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An 230V Steckdose (Schuko) laden - möglich oder nicht sinnvoll?

Kann man einen Plug-In-Hybrid, bei dem die Batteriegröße ja begrenzt ist, auch an einer normalen 230V Steckdose aufladen? Beispielsweise über Nacht in einer Garage.

Oder hat das außer das es viel langsamer ist irgendwelche Nachteile, z.B. auf die Gesundheit des Akkus?
Bzw. ist es gefährlich, dass das normale 230V Netz überlasten kann?

Haben in der Garage, die auch ein Stück vom Haus weg ist, keinen Starkstromanschluss.

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich oute mich mal selbst als Voll-Honk.

Seit Monaten versuchte ich in Vorbereitung meines Dienst-BEV (vorher PHEV) einen Elektriker dazu zu bewegen hier eine Wallbox zu installieren. Drei waren auch wirklich da, Angebot habe ich bis heute noch keines.

Nun war das Auto da und ich mußte (und muß bis heute) an die 16er CEE Rot also "Drehstrom". Das Kabel vom Auto reichte nicht ganz, also Verlängerungskabel her, allerdings war das 5m Kabel unauffindbar.

Na gut nehm ich halt die 25m Trommel, müßte ich zwar theoretisch abrollen, aber wird wohl nicht so schlimm werden ...

... Nach 2h kam eine Mitarbeiterin und meinte, das mein neues Auto aber übel nach Gummi riechen würde und es irgendwie auch qualmt. Schneller Sprint zur Halle und ganz schnell das Kabel abgerollt, Ergebnis anbei und ja die Trommel ist tatsächlich angeschmolzen, obschon ich "nur" mit 16A geladen habe.

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Das Thema Kabeltrommel wurde doch von Anfang an in dem Thread thematisiert.

Das kann man mal überwacht machen um vom Fleck zu kommen, jeder der auf sowas angewiesen wäre soll der tunlichst Abstand nehmen vom E-Autokauf.

Bei so grob fahrlässigen Handlungen würde auch eine Versicherung Schwierigkeiten bereiten; zum Schluss hat man nicht nur kein Auto mehr sondern deutlich mehr verloren.

Eigentlich geht es mir um die Belastungen über mehrere Steckdosen/Abzweigungen, die Abrechnung ist da mal Zweitrangig!!

Für ne 1Phasenleitung - weit unter der zugelassenen 16A der Legrandsteckdose... Ne CEE Steckdose setzen wollen??
Wir können jetzt auch alle mit Matratzenbumper ums Auto rum, rumfahren^^

Grüßle Mopedcruiser

Da hat der MI5 Mitarbeiter James eine ordentliche Diskussion losgetreten.
Viele Tipps, von max. Handy aufladen, bis die 2,5 kW für den Garagentormotor berücksichtigen: wahrscheinlich kauft er jetzt doch einen Verbrenner. Strom ist zu gefährlich! Und im Auto sitzt man auf mehreren hundert Volt, saugefährlich!
Aber im Ernst, die Anlage ist mit 10A zugelassen. Prüfen der Verklemmungen ist nicht verkehrt. Und dann wird geladen, habe ich auch so gemacht, bevor ich die Wallbox hatte. Vorsichtige laden mit 5,6, oder 8 Ampere, mutige mit 10.
Das größte Problem könnte die Abrechnung sein. Da kann der Schwager einen geeichten Zähler und gleich noch einen 10 A LS einbauen und fertig.

Zitat:

@bble schrieb am 28. Dezember 2021 um 12:40:09 Uhr:



Auf 10A begrenzen?... Kann jemand ein Ladekabel empfehlen?

Ich habe ein sehr günstiges (keine 150 Euro inkl. Versand), aber nach rund 500 Ladungen auch sehr zuverlässiges Ladegerät im Einsatz. Es trotzt Wind und Wetter.
Das gibt es ohne Auswahl des A-Wertes und in einer Variante mit 8 bis 16 A.

Ich lade zuhause immer mit 16 A. Sowohl die abschließbare Aussen-Dose als auch die Zuleitung sind dafür ausgelegt.

In der Garage ist noch eine 22-kW-Lademöglichkeit vorhanden. Unser ZOE mag diese Leistung, meinem Volvo bekäme das sehr schlecht ;-)

P.S.: Mit 5A lädt weder ein PHEV noch ein BEV.

Ladegerät 8 bis 16A
Ladegerät 8 bis 16A - Anzeigen
Aussen-Steckdose
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Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 29. Dezember 2021 um 11:47:26 Uhr:



Zitat:

P.S.: Mit 5A lädt weder ein PHEV noch ein BEV.


Phuuh überall Fake News 🙁
.jpg

@Schwarzwald4motion

Der Mindeststrom laut Ladestandard beträgt 6 Ampere.

Darunter wird keine Ladung gestartet.

Einphasig sind das dann 1440 Watt, womit auch jede normale, nicht defekte Steckdose klarkommen sollte.

Hier muss man halt unterscheiden: kleinster (Maximal-)Strom, der laut Standard von einer Wallbox oder ICCB vorgeben werden kann: 6 A

Wie geschrieben, das ist ein Maximal-Strom, d.h. das Auto selbst darf selbstverständlich auch weniger ziehen.
Daher gibt es auch Fahrzeuge, bei denen man kleiner einstellen kann, wie z.B. unser e-up mit 5 A.

Mag ja sein aber das interessiert die Steckdose nicht und wenn es das Model Equipment auch nicht interessiert.. Ist es immer noch ein Argument Bei ängstlichen Hausbesitzern, z.B. beim Verwandtenbesuch.

Auf was Hat der „Ladestandard“ überhaupt Einfluss.. die Wallbox, der CCS Stecker, oder tatsächlich auch die auf dem Markt befindlichen Ladeknochen?

Zum ThreadTitel passt jedenfalls die Korrektur.

Zitat:

@Singleton schrieb am 29. Dezember 2021 um 12:47:04 Uhr:


Hier muss man halt unterscheiden: kleinster (Maximal-)Strom, der laut Standard von einer Wallbox oder ICCB vorgeben werden kann: 6 A

Wie geschrieben, das ist ein Maximal-Strom, d.h. das Auto selbst darf selbstverständlich auch weniger ziehen.
Daher gibt es auch Fahrzeuge, bei denen man kleiner einstellen kann, wie z.B. unser e-up mit 5 A.

Ich kann bei meiner WB ab 1 A bis 16 A alles einstellen. Unterhalb 6 A macht der Enyaq aber nix...

Und? Da hält sich die Wallbox (bei Einstellung < 6 A) nicht an den Standard. Dass ein Fahrzeug das dann nicht mag, ist jetzt nicht verwunderlich.

Die Frage bezog sich auf einen Hybrid

Ich lade meinen jeden Arbeitstag auf der Firma an der 230V Steckdose
Da der Wagen mind. 8,5 Std dort steht ist das kein Problem
Ladeleistung habe ich im Fahrzeug auf 1600-1700W reduziert
Die mitgelieferten Ladeziegel sind auf 10A begrenzt. Also um die 2300W

Und er lädt wirklich......

@klaus16

Und welche Stromstärke signalisiert die Wallbox?

Klar kann sich das Fahrzeug weniger als 6 Ampere nehmen, aber ihm müssen/können laut Norm nur als kleinster Maximalstrom die 6 Ampere signalisiert werden.

Siehe den Abschnitt Signalisierung, dort die PWM-Tabelle für höchste Stromlast.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2

Zitat:

@Xentres schrieb am 29. Dezember 2021 um 17:27:13 Uhr:


@klaus16

Und welche Stromstärke signalisiert die Wallbox?

Klar kann sich das Fahrzeug weniger als 6 Ampere nehmen, aber ihm müssen/können laut Norm nur als kleinster Maximalstrom die 6 Ampere signalisiert werden.

Siehe den Abschnitt Signalisierung, dort die PWM-Tabelle für höchste Stromlast.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2

Wir sind hier ja bei 230 V Steckdose.
Am Fahrzeug kann ich 5 A einstellen. Und wie vorhin abgebildet, wird das auch geladen.
An der Wallbox kann ich nur min 6 A einstellen und da werden auch 6 A geladen, je Phase.

Ja, bei 230 V Steckdose gibt es zwei Varianten:

Ladeziegel mit fester Codierung, beispielsweise 10 A maximal.

Ladeziegel mit variablem maximalen Ladestrom bis zum Beispiel 16 A. Dort dann wohl auch über Pwm-Signalisierung.

Das ist aber unabhängig vom Fahrzeug. Das Fahrzeug kann den Ladestrom dann bis zum signalisierten Maximalstrom einstellen.

Andersherum lädt ein Fahrzeug üblicherweise (d.h. wenn es sich an die Norm hält) nicht, wenn ihm kein Maximalstrom oder unterhalb 6 Ampere (10% PWM Duty Cycle) signalisiert wird.

Bei festcodierten Ladeziegeln kein Problem, die signalisieren passiv.

Bei den variabel einstellbaren Ladeziegeln geht dann minimalst eben 6 Ampere.

Nochmal: Das ist völlig unabhängig davon, mit wie viel Strom dein Fahrzeug tatsächlich gedenkt zu laden.

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