Angst in Schräglage (a1)

Hallo, ich bin neu hier und habe gleich ein Problem.
Also ich hatte gestern meine ersten 4 Fahrstunden und da hab ich gemerkt, das ich tierischen Schiss vor Schräglage hab.
Ich hab immer die Angst das ich umkippe oder so, aber wenn ich dann wieder aus der Schräglage draußen bin, weiß ich eigentlich das nix passieren kann.
Weiteres Problem ist die Grundaufgabe Slalom fahren, wo der Abstand 9m beträgt und nachher 7m...
Dabei soll man ja Gas halten ~35km/h , keine Gupplung oder Bremse ziehen.
Die ersten 5 Schaff ich gut, danach reiß ich einen um und komm nicht mehr in die Spur zurück, sodass ich die 7m Abstände auslassen muss.
Dabei muss ich ja auch in Schräglage gehen, aber umso langsamer das Motorrad desto mehr Angst hab ich davor umzufallen.
Wie kann man den Slalom am besten meistern und einem die Angst nehmen.

Weiteres Problem, wenn ich schalte weiß ich nach einer bestimmten Zeit nicht mehr ob ich im 3 oder 4. Gang bin.
Denn sagt mir der Fahrlehrer, schalte mal einen Gang zurück in den 2., dabei bin ich meist noch im 3. Gang.
Wie macht ihr dass, habt ihr im Hinterkopf immer die Zahl des Ganges oder guckt ihr auf Drezahl und Geschwindigkeit (z.B. bis 15km/h 2. Gang, bis 30km/h 2. Gang)

15 Antworten

bist du denn schon vorher 50er, Roller, oder 125er gefahren?
die Angst umzufallen ist zwar nachvollziehbar aber du musst sie "nur" überwinden!
ich weiß...leichter gesagt als getan!
ich hab aber meinen A-Schein schon ne weile hinter mir (4 Jahre), davor saß ich nur mal "schwarz" auf einer Simson.

wenn du schon einen 2rad-führerschein hast, übe auf einem großen parkplatz oder im abgelegenen industriegebiet den slalom!

empfehlenswert wäre auch ein besuch auf einem verkehrsübungsplatz.

zu den Gängen: ich merke mir zwar fast nie in welchem gang ich gerade fahr, hab's aber trotzdem irgendwie im hinterkopf.
wenn du erstmal dein eigenes motorrad hast, kannst du anhand der geschwindigkeit und des klanges der drehzahl bestimmen in welchem gang du fährst! das ist auch nur wieder eine reine übungssache!
auf deiner "Lehrmaschine" solltest du versuchen nicht zu untertourig zu fahren....deswegen sagt dein lehrer wahrscheinlich auch immer: Gang runter schalten.

Gruß Christian

Schräglage könnte man zu einem guten Teil auch auf dem Fahrrad erfahren. Zwar sind beim Rad die Reifen nicht ganz so gut, aber für Fahrschul-Schräglagen reicht es.

Unterschiedlich bleibt natürlich das einleiten der Kurve. Beim Fahrrad reichen minimalste Lenkkräfte und der Fahrer bildet mit dem Rad eine Einheit, immer gerade Linie und gleiche Schräglage.
Beim Mopped braucht es einen richtigen Lenkimpuls. Der Slalom wird mit "drücken" gefahren, Fahrer aufrechter als das Mopped.

Schalten nach Gehör und Gefühl. Mein Fahrschulmöppi hat weder Ganganzeige noch Drehzahlmesser gehabt.

Das mit der Angst in den Kurven ist normal hatte ich auch und hab ich immer noch bei Extremen Kurven

Das mitem Slalom fahren kommt miter zeit. Übung macht den meister.

Das mit den Gängen ist einfach zu lösen.
Merkt dir wie viel Umdrehungen 10km/h haben pro gang.
Zum Beispiel sind bei meiner YBR125 im 3. Gang ca. 7.000 Umdrehungen pro min 50km/h
An sowas kannste dich orientieren.

Oder du ziehst einfach Kupplung und schalltest solange runter bist die Null-leuchte also der Leerlauf drin ist. Und bei dem weiste ja der ist zwischen dem 1. und 2. Gang

Oder du schaltest einfach nach oben innen 5. Gang, 5. Gang weil niedrige Drehzahlen also nicht schlimm für den motor und du weist 5. Gang ist Maximum, also wenns nicht weiter rauf geht biste im 5 und kannst runterzählen.

MFG

heute hatte ich meine nächsten 4 Fahrstunden und beim letzten Üben vom Slalom, meinte er ich hab es gut gemacht.
Bei dem Ausweichmanöver bin ich noch zu star und kann mich nicht richtig reinlegen, obwohl es ja fast gleich wie Slalom ist.

Er meinte auch das ich zu viel Angst hätte und großen Respekt vor der Maschine.
Wie kann man sowas nehmen, denn ich will nicht ewig Praxis machen.
Wie kann ich mir die Angst nehmen?
Die Einstellung "no risk no fun" bringt mir nix, denn dann bin ich tot oder schwerverletzt.

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Weiter üben!
Machst ja schon sichtbare Fortschritte, lieber nochmal 4 Fahrstunden, ca. 150 Euro, investieren und es dann im Notfall können.
Denn sonst wird's noch teurer und kann auch weh tun.

Naja ich hab jetzt schon für 8 Fahrstunden 152€ bezahlt 🙁
Eigentlich kann man ja nicht hinfallen, aber irgenwie denk ich immer an die Rennprofis wo die fast mit ihren Knie auf dem Boden langschliddern. Ich weiß soweit runter brauch ich eigentlich gar nicht, aber trotzdem riesenschiss 🙁

@ toffel44

A1 ist der FS für die 125er...sprich Du bist 15 oder 16 Jahre alt?

Prinzipiell scheint Dir ein wenig das Gefühl für die Maschine zu fehlen, so dass ich mir an Deiner Stelle überlegen würde, ob Du a.) das für Dich richtige Bike fährst und b.) Du nicht noch ein paar "Trockenübungen" machen solltest.

Einfach ausgedrückt - wenn Dir der Lenker einer Straßenmaschine nicht zusagt, dann probiers doch mal mit einer Enduro. Bei dieser sorgt der breite Lenker für ein ganz anderes Lenkgefühl und Du kannst auch höhere Lenkkräfte auf´s Vorderrad übertragen. Subjektiv also ein handlicheres und einfacheres Fahrgefühl, was speziell in Kurven zum Tragen kommt.

Was die "Trockenübungen" angeht...im Schritttempo antesten, wie die Maschine reagiert und ein Gefühl für deren Balance und Gewicht bekommen. Wird üblicherweise bei jedem Motorrad-Training praktiziert und stellt auch erfahrene Biker hin und wieder vor Probleme.

Ansonsten hilft eigentlich nur üben, üben und nochmal üben. Mit der Zeit tastet man sich dann an sein eigenes Limit heran und bekommt ein Gefühl für die Haftgrenze der Reifen. Sinnvollerweise nicht im Straßenverkehr, sondern auf dem Übungsplatz (z.B. Kreisel fahren).
Und keine Panik....wenn Du auf dem Übungsplatz in Schräglage absteigst, dann bist Du nicht tot, sondern hast lediglich ein paar blaue Flecken. 😉

Gruß
Frank

Wie schon gesagt,hilft da einfach nur üben.
Mein Fahrschulmopped war damals so ne 125er Chopper.Und während ich bei Slalom die Endtöfe abgeschliffen habe,hatte der andere Schüler ebenfalls enorme Probleme mit der Schräglage.

Der Fahrlehrer hat ihn dann mal hintendrauf mitgenommen und ist dann den Slalom mit ihm zusammen gefahren.Danach klappte es auch bei ihm wunderbar.
Die einzigen Tips:Nie vor das Vorderrad sehen,sonder immer dahin, wo du hinfahren willst.Gleiches gilt für die Kreisfahrt.Dort immer in die Kreismitte blicken,dann klappt das schon.
Beim Slalom stellt sich normal sofort ein Eigenrythmus bei dem Motorrad ein.Das fährt dann fast alleine da rum.Diesen Rythmus brauchst du.Und nicht um jeden Kegel einzeln herumzittern.Das wird nichts.

Gruss Michl

Irgendwie übe ich nur Stop and Go, Ausweichen, Vollbremsung, langer Slalom, Kurzer Slalom...
Kreis hab ich noch nicht gemacht.
Naja wenn ich die ersten beiden Kegel beim kleinen Slalom habe, sind die andern kein problem aber erstmal hinbekommen.
Bei der Vollbremsung, bedien ich die Hinterradbremsung immer zu doll und die vordere zieh ich nicht ganz bis zum shcluss durch und lass manchmal los -.-

Also kreisfahren sagt mir so auch nix.
Wenn er mein auf einer einspurigen Straße wärend der fahrt wenden also 180° ok dann weis ich was er meint oder im Kreisel/Kreisverkehr fahren aber so sonst speziell im Kreis fahren sacht mir auch nix.

Ja ja die Hinterbremse^^

Kenn ich auch auser Fahrschule
Hab ich auch oft viel zu weit reingehaun und dann blockierts Rad.
Kenn glaub ich jeder das man zuerst die Fußbremse viel zu stark tritt da man einfach mehr kraft in den Beinen und Füßen hat.
Gewöhnt man sich auch dran.

Ganz Durchreißen darfste die Vorderbremse auch nicht, zumindest nicht ohne ABS, wenn du die Vorderrad bremse ganz reinhaust blockierts Rad auch und es will wegrutschen.

Ja man soll die Vorderbremse langsam durchziehen und nicht auf einmal.
Durch mein Schwarzfahren mit dem Moped bin ich nur an Hinterradbremse gewöhnt, denke mal daran wirds liegen

@ toffel44

Und wieso fährst Du nicht im Kreis? Gerade auf dem Übungsplatz lässt sich doch so etwas wunderbar und ohne gravierende Folgen (wenn man doch mal wegrutscht) ausprobieren.

Was das Bremsen angeht - auch ohne ABS kann man das Vorderrad stehen lassen, sofern man geradeaus fährt. Das gehört mit zu den Standard-Übungen bei jedem Motorrad-Sicherheitstraining. In der Praxis benötigt man die Hinterradbremse nur selten bzw. setzt sie sehr sparsam ein.
Irgendwie bin ich inzwischen leicht darüber verwundert, was die heute in der Fahrschule unterrichten.

Gruß
Frank

Weil mir der Fahrlehrer nicht gesagt hat, ich soll im Kreis fahren.
Ich glaube man muss nur 4 von 6 machen und er denkt wohl, das kommt nicht ran

@NOMDMA- Du bist wohl auch schon etwas länger aus der Fahrschule raus:-)

Also das Kreisfahren hat man zu meiner Zeit noch bis zum kotzen geübt.Aber das ist bei mir schon wieder 14 Jahre her.Kann schon sein,das man das heute nicht mehr macht.

Da musste man so eng wie möglich um einen Kegel Kreise fahren und dabei hatte man auch schon eine gewaltige Schräglage und wenn du da auf das Vorderrad geschaut hast,wurde aus dem Kreis sofort eine Gerade.Ich würde diese Übung gerade bei deiner Angst auch empfehlen,da man da überhaupt nicht schnell war.Und wenn du wegrutschst,dann fällst eigentlich nur um.Aber wenn es das nicht mehr gibt,hast ja schon eine Sorge weniger.

Frag einfach mal,ob er mit dir hinten drauf den Slalom fährt,dann bekommst ein Gefühl für die Schräglage.Dabei musst du dann allerdings schon mit reinlehnen,sonst haut`s euch beide auf`s Maul.

Wie schon geschrieben wurde benutze auch ich die Hinterradbremse beim Motorrad eigentlich auch nie.Ich nehme sie nur in den Kurven ganz leicht,wenn ich doch etwas zu schnell bin,weil mit der vorderen Bremse richtet sie sich wieder auf.Bei einer Vollbremsung bringt die hintere Bremse nichts.Da sich das gesammte Gewicht des Bikes nach vorne verlagert.Wenn du diese Bremsung richtig machst,ist es auch nicht selten,dass sie das Hinterteil vom Boden hebt.Ist aber natürlich alles eine Frage des Gefühls.Auf Rollsplitt natürlich eher nicht zu empfehlen:-)

Gruss Michl

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