Angebliche Mängel beim Ankaufstest

Opel Omega B

Ich muss ja leider meinen OMI verkaufen. Ein Interessent ist mit mir zu einer kleinen Werkstatt gefahren, der Chef hat sich das Auto vorgenommen:
1. Klimaanlage: Stellt man die auf LOW bläst er schön kräftig. Auf HI aber sehr schmalbrüstig. Ist das wirklich ein Fehler? Ich war immer mit der Temperaturregelung zufrieden!

2. Von unten gesehen hat der Klimakompressor so einen grünen Belag. "Der ist undicht und bald hinüber" war der Kommentar.

3. Die total neuen ÖL-Stoßdämpfer haben einen ganz ganz leichten Belag dort wo der "Kolben" in der Verkleidung verschwindet. "Die sind undicht und müssen gewechselt werden".

4. Der "Turbolader-Resonator" ist undicht und am Kühler befindet sich dadurch ÖL. Das stimmt. Das weiß ich. Aber die letzte Werkstatt hat auf meine Frage gemeint: "Ach, das ist nicht so schlimm, das Teil kostet 100.- und dann wechseln wir eben einmal wenn es gerade passt".

Was meint ihr zu den Punkten????

Übrigens: Der Käufer würde 4000.- zahlen. Was meint Ihr?

Omega-Facelift: BJ 2000 / 147000 km 2,5TD keine besondere Ausstattung, aber Xenon, Sitzheizung, unfallfrei, 8 fach bereift usw.

Beste Antwort im Thema

Das unter Punkt 1. ist normal weil die Temperatur der maßgebliche Faktor ist und nicht die Luftmenge.
Die Luftmenge wird soweit zurückgenommen bis die Temperatur an den Thermofühlern  im Klimablock mit der vorgewählten übereinstimmt. 

Zu Punkt 2.
Der grüne ölige Belag ist ins innere der Dämpferdruckkammer ausgeschwitztes Dämpferöl aus den hinteren Dämpfern,das beim entlasten der Dämpfer zum Entlastungsventil wandert.
Es wird als Korrosionsschutz und zur Schmierung des Entlastungsventils am Kompressor sogar eher gerne gesehen.

Zu Punkt 3.
Der Ölfilm ist normal und auch gewollt, da nur so Verschmutzungen verschleißfrei auf der Dämpferstange verschoben werden können.
auf einer trockenen Stange festgebackener Dreck würde in kürzester Frist den Simmerring der Abdichtung zersören.

Zu Punkt 4. kann ich als Dieselmuffel nichts sagen.

Aber 4000,-€ sind doch auch ein anständiger Preis, oder was hattes Du Dir denn als erzielbaren Preis vorgestellt?

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Zitat:

Original geschrieben von mark29


Ja, das kenn ich... Hab vor Verkauf meines Vectras ne Inspektion und Reparaturen für 1000,- lassen- immer alle Insp. sehr gepflegt. Der Käufer hat mich jetzt vor Gericht gezerrt wegen arglistiger Täuschung- er will irgend nen Mangel entdeckt haben, den weder die Werkstatt bei der Inspektion noch der TÜV bei der HU festgestellt hat- in dem Zuge konnte ich mir das Auto vor ein paar Wochen ansehen... stand über den Winter mit offenem Fenster (er fährt den nicht- Händler???) da fragt man sich schon warum man noch Geld investiert... man bekommt das nie wieder raus...

Was soll das für ein Mangel sein? Etwa Feuchtigkeit im Innenraum? 😉

irgendein Teil an der Bremsanlage, was kein Opelteil sein soll...

Anfangs wars noch der Zündverteiler (X20XEV), dann ne scheuernde Bremsleitung.... das wechselt im 3 Monatstakt... der letzte Mangel war ein Durchtreten des Bremspedals bis zum Bodenblech bei stehendem Motor...

Ich habe mich bei einem mir bekannten Rechtsanwalt erkundigt. Der Kaufvertrag vom ÖAMTC (Bruder vom ADAC), in dem die Gewährleistung abgelehnt werden kann ist bei uns rechtsgültig und OK.

Sonst könnte man ja nie als Privatperson ein Auto verkaufen. Das wäre ja Wahnsinn!!! 

Wenn Du auf das Geld nicht hundert prozentig angewiesen bist , dann schick den zum Teufel und warte einfach ab , irgendeiner wird schon kommen !

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