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Arbeitgeber gibt BAFA Umweltbonus nicht an Mitarbeiter weiter
Hallo
wir können über die Firma einen Dienstwagen leasen, auch zur privaten Nutzung.
Hier kann man auch Hybrid leasen und kam in den Genuss von Bonus Bund und Hersteller.
Das war natürlich gut für die Leasingrate.
Seit kurzem gibt der Arbeitgeber den Bonus Hersteller nicht mehr an den Mitarbeiter weiter,
was natürlich Rate hochschraubt und geldwerten Vorteil.
Kann das der Arbeitgeber einfach so machen und den Bonus einbehalten ?
Bin dankbar für jede Meinung !!!
VG
Beste Antwort im Thema
Ich bin Arbeitgeber und unterhalte seit neuestem auch einen Hybrid von Audi für eine Mitarbeiterin.
Selbstverständlich bekomme ich als Unternehmer bzw. als Gesellschafter der GmbH den Bonus auf das Firmenkonto gutgeschrieben.
Wie kann man so naiv sein, dass man als Angestellter den Bonus on top zu einem Auto bekommt?!
Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin bekommt das Auto zur Verfügung gestellt und versteuert in diesem Falle 0,5% des BLP.
Ganz nebenbei: sollte ich mal einen Gedankengang eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin in einer solchen Art mitbekommen, würde auch mal ein Dacia angeschafft werden.
Zitat:
@msit2000 schrieb am 10. November 2020 um 17:23:31 Uhr:
Hallo
wir können über die Firma einen Dienstwagen leasen, auch zur privaten Nutzung.
Hier kann man auch Hybrid leasen und kam in den Genuss von Bonus Bund und Hersteller.
Das war natürlich gut für die Leasingrate.
Seit kurzem gibt der Arbeitgeber den Bonus Hersteller nicht mehr an den Mitarbeiter weiter,
was natürlich Rate hochschraubt und geldwerten Vorteil.
Kann das der Arbeitgeber einfach so machen und den Bonus einbehalten ?
Bin dankbar für jede Meinung !!!
VG
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44 Antworten
Der geldwerte Vorteil, der steuerpflichtig ist, richtet sich nicht nach der Leasingrate, sondern nach dem Brutto-Listenpreis. Davon 1 % bzw. bei Hybrid/Elektro halt den dort festgesetzten Satz (Vorteil für den Arbeitnehmer).
Und warum meinst du, dass der Arbeitgeber den Umweltbonus an die Mitarbeiter weiter reichen muss?
Der geldwerte Vorteil bezieht sich auf den BLP. Da dürfte sich nichts ändern wenn Deine private Zuzahlung dadurch nicht betroffen ist.
Grundsätzlich kann Dein AG den Bonus verwenden wie er will. Ist etwas arschig aber er ist letztendlich der Eigentümer dem die Prämie zusteht.
Halter, nicht Eigentümer.
Steuerlich ist das doch ganz klar geregelt und ein Dienstwagen, auch zur privaten Nutzung, ist doch toll. Keine Anschaffungskosten, kein Wertverlust, kein Zinsaufwand, keine Steuer, keine Versicherung, keine laufenden Kosten usw. Und da geleast, regelmäßig einen neuen.
Wenn der Arbeitgeber die Kisten kauft und beim späteren Verkauf einen kräftigen Verlust erleidet, meldet sich der Arbeitnehmer dann auch mit einem Wunsch nach Beteiligung?
Es ist ja so, dass man den Wagen konfiguriert und dann normalerweise vom BLP der Bonus runter geht.
Macht schon einiges aus, ob der Wagen 60 TD oder nur 54 TD BLP hat.
Rate und GWV gehen halt runter zu Gunsten Mitarbeiter
Nur um das eindeutig klarzustellen: wer ist der Leasingnehmer (also der, der die Raten zahlt)?
Die Firma oder Du als Angestellter, der den Wagen zur Verfügung bestellt bekommt?
Zitat:
@msit2000 schrieb am 10. November 2020 um 17:40:42 Uhr:
Es ist ja so, dass man den Wagen konfiguriert und dann normalerweise vom BLP der Bonus runter geht.
Macht schon einiges aus, ob der Wagen 60 TD oder nur 54 TD BLP hat.
Rate und GWV gehen halt runter zu Gunsten Mitarbeiter
Der BLP bleibt immer der BLP, egal was danach an Innovations-, Umwelt- oder sonstigen Prämien abgeht. Du bezahlst die 1 bzw. 0,5% immer auf die 60TSD aus deinem Beispiel.
Die Ermittlung des geldwerten Vorteils ist in § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG geregelt. Bei Anschaffung von Elektrofahrzeugen nach dem 31. Dezember 2018 und vor dem 1. Januar 2022 ist der Listenpreis nur zur Hälfte anzusetzen und davon dann 1% zu berechnen.
Welche Rabatte, welche Boni usw. - alles egal, entscheidend ist der Brutto-Listenpreis zum Zeitpunkt der Erstzulassung des Fahrzeugs. Hat den schönen oder hässlichen Nebeneffekt, dass bei einem Gebrauchtwagen nicht der aktuelle Kaufpreis zu Grunde gelegt wird. Lease einen 300 SL Flügeltürer (die Dinger kosten sechsstellig) aus den 50igern und du versteuerst grob 120,- € im Monat als geldwerten Vorteil.
Was mich interessiert: Wie soll das früher bei euch anders gelaufen sein? BLP bleibt BLP.
Früher haben sich Mitarbeiter über einen Dienstwagen zur privaten Nutzung richtig gefreut, heute ist das quasi selbstverständlich und eigentlich möchte man noch jeden Monat einen Fahrtkostenzuschuss erhalten.
Zitat:
@PeterBH
Früher....
...war halt allem besser.
Sogar die Zukunft. ;)
Bin, wie OLLI, auch gespannt, wer die LR entrichtet.
Der Arbeitgeber, wer sonst?
Hallo,
mir ist nicht klar, aus welchen Rechtsgrund/ aus welchem Grund ein Arbeitnehmer ein Anspruch haben sollte?
Bitte kläre uns auf.
Auf den BLP hat die Prämie keinen Einfluss. Da Budget eines AG bleibt doch gleich; die Prämie eröffnet Dir doch eher die Möglichkeit, ein Kfz mit höherem BLP zu wählen, da die Leasingrate sinkt. Ein AN profitiert doch von der günstigeren Privatnutzung.....
Annahme: Der AG stellt das Auto bereit.
Michael
Zitat:
@msit2000 schrieb am 10. November 2020 um 17:23:31 Uhr:
Hallo
wir können über die Firma einen Dienstwagen leasen, auch zur privaten Nutzung.
Hier kann man auch Hybrid leasen und kam in den Genuss von Bonus Bund und Hersteller.
Das war natürlich gut für die Leasingrate.
Seit kurzem gibt der Arbeitgeber den Bonus Hersteller nicht mehr an den Mitarbeiter weiter,
was natürlich Rate hochschraubt und geldwerten Vorteil.
Kann das der Arbeitgeber einfach so machen und den Bonus einbehalten ?
Bin dankbar für jede Meinung !!!
VG
Mitarbeiter zahlt die Rate über Gehalt
Sprichst Du von einer Bruttolohnumwandlung (=Verzicht auf Barlohn) oder über den Zuschlag für die private Kfz-Nutzung?
Zitat:
@msit2000 schrieb am 10. November 2020 um 19:55:25 Uhr:
Mitarbeiter zahlt die Rate über Gehalt