Alterdiskrimierung be KFZ - Versicherungsprämien

Guten Tag,
ich betreue ehrenhalber in meiner Region viele Personen in Rechtsangelegenheiten und Versicherungswwesen.
Dieser Service wird vor allem von Senioren sehr geschätzt.
Mir ist aufgefallen, dass die Beitrage zur Kfz-Versicherung (Haftplicht und Kasko) mit steigendem Lebensalter extrem ansteigen. Gleichzeitig reduziert sich sich mit steigenden Lebensalter die jährliche Fahrleistung und beschränkt sich oft auf die notwendigen Fahrten im direkten Umkres (Einkauf, Kirche, Verein).
Ein 80 jähriger Kfz-Halter bezahlt aufgrund des Lebensaltes mehr als das doppelte an Beiträgen wie ein 40-järhige bei gleicher Typenklasse und Regionalklasse.
Ich empfinde diese als diskriminierend und in keinster Weise vereinbar mit der Solidargemeinschaft. Wäre dies tatsächlich so angebracht, müssten auch alle anderen Fahrzeughalter mit z.B. gesundheitlichen Einschränkungen in höheren Prämien eingestuft werden.

82 Antworten

Selbe Konstellation. Ich hab 5 Autos auf mich angemeldet davon 2 meiner Eltern. Dadurch sparen die zig 100€, abgebucht werden die aber auch von dem Konto meiner Eltern

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 31. Januar 2024 um 08:21:34 Uhr:


Wenn auch die Haftpflichtversicherung sich nicht identisch mit einer Sozialversicherung zeigt, so sollte sie doch ihren
Solidaranspruch in der Gesamtheit auch bei der KFZ-Versicherung umsetzen. Sie tut es ja weitgehend bei der Privathaftpflichtversicherung, bei der Hundehaftpflicht und bei der Hausrat- und Gebäudeversicherung, wie auch bei
einer Rechtsschutzversicherung.
Warum sollte eine KFZ-Haftpflicht hier betreffend der Beitragserhebung eine auf Alter oder Geschlecht pp. bestimmende
Basis zugreifen können?

Ganz einfache Sache, weil es keine Sozialversicherung ist.

Die KFZ Haftpflicht Prämie errechnet sich aus den zu versicherten Risiko. Und genau das ist wohl bei älteren Fahrer und Fahrerinnen durchschnittlich höher. Das gleiche Fahranfänger:innen. Das schlägt sich dann in einem Alterszuschlag oder einen höheren Einstiegstarif nieder. Wo ist das Problem?

Das Gleiche Spiel bei der PKV. Auch dort bezahlt der junge Versicherte einen niedrigen Beitrag und der ältere, weil höheres Risiko, eben einen höheren.
Und ja, obwohl es in Abrede gestellt wurde, Frauen verursachen höhere Krankheits- und Behandlungskosten. Frauen haben auch eine höhere Lebenserwartung und sie tragen und gebären den Nachwuchs. Auch das verursacht Kosten welche die, sei es die gesetzliche oder die private KV übernimmt.

Bei Hausrat, Gebäude, RS besteht bei älteren Mitbürgern kein höheres Risiko. Deshalb gibt es dort keinen Alterszuschlag.

Ich liebe dieses Forum!

@Ompax

- Ich bin einsichtig. Ich ziehe diese meine Aussage ...

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 30. Januar 2024 um 19:32:42 Uhr:


@Ompax - Du zeigst ein recht krudes Verständnis von Solidargemeinschaft.

... zurück.

.... nur die gesetzliche KV übernimmt alle einzelfallbezogenen Risiken, was die PKV nicht tut. ... und warum ist das so ?
Antwort ... weil bei der PKV sowie auch bei der KFZ-V das Solidaritätsprinzip verlassen wird und leider einer anderen
Prinzip unterliegt, was nicht zum Vorteile des Versicherten ist.

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Zitat:

@gordonairdail schrieb am 31. Januar 2024 um 12:55:09 Uhr:


Antwort ... weil bei der PKV sowie auch bei der KFZ-V das Solidaritätsprinzip verlassen wird und leider einer anderen
Prinzip unterliegt, was nicht zum Vorteile des Versicherten ist.

Und trotzdem müssen die PKV über mangelnde Kundschaft nicht klagen, obwohl das Versichern dort, im Gegensatz zur KFZ-Haftpflicht, freiwillig ist.

.... manch Einen ist es oft aufgrund der versicherungsrechtlichen Begebenheiten nicht möglich, in der GKV versichert
werden zu können und müssen höhere Beiträge zahlen. Andere wiederum ist wiederum der Weg in die GKV auch versperrt, wollen auch garnicht in der GKV versichert sein, um eine Minderung der Fürsorge im Gesundheitswesen
in Kauf nehmen zu müssen. Diese können sich aber auch die höheren Beiträge zur PKV allemal leisten.

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 31. Januar 2024 um 12:55:09 Uhr:


.... nur die gesetzliche KV übernimmt alle einzelfallbezogenen Risiken, was die PKV nicht tut. ... und warum ist das so ?
Antwort ... weil bei der PKV sowie auch bei der KFZ-V das Solidaritätsprinzip verlassen wird und leider einer anderen
Prinzip unterliegt, was nicht zum Vorteile des Versicherten ist.

Genau so ist es.

Da ja zum Thema nichts mehr kommt beende ich das OT hier.

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