Antriebe der Zukunft???

Lasst uns doch wenigstens ein bisschen träumen.🙂🙂😛😰🙂🙂

http://www.youtube.com/watch?v=MZH1aM2l8t8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=Ol66RYz4bUo&feature=related

MfG RKM

Beste Antwort im Thema

Klar: Fahrbahn aus Neodym/Bohr Magneten und Supraleiter aus Yttrium-Barium-Kupfer-Oxid 🙄

Kein Pfennig gehört für so einen Schwachsinn ausgegeben !

Pro km Trasse einige Tonnen Seltene Erden: was für ein Wahnsinn 😠

Gruß SRAM

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Zitat:

.........

Letzlich benötigt eine Wärempumpe mindestens den gleichen Wartungsaufwand wie eine Gastherme, nur dass bei der Wärmepumpe i.d.R. die Ersatzteile deutlich teurer sind.

Für Interessierte:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-884448.html

Viele Grüße,vectoura

Woher weißt Du all das?

Von welcher WP ist hier die Rede?
Luft, Wasser, Sole?

Wir bauen gerade 3 neue Häuser und zwar nach neuen Standards, mit extrem wenigen Bestandteilen die von der "chemischen" Industrie stammen.
Das Meiste von den Rohbauten kann man problemlos verheizen.
Die Gebäude haben einen minimalen Wärmebedarf und werden mit Solewärmepumpen und oberflächennaher Geothermie beheizt. KEIN KAMIN, KEIN ABGASROHR, KEIN Kaminkehrer, KEIN Dreck und Staub.
Die "Heizungen" haben ein Maximalleistung von 5.8 KW und genügen zur behaglichen Beheizung von ca. 160-180 qm Wohnfläche. Das Ganze ist vertraglich GARANTIERT.
Die Lebensdauer und der Wartungsaufwand der Pumpen (Hochleistungsscrollverdichter) ist sehr gut dokumentiert und bekannt. Die Dinger halten Dekaden ohne große Probleme. Mechanische Schäden sind extrem selten und momentan würde der Austausch des kompletten Verdichters (System ähnlich VW G60) knapp 1.000 EURO kosten.
Was kosten die Updates von Einbaunavis?
Natürlich ist PV vorgesehen, aber nicht so wie bisher noch üblich. Als Speicher dienen Kurzstrecken-E-Mobile und falls beide Autos vorübergehend benutzt sind, zusätzlich ein Satz von Panzerplatten-Bleiakkus, die bei richtiger Benutzung nicht nur ein paar Jahre halten, sondern locker 10-12 Jahre.
Man muss nur wissen wie es geht. Bekannte nehmen 4-jährige Stapler-Akkus und haben die Dinger mehr als 7 Jahre ohne Problem in Benutzung.

Kaum schneidet man solche Themen an, wimmelt es vor lauter "Problemen" und die KOOOSSSTTEENNN gehen ins Uferlose. Sogar das Geheimnis wird gelüftet, dass Strom teurer wird. Wer hätte so etwas gedacht? Autos sind seit nach dem Kriege immer billiger geworden. Benzin, Diesel, Heizöl und Gas auch!
Mein Gott, warum nehmen die Dauerkalkulierer nicht ihren spitzen Stift, suchen einen üblichen Neuwagenkonfigurator von DB, AUDI, BMW usw und fangen zu rechnen an, was so eine Kiste mitsamt völlig überflüssigem Schnickschnack kostet.
Oft wird der hohe Standardpreis des Karrens locker verdoppelt und es geht um Summen, da kriege ich 2-3 komplette Geothermieheizungen zusammen. Oder eine nigelnagelneue E-Karre gratis, wenn ich auf das "Zubehör" verzichte.
Natürlich läuft das Wasser eimerweise die Isolierwohnung herab und aus jedem Hartkäse wird binnen weniger Tage Camembert.
Das mag schon stimmen, aber wer weiß, was wann, wie geht, der braucht wirklich null Sorgen zu haben. Die richtige Bausubstanz natürlich vorausgesetzt.
Grundsätzlich aber kann Jedermann richtig lüften, ohne eine Uni besucht zu haben.
Fest steht, moderne Gebäude haben ein unvergleichliches Wohnklima.
Um Strom zu sparen wurden LED-Beleuchtungen integriert und auf übermäßige Wohnraumgrößen verzichtet. Der Gerätepark ist auf modernste Technik ausgelegt.
Natürlich werden die PV-Platten dort gekauft, wo man x-beliebige Billigfabrikate, sauteuer verhökert.
Schließlich müssen einige Dauerkritiker hier ja Recht behalten.
Angenehm wäre es in der Tat, die E-Mobile, oder wenigstens die Akkus geschenkt zu bekommen.
Damit mir nicht schwarz vor Augen wird, denke ich immer an den Preisverfall eines einzigen Luxus-Daimlers, der schon im Moment der Zulassung ein Viertel "Wert" verloren hat. Genau für diesen "Preis" kaufe ich einen Mitsubishi I-MiEV.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Und?

Meinst du, dass der Strompreis nicht auch weiter steigt?

Ein Flüssiggastank hält, die Aufstellungsvorschriften einhaltend, ca. 15-20 Jahre und danach können sehr viele dieser Tanks wieder aufbereitet werden, damit verdienen etliche Firmen ihr Geld.

Ein regenererierter 4.800 L-Gastank kostet um die 1.700 €, ein 15-Kw-Wärmepumpe kostet locker das Doppelte, bloß hält die keine 15-20 Jahre.

Und wie gesagt, auch eine Wärmepumpe bracht Wartung und wenn dein Grundwasserspiegel sinkt oder der Entnahmebrunnen versandet, dann wirds richtig teuer.

Viele Grüße,vectoura

Wenn, wenn , wenn...

Wer sagt, dass ein Brunnen verhanden ist?
Wer sagt, dass ein Sole-WP nur 15-20 Jahre hält, wenn sie in "eigenem Saft" läuft?
Bei einem unserer Häuser (20.000 l eingeschweißter Stahltank) wird eine Vollsanierung fällig.
Als das Ding eingebaut wurde kostete 1 l Heizöl 16 Pfennige.

Schlimm wird´s aber, wenn eine Gasheizung in die Luft geht. Dann wird min. ein neues Haus fällig und das Stoss-Lüften überflüßig wie man hier sehen kann:

http://www.spiegel.de/.../...etzt-mann-lebensgefaehrlich-a-918246.html

Ganz nebenbei kostet die Tankwartung/Prüfung natürlich auch Kleingeld.

Natürlich ist der Gastransport manchmal lustig, wenn nix passiert: http://www.spiegel.de/.../...ionen-auf-autobahn-video-1284114.html?...

Bei Wärmepumpen gilt doch wie überall

Mechanische Geräte und Maschinen aus Deutschland
Alles was einen Stecker für die Steckdose hat aus Japan oder Korea.

Und schon denke ich hat man vermutlich die meisten Probleme gelöst.

Und was hat man damals als in Vollzeit beschäftigter Durchschnittsarbeiter verdient als der Liter 16 Pfennige gekostet hat? Heute sind das brutto umgerechnet ca 7.000 DM (3500 Euro)

Klar war Öl mal billiger in Zahlen - aber in Arbeitsminuten = einkommensbezogen gerechnet ist Öl immer noch recht günstig.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon


Bei Wärmepumpen gilt doch wie überall

Mechanische Geräte und Maschinen aus Deutschland
Alles was einen Stecker für die Steckdose hat aus Japan oder Korea.

Und schon denke ich hat man vermutlich die meisten Probleme gelöst.

Und was hat man damals als in Vollzeit beschäftigter Durchschnittsarbeiter verdient als der Liter 16 Pfennige gekostet hat? Heute sind das brutto umgerechnet ca 7.000 DM (3500 Euro)

Klar war Öl mal billiger in Zahlen - aber in Arbeitsminuten = einkommensbezogen gerechnet ist Öl immer noch recht günstig.

Auch das stimmt nicht, weil viele Komponenten und ganze WP-Heizungen direkt aus Japan kommen.

Ob das Heizöl damals 16 Pfennige/l gekostet hat, ist in unserem Falle schnurzegal.

Es geht um den alten Riesentank, der in absehbarer Zeit zu ersetzen sein wird. In der damaligen Heizöleuphorie wurde der in einem Keller eingebaut aus dem man ihn heute nur noch zerschnitten demontieren kann. Ihn dort zu ersetzen kostet heute ein kleines Vermögen und wenn ich mir die Heizanlage mit heutigen Augen so ansehe, erinnert das gute Stück an einen Brenner für eine der letzten ölbefeuerten Dampfloks. Ich meine, was den Ölverbrauch und Dimension betrifft.

Solche Technologien sie Zeitzeugen des amerikanischen Lebensstils von damals. Autos musste eben einen Big-Block haben, denn der Energiepreis spielte fast keine Rolle. Heute frißt einem so eine Monster-Heizung nahezu die Haare vom Kopf.

Wie man solche Altbauten in einen halbwegs vernünftigen Energieverbrauchsstaus bekommt, macht uns seit Jahren Kopfzerbrechen. Es wäre so, als wäre man gezwungen in einen alten DB Hybridtechnik zu montieren. Nichts ist für moderne Technik ausgelegt.

Den veralteten Daimler kann man zu Schrottpaketen pressen, das Pakerl nach China schicken und daraus wird vlt. ein BYD. Aber was macht man mit einem grossen Haus mit Denkmalstatus zum Glück auch noch?

Den Wärmebedarf kriegt man in diesem Falle durch Modernisieren nicht in den Griff, denn das Gebäude ist in dieser Hinsicht auf ordentlich aktuellen Stand und Zustand.

Aber die Basis ist eben nicht Stand aktueller Bautechnik. Alleine schon die Raumaufteilung macht zeitgemäßes Energiemangement eben kaum möglich.

Ein alter Ferrari, ein alter Alfa Romeo mag bildschön sein, aber bleibt eben ein technisches Fossil.

Ähnliche Themen

Zum Russen LKW: Das sieht nach Acetylene (Schweissgas) aus.

Zum Altbau: Das laesst sich OHNE Schimmel und Wassertropfen von innen mit Styropor machen. Dampfsperre nicht vergessen. Da gibt (denke ich) fertige Rigipsplatten mit Styropor hinten drauf. Die Idee alte Mauern von aussen zu isolieren ist nicht die beste. Nur weil die Raeume anders aufgeteilt sind wie heute heisst nicht das sie nicht kontrolliert beheizbar sind. Auch der geschichtliche Karakter bleibt erhalten.

Bei uns in der Familie sind Haeuser von 1840, 1932 und 1973. Wir fuehlen uns in allen Wohl. Denken muss man eh selber, da ist auf Bauwerker kein Verlass.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine


Also ich selbst hab ein Häuschen von 1907 mit 38,5 er Mauerwerk (ja altes Reichsmaß) und werde mich hüten es in eine Thermoskanne zu verwandeln, zig Tausende ausgeben für 10 % mehr Energieeinsparung, und dabei ohne Zwangsbelüftung eine Schimmelwand riskieren ( wenn der Taupunkt in der Wand).

Aber auch das Thema war durch.

MfG RKM

Naja, etwas mehr als 10 % sind es dann schon 😉

Aber "schön", einmal mehr die typischen Vorurteile zu hören, passt leider ins Bild.

Typische Vorurteile?

Wieso das denn?

RKM hat vollkommen Recht. Man kriegt solche Altbauten nicht in den Griff, ohne sie von Grund auf völlig neu aufzubauen.
Nach unendlichen Fehlinvestitionen habe ich mein altes Haus (1832) nach jahrzehntelangen Fehlversuchen abreißen lassen. Egal was man anstellt, die uralte Bausubstanz kann man nicht auf den Stand heutiger Technik bringen. Was hatten mir "Fachleute" nicht Alles geraten und ehrlich, jeder Cent war zu schade. Das Faß, das aufgemacht war, hatte eben keinen Boden.
Jetzt erst, nachdem 3 moderne Neubauten nahezu fertig sind, fällt mir so richtig auf, was alten Häusern eben fehlt und zwar vom Erdboden weg, bis hinauf auf´s Dach.
Jedes Detail muss nämlich wie in einem Mosaik passen.
Zu meinen, wenn man Wände und Dach, dort wo es überhaupt machbar ist zu isolieren ist ein teuerer Trugschluss.
So ist es oft weit vernünftiger den Mehrverbrauch zu akzeptieren. Oft verwandelt man eine schlecht isolierte Bude in eine wirkliche Tropfsteinhöhle.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


(...) Zum Altbau: Das laesst sich OHNE Schimmel und Wassertropfen von innen mit Styropor machen.
Dampfsperre nicht vergessen. Da gibt (denke ich) fertige Rigipsplatten mit Styropor hinten drauf.

1.) Innenisolation

Gerade Innenisolation ist bauphysikalisch heikel. Wenn hier nicht sauber gearbeitet wird und man Hohlräume hat, züchtet man sich den Schimmel förmlich. Aus diesem Grund ist Innenisolation zweite Wahl und kommt meist dann zum Einsatz, wenn Aussenisolation nicht möglich ist.

2.) EPS
EPS/Styropor sollte man wenn möglich ebenfalls nicht verwenden, da deutlich zu energieintensiv, nicht feuerfest und auf Basis von Erdöl.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Die Idee alte Mauern von aussen zu isolieren ist nicht die beste.
Doch, deutlich besser als Innenisolation.

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Zum Russen LKW: Das sieht nach Acetylene (Schweissgas) aus.

Zum Altbau: Das laesst sich OHNE Schimmel und Wassertropfen von innen mit Styropor machen. Da gibt (denke ich) fertige Rigipsplatten mit Styropor hinten drauf. Die Idee alte Mauern von aussen zu isolieren ist nicht die beste. Nur weil die raeume anders aufgeteilt sind wie Heute heisst nicht das sie nicht kontrolliert beheizbar sind.

Bei uns in der Familie sind hauser von 1840, 1932 und 1973. wir fuehlen uns in allen Wohl. Denken muss man eh selber, da ist auf Bauwerker kein Verlass.

Gruss, Pete

Es kommt sehr stark darauf wo, die Häuser stehen. Wenn das mauerwerk in sich nicht trocken gehalten werden kann, schadet jede Dämmschicht zusätzlich. Wir hatten viele Versuche gemacht, sogar mit speziellen Hinterlüftungen innen. Als der Abbruch erfolgte kam manche Bescherung erst richtig zu Vorschein, die hinter den Platten versteckt worden war.

Nimm mal ein genaues Sekundenthermometer in der Heizsaison und taste in einem einzigen beheizten Raum diverse wandnahe Stellen ab. Die gleiche4n Stellem mit einen präzisen Feuchtigkeitsmessgerät.

Ich garantiere einen mächtigen Aha-Effekt.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


Typische Vorurteile?

Wieso das denn?

- "Thermoskanne"?

Durch die Isolation wird ein Haus nicht zur Thermoskanne.

- nur 10 % weniger Energieverbrauch nach Isolation?
Alleine mit der Fassade lässt sich bereits mehr einsparen. Dann kommen noch Fenster, Estrich, Kellerdecken etc. das gibt dann deutlich mehr.

Entweder schlicht keine Ahnung oder einfach Vorurteile.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


RKM hat vollkommen Recht. Man kriegt solche Altbauten nicht in den Griff, ohne sie von Grund auf völlig neu aufzubauen.

Naja, das ist Ansichtssache und eine Frage des Anspruchs. Natürlich bringt mein ein so altes Haus nicht vernünftig auf den Standard eines Passivhauses/Aktivhauses etc, aber man bringt sie auf ein akzeptables Niveau und in Anbetracht des enormen Sanierungsbedarfs im Bestand - kenne keine Zahlen für Deutschland, aber in der Schweiz wird pro Jahr nur rund 1 % des Bestandes saniert - und der damit verbundenen Energieverschwendung bereits der richtige Weg, auch wenn man nicht das technische Optimum erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Jetzt erst, nachdem 3 moderne Neubauten nahezu fertig sind, fällt mir so richtig auf, was alten Häusern eben fehlt und zwar vom Erdboden weg, bis hinauf auf´s Dach.

Ich selbst bin zwar mittlerweile Fan von Rückbau/Neubau und viele Häuser sind imho nicht erhaltenswert, aber andere sind es, weil die Substand, das Erscheinungsbild, die Raumhöhen, die Raumeinteilung etc. etc. nach wie vor gut sind. Aus diesem Grund sind z. B. originalgetreu sanierte Jugendstilwohnungen so gesucht - auch wenn kontrollierte Lüftung, Bodenheizung, schwellenlose Böden, Lift etc. fehlen. Die Behaglichkeit solcher Bauten ist häufig sogar besser als in Neubauten. Wenn man mit technischem Sachverstand saniert und mit Augenmass moderne Technik einbaut, kommt man auch hier auf marktfähige Kosten.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Zu meinen, wenn man Wände und Dach, dort wo es überhaupt machbar ist zu isolieren ist ein teuerer Trugschluss.
So ist es oft weit vernünftiger den Mehrverbrauch zu akzeptieren. Oft verwandelt man eine schlecht isolierte Bude in eine wirkliche Tropfsteinhöhle.

Nur wenn man es nicht richtig macht. Wenn man es richtig macht, sehe ich kein Problem. Das bedingt jedoch, dass man die nötigen Zusammenhänge versteht, resp. den richtigen Profi zur Hand hat. Bauphysik ist ein spannendes Thema.

Solche Tanks wurden und werden zu 90% auch erst im Keller zusammengebaut - kellergeschweisste Öltanks sind auch heute üblich vor allem bei Grössen > 5.000.

Wir haben auch ein relativ grosses "altes" Einfamilienhaus aus den 80ern mit einem 15.000 Liter Öl-Tank,, darum kenn ich auch diese Problematik, dass man such wundert wie kam der Tank da rein - und wie jemals wieder raus 😁

Wenn das nicht mehr wirtschaftlich ist und nicht wirtschaftlich zu bekommen ist mit vertretbarem Aufwand muss man sich halt davon trennen, wenn man nicht immer mehr Geld versenken will.

Wir haben unser Haus auf einen sehr guten kwh/m²/a Wert bekommen - den ich nicht für möglich gehalten habe - ohne dass sich die Luftfeuchtigkeit und damit die Schimmelgefahr wesentlich verändert hat - aber die Ausgangslage ist bei Gebäuden nach der Ölkrise vermutlich etwas besser.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Es kommt sehr stark darauf wo, die Häuser stehen. Wenn das mauerwerk in sich nicht trocken gehalten werden kann, schadet jede Dämmschicht zusätzlich. (...)

Nun wundert es mich nicht mehr, dass du Probleme hattest. 😉

Das hat aber primär mit Fahrlässigkeit zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon


(...) Wir haben unser Haus auf einen sehr guten kwh/m²/a Wert bekommen - den ich nicht für möglich gehalten habe - ohne dass sich die Luftfeuchtigkeit und damit die Schimmelgefahr wesentlich verändert hat - aber die Ausgangslage ist bei Gebäuden nach der Ölkrise vermutlich etwas besser.

Durch sinnvolle Isolation lässt sich sehr viel machen, das zeigt die Praxis immer wieder.

Durch die Isolation steigt die Oberflächentemperatur von Decken und Wänden, der Taupunkt wandert, dadurch verringert sich die Bildung von Kondenswasser und das wiederum reduziert die Schimmelgefahr im Innenraum.

In rund 85 % der Fällen ist Schimmel auf falsches Anwenderverhalten zurück zu führen, nur die restlichen rund 15 % sind bauphysikalisch bedingt.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


Typische Vorurteile?

Wieso das denn?

- "Thermoskanne"?
Durch die Isolation wird ein Haus nicht zur Thermoskanne.

- nur 10 % weniger Energieverbrauch nach Isolation?
Alleine mit der Fassade lässt sich bereits mehr einsparen. Dann kommen noch Fenster, Estrich, Kellerdecken etc. das gibt dann deutlich mehr.

Entweder schlicht keine Ahnung oder einfach Vorurteile.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


RKM hat vollkommen Recht. Man kriegt solche Altbauten nicht in den Griff, ohne sie von Grund auf völlig neu aufzubauen.
Naja, das ist Ansichtssache und eine Frage des Anspruchs. Natürlich bringt mein ein so altes Haus nicht vernünftig auf den Standard eines Passivhauses/Aktivhauses etc, aber man bringt sie auf ein akzeptables Niveau und in Anbetracht des enormen Sanierungsbedarfs im Bestand - kenne keine Zahlen für Deutschland, aber in der Schweiz wird pro Jahr nur rund 1 % des Bestandes saniert - und der damit verbundenen Energieverschwendung bereits der richtige Weg, auch wenn man nicht das technische Optimum erreicht.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Jetzt erst, nachdem 3 moderne Neubauten nahezu fertig sind, fällt mir so richtig auf, was alten Häusern eben fehlt und zwar vom Erdboden weg, bis hinauf auf´s Dach.
Ich selbst bin zwar mittlerweile Fan von Rückbau/Neubau und viele Häuser sind imho nicht erhaltenswert, aber andere sind es, weil die Substand, das Erscheinungsbild, die Raumhöhen, die Raumeinteilung etc. etc. nach wie vor gut sind. Aus diesem Grund sind z. B. originalgetreu sanierte Jugendstilwohnungen so gesucht - auch wenn kontrollierte Lüftung, Bodenheizung, schwellenlose Böden, Lift etc. fehlen. Die Behaglichkeit solcher Bauten ist häufig sogar besser als in Neubauten. Wenn man mit technischem Sachverstand saniert und mit Augenmass moderne Technik einbaut, kommt man auch hier auf marktfähige Kosten.

Zitat:

Original geschrieben von Primotenente



Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Zu meinen, wenn man Wände und Dach, dort wo es überhaupt machbar ist zu isolieren ist ein teuerer Trugschluss.
So ist es oft weit vernünftiger den Mehrverbrauch zu akzeptieren. Oft verwandelt man eine schlecht isolierte Bude in eine wirkliche Tropfsteinhöhle.
Nur wenn man es nicht richtig macht. Wenn man es richtig macht, sehe ich kein Problem. Das bedingt jedoch, dass man die nötigen Zusammenhänge versteht, resp. den richtigen Profi zur Hand hat. Bauphysik ist ein spannendes Thema.

Das Thema wird hier nicht ausreichend erläuterbar sein, denn die diversen individuellen Zustände alter Häuser sind nicht pauschal abzuhandeln.

Was mich betrifft habe ich 6 Gebäude im meinem nahen Umfeld betrachtet, die mich selbst etwas angehen.
In keinem Falle lohnt sich langfristig eine teuere Sanierung, auch wenn man Verbesserungen machen kann, was unbestritten ist.
Grundsätzlich bin ich natürlich für die Reduzierung aller Verluste. Wie geschrieben aber kommt man mit alter Substanz nicht annähernd an aktuelle Neubauten heran, die vom untersten Bauteil bis oben eben mit aktueller Bautechnik errichtet sind. Wir selbst haben bzw. hatten 3 Gebäude aus der Nachkriegsphase, also aus einer Zeit, wo Geld und Material knapp war. Die von Grund auf zu "updaten" wird extrem schwierig und teuer.
Kurz gesagt, wohin man sieht ist improvisiert.
Die alte Kiste aus 1832 war keinen Schuss Pulver wert. Sie wurde sinnloser weise zwar verkleidet, aber das Mauerwerk ohne feste Gründung war voll gesogen wie ein Schwamm. Bis hinauf zum ersten Stock, was erst beim Abriss sichtbar wurde. Schon "moderne" Farben hätten nie benützt werden dürfen, denn die wirkten wie Diffussionssperren, was über viele Jahre gar nicht aufgefallen war. Wenn man noch dazu immer wieder gezwungen war, Kompromisse in Sachen Renovierung zu schließen, dann kommt nur Murks heraus. Warum wohl können alte Burgen heute nicht mehr ohne öffentliche Gelder über Wasser gehalten werden?
Weil es sich um meist Fässer ohne Boden handelt.
Mit noch so viel Liebe und noch mehr Geld kriegt man einen Oldtimer nicht auf den neuesten Stand.
Schon die Konstruktion entspricht nicvht mehr aktuellen Standards. Darum versteh ich manche Leute wenig, die ihren geliebten alten DB, BMW, Audi, ...... in den Himmel hier schreiben.
Natürlich ist es gut, wenn man rechnet, ob sich eine Neuanschaffung lohnt oder die alte Karre weitergefahren werden sollte.
Bei einem Crash aber erübrigt sich oft eine solche Frage von selbst. Bei solchen Entscheidungen, entscheidet man sich oft sogar über Leben und Tod, auch wenn das Thema verdrängt werden muss.
Man vergleiche nur heutige "Kleinwagen" mit "Mittelklasse" vor 10 Jahren.
Über die Vielzahl anderer Kritiken kann man trefflich streiten. Wie gesagt die einzelne Faktoren lassen eine sinnvolle Pauschalierung einfach nicht zu.
Wer Multimillionäre ist braucht sich über Kosten nicht zu stören und es gelingt aus der letzten Schrottimmobilie eine modernes Haus zu machen. Es wurde ja schon uralte Autowracks gefunden und stehen heute schöner, wie neu im Museum.
Mich reut heute jeder Cent, den ich in alte Buden versenkte. An echte moderne Häuser kommt man beim besten Willen in Sachen Wohnkomfort sehr schwer heran.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...)
Schon "moderne" Farben hätten nie benützt werden dürfen, denn die wirkten wie Diffussionssperren, was über viele Jahre gar nicht aufgefallen war. Wenn man noch dazu immer wieder gezwungen war, Kompromisse in Sachen Renovierung zu schließen, dann kommt nur Murks heraus. Warum wohl können alte Burgen heute nicht mehr ohne öffentliche Gelder über Wasser gehalten werden?

Leider hat man lange Jahre diesbezüglich gepfuscht, jetzt scheint es wieder etwas besser zu werden. Dispersion z. B. auf alte Sandsteinmauern im Keller ist natürlich eine 'Sünde'. Macht man es aber richtig, hat man auch dort ein sehr gutes Klima, sodass man sogar Wein lagern kann - etwas was in Neubauten teilweise gar nicht mehr möglich ist.

Zitat:

Original geschrieben von Helmuth47


(...) Mich reut heute jeder Cent, den ich in alte Buden versenkte. An echte moderne Häuser kommt man beim besten Willen in Sachen Wohnkomfort sehr schwer heran.

Wenn die Substanz nicht gut ist, ist ein Rückbau/Neubau meistens besser, nur leider scheitert es an den Mitteln der Eigentümer.

In Bezug auf den Wohnkomfort ist neu erfahrunggemäss nicht immer besser, ganz im Gegenteil, da können Altbauten durchaus besser sein.

MAL WIEDER ETWAS ZUM THEMA "ANTRIEBE DER ZUKUNFT" 😁

Herr Lohbeck von Greenpeace Deutschland hat ein Interview zum Thema EAutos gegeben.

tagesschau.de

Und: Siemens steigt aus den EAutotankstellen aus.

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