Anfänger sucht Motorrad
Hallo,
bin Anfänger und habe eigentlich keine Ahnung von der Materie.
Budget ~2000€, Führerschein A
Kampfgewicht 140kg, 182cm groß 26Jahre alt
Was ich suche: Alltagsmaschine als partieller Autoersatz (10km Arbeit Frühling bis Herbst falls meine Frau das Auto braucht) und für eventuelle Tagestouren. Wohne in der Nähe von München also hab ichs in die Alpen nicht weit. Kein Soziusbetrieb geplant.
Primär suche ich nach einer Maschine auf der ich das Fahren richtig lernen kann und ohne zu große Verrenkungen fahren kann. Also Tourer und Sporttourer. Auch Zuverlässigkeit ist für mich wichtig.
ABS wäre auch schön. Du Statistiken sprechen jedenfalls dafür.
Suchumkreis 86899+-150km
Nimmt man meine Suchkriterien landet man häufigst bei der CBF600 und der NC700 wobei die NC700 aktuell den Preisrahmen etwas sprengt und Leistungstechnisch für mich fragwürdig ist.
Ein Beispiel.
https://suchen.mobile.de/.../258767281.html?action=homeRviReco
Worauf muss ich beim Kauf der Maschine speziell achten? Ist einer von euch schon einmal eine oder Beide gefahren? Gibt es evtl. Alternativen anderer Hersteller? Preis/Leistung ist mir ein sehr großes Anliegen.
Aktuell sondiere ich nur , aber man merkt je näher die Saison kommt, desto besser werden die Angebote.
Bin froh über alle Tips und Anregungen.
LG
129 Antworten
Übertreibe es nicht mit der Kettenreinigung. Nicht das Du hinterher (trotz nachfolgender neuen Schmierung) eine rostige Kette bekommst. Oder noch schlimmer, Du beschädigst die O-Ringe der Kette, die eine in der Kette inneliegende Fettschmierung vor dem Austritt bewahren. Das wäre dann der Super-Gau und Deine Kette wäre schneller fertig als notwendig oder allgemein die Nutzungsdauer kürzer als normalerweise zu erwarten wäre.
Kettenreinigung mache ich eigentlich, wenn überhaupt, nur sehr dezent. Bei Regenfahrt wird die Kette ja auch immer gewaschen und einiges an Dreck mit abgespült. Danach folgend sollte man aber die dann abgetrocknete Kette wieder umgehend mit nicht übertriebener Menge nachfetten bzw. mit Kettenspray nachbehandeln. Zuviel Kettenfett sorgt auch nur für unnötige Sauerei an Felge und anderen Bauteilen in diesem Bereich. Zudem ist zuviel Kettenfett auch nur ein unnötiger Dreck-Magnet. Solange die O-Ringe und damit die Fettpolster im Inneren der Kette noch intakt sind, läuft die Kette sowieso noch leichtgängig und flexibel.
Also alles mit Maß und Ziel und die Kette dann wieder schmieren wenn sie anfängt trocken auszusehen. Und das Schmieren der Kette am besten immer nach einer Tour machen, damit das Kettenfett ablüften und sich besser an der Kette anhaften kann. Aufsprühen natürlich auch immer auf die Innenseite. Nach Außen gelangt es sowieso durch die Fliehkräfte. Dann wird auch weniger abgeschleudert und Reinigungsaufwand und Kettenfettverbrauch bleibt auch moderater.
Zitat:
@puls130 schrieb am 19. Juni 2018 um 19:29:40 Uhr:
Kettenreinigung mache ich eigentlich, wenn überhaupt, nur sehr dezent. Bei Regenfahrt wird die Kette ja auch immer gewaschen und einiges an Dreck mit abgespült.
Die Kette war schwarz. Wirklich Pechschwarz. Ich gehe davon aus dass sie in dne Händen des Vorbesitzers eher nur geschmiert und gar nicht gereinigt wurde (~2 Jahre 7.000km).
Der Dreck den ich da heute runtergemacht habe war extrem hartnäckig und absolut nicht wasserlöslich. Auch nicht Spülmittelwasserlöslich (bin nicht mit Spüli an die Kette sondern habe versucht den Lappen vom Reingien mit Spüli vom groben Fett zu befreien). Will halt nur keine halben Sachen machen sondern die Kette einmal ganz sauber und wieder neu schmieren.
Grundsätzlich ging das mit dem Kettenmax super , aber das Reinigungsmittel war einfach schnell durch. Habe die Kette 6 mal komplett durchgezogen bis mir der Kettenreiniger ausging und es hängt immernoch stellenweise schwarzer Schmodder drin. Hätte das einfach gerne ganz raus bevor ich sie neu schmiere.
Auch das Ritzel hinten sowie die Felge haben einiges an Fett abbgekommen das ich gerne entfernen würde.
Das alte Reinigungs Zeug kannst ja auch durch nen Lappen laufen lassen (quasi filtern) und nochmal verwenden. Oder nimmst halt Diesel wie oben schon erwähnt.
Mfg Mirko
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Andere Frage - hab jetzt gut 1500km runter und frage mich. Wann setzt die Varadero auf?
Habe in der Fahrschule die Mt07 permanent zum schleifen gebracht (Slalom letzten 2 Hütchen und Ausweichen immer) , aber mit der Vara komme ich nicht runter. Bin schon einige Kurven überland mit absicht recht extrem gefahren, habe auch auf dem Übungsplatz einige tiefere Schräglagen provuziert, aber die Fußrasten kommen nicht einmal in die Nähe des Bodens.
Bin ich ein Angsthase oder hat die Vara Bauartbedingt eine extreme Schräglagenfreiheit?
Ich will jetzt nicht Ecke auf Kante fahren, aber ich möchte durchaus ein Gefühl dafür bekommen was mit meinem Motorrad geht , und was nicht.
Hi,
Zitat:
Bin ich ein Angsthase oder hat die Vara Bauartbedingt eine extreme Schräglagenfreiheit?
Ich will jetzt nicht Ecke auf Kante fahren, aber ich möchte durchaus ein Gefühl dafür bekommen was mit meinem Motorrad geht , und was nicht.
Bei der Schräglagenfreiheit kann es zwischen verschiedenen Mopeds große Unterschiede geben.
Wieviel Schräglage theoretisch (abhängig vom Straßenzustand) noch geht, kann man am Reifen sehen. Der kann an sich voll benutzt werden. Man sollte sich aber eine Reserve überlassen, für den Fall dass der Kurvenverlauf mal falsch eingeschätzt wurde.
Gruß Jens
Zitat:
@Haasinger schrieb am 25. Juni 2018 um 18:18:34 Uhr:
Andere Frage - hab jetzt gut 1500km runter und frage mich. Wann setzt die Varadero auf?Habe in der Fahrschule die Mt07 permanent zum schleifen gebracht (Slalom letzten 2 Hütchen und Ausweichen immer) , aber mit der Vara komme ich nicht runter. Bin schon einige Kurven überland mit absicht recht extrem gefahren, habe auch auf dem Übungsplatz einige tiefere Schräglagen provuziert, aber die Fußrasten kommen nicht einmal in die Nähe des Bodens.
Bin ich ein Angsthase oder hat die Vara Bauartbedingt eine extreme Schräglagenfreiheit?Ich will jetzt nicht Ecke auf Kante fahren, aber ich möchte durchaus ein Gefühl dafür bekommen was mit meinem Motorrad geht , und was nicht.
😰😰😰 Darwin lässt grüßen. Mit der Einstellung kann es recht schnell Ernst werden !!! Wenn man mit der Einstellung fährt kann es mal ganz fürchterlich AUA machen, oder das Licht geht gaaanzzzzz schnell aus. Junge genisse das ganze und und lerne einfach ganz vernünftig zu fahren. Übrigens, ich fahre auch Mopped, und hatte schon ganz viele im Diensfahrzeug die sich ganz viel AUA gemacht haben. Nur so von mir als Tip. Übrigens, ich hatte auch schon AUA, und möchte das nicht mehr haben. Es Grüßt der Rettungsdienst !!!
Gruß MIFIA4
PS: werde vernünftige 🙂 und vor allem mach ein Fahrsicherheitsträning !!!
Wow, in der Fahrschule bei den Grundfahrübungen die Rasten abgeschliffen? Gibts hier noch mehr von der Sorte? Dachte mir ja schon, dass ich ein Nasenbohrer bin, aber so? Respekt!
Zitat:
@sMART_83 schrieb am 25. Juni 2018 um 21:26:08 Uhr:
Wow, in der Fahrschule bei den Grundfahrübungen die Rasten abgeschliffen? Gibts hier noch mehr von der Sorte? Dachte mir ja schon, dass ich ein Nasenbohrer bin, aber so? Respekt!
Jungs, ich bin absolut kein rowdie. Die Mt-07 sieht zwar megasportlich aus , hat aber breite Rasten und dann noch diesen Fortsatz am Ende. Damit konnte man z.B. beim Ausweichmanöver nur aufsetzen. Hab auch in der Prüfung aufgesetzt. Der Fahrlehrer und der Prüfer fanden das absolut in Ordnung und sagten das ist gut so.
Jetzt komme ich von der "sportlichen" Mt-07 auf mein "270kg" Sofa und dachte damit kann ich bei weitem nicht so tief runter und wundere mich einfach, dass die Varadero DEUTLICH mehr schräglagenfreiheit als die Mt-07 hat. Wollte nur wissen warum das so ist und ob das an der Bauart liegt.
Ansonsten versuche ich bewusst schon so zu fahren, dass ich bewusst Schräglage lerne und eben nicht nur in meiner Komfortzone stehen bleibe. Nochmal. Ich fahre defensiv, ich fahre normal. Ich versuchen nur herauszufinden wo die grenze der Maschine liegt.
hier noch ein Bild ovn der Mt-07 bei dem man sieht wie die Maschine schon fast mit den Fußrasten aufsetzt. dAs ist also schon fast max:
https://www.motorrad-magazin.at/.../...2018-12-von-9~5a96c21fcc728.jpg
Hi,
Zitat:
Ich versuchen nur herauszufinden wo die grenze der Maschine liegt.
Das weis man am im Grunde genommen erst, wenn man sie überschritten hat. Darüber hinaus halte ich es auch für keine gute Idee den Grenzbereich bis zum Maximum im normalen Straßenverkehr auszutesten. Dafür eignet sich der Rundkurs/Rennstrecke viel besser. Da gibt es dann im Idealfall ein Kiesbett, wo man reinfahren kann, wenn der Grip für die Kurve nicht mehr reicht. Und keinen Gegenverkehr, wo man dann einschlägt, wenn man sich verzettelt hat.
Gruß Jens
Sowas meinte ich mit " ich fahre verantwortungsbewusst" ich würde nie in einer Kurve die keine guten Belag hat oder nicht vollständig einsehbar ist solche Dinge probieren. Ich teste es ab und an, auch auf dem Übungsplatz.
Hab's gerade herausgefunden, mit der vara sind angeblich um die 55% möglich bevor etwas den Boden berührt. Bin wohl einfach noch nicht so weit.
Manche wollen mit dem Motorrad fahren weil sie etwas erleben wollen, sehen wollen.
Andere wollen nur im Kreis fahren.
Geschmäcker sind verschieden. Kinderkarussell wäre aber günstiger gewesen und geht auch im Kreis herum.
Grüße, Martin