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Anleitung Ausbau/Überholung HBZ

VW
Themenstarteram 28. Januar 2012 um 11:11

Moin,

ich wollte die Zeit mal nutzen, um meinen HBZ mal rauszunehmen und ihm einen neuen Dichtungssatz zu spendieren.

Ich musste aber feststellen, dass in meinem Etzold gar nix zum Thema steht. Der tschechische Link ist auch down.

Hat jemand eine Anleitung?

Grüße, Ulfert

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10 Antworten

Ich weiß nicht, ob dir das beim BKV hilft.

Aber auch dort ist das Prinzip gleich.

http://vwbus2.dyndns.org/bulli/michaelk/vw_bus_d/hbz_rep.htm

http://vwbus2.dyndns.org/bulli/michaelk/vw_bus_d/hbz.jpg

http://vwbus2.dyndns.org/bulli/michaelk/vw_bus_d/reparat0.htm#T3lokal

Uwe

Themenstarteram 28. Januar 2012 um 19:18

Jepp, das zweite Foto zeigt die Schraube. In dem Aufbau auch fest, also habe ich da irgendein Problem.

Mal eine andere Frage: bei ATU gab es die Bremsenpaste nicht mehr, sondern nur noch eine von Liqui Moly, die sehr reißerisch als "Bremsen-Anti-Quietsch-Paste" verkauft wird. Das Datenblatt sieht für mich aber so aus, als könnte ich das an allen Teilen verwenden ("Grundschmierung" an Bremsenanlagen). Sieht das jemand genau wie ich?

Grüße, Ulfert

Hbz

Moment!

Ich glaube da verwechselst du was.

Diese beiden Drückzylinder im HBZ müssen unabhängig von einander arbeiten. Das Grund-Prinzip einer 2Kreis Anlage!

Sie geben normal hydraulisch den Druck weiter + erst bei Ausfall eines Bremskreises gehen sie auf Anschlag.

Uwe

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

.....

Mal eine andere Frage: .... Bremsenpaste .... nur noch eine von Liqui Moly, die sehr reißerisch als "Bremsen-Anti-Quietsch-Paste" verkauft wird. Das Datenblatt ....

Für die Leichtgängigkeit an Bremsenteilen nimmt man eigentlich CU-Spray-Paste o.Ä.

Bei ABS Bremssystemen könnte Das theoretisch zur Verfälschung der Radsensoren kommen, also hat man ALU-Schmierstoff genommen.

Das Keramikzeugs schätze ich als Vibrationsabsorber ein???

Uwe

Themenstarteram 28. Januar 2012 um 20:04

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

Sie geben normal hydraulisch den Druck weiter

!!!

Danke für's Wecken!

Die Schraube hatte da nicht lose zu sein. Wenn ich die Begrenzerschraube nicht einsetze, trete ich für den ersten Kreis ganz weit runter, der zweite Kreis bekommt kaum etwas ab weil ich den Pedalweg schon ausgereizt habe, um den ersten Kreis halbwegs zu versorgen. Also nur geringer Druck wird weiter gegeben.

Du hast damit die Erklärung geliefert. Auch dafür, dass ich festsitzende Bremszylinder hatte und keinen Schuldigen. Die Kreis2-Zylinder haben im normalen Bremsbetrieb in den letzten Jahren nur selten Druck gesehen.

Grüße, Ulfert

Danke vielmals für die Danke;)

Aber mir klingt das immer noch dubios.

Der Druck in beiden Bremskreisen ist hydraulisch-zwangsläufig gleich! Erst beim Druckverlust eines Bremskreises ist das, was du vermutest. Selbst bei extremen Weg der RBZ wird sich kein Ausfall eines Bremskreises simulieren lassen.

Also bitte frag ruhig ausreichend, bevor du was an der Bremse bastelst.

Uwe

Wofür brauchst Du die "Bremsenpaste"?

Plastilube, Kupferpaste und Keramikpaste ist nur für die mechanischen Teile wie Bremsklötze etc. gedacht.

Für die Hydraulikkomponenten brauchst Du Bremszylinderpaste (von ATE)!

Zitat:

ATE Bremszylinder-Paste

Die ATE Bremszylinder-Paste gewährleistet bei der Reparatur und Montage von hydraulischen Bremsenbauteilen und Kupplungsteilen die notwendige Schmierung und Konservierung. Sie wird auf die Zylinderlaufflächen, den Kolben und die Dichtelemente dünn und gleichmäßig aufgetragen.

- Die ATE Bremszylinder-Paste ist mit den Bremsflüssigkeiten DOT 3, DOT 4 und DOT 5.1 verträglich.

- Einfache Montage hydraulischer Bremsenteile

- Schutz der Laufflächen vor Korrosion

Inhalt: 180 g Tube

Gruss Deden

 

Themenstarteram 28. Januar 2012 um 22:49

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

Danke vielmals für die Danke;)

Aber mir klingt das immer noch dubios.

Der Druck in beiden Bremskreisen ist hydraulisch-zwangsläufig gleich! Erst beim Druckverlust eines Bremskreises ist das, was du vermutest. Selbst bei extremen Weg der RBZ wird sich kein Ausfall eines Bremskreises simulieren lassen.

Also bitte frag ruhig ausreichend, bevor du was an der Bremse bastelst.

Uwe

Ja, die Bremse bremst ja auch. Ich habe aber ein "weiches" Bremspedal, was erst nach längerem Hebelweg greift. Die Werte haben ja auch für die HU gereicht.

Im Alltagsbetrieb mit nur wenig Bremsanforderung bedeutet das: ich brauche viel Weg, um den erforderlichen geringen Bremsdruck aufzubauen. Das Tandemsystem verspricht zwar immer denselben Bremsdruck in beiden Kreisen. Zwischen beiden Kreisen ist aber diese "verlorene" Schraube, die eine Vorspannung der Feder des ersten Kreises gewährleisten soll. Wenn die nun lose ist und querliegt, könnte die hydraulische Übertragung in den zweiten Kreis gestört sein, weil sie eine Art "Anschlag" darstellt. Wenn stärker getreten wird, könnte sie einen Stößel darstellen, der auch Kraft auf den zweiten Kreis einleitet. Damit passen dann die Werte auf dem Prüfstand.

Wie auch immer, ich "bastele" nicht an Bremsen. Das unterscheidet mich von manchen freien Werkstätten :D:D:D

Grüße, Ulfert

 

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

....

Wie auch immer, ich "bastele" nicht an Bremsen. Das unterscheidet mich von manchen freien Werkstätten :D:D:D

Kann leider erst jetzt antworten, da ich endlich mal beim Snowboarden war.:D:D:D

Vorweg möchte ich mein oder auch dein "Basteln" mal richtig stellen.

Da ich nicht vom Fach bin, aber Hobbymäßig + Leidenschaftlich gerne alte Technik Instandsetze, bezeichne ich das als "Basteln"!!!

Nicht zu verwechseln mit gefährlichen "Pfuschreparaturen"! Vor der selbst auch Vertragswerkstätten nicht gefeit sind.

Zum HBZ:

Das HBZ-Basteln ist schon ein bischen komplizierter.

Im Fall des Druckverlust ist da normalerweise von Außen eine Anschlagschraube, die den Weg des vorderen "Drückzylinders" begrenzt bzw in Position halten soll, damit er in "Nullstellung" Bremsflüssigkeit 'saugen' kann.

Der hintere "Drückzylinder" hat für den Fall des hydraulischen Total-Ausfalls dieses Bremskreises diese "Verbindungsschraube", um noch ausreichend Pedalweg auf den anderen Bremskreis weiter zu bringen. Mit Stösselfunktion hast du da schon recht.

Das somit begrenzte Hub-Volumen der einzelnen Bremskreise des HBZ muss im Normalbetrieb auch dem Arbeitsweg der RBZ der einzelnen Bremskreise entsprechen. Sonst trittst du beim Ausfall eines Bremskreises ins Leere!

(Pedalweg + min-max-Bremskreisvolumen muss zu einander stimmen)

Richtig dimensioniert, abgestimmt + auch richtig zusammen gebaut ist das der "Rettungsanker" um Horrorcrachs zu verhindern.

---------

Zu deiner Problematik, mit 'Weiches Bremspedal' hat das herzlich wenig zu tun.

Das wird ja auch im Paralell-Thema behandelt.

M.M.: Richtig Entlüften + Hinterachsbremse einstellen + Gut is'

Uwe

Edith: Hier müsste doch ein 'Gelernter' uns Hobbybastlern bessere technische Hilfestellung geben können.

Themenstarteram 30. Januar 2012 um 10:19

Zitat:

Original geschrieben von AHS IMP 1

M.M.: Richtig Entlüften + Hinterachsbremse einstellen + Gut is'

Edith: Hier müsste doch ein 'Gelernter' uns Hobbybastlern bessere technische Hilfestellung geben können.

Da war ein 'Gelehrter' (:D) dran und nicht nur einer. Ist alles korrekt entlüftet gewesen, hinten Bremse neu, vorne neue Nippel und auch mehrfach entlüftet.

Bremspedal blieb trotzdem weich.

Jetzt ist der HBZ erst mal wieder drin. Mal sehen, wie sich das nach dem Entlüften anfühlt.

Übrigens: den Titel des Mechanikers trage ich auch, wenn auch nicht auf Kfz bezogen.

Grüße, Ulfert

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