Anhängerlast erhöhen?
Hallo,
Ich fahre einen Chevrolet Trax, 1.4 (140ps), Allrad. Die Anhängerlast beträgt 1200kg, ist es möglich diese zu erhöhen, bzw. zu verstärken? 100kg mehr wären für mich schon ausreichend. Besten Dank schonmal
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Sab-s schrieb am 22. Juni 2017 um 20:55:29 Uhr:
Nein, natürlich fahre ich nicht. Ich habe ja keine Anhängerkupplung und frage deswegen. Von Technik habe ich keine Ahnung. Nur für kurze Strecken ohne Steigung (ca 5km).
da wäre es doch fast sinnvoller hin zu reiten
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38 Antworten
Zitat:
@Torben1970 schrieb am 22. Juni 2017 um 17:50:48 Uhr:
Du wirst Deinem Auto nicht beibringen können eine höhere Last zu verzögern und zum Stehen zu bringen.
Das macht der bei diesem Gewicht auflaufgebremste Anhänger von sich aus!
Diesmal waren die guten Antworten aber dünn gesät. Die beste ist die von Jonas und wenn noch nicht angebaut frag die Fa. gleich ob die das machen mit der Erhöhung. Könnte preislich die beste Idee sein. Um bei der Rennleitung auf der Sicheren Seite zu sein macht das sicher Sinn. Um von der Belastung mal zu sprechen, wenn im Auto einer weniger drin sitzt ist ja schon alles im grünen Bereich.
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 23. Juni 2017 um 07:17:43 Uhr:
Zitat:
@Torben1970 schrieb am 22. Juni 2017 um 17:50:48 Uhr:
Du wirst Deinem Auto nicht beibringen können eine höhere Last zu verzögern und zum Stehen zu bringen.
Das macht der bei diesem Gewicht auflaufgebremste Anhänger von sich aus!
Und warum glaubst Du, darf man dann auch gebremste Anhänger nicht mit beliebigem zulässigem Gesamtgewicht fahren? Das zulässige Gesamtgewicht der KFZ-Anhängerkombination ergibt sich immer daraus wieviel Gewicht das Zugfahrzeug sicher zum stehen bringen kann.
Nicht ganz da spielen noch mehr Faktoren mit! Aber logisch auch die bremsanlage des zugfahrzeugs! Weil ein auflaufgebremster Anhänger hilft zwar mit, aber die Belastung der bremsen des Zugfahrzeugs steigt auch!
Zitat:
@Sab-s schrieb am 22. Juni 2017 um 20:55:29 Uhr:
Nein, natürlich fahre ich nicht. Ich habe ja keine Anhängerkupplung und frage deswegen. Von Technik habe ich keine Ahnung. Nur für kurze Strecken ohne Steigung (ca 5km).
da wäre es doch fast sinnvoller hin zu reiten
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 24. Juni 2017 um 22:53:06 Uhr:
Nicht ganz da spielen noch mehr Faktoren mit! Aber logisch auch die bremsanlage des zugfahrzeugs! Weil ein auflaufgebremster Anhänger hilft zwar mit, aber die Belastung der bremsen des Zugfahrzeugs steigt auch!
Ein auflaufgebremster 2 Tonner hat deutlich weniger Schubkraft beim Bremsen als ein ungebremster 750 kg Gerät!
@Bikerleo66 stimmt das ein gebremster Anhänger weniger Energie beim bremsen ans zugfahrzeug überträgt als ein ungebremster 750kg Anhänger aber er fordert trotzdem mehr von der Fahrzeugbremse als ohne Anhänger
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 26. Juni 2017 um 08:32:56 Uhr:
@Bikerleo66 stimmt das ein gebremster Anhänger weniger Energie beim bremsen ans zugfahrzeug überträgt als ein ungebremster 750kg Anhänger aber er fordert trotzdem mehr von der Fahrzeugbremse als ohne Anhänger
...welch krasser Widerspruch in sich!

Am besten weiß der Fahrzeughersteller über die Erhöhung der Anhängelast bescheid. Um 1978 sagte mir VW, dass ich bei einen Transporter DOKA ein Stück Bremsseil ca.10 cm direkt am Handbremshebel auswechseln muss, um von 1500 auf 2000 kg zu erhöhen plus TÜV pus Eintragung. War kaum mit meiner Baustellenvilla Kip 760 (eingtragen 1700 kg, nie unter 2000 kg auf der Waage) auf der Sauerlandlinie, wurde ich auch schon kontrolliert. Die Freude, dass sie wieder einen erwischt haben stand ihnen im Gesicht geschrieben, verflog dann aber, nachdem sie den Kfz Schein sahen.
...ein paar 100kg hin oder her sollten normalerweise kein Problem sein. Das Krasseste was ich schon gezogen hab war mit einem Pritschenbus (IVECO Daily) ein Tridemanhänger mit nem 3 Tonnen Minibagger drauf. Die zulässige Anhängelast (gebremst) lag lt. den Papieren irgendwo bei 2,1 oder 2,2 Tonnen.
Bis auf einen erhöhten Verschleiß z.B. bei Getriebe und Kupplung gabs da keine Probleme... nach 2-3 Jahren war die Karre mit ca. 150.000km fertig, was aber nicht mein Problem war.
Die in den Papieren niedergeschriebene Anhängelast hängt stark vom jeweiligen Fahrzeughersteller ab. Vergleicht man in etwa identische Fahrzeugmodelle verschiedener Hersteller so kann man Tendenzen feststellen, dass manche Hersteller insgesamt etwas großzügiger sind als andere Hersteller.
Teilweise stecken da auch Marketing-Absichten dahinter, indem man bei bestimmten Modellen die Anhängelast bewußt etwas niedriger bzw. unter bestimmten Werten hält -damits halt für bestimte Anwendungen grad nicht ausreicht- um die Kunden augenscheinlich zum Kauf des größeren Modells / der nächstgrößeren Modellreihe zu zwingen.
Ein prima Beispiel für diese sehr willkürliche Festlegung seitens der Hersteller ist z.B. der alte Opel Frontera A mit der 2,2 16V Maschine. Das komplett identische Fahrzeug findet man mit 2,4 Tonnen, 2,6 Tonnen oder mit 2,8 Tonnen Anhängelast. Welche Anhängelast in den Papieren steht hängt einzig und allein vom jeweiligen Baujahr ab... alle paar Jahre wurde die Anhängelast vom Hersteller um 200kg erhöht.
Moin Moin !
Zitat:
Teilweise stecken da auch Marketing-Absichten dahinter, indem man bei bestimmten Modellen die Anhängelast bewußt etwas niedriger bzw. unter bestimmten Werten hält -damits halt für bestimte Anwendungen grad nicht ausreicht- um die Kunden augenscheinlich zum Kauf des größeren Modells / der nächstgrößeren Modellreihe zu zwingen.
Stimmt. So hats früher bei DB serienmässig 1200kg gegeben, man konnte dann mit Freigabe auf 1500 kg auflasten, 6-Zyl. bekamen mit speziellen Auflagen bis zu 1900 kg.
Was nicht publiziert wurde: Auch den 200D konnte man mit AHK und 1900 kg bestellen , aber nur neu mit AHK ab Werk!
Ford dagegen war sehr freigiebig !
MfG Volker
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 29. Juni 2017 um 10:00:31 Uhr:
Moin Moin !
Zitat:
@schreyhalz schrieb am 29. Juni 2017 um 10:00:31 Uhr:
Zitat:
Teilweise stecken da auch Marketing-Absichten dahinter, indem man bei bestimmten Modellen die Anhängelast bewußt etwas niedriger bzw. unter bestimmten Werten hält -damits halt für bestimte Anwendungen grad nicht ausreicht- um die Kunden augenscheinlich zum Kauf des größeren Modells / der nächstgrößeren Modellreihe zu zwingen.
Stimmt. So hats früher bei DB serienmässig 1200kg gegeben, man konnte dann mit Freigabe auf 1500 kg auflasten, 6-Zyl. bekamen mit speziellen Auflagen bis zu 1900 kg.
Was nicht publiziert wurde: Auch den 200D konnte man mit AHK und 1900 kg bestellen , aber nur neu mit AHK ab Werk!
Ford dagegen war sehr freigiebig !
MfG Volker
Ja, kann man so bestätigen. Beim Sprinter wurden die ja auch durch den Wettbewerb "getrieben" endlich auf 3,5 Tonnen zu gehen. Eigentlich war die Idee ja so schön, einem Sprinterkunden der mehr ziehen wollte einen Vario oder Atego zu verkaufen.

War mal auch anders gerechnet oder festgelegt worden vom Gesetzgeber. Hab die Kopie von meinen KFZ Schein jemandem gesendet der den gleichen Kuga hat und 400 kg weniger eingetragen, kein Schwein weis warum. Den Fehler zu korrigieren ist anscheinend auch keinem möglich auch nicht dem Werk.
Kann manchmal auch mit Abgasgeschichten (zu viel Ausstoß) zu tun haben... so verrückt ists heute leider schon.
Worum ging das nochmal ? was wollte der TE wissen.