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Anfänger und Supersportler

Themenstarteram 2. Juni 2008 um 12:15

So, da ich jetzt offiziell :Doffen:D fahren darf, nutze ich jetzt meinen Urlaub und hab mir für die ganze Woche die neue ZX10r gemietet.

Da ich noch Anfänger bin, möchten jetzt sicher manche Leute sagen, dass das Wahnsinn ist, so nem jungen Burschen (20 Lenze), eine ZX10r zu vermieten.

Ich bin zwar 1 1/2 Jahre mit ner gedrosselten 6er Ninja (BJ 03) gefahren, aber es wäre stark übertrieben, mich nicht als Anfänger zu beszeichnen.

Ich bin jetzt ca 100km mit der Maschine gefahren und ich habe mich auf Anhieb sehr wohl darauf gefühlt. Ich möchte jetzt nicht übertreiben, aber ich komm mit der 10er besser zurecht, als mit meiner alten 636 B. Die neue Maschine fährt sich echt wie ein Fahrrad und ist kinderleicht zu handhaben.

Und ich muss dazu sagen, dass ich nicht allzu vorsichtig mit der Leistung umgehe. Ich habe lediglich Respekt, wenn das Vorderrad den Boden verlassen möchte. Aber sonst habe ich keine Probleme mit diesem Untier.

So... was möchte ich mit diesem Thread sagen?

Man sollte niemandem eine solche Maschine ausreden. Wer auch nur ein bisschen Hirn hat, wird keine Schwierigkeiten mit ner 10er haben.

Nachdem ich jetzt meine ersten km "in Freiheit" auf einer solchen Maschine gefahren bin, kommt für mich auch keine andere Maschine mehr in Frage.

Erst hatte ich noch eine 600er Ssp im Hinterkopf, aber das hat sich nun erledigt.

Ich möchte kein Pferdchen mehr missen.

Aber warum komm ich mit der 10er besser klar, als mit meiner älteren 6er?

Liegt das nur an der neueren Technik? Wenn das so ist, sollte man den Ingeneuren mal auf die Schulter klopfen.

Ich hoffe mal, ich kann mir dieses Bike schnellstmöglich kaufen.

Ansonsten wünsche ich euch noch noch ne nette Saison und schönes Wetter. Bei uns im Osten ist es momentan sehr unangenehm heiß :cool:, aber das hält mich nicht vom Fahren ab.

tschüss, Olli

Beste Antwort im Thema

Ich hats hier schon mal gepostet, aber für die neu dazugekommenen:

Von Ulf Penner (einfach mal bei Google den Namen eingeben, wer wissen will, wer das ist) ein paar Gedanken zum Thema SSP:

Das ist schon lange her und es ging – selbstverständlich - um Motorräder und einen Grundgedanken, der immer noch aktuell ist, wenn auch mit anderen Vorzeichen. Damals war es schwer, eine starke Maschine zu beherrschen. Die Fahrwerke und die Bremsen waren von der Motorleistung hoffnungslos abgehängt worden.

Heute sind auf den Straßen 180 PS starke Rennmotorräder unterwegs, die fast schon überirdisch gut funktionieren.

Ich hatte mein Aha-Erlebnis 1994 oder 95 am Bremer Kreuz, als ich auf einer Vorführer-Fireblade die langgezogene Auffahrt Richtung Osnabrück mit gut 200 Km/h in heldenhafter Schräglage runterbretterte und das Motorrad wie auf Schienen lief. Dabei gab es keine Sekunde, in der das Fahrwerk nicht zurückmeldete, daß es immer noch völlig unterfordert war. Ein tolles Gefühl, wenn du vorher an der gleichen Stelle auf deiner XS 400 schon mit 150 Km/h allen Mut und nach jeder Querfuge zwanzig Meter gebraucht hast, die Karre wieder in den Griff zu bekommen. Oder die Kurven, in denen die alte 450er Honda bei nur mäßig sportlicher Schräglage laut und bis in die Lenkerenden spürbar mit den Auslegern der Fußrasten weiße Schrammen in den Asphalt kratzte. Bei gleicher Geschwindigkeit signalisierte mir die Fireblade, ohne sich groß um Diskretion zu bemühen, bestenfalls Langeweile. Und schlimmstenfalls Mitleid. Also habe ich nochmal alles gegeben, eine persönliche Bestzeit nach der nächsten aufgestellt und es ist mir trotzdem nie gelungen, sie in Bedrängnis zu bringen.

 

Das soll natürlich nicht heißen, daß es nicht eine Menge großartiger Jungs gäbe, die es schaffen, einen aktuellen Supersportler am Limit zu fahren und mit allem Recht der Welt darüber diskutieren, ob die Zugstufe am Federbein sieben oder acht Klicks zugedreht werden muß, damit das Hinterrad beim Rausbeschleunigen ein bißchen weniger pumpt. Sie holen sich ihren Kick, indem sie im Kurvenscheitel mit dem Ellenbogen über die Curbs rattern, am Kurvenausgang lange schwarze Striche malen und dabei das Vorderrad konstante zehn Zentimeter über der Straße halten. Respekt. Obwohl eine solche Fahrweise wahrscheinlich vollkommen bescheuert ist - die sind auf dem richtigen Motorrad unterwegs.

Mir persönlich wird bei so etwas Angst und Bange. Und ich bin offensichtlich nicht der einzige.

Im Sommer erlebe ich es fast täglich, daß Fahrer mit modernem Sportgerät die Kurven zuparken. Wenn ich meinen fiesen Tag habe, gönne ich mir den Spaß und ziehe mit meinem alten Geraffel innen vorbei. Auf der folgenden Geraden teilen sich die Überholten dann in zwei Gruppen. Die einen geben jetzt richtig Gas und zeigen dem dreisten Sack, was ne Harke ist.. Die nächste Kurve durchfahren sie dann mit zwei Grad mehr Schräglage und zusammengekniffenen Arschbacken. Wenn sie Pech haben, ist die Gerade aber nicht lang genug. Die anderen bleiben zurück und halten konzentriert Ausschau nach dem nächsten Parkplatz.

 

Natürlich könnte ich nach solchen Erlebnissen testosterongeflutet zum nächsten Stammtisch fahren und von meinen Heldentaten berichten. Und es wäre nicht besonders ehrlich und würde nach dem eben Geschriebenen wohl auch kaum glaubhaft klingen, wenn ich bestreiten würde, so etwas jemals getan zu haben. Trotzdem schwingt inzwischen auch immer etwas altersbedingtes Mitgefühl mit, wenn ich mich frage, warum Menschen sich auf Maschinen setzen, die von ihnen etwas verlangen, was sie garnicht geben können oder wollen. OK, diese Motorräder liegen perfekt, haben perfekte Bremsen, verfügen über unglaublich starke Motoren, sehen schon im Stand wahnsinnig schnell aus und sind Testsieger.

Image? Na klar, Image ist schon wichtig.

Aber ist es auch das richtige? Und was ist ein geborgtes wert? Was nützt es, die Rennstrecke zu besitzen, wenn du dort nie auftauchst und wenn doch, dann keine Sonne siehst und, vor allem, keine Sekunde wirklich Spaß hast? Ist es befriedigend, einen mattschwarzen Chopper zu kaufen, offene Tüten dranzuschrauben, das Halstuch über die Nase zu ziehen und alte Leute zu erschrecken, obwohl du doch eigentlich ein ganz netter Kerl bist? Vielleicht, ab und zu mal.

 

Aber wie befriedigend ist es, ein Motorrad zu fahren, vor dem du Angst hast? Das dich ständig herausfordert und nie gewinnen läßt? Und wie schön wäre es zur Abwechslung mal anders herum? Wie wärs mit einer Maschine, die du fordern kannst, deren Grenzen du nicht nur aus Zeitungsberichten kennst, auf der du bequem sitzt? Die alles kann, was du brauchst. Die du aber, wenn du möchtest, rannehmen kannst, bis sie nicht mehr weiterweiß?

Wenn auf einmal nicht mehr du der Knecht bist?

Eine Menge Fragezeichen. Und keine Antwort.

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Zitat:

Original geschrieben von ollizx

Zitat:

 

mal angenommen, ich kaufe (finanziere) mir dieses Jahr noch die ZX10R und ich baue keinen Unfall und mach auch sonst keine Sch... damit (Tempoüberschreitungen zählen nicht dazu); bin ich dann ein Held?

Nein, aber die Ausnahme.

am 3. Juni 2008 um 10:48

:D

kann ich aus eigener erfahrung bestätigen!

am 3. Juni 2008 um 11:03

Man müsste Gepard sein, der bremst von 100 auf 0 innerhalb von 4m...

am 3. Juni 2008 um 11:35

Ich wäre gern Michelinmännchen da ist mir Wurst mit wieviel ich wo dagegen prall!

also ich weis ja nicht wo ihr so fahrt, aber für meinen teil reichen mir meine 98ps noch absolut locker. Vor allem wenn ich in oberen Drehzahlbereich fahre, wobei mir das schon zu gach wird, vor allem wenns kurvig ist:)

Wie man da nach einem Jahr schon 180ps braucht erschließt sich mir nicht, aber ich denk du fährst einfach besser ois i.

Ich für meinen Teil hab mal die neue R1 ausprobiert und muss sagen im Moment ist mir das zu heftig. Da übe ich lieber noch ein paar Jahre;)

aber geiles möppi.... sieht fahrend garnicht so doof aus wie zunächst gedacht. Was kaufst dir für ne Farbe? grün?

Ja... das mit dem Anhalteweg sollte man bei der Planung schon im Hinterkopf haben...

Aber - es kracht weniger wegen dem Anhalteweg... als wegen digitaler Fahrweise/Denken, vom Bike in Sicherheit gesäuselt (Fahrrad) und dann doch überfordert (Angstfehler, messerscharfer Grenzbereich), falscher Blickführung und VERbremsung .... einfach nur den Anker werfen, ist auf einem Bike idR die schlechteste Option. Genau die, welche einfach auf ein Stooooopppp! hoffen, bauen die vermeidbarsten Crashes.

Und es stimmt schon auch, was Killboy zum Thema Zufall sagt - so ist das halt ;)

 

Will sagen - ob 50/80/140 oder 250 unvernünftig sind... lässt sich kaum auf den Anhalteweg reduzieren. Man sollte ihn halt an die Umstände angepasst einkalkulieren. ;)

 

Lewellyn, deine Komments find ich gut und tiefgründig :)

 

Tja OlliZX - dann mal Gratulation und die besten Wünsche mit dem Teil.

Denk trotzdem dran: SIE kann mehr als Du (oder wir)... und lullt uns damit ein ;)

Und wenn es dann doch eng wird... wird´s auch gleich deutlich schwieriger, macht schneller und heftiger Bumms, nicht vergessen. Die Frage ist nicht, ob man alles im Griff hat solange es läuft - die Frage ist, hat man nochwas im Griff wenn´s dahingeht.

Geiles Gerät, stimm ich dir zu. Mir langt das ab und an mal ne Stunde oder zwei... dauernd möcht ich heute nicht mehr auf sowas hocken müssen - früher schon eher. *lach*

Finanzierung ist zuweilen bitter - ist die Kiste platt und man zahlt weiter ab.. aua.

Vollkasko ist da auch kein Schnapperl...

Wenn´s klappt: Ich gönn dir den Spass - aber mach dich nicht platt, behalte ein paar von den "Nörgeleien" im Hinterkopf :)

 

Tja, callbyreference... mancher ist halt von der schieren Leistung fasziniert. Irgendwann stellt dann fast jeder mal fest, dass diese manchmal nervig ist, hinderlich und bei 99% des Bikens völlig unnötig. Es ist halt ein Extremgerät (overstyled für normale Zwecke) und extrem ist halt nur ein ganz kleiner Teil beim Bikealltag. Lässt die Leistungsfaszination nach... und nimmt das extrem genervt zu... kauft man sich halt ne ZRX oder sowas ;)

Sag einem 600er SSP Jünger vor seiner Zeit: Die Drehorgel geht dir auf den Keks.... kennen wir doch alle (fahr ich offen dann weiter blabla...) ... s. jetzt 2 Jahre später :)

Aber das muss jeder selber durch - am Besten ohne Blessuren.

 

 

 

Ja, Tec-Doc, wenn man live exakt die gleichen Aussagen wie von Olli schon mal gehört hat und vier Wochen später live dabei ist, wie sich alle düsteren Prophezeiungen bestätigen, möchte man die Betreffenden nehmen und schütteln. Zumindest virtuell. :D

Aber, es sind alle volljährig. Wenn ich in dem Alter die Chance gehabt hätte, 180PS zu bewegen, hätte ich es natürlich getan. Gottseidank waren es nur 50, was auch noch für reichlich adrenalingeschwängerte Momente in diversen Kurven sorgte. Glücklicherweise war die Einkolbeneinzelscheibe vorne quasi ein konstruktives ABS. Blockiert hat sie nie. :D

Und über diverse Abflüge, einem Sicherheitstraining und etlichen Touren mit hervorragenden professionellen Tourguides habe ich in nunmehr 22 Jahren doch einiges an Erfahrung und Routine beisammen, dass ich so einen Wetzhobel auch angemessen bewegen könnte.

Aber ich will nicht. Weil das Fahren damit viel zu anstrengend ist. Aber da kommen die meisten, wenn sie es denn bis dahin heile überstehen, auch noch hin.

Öps. Sind wir verwandt? :) ;)

 

Aber ich verstehs schon auch... ich musste mir auch gleich den Überknaller holen... damals ja sogar direkt als Einstieg (Ein paar Jahre Crossen vorher aussen vor). Aus "Vernunft" wechselte ich nach kurzer Zeit zur "kleinen" 750er Schwester *lach* *heutekopfschüttel*.

Tja... aber da waren ja auch 90 oder 100PS (bei 230kg aufwärts) schon "Hypersport"... und man hatte vor den Fahrwerken deutlich mehr Schiss als Vaterlandsliebe *schmunzel*. Wenn ich mir das so überlege... hat mich evtl. genau dieses "alles andere als ein Fahrrad" davor geschützt, nicht schon damals so mit den Teilen zu prügeln wie ich´s heute kann - mithin mein Leben bewahrt und dem Glück eine Chance gelassen? Könnt gut sein...

Bio ABS... ich hatte schon zwei Pädagogen an der Vorderachse, welche das Möp zu Verzögerung überreden wollten - mit modernen Beissern häts wohl den Rahmen geknickt :D :p ;)

 

Wohl ist mir bei den heutigen Sprüngen und den Leistungsgrenzen (Bike quasi keine, Fahrer wie gehabt) auch nicht, ich will/kann es aber auch nicht verurteilen - nur darauf hoffen, dass es nicht in die Hose geht und bisserl zu denken geben.

Wenn dir bei den heutigen Hypersportlern der Reis zu gehen anfängt.... ist´s halt idR schon vorbei, servus, pfürti, habe die Ehre... davor hab ich heute mehr Respekt als vor Frankensteins Braut - die mammelt zwar schneller, aber sie schlägt nicht gleich wie eine wilde Wutz um sich ;)

 

 

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Will sagen - ob 50/80/140 oder 250 unvernünftig sind... lässt sich kaum auf den Anhalteweg reduzieren. Man sollte ihn halt an die Umstände angepasst einkalkulieren. ;)

Bei unvorhergesehenen Ereignissen ist das mit dem einkalkulieren aber a bisserl schwierig oder? ;)

 

Gruss

Jürgen

am 3. Juni 2008 um 18:45

wo wir wieder bei der Chaostheorie landen...

was wäre wenn....

evtl. wäre ich "vernünftige 80" gefahren und mir wär das Vieh, das Auto oder weiss Gott was genau vorne Linse gekommen...mit 100 wäre ich vorbei gewesen...

genauso kann man das anderst drehen..wäre ich keine 100 gefahren sondern 80 wäre es nicht passiert...man steckt halt nicht drin!

nur man sollte es nicht provozieren...;)

Naja, Chaostheorie hin oder her. Die ändert nichts daran, daß ein höheres Tempo einen längeren Anhalteweg bedingt und allein schon aus diesem Grund gefährlicher ist.

Ich verstehe aber schon, was Du meinst. Man kann nicht alle Risiken ausschließen. Aber man kann sie minimieren auf ein erträgliches Maß ;)

Sorry fürs OT, bin ja schon ruhig ;)

ciao

Themenstarteram 3. Juni 2008 um 20:36

Wahrscheinlich ist dieser PS-Wahn altersbedingt, aber ich bin nur einmal jung.

Später werde ich (hoffentlich) noch genug Zeit haben, schwächere Maschinen zu fahren, die mir dann möglicherweise auch ausreichen werden.

Ach so... Farbe wird bei mir wohl grün, obwohl das Orange auch sehr gut ankommt.

am 3. Juni 2008 um 20:40

Ist lustig, ich musste bei dem Thread auch gleich an die ich will keine 500er fürn Anfang weil ich in zwei Jahren keine neue kaufen will fraktion denken. Im nachhinein wär die vielleicht doch günstiger gekommen, aber muss jeder selber wissen.

Mir persönlich würden 98PS auch dicke reichen, 72 PS wie die von mir zur Zeit angestrebe SV650 eigentlich genauso, nur hat mir ne 600er einfach zu wenig Drehmoment. Also müsste ich wohl oder übel auch zu ner 750er oder 1000er greifen wenn ich ne Sportler im alltag fahren wollen würde (was meiner Meinung sowieso ziemlich absurd wäre aber ok) obwohl ich die Leistung garnicht haben wollen würde. Für wirklich schnelle runden wär dann ne RS oder RGV doch noch interessanter als ne 600er. Von daher kann ich den Wunsch nach ner 1000er sogar verstehen.

Aber generell sehe ich bei Sportlern immernoch das Problem das sie einfach in keinster Weise für die Straße ausgelegt sind. Ich mein im ersten bis auf 120 beschleunigen und dann 5 Gänge hoch schalten ist doch auch scheiße, und ständig unterhalb des Leistungsbereichs zu fahren macht auch keinen Spaß. Also muss man deutlich zu schnell fahren um die Dinger halbwegs richtig zu bewegen und genau das ist bekanntermaßen ja auch kein Problem denn die Dinger sagen ständig alles ist im grünen bereich aber du bist zu langsam. Das ist zumindest meine Erfahrung und wenn ich von Leuten die etwa genauso viel Erfahrung haben wie ich höre ne 180PS Maschine wäre kein Problem und sie könnten sie sicher beherschen auch wenn sie viel zu schnell unterwegs sind dann schein ich ja nicht der einzige zu sein der sich davon verführen lässt.

Damit meine ich nicht mal nen bischen zu schnell fahren, oder überhaubt mal zu schnell fahren aber wenn einem das Motorrad ständig sagt man wäre zu langsam ist mir das zu stressig und zu gefährlich.

Ich denke optimal wäre ne Sportler mit ner Motorcharakteristig ähnlich der SV, nicht zuviel Leistung dafür wenigstens brauchbar Drehmoment, mehr als schnell genug lässts sich damit auch fahren und auf der Straße passt der Motor einfach besser irgendwie, dann noch das Windshild etwas verkleinern und den lenker etwas breiter und schon hat man ein Motorrad in der beliebten Sportleroptik das aber besser auf die Straße abgestimmt ist. Nur würd das kaum wer kaufen weil schließlich nur die Zahlen zählen und da hauen 70PS halt niemandem vom Hocker.

Nebenbei nen paar Tage oder Wochen ohne Unfall auf soner Maschine sind meiner Meinung nach kein Beweiß dafür das die Maschinen Anfängertauglich sind, schon garnicht wenn man weiß wie groß bei den Maschinen der unterschied zwischen Subjektiven und tatsächlichem Fahrkönnen liegt.

Nebenbei, findet ihr die Endtöpfe der modernen Sportler auch abgrundtief hässlich? Fand eigentlich die Underseat am schönsten, kleine zierliche am rand auch kein Ding, aber dieses komische Trichterförmige? Oder wie wärs mal mit nem Auspuff wie bei den Buells?

Zitat:

Original geschrieben von ollizx

Man merkt schon deutlich, dass man automatisch viel zu schnell fährt.

Im Auto fahre ich meine 100 km/h und beim Motorrad sind ca. 140 km/h sehr gemütlich.

Aber glücklicherweise bin ich da ja keine Ausnahme.

Das ist exakt der Grund, weshalb ich für mich keinen Supersportler möchte. Bei 140 auf der Landstraße - was ja nach Deiner Aussage gemütlich ist - brauchst Du nur einmal eine Radarfalle übersehen, und Deine Pappe ist geknickt. Ich halte mich auch nicht immer an die StVO, aber 140 auf der Landstraße ist für mich ein echtes Abenteuer und dehalb nur auf ganz wenige Ausnahmen beschränkt. Und es ist natürlich saugefährlich, wenn ein Trecker auf die Landtraße zieht etc. Ein Fahrzeug, das erst in Geschwindigkeitsbereichen Spaß macht, in denen die Pappe ernsthaft in Gefahr ist, wäre nix für mich. Deswegen fahre ich z.B. auch ein Cabrio und kein geschlossenes Auto.

Was mich sicherlich begeistern würde, wäre die (im Vergleich zu meiner 78-Ps-Maschine) nochmal höhere Spurtkraft, aber die allein wäre mir die Anschaffung und die häufigen Reifenwechsel nicht wert.

Sampleman

 

Themenstarteram 3. Juni 2008 um 20:50

Zitat:

Das ist zumindest meine Erfahrung und wenn ich von Leuten die etwa genauso viel Erfahrung haben wie ich höre ne 180PS Maschine wäre kein Problem und sie könnten sie sicher beherschen auch wenn sie viel zu schnell unterwegs sind dann schein ich ja nicht der einzige zu sein der sich davon verführen lässt.

das mit dem sicher beherrschen, kommt aber nicht von mir. wer das von sich behauptet, heißt entweder Rossi oder Stoner.

Fakt ist doch aber, dass solange ich fahre und nicht vom Bike "gefahren werde", alles im grünen (von mir aus auch hellgrün) Bereich ist.

Wie schon erwähnt, Hirn an und gut ist. Man muss nicht der Überraser sein, um auf der Straße sein Leben zu lassen.

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