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Anhänger mieten oder kaufen?
Hallo Leute,
ich brauche mal eben etwas Hilfe. Nächste Woche kommt mein Wagen mit AHK und ich überlege gerade, was ich mit der AHK ziehen möchte.
Die erste Frage wäre, wozu ich den Anhänger brauche. Ich habe gerade ein Haus gebaut bzw. baue es immer noch. Und das erste, was ich mit dem Auto ziehen möchte, sind ca. 1,5T Kieselsteine in einem Sack verpackt. Außerdem werde ich wohl noch einiges an Möbeln und Bauholz transportieren müssen.
Was ich gerade überlege, ist folgendes:
Die Tagesmiete eines Anhängers kostet zwischen 30€ und 40€. Und einen Anhänger kann ich für 1,5-2k kaufen. Dafür habe ich das Ding immer bei mir zu Hause und würde noch den Spritt sparen um den Hänger zu holen und ihn wieder abzugeben.
Was würdet Ihr machen?
PS: Bevor mich jemand fragt: BE Schein ist vorhanden
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15 Antworten
und wie sieht es mit einem gebrauchten anhänger aus?
Wenn man den Platz für einen Anhänger hat, auf jeden Fall kaufen. Den braucht man immer...
Also die 1,5 - 2k bezogen sich schon auf einen gebrauchten Hänger, nicht zu alt, guter Zustand, etc.
Platz auf dem Grundstück habe ich momentan ohne Ende.
Hat von euch jemand kurz eine Ahnung, was für Kosten sonst noch auf mich zukommen? Versicherung? Steuer?
Zitat:
Original geschrieben von LL0rd
Also die 1,5 - 2k bezogen sich schon auf einen gebrauchten Hänger, nicht zu alt, guter Zustand, etc.
Platz auf dem Grundstück habe ich momentan ohne Ende.
Hat von euch jemand kurz eine Ahnung, was für Kosten sonst noch auf mich zukommen? Versicherung? Steuer?
Für das Geld ist auf jedenfall schon ein fast neuer oder sogar ganz neuer Anhänger drin!
Versicherung/Steuer sind sehr gering für so ein Teil. Mit etwa 100 - 150 Euro im Jahr sollte man da auskommen. Alle 2 Jahre zum Tüv für etwa 30 Euro ... Also die laufenden Kosten sind sehr überschaubar.
Grade wenn man ein eigenes Haus, genug Platz und sowieso eine Anhängerkupplung hat, lohnt es sich ganz bestimmt einen eigenen Anhänger zu besitzen. Es fällt immer etwas an, wo man den braucht ...
Warum kann man das nicht einfach ausrechnen?
2.000€ für einen gebrauchten Hänger + 150€*5 Unterhalt macht insgesamt 2750€.
2750€ durch 40€ Miete sind 69 Mal Hänger ausleihen. Also nur in etwa jedes vierte Wochenende einen Tag lang.
Ergebnis: Hänger kaufen. Wenn man dann ausrechnet, dass der Hänger nach 5 Jahren nicht nur 0€ Wert ist, sondern vielleicht noch 1.000€, umso mehr kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von LL0rd
Die erste Frage wäre, wozu ich den Anhänger brauche. Ich habe gerade ein Haus gebaut bzw. baue es immer noch. Und das erste, was ich mit dem Auto ziehen möchte, sind ca. 1,5T Kieselsteine in einem Sack verpackt. Außerdem werde ich wohl noch einiges an Möbeln und Bauholz transportieren müssen.
Ich möchte nur kurz zu bedenken geben, dass ein Anhänger mit 1,5t Zuladung nicht mehr mit jedem Auto gezogen werden darf. Prüfe lieber vorher, ob es mit deinem Auto geht.
Moin,
meine Denkensweise wäre, wie offt benötige ich ein Anhänger mit 1,5 to Nutzlast ?
1x = dann mieten.
2x im Monat = dann mieten
jeden Tag oder 1x die Woche = dann kaufen.
Andersherum, eventuell, wenn ein Hänger ständig für irgentwelche Fahrten (Verein, Garten, Tiere auf der Weide) genutzt wird, dann einen mit 0,5T Nutzlast kaufen, sonst mieten (Kapitaleinsatz).
Es kommt, wie mein Vorredner schon gesagt hat, darauf an wie häufig Du den Hänger "wirklich" benötigen wirst. Ich hätte in diesem Jahr vielleicht 1-2x mal einen Hänger benötigt, dafür aber eine AHK nachrüsten und einen Hänger kaufen wäre totaler Schwachsinn.
Auch wenn man ein Haus hat, bedeutet es ja nicht sofort dass man ständig irgendwas mit dem Hänger transportieren muss. Wie oft hast Du (den Hausbau mal ausgeschlossen) in den letzten 5 Jahren einen Hänger "wirklich" benötigt?
Jetzt beim Haus bauen ist so was natürlich praktisch, aber was ist wenn das Haus steht? Kaufst Du dann 30 Kisten Wasser auf Vorrat? :D
Wenn das Geld locker sitzt, kann man sich so was natürlich einfach mal gönnen :p
Zitat:
Original geschrieben von elwood123
Zitat:
Ich möchte nur kurz zu bedenken geben, dass ein Anhänger mit 1,5t Zuladung nicht mehr mit jedem Auto gezogen werden darf. Prüfe lieber vorher, ob es mit deinem Auto geht.
Ich habe mal in das Datenblatt reingeschaut. Da stehen folgende Werte drin:
12 % / 8 % => 1.600 / 1.800kg
Ungebremst 720kg
Und auf der Strecke vom Markt bis zu mir nach Hause habe ich keine 8% Steigung.
Und nach Fahrzeugschein darf die Zugkombination 3795kg nicht überschreiten. Das sind 1.805kg zul. ges. Masse des Anhängers. Der Anhänger wird wahrscheinlich selbst rund 300kg leer wiegen und 1,5T Beladung.
Mit den 300 kg wirst du ca. hinkommen, vielleicht etwas mehr. Ich hab jetzt nur mal kurz bei einem Hersteller geschaut, bis 2000kg Gesamtgewicht wiegen sie da ab 325 kg. Das heisst du bist mit den zulässigen Werten an der Grenze. Achte jedenfalls darauf wenn du deinen Hänger aussuchst.
LG
Das is jetz wie immer Ansichtssache, aber bin eher ein Fan von den 750kg-Anhängern für den Universal-Gebrauch.
Hab hier einen mit großer Ladefläche 2,50x1,40m, ungebremst, Steuer und Versicherung 45€ im Jahr.
Die Ladefläche brauch ich oft, aber die Traglast vermisse ich eher selten...OK, auch wenn vielleicht mal 800 anstatt 600kg geladen sind, steinigt mich...die Reifen haben Traglast bis 1200. ;)
So viel mehr Nutzen bringt dir der schwere Anhänger nicht, aber wenn du ihn dann nur 3x im Jahr brauchst, ärgerst du dich doch irgendwann über Steuer/Versicherung. Die Bremse muß doch mal gewartet werden, Reifen hast 4 anstatt 2 usw.
Dann fährst für den Sack Steine halt zweimal oder fragst den nächsten Bauern, ob du mal den alten Trekker samt Anhänger haben kannst.
Spätestens wenn du ein paar Kubik Kies für die Einfahrt brauchst, is eh wieder Schicht im Schacht mit Autoanhänger.
Wenn der Hänger nur ab und zu gebraucht wird ist leihen flexibler.
Für die Steine halt ein offener Doppelachser.
Für Möbel eher ein großer mit Plane oder ein Koffer.
Fürs Motorrad ......
Für Kleinkram....
Bei vielen Baumärkten bekommt man den Hänger mietfrei wenn man etwas kauft.
Zum Glück hat der keinen Kilometerzähler. ;)
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
Dann fährst für den Sack Steine halt zweimal oder fragst den nächsten Bauern, ob du mal den alten Trekker samt Anhänger haben kannst.
Naja, mit dem alten Trekker werde ich dann zwei Stunden brauchen. Wobei.... ob ich damit überhaupt fahren dürfte? Ich kenne momentan nur einen Weg zu mir und der führt über eine Bundesstraße ohne Geschwindigkeitslimit. Aber das ist ein anderes Thema.
Zwei Mal zu fahren wäre in der Regel kein Problem, aber in der Praxis funktioniert sowas nicht. Denn der Sack ist alles andere als teilbar. Der Sack steht auf einer Palette. Die Palette nimmt ein Stapler hoch und stellt die Palette auf den Hänger. Fertig!
Zitat:
Original geschrieben von Stefan_Raba
Spätestens wenn du ein paar Kubik Kies für die Einfahrt brauchst, is eh wieder Schicht im Schacht mit Autoanhänger.
Da mittlerweile 8 Jahre vorbei sind, kann ich es ja mal erzählen. Habe ich für den Vorgarten meines Elternhauses neu gemacht. Dafür habe ich so Zierkies im Kieswerk geholt. Habe mir bei einem Freund im Autohaus einen Wagen mit AHK geliehen und habe mir einen Hänger gemietet (damals für 30DM). Bin zum Kieswerk gefahren und habe eine Tonne Kies bestellt. Der Bagger hat eine Schaufel Kies auf den Hänger geworfen. Beim Anfahren habe ich schon gemerkt, dass ich den Wagen nur schwer vom Fleck bewegen konnte. An der Waage kam die Ernüchterung. Auf dem Hänger waren etwas über 3T Kies. Meine Mutter ist dann vorsichtig nach Hause gefahren (hatte den C1E Schein). Naja, der Wagen und der Hänger haben es überlebt.
@TE
Ist eben Glücksache (mit 3 T Kies), ich kenne Jemanden, der Basaltsteine auf einen Anhänger (schon etwas älter) transportiert hat.
Der Rahmen vom Anhänger ist wärend der Fahrt gebrochen, doch Gott sei Dank ist nichts weiter passiert, außer das der Hänger hin war.