Anbieter fürs Laden

Hallo miteinander,

Welchen Anbieter verwendet ihr zum Laden eures Stromers? Und was hat euch überzeugt?

Ich habe mir einen Mercedes A250e hybrid bestellt und möchte mich jetzt erkundigen was es denn so gibt.
Ich hatte an EnBW gedacht. kann einer was dazu sagen?

Vielleicht hat auch jemand Erfahrung mit Mercedes me Charge

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@206driver schrieb am 7. September 2020 um 06:19:21 Uhr:



Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 6. September 2020 um 23:37:48 Uhr:


Gerade für den Hybrid sind die vielen Ladesäulen in der Stadt praktisch. Ich gehe einkaufen, noch etwas essen und der Wagen ist wieder voll.

Wenn du von einem Plug-In Hybrid sprichst, dann schreib das doch bitte auch.

Sorry, manchmal setze ich einfach zu viel voraus. 😁

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Also ich nutze bisher enbw und bin völlig zufrieden. Sehr transparente und auch gute Preise. Keine sonstigen Gebühren

Wegen der ganzen Bezahlweise ist man ja gezwungen mit mehreren Karten unterwegs zu sein, Scheint wohl eine Art Kalkulation zu sein mit der Maingau die seltenen Nutzer irgendwie rentabel macht.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 19. August 2020 um 20:23:17 Uhr:


Kürzlich habe ich bei Robin TV Blau ein Video über die tatsächlichen Preise an Ladesäulen für die Betreiber gesehen.
Robin TV Blau
Demnach müsste der Preis für den Endverbraucher irgendwo um 80 Cent pro KWh liegen. Bedenkt man, dass darin noch Förderungen beispielsweise für die Investitionskosten enthalten sind, dann ist auch 1 Euro pro KWh nicht utopisch. Wie aber will man da den Durchschnittskäufer eines Autos von der Elektromobilität überzeugen? Wer nicht regelmäßig Zuhause laden kann, der muss schon sehr mutig oder auch verrückt sein, um sich ein E-Auto zu leisten.
Das ist eine gefährliche Entwicklung, die das immer noch recht zarte Pflänzchen ganz schnell zertrampeln kann. Schade.

Die genannten Zahlen sind nicht wirklich realistisch. Als gewerblicher Kunde zahlt man bei Maingau etwa 21ct pro kWh. Dabei schwanken die Preise kaum nach Standort. Da ich davon ausgehe, dass sie bei normalen gewerblichen Stromkunden Gewinn machen, sollte die Kosten für Maingau selbst geringer sein.

Die Preise pro Ladesäule sind sicherlich auch anders, wenn man 10.000 davon kauft und aufbauen lässt.

Die pauschalen 20ct. die am Ende noch für Gewinn, Personal, etc. aufgeschlagen werden sind auch nicht besonders transparent.

Natürlich müssen deutlich höhere Preise als an der Strombörse verlangt werden. Aber wenn man von 20ct. für den reinen Strom und nochmals 20ct. für den Betrieb der Ladesäulen einschließlich Abrechnung ausgeht, dann sind wir noch weit von den 80ct oder 1 € weg.

Selbst mit 50ct., also € 10,- pro 100 km für ein Auto wie dem Model S, wäre man nicht in dramatischen Regionen.

Niemand hat versprochen, dass das Fahren von Elektroautos billiger sein muss, als das Fahren eines Verbrenners.

Mal angenommen, 50 Cent sind realistisch. Bei mindestens 15 KWh Verbrauch für einen Kleinwagen (beispielsweise e-Corsa) würden mich 100 Km EUR 7,50 kosten. Mit meinem Polo TDI liege ich derzeit unter EUR 5,-. Mindestens 50 Prozent Aufschlag finde ich viel. Dazu mache ich mir mit der weiterhin komplexen Ladethematik Probleme, die ich derzeit nicht kenne. Jede Reise und jeder Ausflug muss gut geplant werden und Überraschungen sind trotzdem nicht selten (siehe aktuelle Erlebnisse einer Urlaubsfahrt im Focus bzw von der Seite EFahrer).
Das Elektroauto hat sicherlich viel Potential. Wer aber glaubt, man sei schon massentauglich, der ist ein Träumer.

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Derzeit liegst du unter 5€ weil du den Liter Diesel für 1,02€ bekommst. 1,25€ sehe ich da als eher realistischen Langzeitpreis und damit ist man zumindest bei 6,25€.
Allerdings sind 15kWh je nach Fahrprofil entweder zu viel oder zu wenig für ein eAuto. Rein innerstädtisch und über Land brauche ich mit dem Golf 10-12kWh. Geht's mit 130km/h auf die Autobahn sinds dann leider 18kWh.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 21. August 2020 um 07:47:14 Uhr:


Mal angenommen, 50 Cent sind realistisch.

Wieso sollten 50 Cent realistisch sein?

Mit der ADAC Karte kostet AC Laden 29 Cent und DC Laden 39 Cent. Aktuell wegen 16% MwSt. sogar etwas weniger.

Nur weil einige Anbieter momentan versuchen den Tarifdschungel zu nutzen oder als Stromanbieter Kunden für ihre Haustarife zu gewinnen dürfte das keine langfristige Entwicklung sein.

Vielleicht siehst Du Dir mal die Berechnungen von Robin TV Blau an. 50 Cent an Ladestationen sind derzeit bereits subventioniert, geschweige denn 39 Cent oder weniger.

Man muss nicht alles direkt übernehmen, was auf YouTube gezeigt wird, auch wenn sie einen glaubwürdigen Eindruck machen. Das gilt insbesondere wenn der Herausgeber von Maingau gesponsert wird, die gleichzeitig die Preise erhören. Schon alleine der Punkt, dass die Stromkosten für einen Stromanbieter selbst höher sein sollen, als die, die er von seinen Kunden verlangt, zeigt, dass da was nicht stimmt.

Dennoch gehe ich davon aus, dass wird auf Dauer an Ladesäulen mehr als 30ct. zahlen werden.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 21. August 2020 um 07:47:14 Uhr:


... (siehe aktuelle Erlebnisse einer Urlaubsfahrt im Focus bzw von der Seite EFahrer).
Das Elektroauto hat sicherlich viel Potential. Wer aber glaubt, man sei schon massentauglich, der ist ein Träumer.

Und? eine einzige LadeKARTE eingepackt, aber man hat sich ja "so gut" vorbereitet? Wenn man in eine Gegend fährt, in der ein bestimmter Anbieter dominiert, warum nicht seine App nutzen, ist meist sogar billiger?
Ein Ladeabbruch ... nervig, aber passiert manchmal, immerhin nur einmal auf der Fahrt. ab und dan die eigene App checken, wie der Akkustand ist, hilft da Wunder und ist kein Hexenwerk ... aber klar, eine Pushnachricht vom Auto wäre wünschenswert bei allen Herstellern.

Reichweite, man "musste" zum Schnarchladen, um danach die Iontysäule zu erreichen? Die sind an mindestens einer, eher 2 Ionitysäulen vorbeigefahren, die stehen im Abstand von unter 50 bis unter 90 km.

Die "Unfähigkeit" der Kia Assitance hat auch eher nichts mit EAuto, oder Ladestrukturen zu tun.

In Summe, es wurde sich viel über Umstände beklagt, die man selbst verursacht hat.

wäre übrigens schön, wenn du Artikel, auf die du dich beziehst, gleich selbst verlinken würdest, spart einfach die Suche danach, was du meintest. 😉

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 21. August 2020 um 10:32:30 Uhr:


Vielleicht siehst Du Dir mal die Berechnungen von Robin TV Blau an. 50 Cent an Ladestationen sind derzeit bereits subventioniert, geschweige denn 39 Cent oder weniger.

Ich habe das Video kurz nach Minute 1 abgebrochen. Über den ganzen Bildschirm wird da eingeblendet "unterstützt von Maingau" ... klar, wenn der Sponsor seine Preise teilweise auf über 50 ct anhebt, wird er wohl kaum sagen, dass 50 ct zu teuer sind... wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

Schon. Aber die Zahlen muss man auch erstmal widerlegen. Für mich ist das alles recht plausibel, eher sogar noch zu unvollständig (zB Grundstück, Erschließung, Umspannstation, Kabelverelegung sind gar nicht enthalten, Prognosen zu Auslastung, Ausfallzeiten, Nachfrageverhalten, Preiselastizität, Steuerentwicklung, Entwicklung der Netzbetreiberkosten sind rein statisch statt wirtschaftlich vorsichtig).

Zitat:

@mick070 schrieb am 21. August 2020 um 12:24:39 Uhr:


... (zB Grundstück, Erschließung, Umspannstation, Kabelverelegung sind gar nicht enthalten, Prognosen zu Auslastung, Ausfallzeiten, Nachfrageverhalten, Preiselastizität, Steuerentwicklung, Entwicklung der Netzbetreiberkosten sind rein statisch statt wirtschaftlich vorsichtig).

Dass 50 bis 80% der Kosten ohnehin mit Steuergeldern gefördert wurden, sollte auch nicht vergessen werden.

Ich empfinde es als äußerst schlechten Stil, sich zuerst die Investitionen zu einem Großteil von der Allgemeinheit gegenfinanzieren zu lassen, und dann sollen eben jene Investitionen herhalten als Begründung für extreme Preise?

Zitat:

@mick070 schrieb am 21. August 2020 um 12:24:39 Uhr:


Schon. Aber die Zahlen muss man auch erstmal widerlegen. Für mich ist das alles recht plausibel, eher sogar noch zu unvollständig (zB Grundstück, Erschließung, Umspannstation, Kabelverelegung sind gar nicht enthalten, Prognosen zu Auslastung, Ausfallzeiten, Nachfrageverhalten, Preiselastizität, Steuerentwicklung, Entwicklung der Netzbetreiberkosten sind rein statisch statt wirtschaftlich vorsichtig).

Auf den ersten Blick sah das für mich auch solide aus. Nur wieso kostet der reine Strom für den Anbieter immer über 21ct. pro kWh?

Als Gewerbekunde kann ich hingehen und einen Vertrag für den selben Preis abschließen. Da ist dann aber schon vom Service bis zum Gewinn des Stromanbieters alles drin. Das wird aber unten nochmals aufgeschlagen.

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 21. August 2020 um 12:35:42 Uhr:



Zitat:

@mick070 schrieb am 21. August 2020 um 12:24:39 Uhr:


... (zB Grundstück, Erschließung, Umspannstation, Kabelverelegung sind gar nicht enthalten, Prognosen zu Auslastung, Ausfallzeiten, Nachfrageverhalten, Preiselastizität, Steuerentwicklung, Entwicklung der Netzbetreiberkosten sind rein statisch statt wirtschaftlich vorsichtig).
Dass 50 bis 80% der Kosten ohnehin mit Steuergeldern gefördert wurden, sollte auch nicht vergessen werden.

Ich empfinde es als äußerst schlechten Stil, sich zuerst die Investitionen zu einem Großteil von der Allgemeinheit gegenfinanzieren zu lassen, und dann sollen eben jene Investitionen herhalten als Begründung für extreme Preise?

Hättest du den Beitrag angesehen, wüsstest du, dass die möglichen Subventionen berücksichtigt sind. 50-80% waren es aber nicht, sondern ein unterer vierstelliger Betrag. Hast du Quellen für deine Zahlen? Dann wäre der Robin beitrag widerlegt. Wenn nicht, dann nicht. Stil mal außen vor.

Edit: OK, es sind in den Beispielen im Beitrag max. 40% auf den reinen Säulenpreis enthalten. Aber selbst wenn die Subventionen so "hoch" sind: Warum sollte der Säulenbetreiber das Ding nicht wenigstens kostendeckend betreiben dürfen? Durch die Förderung wird der Betreiber ja nicht zur Wohlfahrt. Daran ist gar nichts unredlich. Ohne die Subventionen wären die Ladekosten halt noch höher.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 21. August 2020 um 12:42:50 Uhr:



Zitat:

@mick070 schrieb am 21. August 2020 um 12:24:39 Uhr:


Schon. Aber die Zahlen muss man auch erstmal widerlegen. Für mich ist das alles recht plausibel, eher sogar noch zu unvollständig (zB Grundstück, Erschließung, Umspannstation, Kabelverelegung sind gar nicht enthalten, Prognosen zu Auslastung, Ausfallzeiten, Nachfrageverhalten, Preiselastizität, Steuerentwicklung, Entwicklung der Netzbetreiberkosten sind rein statisch statt wirtschaftlich vorsichtig).

Auf den ersten Blick sah das für mich auch solide aus. Nur wieso kostet der reine Strom für den Anbieter immer über 21ct. pro kWh?

Sicher? Der Strompreis ist mit 4,5c ganz oben fix, darauf kommen die üblichen Abgaben, Netzentgelte, Steuern (Ladesäulen sind nicht befreit, da Letztverbrauchsstellen). Was wird da sonst noch aufgeschlagen? Ich sehe nur eine Latte von zusätzlichen Kosten zu einem Schätzwert, den ich allerdings tatsächlich nicht beurteilen kann, jedenfalls keine Doppelberechnung.

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