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Ami in den USA kaufen + fahren

Themenstarteram 23. Oktober 2005 um 14:29

Moins,

ich will nur schon mal jetzt wissen, was ihr dazu meint:

Ich geh nächstes Jahr für einige Monate in die USA und will mir da einen schönen (gebrauchten) Ami holen.

Weiß noch nicht so recht welchen. V8 ist aber muss ...

Wie dem auch sei. Meine Frage wäre, wie ich das dann dort mit dem Autokauf am besten mache. Ist es wirklich so, dass man da zu einem Händler fährt, sagt "Das Auto ist gut; ich nehme es" und fährt dann damit nach Hause (natürlich nachdem man bezahlt hat)?

Was ist hinsichtlich Versicherung, Garantie usw. zu beachten?

Dazu kommt: Ich will das Auto dann auch wieder dort verkaufen.

Gibt es vielleicht Leasing-Angebote auch für Gebrauchtwagen (Preis in etwa 5000$+)?

Wenn schon jemand Erfahrungen gesammelt hat, wäre ich dankbar über jeden Kommentar.

1000 Dank und bis dann

Gruß

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17 Antworten

Ja, wenn du das Auto bezahlt hast, darfst du damit gleich wegfahren. Der Papierkram ist alleine dein Problem. Ich habe bezahlt, den Titel vom Vorbesitzer genommen, eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und bin damit zur "Tag Agency", wo ich den Wagen fuer 15 Dollar umgeschrieben habe. Es gibt aber einiges vorher zu beachten.

Erstens, wenn du das Auto von Privat kaufst, haben die Vorbesitzer absolut keine Haftung!!! Die koennen dir erzaehlen, was die wollen, hinterher sind die aus dem Schneider. Du must mit dem Wagen am besten zu einer Werkstatt fahren und den unter die Lupe nehmen lassen, dass ist dort gang und gabe. Dafuer zahlst du dann zwischen 20 und 40 Dollar. Weiterhin gibt es in einigen Bundesstaaten weder TUEV noch Abgasuntersuchung und die Wagen sind entsprechen gepflegt worden. Ich schlage vor, vor allem auf den Zustand des Motors und des Automatikgetriebes zu achten, weitere Kleinigkeiten kann man notfalls selber machen lassen. Meistens finden die dann einige Maengel und geben den Preis der Reparatur. Das kannst du dann zum runterhandeln benutzen. Ich habe bei meinem sogleich das Oel, und die Filter gewechselt. Neue Reifen hat er auch bekommen, denn die alten hatten fast 10 Jahre runter, obwohl der Besitzer sagte, die waehren neu...

Weiterhin: Es ist sehr wichtig darauf zu achten, dass der Titel sauber ist, also keine Schulden darauf lasten. Es gibt hier im Internet einige bezahlte Suchmaschienen, wie z.B. "Carfax". Darin gibts du die VIN - Vehicle Identification Number (Chassisnummer) ein und du bekommst einen kompletten Bericht ueber die Situation des Titels, ob der Wagen mal durch den TUEV gefallen ist (wenns den in deinem Staat gibt), ob der mal einen Unfall hatte - alles, was offiziell von den Behoerden aufgenommen wurde.

Wegen Auto verkaufen: Ja, wenn du alle Rechnungen von den Reparaturen bzw. eine Evaluierung des Wagenwertes (kann jede Bank machen) gibst, dann kannst du sogar was rausholen. Alles haengt davon ab, wie gut du verkaufen kannst, es gibt meistens kein Problem damit.

Ach so: Kaufvertraege macht man hier nicht. Du kannst aber einen machen, wenn du den Wagen verkaufst.

Ergänzung: Wenn Du ein Fahrzeug beim Händler kaufst, ist ein Kaufvertrag sehr wohl üblich. Dieser ist auch unerläßlich, wenn man den Wagen irgendwann mal exportieren wollte (kommt für Dich wohl nicht in Frage, wie ich gelesen habe)

Zwischen Privatpersonen gilt die Übetragung des Eigentümers im Title praktisch als Kaufvertrag, der dann auch bei der Behörde entsprechend danach durch den neuen Eigentümer registriert wird.

Die Zulassung oder Registration eines Autos ist ine den USA nicht sehr kompliziert. Kompliziert ist es aber, als Nicht-Amerikaner (möglicherweise ohne Wohnsitz in den USA) und besonders ohne amerikanische Driver History, eine Haftpflicht-Versicherung abzuschließen (nicht in allen Bundesstaaten vorgeschrieben). Eine solche würde ich immer empfehlen. Es gibt meines Wissens nach nur noch eine Versicherung in Florida (Name fällt mir momentan nicht ein), die Haftpflicht-Policen an Ausländer ausstellt, zu entsprechenden Preisen versteht sich. In Deutschland werden die Versicherungen über die Firma Tour Insure in Hamburg vertrieben. Ich habe dort auch schon mal ein Fahrzeug versichert. Das Ganze erfordert aber einen gewissen Vorlauf, hat aber den Vorteil, daß im Schadensfall auch die Abwicklung über die deutschsprachige Tour Insure geschieht.

Versicherbar sind nur "normale Fahrzeuge", also vergeßt die Corvette oder den günstigen Ferrari aus der Scheune! Die würde eine Versicherung in USA bei einem unbekannten Fahrer auch kaum versichern. Und wenn, dann zu exorbitanten Preisen. Normale "Gebrauchsautos" sind da weniger problematisch. Auch "normale" Oldtimer, wie ein alter Impala oder ein 75er Cadillac sind in der Regel kein Problem. Faustregel: Autos über 200 PS oder 20.000 Dollar Wert (oder beides) sind heikel bei der Versicherung

Ach ja, auch noch wissenswert ist die Tatsache, daß für die Höhe der Versicherungsbeiträge nicht nur Unfälle zählen, sondern auch z.B. Verkehrsvergehen an die Versichrungen gemeldet werden. Wer also beim zu-schnell-fahren geschnappt wird, löhnt höhere Versicherungen...

@ spechti:

Ich bin nach einem Monat in USA zur Versicherung und habe die ohne Probleme abgeschlossen. Die wollten nur wissen, wie alt ich bin, was ich mache, ob ich verheiratet bin, wie lange ich den Fuehrerschein habe und ob ich mal eine "Moving Violation", also Strafe beim rollenden Fahrzeug hatte. Das mein erster Schein nicht aus USA war, war denen egal.

@CCZ28:

Man sollte aber trotzdem zuerst einmal einen US Fuehrerschein gemacht haben, kostet in Oklahoma 25 Dollar, (nicht das Umschreiben, der komplette Prozess eines neuen :-) denn es gibt einige Amis, die mit einem nicht US Fuehrerschein so ihre Probleme haben, kann auch passieren wenn du in eine Bar willst wo es Alkohol gibt und du dich ausweisen musst, ob du alt genug bist (ueber 21 - ja, wer einem 20 jaehrigen Malzbier gibt, wird hier heftig bestraft). Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob du die Versicherung ohne den amerikanischen Schein abschliessen kannst.

@djstift

Aber du hattest sicher einen Wohnsitz in den USA angegeben. Das ist der entscheidende Unterschied. Wenn Du dann auch noch einen US-Führerschein hast, gibt es auch einen Driver Record. Und den wiederum kann die Versicherung prüfen. Wenn er "clean" ist, gibt es keine Probleme.

Und ich habe rausgefunden, daß der Transport des gekauften Wagens über einen Spediteur der sicherste und billigste Weg ist, ein neues, unbekanntes Auto zu bewegen. ;)

*Ach so, noch eine Frage, wo Du gerade am Rohr bist: Ist es eigentlich richtig, daß die KFZ-Steuer in den meisten Bundesstaaten abgeschafft wurde?

am 25. Oktober 2005 um 0:52

Zitat:

Original geschrieben von spechti

@djstift

Aber du hattest sicher einen Wohnsitz in den USA angegeben. Das ist der entscheidende Unterschied. Wenn Du dann auch noch einen US-Führerschein hast, gibt es auch einen Driver Record. Und den wiederum kann die Versicherung prüfen. Wenn er "clean" ist, gibt es keine Probleme.

Ja, ich bin davon ausgegangen, dass er mit mehreren Monaten auch ein Austauschvisum oder sowas hat. Der deutsche Fuehrerschein ist ja auch nicht mehr als 3 Monate gueltig.

Zitat:

Und ich habe rausgefunden, daß der Transport des gekauften Wagens über einen Spediteur der sicherste und billigste Weg ist, ein neues, unbekanntes Auto zu bewegen. ;)

Alles eine Frage der Analyse im Einzelfall. Ich kaufe nur wirklich gebrauchte Autos, die verlieren keinen Wert mehr.

Zitat:

*Ach so, noch eine Frage, wo Du gerade am Rohr bist: Ist es eigentlich richtig, daß die KFZ-Steuer in den meisten Bundesstaaten abgeschafft wurde?

Nicht in Oklahoma und ich glaube nicht, dass es in anderen Staaten auch so ist. Die Steuer ist gegeueber der deutschen allerdings laecherlich klein, fuer mein Auto - Ford Taurus 3.0L V6 Bj. 93 - 40 Dollar im Jahr. Versicherung kostet mich nochmal 40 pro Monat.

denke auch an einen Leihwagen, so kostet der Ford Mustang im Monat inkl. Vers. und ohne Km-Begrenzung ca. 700$ (allerdings für eine große Fa., die besondere Konditionen hat,) was billiger kommt als ein Auto zu kaufen, um es dann nach kurzer Zeit wieder zu verkaufen...schau einfach mal bei Avis oder US Nat. Cars auf die HP und lasse dir ein pers. Angebot unterbreiten...der Vers.-Schutz ist auch genial, 0$ SB, kein Ärger bei Dellen oder sonstwas...

hier sind ein paar Praktikanten von Osram, die sich einen Chrysler Sebring Cab. mit zugesicherter Rückkaufsumme gekauft haben und die zahlen für alles inkl. Wertverlust und Vers. knapp 5000$, mussten jedoch den hohen Kaufpreis zunächst bar auf den Tisch legen und bekommen die Summe nach 6 Monaten wieder zurück (, wenn es die Fa. des Verkäufers noch gibt), Reperaturen müssen sie begleichen...soweit ich weiß gibt es hier keine Garantie, nicht einmal für einen neuen Fernseh oder sonstwas, die kostet wenn extra...

P.S.

einen US-Führerschein brauche ich ebenfalls nicht, bleibe hier insges. 6 Monate...

Themenstarteram 25. Oktober 2005 um 18:41

Hi,

danke erst einmal für die ausgiebigen und informativen Anworten...

Leasing in der Form käme für mich glaube ich nicht in Frage; das wäre mir dann doch etwas zu teuer (5000$ für einen Sebring und das für nur 6 Monate finde ich etwas zu happig, wenn das Geld danach definitv weg ist und das Benzin noch extra dazu kommt).

Bleibe dann wohl doch eher bei einem älteren Modell mit mehr Feeling.

Nochmal um sicher zu gehen: Wie sieht es aus, wenn man als 20-Jähriger dort hinkommt und keine "history" vorweisen kann? Und wäre es vielleicht möglich einen internationalen Führerschein hier zu beantragen und dann damit dort legal zu fahren?

Noch schnell eine andere Frage (vielleicht vergleichbar mit Leasing?): Ist es dort (ich gehe nach momentanem Stand nach Kalifornien) vielleicht auch üblich, ein Auto zu kaufen und dann mit dem Händler gleich zu vereinbaren, dass er das Auto nach dem 3/4 Jahr wieder zurückkauft?

Any experience?

Gut. Danke dann.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von CCZ28

Hi,

Noch schnell eine andere Frage (vielleicht vergleichbar mit Leasing?): Ist es dort (ich gehe nach momentanem Stand nach Kalifornien) vielleicht auch üblich, ein Auto zu kaufen und dann mit dem Händler gleich zu vereinbaren, dass er das Auto nach dem 3/4 Jahr wieder zurückkauft?

Any experience?

Gut. Danke dann.

Gruß

Ich bin derzeit in California, mit 20 Jahren wirst du hier nicht viel Spaß haben, da man erst ab 21 in Kneipen, Discos und Clubs darf, auch Alk darf man erst mit 21 kaufen und es wird sehr streng kontrolliert, selbst Greise müssen an der Supermarktkasse ihre ID wg. einer Flasche Bier vorlegen.

Das was ich mit dem Chrysler Sebring geschrieben habe ist ein Kauf mit fest vereinbarter Rückkaufsumme, Wertverlust, Vers. und Steuer kommen auf 5000$.

Bietet ein Schweizer Unternehmer hier im Silicon Valley an. Ich habe zum Glück einen Leeihwagen bekommen, alles andere ist riskant...aja der Sprit hat hier das Allzeithoch von etwa 3$/Galone erreicht, viele Amis schimpfen stark...bedenke bei der Motorwahl, dass die Distanzen in den USA viel weiter sind, so kommen bei einem Ausflug schon mal schnell 300 Ml zusammen...

Zitat:

Original geschrieben von CCZ28

Hi,

Nochmal um sicher zu gehen: Wie sieht es aus, wenn man als 20-Jähriger dort hinkommt und keine "history" vorweisen kann? Und wäre es vielleicht möglich einen internationalen Führerschein hier zu beantragen und dann damit dort legal zu fahren?

 

Gruß

Der internationale Fuehrerschein ist zwar legal, aber ich weiss von zumindest einen Fall, wo ein Dorfsheriff dachte, es sei ein Pass und kein Schein. Wie lange bleibst du denn in USA? Bist du Tourist oder Praktikant oder Austauschstudent ?Es ist vielleicht besser, dort einen Fuehrerschein zu machen, oder der deutsche Kartenfuehrerschin vorzulegen, an dieses Format sind die Amerikaner eher gewoehnt. Ich weiss nicht, wie man ein Auto mit nicht US-Schein umschreiben kann, da ich schon einen hiesigen hatte. Weiterhin wird die Versicherung wohl auch einen Wohnsitz und ein US Konto vorziehen.

Themenstarteram 26. Oktober 2005 um 20:06

Hallo,

@ 911_rh:

Ich gehe mit 20 Jahren dorthin, werde aber während meines Aufenthaltes 21. Deshalb ist es nicht ganz schlimm, was die Bars, den Alkohol etc. anbelangt; aber gut, dass du es nochmal erwähnt hast - man will ja auch ein wenig Spaß haben da ... :)

Der Benzinpreis von fast 3§ per Galone: Weißt du, ob der Preis so hoch ist, weil die Steuern auf Benzin generell jetzt höher liegen oder hängt das mit dem Hurricane zusammen, dass deshalb also die Produktionskosten so hoch liegen? [Mich interessiert nur der Verkaufspreis ohne Steuern (bin dort generell steuerbefreit) von daher kann mir der Benzinpreis eigentlich relativ egal sein, dachte ich bisher - bitte belehre mich eines Besseren, wenn dem nicht so sein sollte]

@ djstifft:

Ich bleibe ein 3/4 Jahr dort. Bin Staatsdiener - mehr kann/ will ich dazu nicht sagen. US-Wohnsitz und Konto ist dann vorhanden, wenn ich da bin :)

Den vorherigen Antworten entnehme ich, dass es also relativ einfach ist, dort den Führerschein zu machen, oder (wie war es bei dir)?

Wobei sich das mit dem hier wirdersprechen würde:

 

Zitat:

der deutsche Kartenfuehrerschin vorzulegen, an dieses Format sind die Amerikaner eher gewoehnt

... hört sich so an, als könnte dieser doch ausreichen.

Ich hoffe, ich stelle mich hier nicht zu blöd an jetzt ...

OK. Besten Dank dann nochmal!

Gruß

denke, dass die Steuer nur einen sehr geringen Anteil am Spritpreis ausmacht, wenn sie denn überhaupt erwähnenswert ist...der Spritpreis ist hier genauso gestiegen, wie auch bei uns, nur war das Ausgangsniveau ein niedrigeres...denke auch nicht, dass es wieder billiger wird

Re: Ami in den USA kaufen + fahren

 

Zitat:

Original geschrieben von CCZ28

Dazu kommt: Ich will das Auto dann auch wieder dort verkaufen.

Hmm, ich bin jetzt nicht ganz fit beim Thema Zoll, aber ich würde mir das gut überlegen. Wenn ich mich richtig erinnere kannst du Fahrzeuge günstig als Umzugsgut verzollen wenn du die nach Deutschland einführst und du mehr als ein halbes Jahr in den Staaten warst und die Wagen auf dich zugelassen waren. Ich würde mir also die Chance nicht entgehen lassen und mir einen oder zwei Traumwagen mitbringen, so eine günstige Gelegenheit wird es für dich wohl nicht so schnell wieder geben. Mein Vater ärgert sich noch heute dass er damals in den 70ern seinen Mercury Grand Marquis nicht mitgenommen hat, er hätte sogar für den Transport nichts zahlen müssen...

Wegen dem hohen Spritpreis (bedingt durch den Hurrikan) müssten dort gerade die SUV's günstig als Gebrauchtwagen sein, und die lassen sich hier in Deutschland meiner Meinung nach gut an den Mann bringen besonders wenn's ein Pickup ist. Vielleicht kannst du so noch ein paar Euro verdienen und du bist natürlich mobil in dem 3/4 Jahr.

Gruß

Hendrik

am 27. Oktober 2005 um 8:57

ich glaub das funst erst wenn du ein jahr da warst...so hab ich das zumindest mitbekommen...die wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen....wäre natürlich eine überlegung wert.....ich würde glaub ich auch so lange da bleiben bis ich den karren zoll und steuerfrei einführen kann....allerdings muss das geld ja dann direkt da sein damit das zeitlich passt....aber das scheint bei ccz28 ja der fall zu sein....

marc

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