Anfängerfrage zu Vorratsdruck und Federspeicherbremse
Moin zusammen,
ich schicke vorweg: Ich bin Neuling auf der Führerscheinklasse C! Bitte erschlagt mich also nicht. :-)
Folgende Frage habe ich zum Umgang mit dem Vorratsdruck:
Was passiert hinsichtlich des Aufbaus vom Vorratsdruck wenn ich den Hebel der Feststellbremse schon löse bevor genug Druck in den Bremskreisen ist?
Mir ist klar dass die Federspeicherbremse dann (noch)nicht aufgeht, aber läuft der Druckaufbau dann normal weiter oder dauert es dann eventuell länger?
Ist das kontraproduktiv oder pumpt er normal weiter und löst die Bremse sobald genug Druck da ist?
Bei meiner Frage geht es um einen alten Feuerwehr-MAN, bei dem die Stadt zu geizig für eine Druckerhaltung ist, und der eine echt unzuverlässige Anzeige der Bremskreise hat. Man weiß nie ob schon genug Druck da ist und kann es nur mehrfach probieren. Wenn ich also den Hebel gleich umlegen würde, er ohne Verzögerung den Druck weiter aufbaut und die Bremse dann bei ausreichendem Druck sofort löst, würden wir im Falle eines Einsatzes wertvolle Zeit sparen.
Hoffe, das war nicht zu konfus.
25 Antworten
Ich verstehe nicht, ein externer Kompressor kann doch dranbleiben, während das Auto steht. Von mir aus kann man den natürlich auch per Schnellkupplung verbinden. Duomatic oder dergleichen anbauen und gut.
Fremdfüllanschluss hat jede Feuerwehr ab Werk. Ich hab noch keine gesehen die das nicht hat, auser vielleicht aus den 80er. Sitzen im Einstieg für den Fahrer, der stolpert darüber bevor er einsteigt. 2 Sekunden und der Anschluss ist weg, das ist eine ganz normale Druckluftkupplung. Die Schnellkupplungen die sich selbst lösen beim los fahren sind natürlich sicherer da sie nicht vergessen werden. Das System ist aber teuerer, aber das braucht es auch nicht!
Ein kleiner Kompressor mit 50L und 10 Bar Abschaltdruck sollte da reichen. Die kosten 200 bis 500€
Zitat:
@Zoker schrieb am 10. Dezember 2021 um 13:52:57 Uhr:
Fremdfüllanschluss hat jede Feuerwehr ab Werk. Ich hab noch keine gesehen die das nicht hat, auser vielleicht aus den 80er.
Das sehe ich nicht so. Aktuell mag das so sein. Ich kenne aber auch Fz. von Anfang der 2000er, wo der Anschluss nicht Standard ist. Kann man aber nachrüsten. Sinnvoll ist es allemal, da braucht man nicht drüber diskutieren.
Bis jetzt hat der TE ja noch nichtmal geantwortet,
Auf die Gedanken der vielen Menschen die sich
ne Rübe machen !
Nur mal so ,
Anfang bis Mitte der 1990er Jahre habe ich
Alle Feuerwehren hier auf selbst lösbare Schnellkupplungen umgebaut am Heck,
Auch den W50,
Wobei es der W50 mit seiner Kombibremsanlage
nicht gebraucht hätte.
Der LO brauchte das natürlich nicht.
Die Elektrik wurde auch umgestrickt auf lösbare Steckdosen mit Spiralkabel , mit Zugentlastung.
Das war auch damals schon Möglich!
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Moin Moin !
Zitat:
Das Fahrzeug auf dem Bild hat mit Sicherheit keine 2 kreis Bremse.
Glaube ich auch nicht , ich tippe eher auf eine 4-Kreis-Bremse. Hatten damals fast alle Fzge.
MfG Volker
@ schreyhalz -- Das hat der schon selber geschrieben, nix Hydraulik und nix 2-4 Kreise----- Mechanische Hebel.
Das Fahrzeug im Bild hat eine mechanische Betriebsbremse und Handbremse !
Hallo.
Das hört sich an wie eine Räuberpistole. Sprich doch mit den älteren, erfahrenen Feuerwehrleuten. Du sagst selbst du seist noch unerfahren.
Ältere Fahrzeuge verlieren oft Luft. Somit muss ein stationäres Druckluftsystem für sofortiges Ausrücken sorgen. Habt ihr keine Lobby in der Feuerwehr so lass einen Freund einen Leserbrief an die örtliche Zeitung verfassen. Sind wir schon soweit?
Gruß
Moin Moin !
Zitat:
@ schreyhalz -- Das hat der schon selber geschrieben, nix Hydraulik und nix 2-4 Kreise----- Mechanische Hebel.
Das Fahrzeug im Bild hat eine mechanische Betriebsbremse und Handbremse !
richtig , das Fzg hat eine mechanisch betätigte Bremse ! Und zwar an allen 4 Rädern! Und damit sehr wahrscheinlich 4 getrennte Bremskreise! Anders ausgedrückt, zu jeder Radbremse führt ein eigenes Bremsseil , welches von der Bremswelle abgeht. Nur diese Bremswelle und das Pedal werden gemeinsam genutzt , ist also vergleichbar mit einer hydraulischen Bremse , bei der ab Betätigung des HBZ alles 4-kreisig ist.
Oder noch einfacher: Bei Ausfall eines Bremsseiles bremsen immer noch 3 Räder ! Mein Citroen C4 von 1930 hat sogar 5 Bremskreise , da die Handbremse völlig unabhängig von der Fussbremse auf eine Kardanwellenbremse wirkt.
MfG Volker
Der P4 hat eine mechanisch wirkende Seilzugtrommelbremse auf alle 4 Räder,
(Im weitesten Sinn eine 4 Kreisbremsanlage)
Wo bei Ausfall eines Rades die restlichen 3 Räder
gebremst werden.
Nebenbei geht die Handbremse auch
auf alle 4 Räder ,
da es nur durch den Handbremshebel eine
Kraftumlenkung auf das Pedalwerk gibt und
Dann auch alle 4 Räder Abbremsen.
Es hieß auch damals 4 Rad-Bremse !
Heute hat man das nicht mehr als 4 Kreisbremse
Ausgelegt,
sondern wie eine 2 Kreisbremse gebaut
wobei es Achsweise oder Diagonal als
2 Kreisiges System ausgeführt ist !
Die sogenannte "Lockheed"Bremse setzte sich erst Jahre später im Fahrzeugbau durch.
Peugeot und Citroen hatten es als erste in Europa als hydraulische Trommelradbremse mit
Radbremszylindern ausgeführt und
Horch kam mitte der 1920er Jahre.
Mfg
Ja so gesehen hast du völlig recht, das ist ja noch Ausfallsicherer. Und den Bremsflüssigkeitswechsel wird beim Betätiger gemacht. ;-)
Ich habe noch ein Bild der Rad-Bremse
Bin aber beim Arzt.
(Nicht wegen C... )
Edit-
Seilzugbremse Opel P4