklären, dass so ein Verhalten für die Firma sehr teuer werden kann, je nachdem, wie viel der LKW noch wert ist.

Sollte es zu einem von Deinem Arbeitskollegen verursachten Unfall kommen und sollte man ihm nachweisen können, dass er während der Fahrt telefoniert hat, hat die Kasko - Versicherung die Möglichkeit, Ersatzleistungen zu verweigern und dann stellt sich die Frage, von wem sich die Firma dann das Geld für die Reparatur oder gar Neuanschaffung holt.

Solche Idi...., die während der Fahrt mit dem Schmierphone hantieren, sieht man leider laufend und solange der Gesetzgeber hier nicht hart durchgreift, z. B. mit gestaffelten Fahrverboten, wird sich daran nichts ändern, egal, ob Du Deinen Arbeitskollegen anzeigst oder nicht.

Kann man nachweisen, z. B. durch eigene Erlebnisse, dass der Fahrer auch dann mit dem Handy hantiert, wenn man selber mit im Fahrzeug sitzt und ihn gebeten hat, dies zu unterlassen, hat man m. E. die Möglichkeit, sich beim Cheffe zu weigern, noch weiter mit dieser Person zu fahren.

Viele Grüße,

Uhu110

Zitat:

@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:


Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

2016:
500 Tote
130000 Unfälle mit Verletzten.

Es gibt keine off. Zahlen, aber so wird es geschätzt.
Ablenkung durch Multimedia am Steuer.

Schön das Du damit kein Problem hast, vermutlich auch nur solange Du nicht den Schaden hast.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. August 2017 um 06:44:02 Uhr:



Zitat:

@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:


Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

2016:
500 Tote
130000 Unfälle mit Verletzten.

Es gibt keine off. Zahlen, aber so wird es geschätzt.
Ablenkung durch Multimedia am Steuer.

Schön das Du damit kein Problem hast, vermutlich auch nur solange Du nicht den Schaden hast.

DANKE, DANKE - vollste Zustimmung.
Hatte selber schon an einem Beitrag gearbeitet, aber bei mittlerweile 19 Zustimmungen zu diesem denkwürdigen Beitrag wäre das Perlen vor die Säue geworfen. Offensichtlich ist die Denke bei vielen Leuten eine eher eingeschränkte.

Zitat:

@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:


Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

Nur das im Fall von Smartphone am Steuer leider unschuldige Bürger gefährdet werden. Von daher ist das eben nicht Privatangelegenheit, die jeder halten kann wie er will. Leider ist das Bewusstsein hinsichtlich der Ablenkung durchs Smartphone immer noch bei vielen nicht angekommen.
Da kommen heute sicher schon mehr Leute zu schaden als durch Alkohol oder zu schnelles Fahren. Die Dunkelziffer wird riesig sein in den Fällen wo man es nicht nachweisen konnte.

Den Kollegen ansprechen bringt aber imho nix. Diese Leute haben einfach kein Bewusstsein dafür; erst wenn etwas passiert ist.
Und selbst die, ich glaube, 50 Euro und 1 Punkt schrecken solche Leute keineswegs ab. Da wird danach einfach weiter wie bisher gemacht.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. August 2017 um 06:44:02 Uhr:



Zitat:

@mk4x schrieb am 30. August 2017 um 15:56:42 Uhr:


Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.

2016:
500 Tote
130000 Unfälle mit Verletzten.

Es gibt keine off. Zahlen, aber so wird es geschätzt.
Ablenkung durch Multimedia am Steuer.

Schön das Du damit kein Problem hast, vermutlich auch nur solange Du nicht den Schaden hast.

Du liegst falsch, bzw. ist deine Schlussfolgerung falsch.
Ich befürworte das Verbot und hätte auch gerne härtere Strafen bei unerlaubter Smartphonenutzung.

Zitat:

@mk4x schrieb am 31. August 2017 um 12:08:04 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. August 2017 um 06:44:02 Uhr:


2016:
500 Tote
130000 Unfälle mit Verletzten.

Es gibt keine off. Zahlen, aber so wird es geschätzt.
Ablenkung durch Multimedia am Steuer.

Schön das Du damit kein Problem hast, vermutlich auch nur solange Du nicht den Schaden hast.

Du liegst falsch, bzw. ist deine Schlussfolgerung falsch.
Ich befürworte das Verbot und hätte auch gerne härtere Strafen bei unerlaubter Smartphonenutzung.

Dann entschuldige bitte, ich verstehe dann aber deinen Post nicht.

Ich nehme mal an er meint damit, dass er für Strafen ist, aber auch dagegen ist, dass man diese Straftaten aufdeckt.
Daraus schlussfolgere ich dann, dass die Strafen nichts bringen.

Ich finde ein Vorlegen der Beweise bei der Polizei richtig.

Klar, jeder hat schon mal am handy gefummelt um zu checken wer anruft oder ob neue Nachrichten da sind oder um einen Song weiter zu schalten.

Aber selfies machen bei 20 kmh Geschwindigkeitsüberschreitung ist grob fahrlässig!
Da finde ich ist das Wort "Denunzieren" fehl am platz. Das sollte man eher unter "Hilfe zur Selbsterhaltung" zählen

Zitat:

@dermondeoreiter schrieb am 31. August 2017 um 09:30:53 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 31. August 2017 um 06:44:02 Uhr:


2016:
500 Tote
130000 Unfälle mit Verletzten.

Es gibt keine off. Zahlen, aber so wird es geschätzt.
Ablenkung durch Multimedia am Steuer.

Schön das Du damit kein Problem hast, vermutlich auch nur solange Du nicht den Schaden hast.

DANKE, DANKE - vollste Zustimmung.
Hatte selber schon an einem Beitrag gearbeitet, aber bei mittlerweile 19 Zustimmungen zu diesem denkwürdigen Beitrag wäre das Perlen vor die Säue geworfen. Offensichtlich ist die Denke bei vielen Leuten eine eher eingeschränkte.

Bezüglich eingeschränkter Denke besser mal an die eigene Nase fassen.

Dann hättest du auch gemerkt, daß der TE lediglich seine niedrigen Bedürfnisse befriedigt und dem verhassten Kollegen einen einchecken will. Dazu wird dann auch noch in der Freizeit dessen Netzaktivität überwacht.

Das Thema Verkehrssicherheit dient lediglich als Deckmäntelchen und ein Zuspruch der eher schlichten Gemüter ist ihm gewiss.

Ich bin froh in einem freien demokratischen Land zu leben, mit funktionierender Gewaltenteilung.

Auf Spitzel, Denunzianten und selbsternannte Hilfspolizisten kann ich gerne verzichten.

Hat sich auch bei uns in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt, dass ein Klima von Misstrauen und Angst, dem sozialen Miteinander nicht zuträglich ist.

Also erst mal das eigene Brett vorm Kopf entfernen, dann kann man auch mal in die Ferne schauen.

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