AMS: Skoda Superb (2015) vs. 5er, A6 und E-Klasse
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...rosse-konkurrenz-690032.html
Zitate:
Weil der Superb von seinen Abmessungen in allen drei Fällen näher an den jeweils größeren Baureihen liegt, haben wir uns für den A6 und gegen den A4, für den 5er und gegen den 3er sowie für die E-Klasse und gegen die C-Klasse entschieden. ...
Als Ausgangsobjekt haben wir den ab April bestellbaren Superb 2.0 TSI mit 220 PS, 350 Nm Drehmoment, Sechsgang-DSG und Vorderradantrieb sowie der Topausstattung L&K gewählt.....
Zum Preis von 39.750 Euro tritt der Skoda Superb so unter anderem serienmäßig mit einer Lederausstattung,.....
Zudem bietet der Tscheche eine Spurtzeit von 7,0 Sekunden, eine Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h sowie eine Kofferraumvolumen, das von 625 bis 1.760 Liter variiert.
...
Kaum opulenter tritt der E250 an, der die Marke Mercedes in unserer Betrachtung vertritt. Mit 211 PS und 350 Nm liegt er fast auf Skoda-Niveau. Ausgerüstet mit einer Siebengang-Automatik spurtet er in 7,4 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht maximal 243 km/h. Auch hier beinahe Skoda-Niveau. ...
Die drei Modelle der Premiumanbieter liegen beim Preis mitunter deutlich über dem Tschechen, bieten schwächere Antriebe und eine deutlich magerere Serienausstattung. Von den Differenzen bei den Platzverhältnissen wollen wir gar nicht reden. Hier bildet der Superb eine Klasse für sich. Allerdings bieten A6, 5er und E-Klasse nach oben hinaus bei Ausstattung, Antrieben und Sicherheitssystemen Möglichkeiten
....
Da hat der Osterhase den VW-Leuten ja einen netten Vergleich ins Nest gelegt. Andererseits: Wenn man sich die reinen technischen / tschechischen 😉 Daten anschaut: Wo sollte der Vergleich hinken? Ist das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Skoda wirklich besser? Bin noch nie in einem Superb gesessen, kann also nicht sagen, wie sich das anfühlt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Ollersack777 schrieb am 5. April 2015 um 09:02:27 Uhr:
Wer Skodas Premiumklasse fahren will, soll sie fahren. Es bleibt ein Volkswagen.
Ist das irgendetwas Schlimmes? Oder gar eine Krankheit?
660 Antworten
Zitat:
@Mazout schrieb am 3. Mai 2015 um 08:29:14 Uhr:
Interessant ist bei diesem Vergleich die Anzahl der getesteten Fahrzeuge. Das ist der Superb 3-8 mal so stark vertreten als die E-Klasse.
Da hast du dich wohl verlesen.
Über die Anzahl der Fahrzeuge wird nichts gesagt.
Beim Rest gebe ich dir aber recht.
Man muss auch nicht darüber diskutieren, daß die E-Klasse im Detail von besserer Qualität ist.
Hier geht es nur um die Preisdifferenz und was man dafür geboten bekommt.
Zitat:
@Peter_Nik schrieb am 2. Mai 2015 um 19:12:29 Uhr:
And another statistics, now from TUV:Cars 2-3 years old: rank/ %problems/ km-stand:
E-class - 21 / 5.7% / 84000
Superb - 70 / 8.2% / 80000Cars 4-5 years old: rank/ %problems/ km-stand:
E-class - 7 / 7.8% / 102000
Superb - 54 / 12.8% / 90000The absolute difference is not huge, but anyhow Superb gets broken about 50% more often than E-class.
TUV car reliability ranking.
Oha - das ist ja interessant: Die teuersten Autos ihrer Klasse aber nur Rang 21 bzw. 7.
Wer liegt denn auf den vorderen Plätzen?
Das wären doch die richtigen Fahrzeuge für Qualitätskäufer.
Der Fahrer des Fabia hat nicht nur einen Gesamtstreckenrekord, sondern auch noch einen Verbrauchsrekord aufgestellt. Wenn ich mich richtig erinnere, kam er mit 3-4 l pro 100 km aus. Das Fahrprofil bestand fast ausschließlich aus Autobahnfahrten mit knapp 100 km/h hinter einem LKW. Mit diesem Fahrprofil bekommt man vermutlich auch jeden aktuellen Mercedes über die Marke von 1 Mkm...
Zitat:
@bimidi schrieb am 3. Mai 2015 um 09:04:30 Uhr:
Oha - das ist ja interessant: Die teuersten Autos ihrer Klasse aber nur Rang 21 bzw. 7.Zitat:
@Peter_Nik schrieb am 2. Mai 2015 um 19:12:29 Uhr:
And another statistics, now from TUV:Cars 2-3 years old: rank/ %problems/ km-stand:
E-class - 21 / 5.7% / 84000
Superb - 70 / 8.2% / 80000Cars 4-5 years old: rank/ %problems/ km-stand:
E-class - 7 / 7.8% / 102000
Superb - 54 / 12.8% / 90000The absolute difference is not huge, but anyhow Superb gets broken about 50% more often than E-class.
TUV car reliability ranking.
Wer liegt denn auf den vorderen Plätzen?
Das wären doch die richtigen Fahrzeuge für Qualitätskäufer.
IMHO, the most cars with rankings above E-class could be separated to the most 2 different categories:
- expensive cars like E-class and even more expensive (Mercedes SLK, Audi A6, Mercedes GLK, Porsche 911, BMW Z4, Mercedes E-Klasse Coupé, Audi Q5 etc.);
- much cheaper, but Japanese or German cars (Opel Meriva, Mazda 2, Mitsubishi ASX, Suzuki Splash, Toyota Verso Ford Focus - made in Germany, AFAIK).
There are not too much exclusions from this rule.
The first part are competitors and some of them may have less issues - Big Money Works ;-).
The higher reliability of the second part could be caused by two reasons: Japanese or German quality and less features and systems in a car (yep, the metal brick has typically almost 100% reliability ;-)).
Skoda Superb doesn't fall into one of these groups: it is not a car produced in Germany and it may have (or typically has) quite reach list of options: I assume that it is longer than typically for FF 🙂.
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Kann mir bitte einmal jemand vernünftig etwaig bestehende Qualitätsunterschiede zwischen Mercedes und ,sagen wir Skoda oder KIA , erklären?( Wohlgemerkt-Unterschiede in der QUALITÄT, also der Verarbeitung oder der Materialgüte, NICHT Unterschiede in der Art und Zahl vorhandener Ausstattungsdetails !)
Also - ist der Klavierlack bei Mercedes hochwertiger als bei KIA? Ist die Verchromung bei Mercedes haltbarer als bei Skoda? Rosten die Schrauben bei Mercedes weniger ? Usw.,usf.
Damit kämen wir doch der Frage nach dem Unterschied zwischen "Premium" und angeblicher "Billig" - Marke schon erheblich näher - vor allem, wie gerechtfertigt gewisse Preisunterschiede sind !
Vor ein paar Tagen habe ich ùbrigens einen Bericht über eine längere Testfahrt in einem Bentley auf MT gelesen . Sicher ein Premiumfahrzeug-auch nach Meinung von E-Klasse -Fahrern!😉😛 Aber - einige Spaltmaße stimmten nicht und einige Teile stammten aus dem VW-Regal! 😰 Schreck lass nach ! Ist das jetzt doch kein Premiumfahrzeug mehr?🙄 Nur mal so zum Nachdenken! Und: Waren die alte und die neue A-Klasse qualitativ besser als ein Golf, da sie ja ein Mercedesstern zierte?
???? ???=
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 12:05:55 Uhr:
Kann mir bitte einmal jemand vernünftig etwaig bestehende Qualitätsunterschiede zwischen Mercedes und ,sagen wir Skoda oder KIA , erklären?( Wohlgemerkt-Unterschiede in der QUALITÄT, also der Verarbeitung oder der Materialgüte, NICHT Unterschiede in der Art und Zahl vorhandener Ausstattungsdetails !)
Also - ist der Klavierlack bei Mercedes hochwertiger als bei KIA? Ist die Verchromung bei Mercedes haltbarer als bei Skoda? Rosten die Schrauben bei Mercedes weniger ? Usw.,usf.
Damit kämen wir doch der Frage nach dem Unterschied zwischen "Premium" und angeblicher "Billig" - Marke schon erheblich näher - vor allem, wie gerechtfertigt gewisse Preisunterschiede sind !
Vor ein paar Tagen habe ich ùbrigens einen Bericht über eine längere Testfahrt in einem Bentley auf MT gelesen . Sicher ein Premiumfahrzeug-auch nach Meinung von E-Klasse -Fahrern!😉😛 Aber - einige Spaltmaße stimmten nicht und einige Teile stammten aus dem VW-Regal! 😰 Schreck lass nach ! Ist das jetzt doch kein Premiumfahrzeug mehr?🙄 Nur mal so zum Nachdenken! Und: Waren die alte und die neue A-Klasse qualitativ besser als ein Golf, da sie ja ein Mercedesstern zierte?
Some top-level guidelines could be found in the DEKRA reliability report, for instance. It compares failure rates for five main car subsystems:
1. Fahrwerk, LenkungFahrwerk, Lenkung
2. Motor, UmweltMotor, Umwelt
3. Karosserie, Rahmen, InnenraumKarosserie, Rahmen, Innenraum
4. BremsanlageBremsanlage
5. Elektrik, Elektronik, LichtElektrik, Elektronik, Licht
So this is not very precise, but may help you to compare - http://www.gebrauchtwagenreport.com/
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 12:05:55 Uhr:
Und: Waren die alte und die neue A-Klasse qualitativ besser als ein Golf, da sie ja ein Mercedesstern zierte?
Sicher nicht, aber beim Auto verschieben sich die Relationen noch schneller als beim Computer, meint man.
Was eben noch gut und uptodate war ist gleich schon alt und verachtenswert
Keiner will sich scheinbar mehr erinnern in was für Fahrzeugen er vor 20 Jahren unterwegs war und das das damals völlig ausreichend war. Die Ansprüche gehen durch die Decke oder wollen uns das die Hersteller so verkaufen?
Keiner will mehr ohne LED-Scheinwerfer (option) oder Spurhalteassistent unterwegs sein. Blödsinn in meinen Augen, zumindest wenn man daran die Qualität von irgendwas bemisst.
115 PS waren vor 25 Jahren das Maß der Dinge in der Mittelklasse. Heute ist man damit hoffnungslos untermotorisiert und pohne 6-Zylinder geht ja gar nichts. Ist klar....
Zitat:
@Mazout schrieb am 3. Mai 2015 um 12:20:46 Uhr:
Sicher nicht, aber beim Auto verschieben sich die Relationen noch schneller als beim Computer, meint man.Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 12:05:55 Uhr:
Und: Waren die alte und die neue A-Klasse qualitativ besser als ein Golf, da sie ja ein Mercedesstern zierte?Was eben noch gut und uptodate war ist gleich schon alt und verachtenswert
Keiner will sich scheinbar mehr erinnern in was für Fahrzeugen er vor 20 Jahren unterwegs war und das das damals völlig ausreichend war. Die Ansprüche gehen durch die Decke oder wollen uns das die Hersteller so verkaufen?
Keiner will mehr ohne LED-Scheinwerfer (option) oder Spurhalteassistent unterwegs sein. Blödsinn in meinen Augen, zumindest wenn man daran die Qualität von irgendwas bemisst.
115 PS waren vor 25 Jahren das Maß der Dinge in der Mittelklasse. Heute ist man damit hoffnungslos untermotorisiert und pohne 6-Zylinder geht ja gar nichts. Ist klar....
Das sehe ich anders: sowohl VW als auch andere Hersteller beiten in der Mittelklasse Motoren an, die sogar schwächer sind, Mercedes ab 116 PS. 6 Zylinder sind in der Mittelklasse annähernd nicht mehr zu finden, bei E-Klasse nur noch Rückläufig. LED Scheinwerfer werden relativ selten geordert, die meisten, die damit unterwegs sind, haben einen Vorführwagen gekauft. Vor 25 Jahren hatten Motoren mit 115 PS manchmal sogar Sechsender.
Und für Peter, dass er keinen Google Übersetzer braucht:
I think that it is a little different. VW as well as other car brands still offer engines with a lower HP level than 115 in the middleclass, Mercedes starts here with 116 HP. 6 cylinders get very rare in the middleclass, in the E-Class they keep reducing them. LED Headlights are rarely ordered, the most cars you see with them are Showroomcars. 25 years ago the engines with 115 HP sometimes even had 6 cylinders.
Wer die rosarote Markenbrille ablegen kann und wessen Selbstbewusstsein nicht einer umfassenden Stützung durch einen Marken-Nimbus bedarf, wird rasch sehen, wie gerade heute , in Zeiten der Globalisierung, alle möglichen Teile irgendwo von dem gleichen Hersteller für alle möglichen Endkunden in praktisch gleicher Art und Weise hergestellt werden. Selbst die dabei noch möglichen unterschiedlichen Qualitätsvorgaben sind inzwischen längst den ubiquitären Einsparprogrammen zum Opfer gefallen. Fehler treffen alle, wie man den Rückrufaktionen entnehmen kann.
Schon toll, wenn man in dieser Situation als Besitzer eines industriellen Massenproduktes ( ein Kompositum aus aller Herren Länder!) noch glauben kann, etwas Besonders zu haben! 😉😛😎
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 3. Mai 2015 um 12:45:29 Uhr:
Wer die rosarote Markenbrille ablegen kann und wessen Selbstbewusstsein nicht einer umfassenden Stützung durch einen Marken-Nimbus bedarf, wird rasch sehen, wie gerade heute , in Zeiten der Globalisierung, alle möglichen Teile irgendwo von dem gleichen Hersteller für alle möglichen Endkunden in praktisch gleicher Art und Weise hergestellt werden. Selbst die dabei noch möglichen unterschiedlichen Qualitätsvorgaben sind inzwischen längst den ubiquitären Einsparprogrammen zum Opfer gefallen. Fehler treffen alle, wie man den Rückrufaktionen entnehmen kann.
Schon toll, wenn man in dieser Situation als Besitzer eines industriellen Massenproduktes ( ein Kompositum aus aller Herren Länder!) noch glauben kann, etwas Besonders zu haben! 😉😛😎
This is not the issue of trust or belief if a representative reliability statistics is available 🙂.
Sitzheitzung, thank you very much for the translation! 🙂
I'd say that top margin of "regular cars" definitely overlaps with the luxury segment, especially with its older models, but their up-to-date middle points still stay away quite far from each over.
Zitat:
@bimidi schrieb am 2. Mai 2015 um 16:26:43 Uhr:
...
Mein Nachbar hatte bis vor kurzem einen E 350 Benziner, Bj. 2011. Motorschaden bei gut 60.000 km.
Seine Frau fährt einen Golf GTI, Bj. 2004, 210.000 km ohne jegliche Probleme.Und nun?
... machen wir uns ein paar Gedanken zur Bedeutung solcher Erhebungen. Die Ausfallquoten
3. Mercedes-Benz - 0.84 % (1 aus 119)
...
12. Volkswagen - 1.91 % (1 aus 52)
sagen uns z.B., dass die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens bei einem VW mehr als doppelt so gross ist, wie bei einem Mercedes. Individuelle Beispiele ändern an der Aussagekraft einer Statistik, deren Signifikanz mit 50'000 untersuchten Fahrzeugen gegeben ist, nicht das Geringste. Dein Nachbar ist in einer Menge von 119 Elementen ganz einfach der Pechvogel, dessen Frau ganz einfach einer von 51 Glückspilzen aus einer Menge von 52 Elementen.
Im Allgemeinen sind solche Ausfallwahrscheinlichkeiten bzw. Risiken ein sehr guter Qualitätsindikator. Ob nun jemand bereit bist, für die Reduktion eines Risikos - wie in diesem Fall um mehr als 50% - auch mehr Geld auszugeben, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Und es ist wie immer, wenn der Mensch auf Gewissheiten verzichten muss: Nichts bewahrt ihn vor dem Szenario, ein Pechvogel zu sein. Der kluge Mensch kann aber die Wahrscheinlichkeit minimieren, ein solcher zu werden.
Cheers,
DrHephaistos
Zitat:
@DrHephaistos schrieb am 3. Mai 2015 um 13:18:13 Uhr:
... machen wir uns ein paar Gedanken zur Bedeutung solcher Erhebungen. Die Ausfallquoten3. Mercedes-Benz - 0.84 % (1 aus 119)
...
12. Volkswagen - 1.91 % (1 aus 52)sagen uns z.B., dass die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens bei einem VW mehr als doppelt so gross ist, wie bei einem Mercedes. Individuelle Beispiele ändern an der Aussagekraft einer Statistik, deren Signifikanz mit 50'000 untersuchten Fahrzeugen gegeben ist, nicht das Geringste. Dein Nachbar ist in einer Menge von 119 Elementen ganz einfach der Pechvogel, dessen Frau ganz einfach einer von 51 Glückspilzen aus einer Menge von 52 Elementen.
Im Allgemeinen sind solche Ausfallwahrscheinlichkeiten bzw. Risiken ein sehr guter Qualitätsindikator. Ob nun jemand bereit bist, für die Reduktion eines Risikos - wie in diesem Fall um mehr als 50% - auch mehr Geld auszugeben, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Und es ist wie immer, wenn der Mensch auf Gewissheiten verzichten muss: Nichts bewahrt ihn vor dem Szenario, ein Pechvogel zu sein. Der kluge Mensch kann aber die Wahrscheinlichkeit minimieren, ein solcher zu werden.
Cheers,
DrHephaistos
Was glaubst du, wie sehr solch akademische Erbsenzählerei meinen Nachbarn interessiert?
Und wenn man so ganz auf Nummer sicher gehen will heißt es nach der Tabelle: Finger weg von Mercedes. Leider nur der dritte Platz.
Zitat:
@DrHephaistos schrieb am 3. Mai 2015 um 13:18:13 Uhr:
... machen wir uns ein paar Gedanken zur Bedeutung solcher Erhebungen. Die AusfallquotenZitat:
@bimidi schrieb am 2. Mai 2015 um 16:26:43 Uhr:
...
Mein Nachbar hatte bis vor kurzem einen E 350 Benziner, Bj. 2011. Motorschaden bei gut 60.000 km.
Seine Frau fährt einen Golf GTI, Bj. 2004, 210.000 km ohne jegliche Probleme.Und nun?
3. Mercedes-Benz - 0.84 % (1 aus 119)
...
12. Volkswagen - 1.91 % (1 aus 52)sagen uns z.B., dass die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens bei einem VW mehr als doppelt so gross ist, wie bei einem Mercedes. Individuelle Beispiele ändern an der Aussagekraft einer Statistik, deren Signifikanz mit 50'000 untersuchten Fahrzeugen gegeben ist, nicht das Geringste. Dein Nachbar ist in einer Menge von 119 Elementen ganz einfach der Pechvogel, dessen Frau ganz einfach einer von 51 Glückspilzen aus einer Menge von 52 Elementen.
Im Allgemeinen sind solche Ausfallwahrscheinlichkeiten bzw. Risiken ein sehr guter Qualitätsindikator. Ob nun jemand bereit bist, für die Reduktion eines Risikos - wie in diesem Fall um mehr als 50% - auch mehr Geld auszugeben, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Und es ist wie immer, wenn der Mensch auf Gewissheiten verzichten muss: Nichts bewahrt ihn vor dem Szenario, ein Pechvogel zu sein. Der kluge Mensch kann aber die Wahrscheinlichkeit minimieren, ein solcher zu werden.
Cheers,
DrHephaistos
Mich hat bei VW eine Sache geschockt: ich hatte von 1999-2002 einen Golf 4. Der war nach 115.000 km ziemlich fertig, jeden Monat habe ich etwa 600€ in Reparaturen investiert, bei einem 3 Jahre alten Auto, dass ich neu gekauft habe! Ich habe ihn verkauft, und da mein Opa gerade gestorben war, übernahm ich seinen W210. Als sich den bekommen hab hatte er 60.000 km, war Bj. 1997. Ich musste damals viel pendeln und so ging der km stand bis Ende 2004 auf über 180.000 km. Ich habe in der gesamten Zeit etwa 1000€ investieren müssen, für neue Reifen und Bremsen. Sonst war nichts. neben meinen 124ern das zuverlässigsten Autos, die ich je hatte! dann begann er leider kräftig zu rosten und so trennte ich mich von ihm in Januar 2005. Meinesachtes schreitet der technische Verfall von VW's deutlich schneller voran als der eines Benz.
The translation:
One thing shocked me with VW: from 1999-2002 I owned a Golf 4. After 115.000 km this car was almost done, at the end I invested 600€ per month for fixing, so I sold it. Because my Grandpa just died, I used his Mercedes W210. When I became it, it had 60.000 km. My way to work was long so the car got till late 2004 more than 180.000 km on it. I only invested about 1000€, for tires and brakes. No other problems! It was one of the best cars I ever had! Unfortunately it got really rusty so i sold it in January 2005. In my opinion the technical decay of VW is much worse than with a Mercedes.
Wichtig bleibt aber doch bei allen Betrachtungen, welche Anforderungen der Fahrer/Besitzer an sein Gefährt stellt und wie lange er damit fahren möchte.
Wenn ich mein Fahrzeug lediglich privat nutze und wenige Kilometer (bis 12.000 km im Jahr) fahre, dann überlege ich mir, dass ich mir einen möglichst soliden Gebrauchten oder stark rabattierten Neuwagen kaufe.
Persönlich würde ich mir dann vermutlich einen ca. 3-4 Jahre alten Wagen mit einer Laufleistung von 40.000 - 60.000 km mit hubraumstarkem Benzinmotor ohne Turbo kaufen, der meinem Fahrprofil (Jahreslaufleistung) etwa entspricht und noch Gebrauchtwagengarantie hat. Der sollte im Preis dann ca. 50 % unter Neuwagenlistenpreis zu bekommen sein. Diesel und Turbo schließe ich wegen der niedrigen privaten Laufleistung und der schadenanfälligen Komponenten Turbo, sowie problematischer Dieselabgasreinigung von vorneherein aus. Den Wagen werde ich dann versuchen möglichst lange zu fahren bzw. so lange es sinnvoll erscheint. Ich werde ihn die ersten Jahre weiter in der Vertragswerkstatt warten lassen und nach 8-10 Jahren schauen, wo man mir das Teil zum besten Preis-Leistungsverhältnis wartet/repariert.
Dann kann ich mir durchaus eine anfangs überteuerte E-Klasse oder einen Audi A6 vorstellen, die ich dann insgesamt ca. 12-15 Jahre privat fahre und dann mit ca. 200.000 km Gesamtlaufleistung verkaufe, bevor die nächsten größeren Reparaturen anstehen.
Ganz anders sieht das doch aus, wenn ich meinen Wagen hauptsächlich beruflich nutze und ihn alle 3-4 Jahre wechsele. Mir ist doch völlig egal, wie der nach 6, 8 oder 10 Jahren in der TÜV-Statistik aussieht, so lange er die ersten 4 Jahre tadellos funktioniert.
Er muss die ersten 4 Jahre und 120.000 km zuverlässig laufen und soll möglichst wenig Kosten verursachen. Natürlich will ich auch meine Wünsche an Ausstattung und Motor weitestgehend erfüllt haben, aber ob der Sitz nach 5 Jahren durchgesessen ist oder dann ein Auspuff erneuert werden muss ist doch Nebensache für mich. Ob mein Händler oder Leasingpartner den Wagen nach 4 Jahren gut verkauft bekommt und wer sich damit freut oder rumärgert ist mir dabei doch völlig egal.
Solche Punkte sind in der Diskussion doch mitentscheidend und weniger die Einzelschicksale von einzelnen Autobesitzern. Da gibt es von jeder Marke erstaunliches (im negativen Sinn) zu berichten.
Es besteht kein Zweifel, dass eine C- oder E-Klasse aus den “feineren“ oder hochwertigeren, aufwendigeren Kompnenten gefertigt ist. Darüber müssen wir nicht streiten aber es stellt sich in der Tat die Frage nach dem Anforderungsprofil, Haltedauer und Einsatzzweck und natürlich dem Statusanspruch..... UND braucht man diesen Mehrwert bzw. Vorteile beim Benz und ist man bereit mehr zu zahlen.
Ich sage Jein ;-)... es kommt darauf an (privat oder geschäftlich)
Mir z.b. ist Status nicht ganz so wichtig aber natürlich spielt es auch eine Rolle. Eine C-Klasse oder Konkurrenz scheiden aufgrund ihrer räumlichen Beengtheit aus. Privat kommt mir nur ein Benz (ab E-Klasse) oder Volvo ins Haus. Geschäftlich könnte ich mich auch mit dem neuen Superb anfreunden. Warum... bietet für mich Platz und eine ordentliche Ausstattung, ist günstig in der Versteuerung (1%Regelung) und nach 3 Jahren wieder weg. Sprich... es interessiert mich nicht, ob das Auto auch 1 Mio Km schafft.
Was mich nur stören würde, wenn zukünftig jeder Popanz bald mit einem Superb herum kurven würde.