Anfänger und Supersportler

So, da ich jetzt offiziell 😁offen😁 fahren darf, nutze ich jetzt meinen Urlaub und hab mir für die ganze Woche die neue ZX10r gemietet.

Da ich noch Anfänger bin, möchten jetzt sicher manche Leute sagen, dass das Wahnsinn ist, so nem jungen Burschen (20 Lenze), eine ZX10r zu vermieten.
Ich bin zwar 1 1/2 Jahre mit ner gedrosselten 6er Ninja (BJ 03) gefahren, aber es wäre stark übertrieben, mich nicht als Anfänger zu beszeichnen.

Ich bin jetzt ca 100km mit der Maschine gefahren und ich habe mich auf Anhieb sehr wohl darauf gefühlt. Ich möchte jetzt nicht übertreiben, aber ich komm mit der 10er besser zurecht, als mit meiner alten 636 B. Die neue Maschine fährt sich echt wie ein Fahrrad und ist kinderleicht zu handhaben.

Und ich muss dazu sagen, dass ich nicht allzu vorsichtig mit der Leistung umgehe. Ich habe lediglich Respekt, wenn das Vorderrad den Boden verlassen möchte. Aber sonst habe ich keine Probleme mit diesem Untier.

So... was möchte ich mit diesem Thread sagen?

Man sollte niemandem eine solche Maschine ausreden. Wer auch nur ein bisschen Hirn hat, wird keine Schwierigkeiten mit ner 10er haben.

Nachdem ich jetzt meine ersten km "in Freiheit" auf einer solchen Maschine gefahren bin, kommt für mich auch keine andere Maschine mehr in Frage.
Erst hatte ich noch eine 600er Ssp im Hinterkopf, aber das hat sich nun erledigt.
Ich möchte kein Pferdchen mehr missen.

Aber warum komm ich mit der 10er besser klar, als mit meiner älteren 6er?
Liegt das nur an der neueren Technik? Wenn das so ist, sollte man den Ingeneuren mal auf die Schulter klopfen.

Ich hoffe mal, ich kann mir dieses Bike schnellstmöglich kaufen.

Ansonsten wünsche ich euch noch noch ne nette Saison und schönes Wetter. Bei uns im Osten ist es momentan sehr unangenehm heiß 😎, aber das hält mich nicht vom Fahren ab.

tschüss, Olli

Beste Antwort im Thema

Ich hats hier schon mal gepostet, aber für die neu dazugekommenen:

Von Ulf Penner (einfach mal bei Google den Namen eingeben, wer wissen will, wer das ist) ein paar Gedanken zum Thema SSP:

Das ist schon lange her und es ging – selbstverständlich - um Motorräder und einen Grundgedanken, der immer noch aktuell ist, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Damals war es schwer, eine starke Maschine zu beherrschen. Die Fahrwerke und die Bremsen waren von der Motorleistung hoffnungslos abgehängt worden.
Heute sind auf den Straßen 180 PS starke Rennmotorräder unterwegs, die fast schon überirdisch gut funktionieren.

Ich hatte mein Aha-Erlebnis 1994 oder 95 am Bremer Kreuz, als ich auf einer Vorführer-Fireblade die langgezogene Auffahrt Richtung Osnabrück mit gut 200 Km/h in heldenhafter Schräglage runterbretterte und das Motorrad wie auf Schienen lief. Dabei gab es keine Sekunde, in der das Fahrwerk nicht zurückmeldete, daß es immer noch völlig unterfordert war. Ein tolles Gefühl, wenn du vorher an der gleichen Stelle auf deiner XS 400 schon mit 150 Km/h allen Mut und nach jeder Querfuge zwanzig Meter gebraucht hast, die Karre wieder in den Griff zu bekommen. Oder die Kurven, in denen die alte 450er Honda bei nur mäßig sportlicher Schräglage laut und bis in die Lenkerenden spürbar mit den Auslegern der Fußrasten weiße Schrammen in den Asphalt kratzte. Bei gleicher Geschwindigkeit signalisierte mir die Fireblade, ohne sich groß um Diskretion zu bemühen, bestenfalls Langeweile. Und schlimmstenfalls Mitleid. Also habe ich nochmal alles gegeben, eine persönliche Bestzeit nach der nächsten aufgestellt und es ist mir trotzdem nie gelungen, sie in Bedrängnis zu bringen.

Das soll natürlich nicht heißen, daß es nicht eine Menge großartiger Jungs gäbe, die es schaffen, einen aktuellen Supersportler am Limit zu fahren und mit allem Recht der Welt darüber diskutieren, ob die Zugstufe am Federbein sieben oder acht Klicks zugedreht werden muß, damit das Hinterrad beim Rausbeschleunigen ein bißchen weniger pumpt. Sie holen sich ihren Kick, indem sie im Kurvenscheitel mit dem Ellenbogen über die Curbs rattern, am Kurvenausgang lange schwarze Striche malen und dabei das Vorderrad konstante zehn Zentimeter über der Straße halten. Respekt. Obwohl eine solche Fahrweise wahrscheinlich vollkommen bescheuert ist - die sind auf dem richtigen Motorrad unterwegs.
Mir persönlich wird bei so etwas Angst und Bange. Und ich bin offensichtlich nicht der einzige.

Im Sommer erlebe ich es fast täglich, daß Fahrer mit modernem Sportgerät die Kurven zuparken. Wenn ich meinen fiesen Tag habe, gönne ich mir den Spaß und ziehe mit meinem alten Geraffel innen vorbei. Auf der folgenden Geraden teilen sich die Überholten dann in zwei Gruppen. Die einen geben jetzt richtig Gas und zeigen dem dreisten Sack, was ne Harke ist.. Die nächste Kurve durchfahren sie dann mit zwei Grad mehr Schräglage und zusammengekniffenen Arschbacken. Wenn sie Pech haben, ist die Gerade aber nicht lang genug. Die anderen bleiben zurück und halten konzentriert Ausschau nach dem nächsten Parkplatz.

Natürlich könnte ich nach solchen Erlebnissen testosterongeflutet zum nächsten Stammtisch fahren und von meinen Heldentaten berichten. Und es wäre nicht besonders ehrlich und würde nach dem eben Geschriebenen wohl auch kaum glaubhaft klingen, wenn ich bestreiten würde, so etwas jemals getan zu haben. Trotzdem schwingt inzwischen auch immer etwas altersbedingtes Mitgefühl mit, wenn ich mich frage, warum Menschen sich auf Maschinen setzen, die von ihnen etwas verlangen, was sie garnicht geben können oder wollen. OK, diese Motorräder liegen perfekt, haben perfekte Bremsen, verfügen über unglaublich starke Motoren, sehen schon im Stand wahnsinnig schnell aus und sind Testsieger.
Image? Na klar, Image ist schon wichtig.

Aber ist es auch das richtige? Und was ist ein geborgtes wert? Was nützt es, die Rennstrecke zu besitzen, wenn du dort nie auftauchst und wenn doch, dann keine Sonne siehst und, vor allem, keine Sekunde wirklich Spaß hast? Ist es befriedigend, einen mattschwarzen Chopper zu kaufen, offene Tüten dranzuschrauben, das Halstuch über die Nase zu ziehen und alte Leute zu erschrecken, obwohl du doch eigentlich ein ganz netter Kerl bist? Vielleicht, ab und zu mal.

Aber wie befriedigend ist es, ein Motorrad zu fahren, vor dem du Angst hast? Das dich ständig herausfordert und nie gewinnen läßt? Und wie schön wäre es zur Abwechslung mal anders herum? Wie wärs mit einer Maschine, die du fordern kannst, deren Grenzen du nicht nur aus Zeitungsberichten kennst, auf der du bequem sitzt? Die alles kann, was du brauchst. Die du aber, wenn du möchtest, rannehmen kannst, bis sie nicht mehr weiterweiß?

Wenn auf einmal nicht mehr du der Knecht bist?

Eine Menge Fragezeichen. Und keine Antwort.

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Nur noch mal zum Tempo: Jedes Motorrad hat eine "Wohlfühlgeschwindigkeit".

Das ist das Tempo im letzten Gang, bei dem man unweigerlich landet, wenn man unbewusst fährt. Wo Winddruck und Körperhaltung im Gleichgewicht sind, der Motor so vor sich hinschnurrt, kurz, alles so im fluss ist.

Bei meiner Dakar sind das knapp 100, bei Supersportlern 140 oder mehr. Auf der AB spielt das keine Rolle, auf der Landstrasse ist das der Unterschied zwischen Führerschein und zu Fuss gehen. Oder zwischen "Stehst Du schon oder bremst Du noch?".

Zitat:

Deine Erfahrung und die allgemeine Logik gibt dir ja teils grundsätzlich recht mit dem was du schreibst aber es läßt sich leider nicht vermeiden, dass der eine es SO auffasst und ein anderer SO.

..weshalb ich den bemängelten Satz ja direkt an Olizx gerichtet habe... der hat den Zusammenhang.

Ich weiß auch nicht so recht, was Speedjunky, Schwachsinn etc. mit "Meinung" zu tun hat?
Und da eigentlich meine Gedanken schon aus dem Zusammenhang verständlich sein sollten... hatte ich halt den Eindruck, so ganz durchstudiert hast das nicht - aber gut, mea culpa, hab ich mich halt missverständlich ausgedrückt.

Hui... recht aufschäumenden Stil hast Du 😉

Jap, also ich bin gerade von100 auf150PS gehüpft und mache jetzt erstmal einTraining auf derRennstrecke mit, dass mir diesesAngst-Aufrichten in derKurve eben nicht passiert,bzw das zu schnelleEinfahren in eineKurve. Ich glaub' das ist/wäre für den180PSThemenstarter vielleicht auch gut, kenne aber seineFähigkeiten nicht. Aber180PS für einenAnfänger IST Wahnsinn!!! DieseMaut-Pickerl für dieRenne sind ja ganz schön happig, aber ich glaube,das is'es wert.Denn wo die98PS schon "lauthals quirlen", da schnurren die150PS noch sanft vor sich hin, und schwupps, hat man mal dasTempo unterschätzt, man guckt ja nicht ständig auf denTacho😎,oder??
Andererseits meine ich, unterschätzen die"alten" dieYoungsters oft, denn bei den jüngeren ist oft der gesundeMenschenverstand noch nicht so "zubetoniert", dafür halt mehrÜbermut leider manchmal amGashahn und wenigerErfahrung mit denStraßensituationen bzw. den anderenVerkehrsteilnehmern und deren(Fehl-)Verhalten. Aber ich kenne paar solcheYoungsters, die fahren vielleicht 5JahreMotorrad, aber das fast täglich..., und die sind mir alsGegenverkehr auch noch in scharferSchräglage, womöglich noch wahnwitzigerweise die linke zumGruß in denWind gestreckt(also dieserBursche, geschätzt25Lenze, nicht ich...😁), tausendmal lieber als so mancherBierdosen-Fahrer, der dieKurve langsam auch nicht kriegt, weil die steifeSchulter oder dieWampe oder auch die2Bier einfach dasEinschlagen vomLenkrad nicht mehr(rechtzeitig)erlauben....😁
Das soll umHimmelsWillen niemanden animieren sowas zu probieren😠🙄😛, imGegenteil, hab's aber (EIN-)mal gesehen, und so manch einer hätte gebrüllt "böserRaser", aber mei, der schien es zu beherrschen, der fuhr dieIdeallinie einhändig....(und kannte dieStrecke vermutlich imSchlaf...), aberSelbstüberschätzung ist beimMopped-Fahren sicher mit dasGefährlichste, drum habe ich nicht gemeint(mit meinen20JahrenErfahrung...), das bei der nächstenKurve auch probieren zu wollen...das wäre für mich jedenfalls suizidal gewesen, wenn ich's probiert hätte.
Gruß und allzeit guteFahrt, mit wievielenPferdchen auch immer,Hirn undSelbstbeherrschung sollte immer helfen, jedenfalls beimMopped-Fahren.🙂
PS:Für mich wäre damals mit20(Seufz...) einSprung von27/34PS auf180PS definitiv viieel zu viel gewesen,Üben auf derRenne hätte vermutlich auch nicht viel gebracht, denn mit27PS üben wäreQuatsch gewesen(da hätte dann ja neSanduhr für dieRundenzeiten gereicht....), und mit180PS wäre es vielleicht selbst auf derRenne viel zu gefährlich gewesen. Vielleicht doch erst mal neZeitlang bisserl drosseln, auf98PS oder so??😉, auch wenn man meint, es zu beherrschen??😉-Ich behaupte mal, Otto-Normalfahrer "behrrscht"(BEHERRSCHT...)keine180PS bei dem niedrigenLeistungsgewicht, nie und nimmer, es sei denn er/sie hat wirklich ausgiebigeRennstreckenerfahrung, braucht halt dann vielCharakter, die180PS NIE zu benützen, selbst die es beherrschen, benützen es praktisch nie, mutmaße ich mal.

PPS: Warum meinSermon jetzt doppelt hier hängt, weiß nur der"Editor"...🙂😁

Jap, also ich bin gerade von100 auf150PS gehüpft und mache jetzt erstmal einTraining auf derRennstrecke mit, dass mir diesesAngst-Aufrichten in derKurve eben nicht passiert,bzw das zu schnelleEinfahren in eineKurve. Ich glaub' das ist/wäre für den180PSThemenstarter vielleicht auch gut, kenne aber seineFähigkeiten nicht.Aber180PS für einenAnfänger IST Wahnsinn!! DieseMaut-Pickerl für dieRenne sind ja ganz schön happig, aber ich glaube,das is'es wert.Denn wo die98PS schon "lauthals quirlen", da schnurren die150PS noch sanft vor sich hin, und schwupps, hat man mal dasTempo unterschätzt, man guckt ja nicht ständig auf denTacho😎,oder??
Andererseits meine ich, unterschätzen die"alten" dieYoungsters oft, denn bei den jüngeren ist oft der gesundeMenschenverstand noch nicht so "zubetoniert", dafür halt mehrÜbermut leider manchmal amGashahn und wenigerErfahrung mit denStraßensituationen bzw. den anderenVerkehrsteilnehmern und deren(Fehl-)Verhalten. Aber ich kenne paar solcheYoungsters, die fahren vielleicht 5JahreMotorrad, aber das fast täglich..., und die sind mir alsGegenverkehr auch noch in scharferSchräglage, womöglich noch wahnwitzigerweise die linke zumGruß in denWind gestreckt(also dieserBursche, geschätzt25Lenze, nicht ich...😁), tausendmal lieber als so mancherBierdosen-Fahrer, der dieKurve langsam auch nicht kriegt, weil die steifeSchulter oder dieWampe oder auch die2Bier einfach dasEinschlagen vomLenkrad nicht mehr(rechtzeitig)erlauben....😁
Das soll umHimmelsWillen niemanden animieren sowas zu probieren😠🙄😛, imGegenteil, hab's aber (EIN-)mal gesehen, und so manch einer hätte gebrüllt "böserRaser", aber mei, der schien es zu beherrschen, der fuhr dieIdeallinie einhändig....(und kannte dieStrecke vermutlich imSchlaf...), aberSelbstüberschätzung ist beimMopped-Fahren sicher mit dasGefährlichste, drum habe ich nicht gemeint(mit meinen20JahrenErfahrung...), das bei der nächstenKurve auch probieren zu wollen...das wäre für mich jedenfalls suizidal gewesen, wenn ich's probiert hätte.
Gruß und allzeit guteFahrt, mit wievielenPferdchen auch immer,Hirn undSelbstbeherrschung sollte immer helfen, jedenfalls beimMopped-Fahren.🙂
PS:Für mich wäre damals mit20(Seufz...) einSprung von27/34PS auf180PS definitiv viieeel zu viel gewesen,Üben auf derRenne hätte vermutlich auch nicht viel gebracht, denn mit27PS üben wäreQuatsch gewesen(da hätte dann ja neSanduhr für dieRundenzeiten gereicht....), und gleich mit180PS wäre es selbst auf derRenne viel zu gefährlich gewesen. Vielleicht doch erst mal neZeitlang bisserl drosseln, auf98PS oder so??😉, auch wenn man meint, es zu beherrschen??😉-Ich behaupte mal, Otto-Normalfahrer "behrrscht"(BEHERRSCHT...)keine180PS bei dem niedrigenLeistungsgewicht völlig, nie und nimmer, es sei denn er/sie hat wirklich ausgiebigeRennstreckenerfahrung - braucht halt dann vielCharakter, die180PS nie zu benützen, mindestens bis man es "beherrscht", und auch dann mit vielHirn, wenn überhaupt....

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Zitat:

Er sprach von 140 bequemer Reisegeschwindigkeit, ist ja auch was wahres dran, vorher liegt man ja doch noch recht stark auf den armen. Aber bei 140 bequem schließt ja in der Regel zwischendurch auch mal schneller mit ein. Oder hab ich in einem späteren Post überlesen das 140 die Obergrenze sind.

nein, hast du nicht.

Leider wird man von so einem Geschoss gezwungen, auch mal etwas mehr Gas zu geben. Aber ich bin da schon so anständig und mach es nur dort, wo keine Gefahr besteht. Die Gefahr, die von mir ausgeht und auf mich im Falle des Falles trifft, muss ich in Kauf nehmen.
Aber ich bezeichne mich nicht als hirnlosen Raser. Wenn mal ein Auto mit 80 vor mir rumgurkt und ich nicht so einfach vorbeikomme, lasse ich es auch sein und warte, bis die Straße frei ist, obwohl man es eigentlich probieren könnte. (überholen dauert ja nicht so lange)

Wenn ich mein Motorrad dann endlich habe, werde ich natürlich auch an Sicherheits- und Renntrainings teilnehmen.
Das Motorradfahren ist für mich zwar nur ein Hobby, aber wenn ich das schon mache, dann soll's auch schon professionell geschehen.

Zitat:

Original geschrieben von ollizx


Leider wird man von so einem Geschoss gezwungen, auch mal etwas mehr Gas zu

gezwungen wird man sicher nicht 🙂......

Zitat:

Original geschrieben von ollizx


, bis die Straße frei ist, obwohl man es eigentlich probieren könnte. (überholen dauert ja nicht so lange)

boah sorry aber beim überholen probiert man nicht. Du hast dich sicher unglücklich ausgedrückt.

Die Fahrer die "probieren ob die Strasse frei ist" sind für mich die eigentlich gefährlichen Fahrer (ob Dose oder Bike) nicht die Faher die auf ner übersichtlichen Strecke mal kurzzeitig 200 aufm Tacho stehen haben.

Hatte ich schon öfter Autos, Bikes auf meiner Spur direkt vor mir, weil sie es auf der Bergstrecke auch "probiert" hatte. Dafür hab ich null Verständnis, obwohl ich es sehr wohl kenne wenn man auf ner schönen kurvigen Strecke hinter nem Langsamen hängt und weis man kann die nächsten 5km nicht überholen und dann sind die schönen Kurven weg.

Wie wärs da einfach mal mit anhalten und warten bis keine Zuckler vor einem sind und dann ab in die Kurvenschlacht?....

naja aber so schlau werden Möppler und Büchsentreiber wohl nie.....

Darum fahr ich Sudelfeld und Co nur zu Zeiten wo nix los ist🙂😁

Jetzt mal ruhig Blut! Ollizx ist in meinen Augen ein recht ordentlicher Fahrer (wenn er in Realität so fährt wie er hier schreibt). Es gibt keinen Grund, so an die Decke zu gehen!

ciao

Warum kauft man eigentlich nicht einfach auch ein Motorrad das sich bei 100-120 rum gemütlich anfühlt? Man macht ja schlieslich Probefahrt.

Ich bin da bei mir im Bereich von 3500-4000 Umdrehungen. Da halten sich die Vibrationen in Grenzen und der Winddruck geht auch in Ordnung bei meinem neuen selbstgemachten Windschild (siehe Anhang 😁 ). Hatte 2 Wochen lang eine 990 Supermoto. Sehr geil zu fahren (aber brettharte Sitzbank, aua, mir tat der Arsch nach 1,5 Stunden ja sowas von weh... *schmerz*) und dank nicht vorhandener Verkleidung die einem doch eh blos die super Sicht stört waren ebenfalls 100-120 schön gemütlich. Natürlich kann ich mit meiner und der SM auch einige Zeit mal die Kuh fliegen lassen aber auf Dauer bleibt man dann doch eher im StVO-konformen Bereich. Einfach weils da auch gemütlich ist und trotzdem spaß macht.

Letztens war ich auch wieder mit der 650er Savage meiner Freundin unterwegs. 31 PS rum und schön locker mit 90-100 dahingecruist. Fand das genial, machte richtig Bock (wär mir auf Dauer blos zu klein, bzw. bin zu groß dafür).

Mein Aufruf wäre also eher: Kauft euch halt mal Motorräder die nicht erst bei 140 gemütlich sind wenn ihr nicht vorhabt dauernd auf die Rennstrecke oder auf Autobahnen zu brettern. Ich bin mir sicher das ich mit der 990SM genauso schnell überhol wie jemand mit einer 1000er SP aber ohne das ich danach gemütlich mit 140 weiter fahr. 😉

Aber liegt halt auch daran das jeder eine andere Faszination aus dem Motorrad fahren zieht. Ich mag z.B. einfach auch die "Sicht" vom Bock herab und da stört mich dann auch jedes hohe Windschild. Ich will nicht nur das Bike sondern alles um mich herum geniesen. Auch die Beschleunigung fasziniert. Andere mögen halt vor allem auch das Geschwindigkeitsgefühl wobei diese Faszination eben die Gefährlichste ist. 😉

Apropos Faszination: Wann hast endlich Zeit auf ein Bierchen Tec-Doc? 😛

Jedenfalls grats zum Bike Ollizx, jedem sein Wunschmotorrad. Wirst das schon hinbekommen. 😉

@olli... sorry mit meinem vorigen Post mein ich nicht das du so fährst oder besser gesagt das wollt ich so nicht ausdrücken.
Ich meine hiermit nur die formulierung. Du kennst das sicher( wie jeder andere Biker auch) wenn Leute überholen und es auf gut Glück machen bzw. davon ausgehen das sie eigentlich vorbei kommen..... eigentlich.

@caravan jo wie gesagt ich meinte das allgemein, behaupte keinenfalls das ollizx so fährt. Wenns geht werd ich meinen Post noch dahingehend abändern. Aber meine Meinung bleibt.... man "probiert" beim überholen nicht.

Zitat:

Original geschrieben von callbyreference


Aber meine Meinung bleibt.... man "probiert" beim überholen nicht.

Diese Meinung teile ich absolut 🙂

Da hattich gestern son spezi aber der hat nicht nur Probiert sondern auch gemacht, einfach mal schnieke in der Kurve überholt obwohl Gegenverkehr kam (ich). Wenn ihm der Fahrer platz Gemacht hätte hätter das ja meinetwegen so machen können aber der Idiot hing komplett auf meiner Seite und wär ich nicht deutlich unter den 100 erlaubten gewesen (war noch am beschleunigen) hät dern schönen Hechtsprung über meine Motorhaube gemacht, so konntich ausweichen, aber ich sach mal mehr als 15-20 cm waren zwischen seinem Helm und meinem Spiegel nicht mehr.

Wobei ich das gleiche oder ähnliche Sachen auch schon oft genug mit Autos erlebt habe, kam schon öffters vor das irgendwer beim Überholvorgang Festgestellt hat das nen 60PS Polo doch nicht reicht um 3 LKWs am stück zu überholen.

Zwingen tun die Maschinen einen natürlich nicht schneller zu fahren aber ich fand die Sportler die ich bisher gefahren bin unter 130-140 einfach verdammt unbequem, drängt also schon ziemlich zu zügiger Fahrweise.

Da hattich gestern son Spezi, aber der hat nicht nur Probiert sondern auch gemacht, einfach mal schnieke in der Kurve überholt obwohl Gegenverkehr kam (ich). Wenn ihm der Fahrer platz Gemacht hätte hätter das ja meinetwegen so machen können aber der Idiot hing komplett auf meiner Seite und wär ich nicht deutlich unter den 100 erlaubten gewesen (war noch am beschleunigen) hät dern schönen Hechtsprung über meine Motorhaube gemacht, so konntich ausweichen, aber mehr als 15-20 cm waren zwischen seinem Helm und meinem Spiegel nicht mehr.

Wobei ich das gleiche oder ähnliche Sachen auch schon oft genug mit Autos erlebt habe, kam schon öffters vor das irgendwer beim Überholvorgang Festgestellt hat das nen 60PS Polo doch nicht reicht um 3 LKWs am stück zu überholen.

Zwingen tun die Maschinen einen natürlich nicht schneller zu fahren aber ich fand die Sportler die ich bisher gefahren bin unter 130-140 einfach verdammt unbequem, drängt also schon ziemlich zu zügiger Fahrweise.

Da schein ich mich wohl verklickt zu haben und statt zu Editiren mich selbst zitiert, hat sich die Anordnung der Buttons irgendwie geändert?

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Warum kauft man eigentlich nicht einfach auch ein Motorrad das sich bei 100-120 rum gemütlich anfühlt? Man macht ja schlieslich Probefahrt.

Die Frage finde ich sehr interessant...

Aber ich denke die muss sich nicht gemütlich anfühlen. Die hat 180 PS, fährt sich wie ein Spielzeug und das ist das entscheidende.

Ist doch beim Auto dasselbe: Entweder ein normales Auto mit 100 PS und 55er Bereifung oder ein tiefergelegtes mit 200 PS und 35er Bereifung.

Ich persönlich würde wahrscheinlich auch zu einer 1000er Rennmaschine greifen, spricht ja auch eigentlich nichts dagegen (wenn man es sich leisten kann). Wobei ich dann doch noch eine Frage zum Thema habe, die ihr mir doch sicherlich beantworten könnt:

Was heißt eine 600er hat zu wenig Drehmoment ?

Kurze Überlegung meinerseits :

Die Maschinen drehen bis über 10.000 U/min. Das Getriebe ist wahrscheinlich so abgestimmt, dass bei 100 km/h im Höchsten Gang ca. 3.000 U/min (eher 4.000) anliegen.

Selbst wenn das maximale Drehmoment aufgrund der Auslegung erst spät erreicht wird, haben die Maschinen doch auch untenrum bestimmt schon einigermaßen Drehmoment (40 Nm bei 2.000 U/min ?).

Wenn ich da an meinen Wagen denke, der das dreifache wiegt, aber nichtmal das doppelte Drehmoment hat - mit dem ziehe ich im 5. Gang ab 40 km/h jedem LKW davon, kann bei Tempo 50 mit 1600 U/min und 75 Nm prima im Verkehr mitschwimmen.

Wie fährt man dann bitte so ein Motorrad - ich würde da wahrscheinlich nie runterschalten... was bringt mir das ?
Mit einer 1000er Maschine ist man doch selbst im höchsten Gang jedem anderen Verkehrsteilnehmer überlegen.

Ob der Spurt von 80 auf 120 ganze 5 Sekunden dauert oder nur 2,5... 😕

PS:

Entschuldigt die dämliche Frage, aber ich kann es (wahrscheinlich mangels Führerschein) wirklich nicht nachvollziehen.

Oder sind die 1000er Fahrer genau diejenigen, die auch im Auto gerne 500 PS haben bzw. hätten (nur nicht haben können weil das etwa das fünfzehnfache kostet) ?

Es gibt 4 Sorten von 1000ccm Fahrern!

1. Die Cafe Racer Sorte! Sie meinen sie brauchen ein Mopped mit 180 PS...das hört sich nämlich ganz fürchterlich an und jeder hat dann Respekt...die geben auch nur geradeaus Gas und selbst da haben Sie´s nicht drauf ...

2. Die "meistens" älteren die einfach nur Schaltfaul sind und gerne bums von unten heraus haben! Erschließt sich mir jedoch auch nicht ganz weil wenn ich schon schaltfaul bin sollte ich wohl eher auf nen Tourer steigen...aber man muss ja nicht alles verstehen!

3. Die mit Sozius (Mitfahrer) fahrenden - je nach Gewicht beider ist ne 600 ccm da schon schwerfällig! Wobei ich auch hier der Meinung bin das da eher ein Tourer angesagt wäre da dies eher Zweckgerecht und auch bequemer ist!

4. Die "Könner" die mit diesen Teilen auch umgehen können! Jedoch finden sich in dieser Sparte wohl die wenigsten der 1000ccm SSP-Treiber!

Du hast eine Fraktion vergessen und das sind die denen das Mopped einfach nur optisch gefällt. Tja zu denen würde ich gehören. Moppeds sind einfach auch ein großer Teil emotion, wenn ich in die Garage gehe und meine kleine auspacke muss sie mir einfach auch optisch gefallen. Tja und wenn man es sich locker leisten kann warum soll ich mir dann keine 1000er holen wenn sie mir einfach nur gefällt?

@LSirion .... naja das ist schon ein unterschied. Klar wenn ich bei 2000 umdrehungen voll Stoff gebe dann beschleunigt die Fuhre vielleicht wie ein Golf Gti. Wenn ich aber bei 9000 Vollgas gebe dann erreiche ich Beschleunigung von nem Porsche turbo. So ungefähr.....
Also wenn ich wirklich flott vorbei will muss man bei ner 600 schon im richtigen Drehzahlband fahren, das gleiche gilt bei ner 1000er, nur beschleunigt die bei 2000 auch schon einiges besser.
Auch hat das ganze nicht immer mit vmax zu tun, sonder mit Beschleunigung. Ich für meinen Teil fahre meist auch nicht viel flotter als maybe 120.... aber die 120 erreiche ich gerne viel viel schneller als mit dem Auto🙂

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