alte qualität

Mercedes CL C215

hallo erstmal!!

ich weiss zwar das mich jetzt einige von euch lünchen werden, aber ich muss da mal los werden...

seit dem 210er hat mercedes ständig probleme mit rost, elektronik und und und und.
wenn ich jetzt vor der wahl stehe mir einen neuen wagen oder einen gut erhaltenen w124, w201, w126, w140 und dergleichen zu kaufen sagt mir doch schon der hausverstand das ich die finger von den neueren modellen lasse, so traurig es auch ist, aber mercedes hat früher jahrelang geprobt und getestet, verbessert und alles getan um ein gutes bzw. nahezu perfektes auto auf den markt zu bringen. heute ist es so das der kunde das versuchskaninchen ist und nicht mehr das werk selber die tests durchführt, das spart nicht nur geld sondern bringt sogar noch welches. der ruf dürfte db dabei völlig egal sein.

ich habe diesen komplex nicht das ich ständig ein neueres modell fahren muss, ein w220 320 oder 400 cdi kostet minimum das doppelte von meinem cl500 w140 und hat aber nicht sehr viel an mehr ausstattung oder sonstige vorzüge zu bieten und um diese differenz kann ich sehr lange tanken und brauche auf nichts an luxus und gediegenheit zu verzichten und auch nicht an extras. mein dicker hat alle wichtigen extras (xenon, standheizung, klimaautom., esp, bas, etc....) die mir das fahren versüssen....

wenn die neuen keiner mehr kauft würde es verdammt schnell gehen und die herren da oben würden wieder auf qualität setzen und nicht nur auf die schnelle kohle....

Beste Antwort im Thema

hallo erstmal!!

ich weiss zwar das mich jetzt einige von euch lünchen werden, aber ich muss da mal los werden...

seit dem 210er hat mercedes ständig probleme mit rost, elektronik und und und und.
wenn ich jetzt vor der wahl stehe mir einen neuen wagen oder einen gut erhaltenen w124, w201, w126, w140 und dergleichen zu kaufen sagt mir doch schon der hausverstand das ich die finger von den neueren modellen lasse, so traurig es auch ist, aber mercedes hat früher jahrelang geprobt und getestet, verbessert und alles getan um ein gutes bzw. nahezu perfektes auto auf den markt zu bringen. heute ist es so das der kunde das versuchskaninchen ist und nicht mehr das werk selber die tests durchführt, das spart nicht nur geld sondern bringt sogar noch welches. der ruf dürfte db dabei völlig egal sein.

ich habe diesen komplex nicht das ich ständig ein neueres modell fahren muss, ein w220 320 oder 400 cdi kostet minimum das doppelte von meinem cl500 w140 und hat aber nicht sehr viel an mehr ausstattung oder sonstige vorzüge zu bieten und um diese differenz kann ich sehr lange tanken und brauche auf nichts an luxus und gediegenheit zu verzichten und auch nicht an extras. mein dicker hat alle wichtigen extras (xenon, standheizung, klimaautom., esp, bas, etc....) die mir das fahren versüssen....

wenn die neuen keiner mehr kauft würde es verdammt schnell gehen und die herren da oben würden wieder auf qualität setzen und nicht nur auf die schnelle kohle....

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Hallo CL500,

ich bin auch Youngtimer-/Oldtimer-Fan und wollte schon immer dauerhaft ein schönes Modell fahren. Das trifft aber nur auf wenige zu.

Viele haben schon durch Dienstwagen etc. keine Möglichkeit dazu, viele haben auch kein Interesse, sich näher mit dem Fahrzeug zu beschäftigen.

Was die Qualität angeht, so ist diese spät. seit dem W211 Mopf von 2006 wieder auf einem Niveau, dass kaum Klagen oder Probleme bekannt sind. Das trifft auch für den W204 zu, und vermutlich wird es beim W212 jetzt ähnlich sein.

Es gab halt einige schlechte Jahre untder der DaimlerChrysler-Ägide, was auch den W220 und die großen Coupes betraf, aber das ist zum Glück offenbar vorbei.

Ich persönlich freue mich trotzdem immer über Artikel wie "Das ist Landarzt Dr. xyz, er fährt seit 45 Jahren mit seinem Ponton-Cabrio zu den Patienten...", wie sie regelmäßig in MB Classic zu lesen sind.

Das können - und wollen - allerdings nur wenige, wobei der Youngtimer-Fanclub insgesamt wächst.

Zum Beispiel hat MB gerade als neues Geschäftsmodell die

Mercedes Benz- Young Classics gegründet, wo Youngtimer verliehen, verkauft etc. werden.

Auch überlegt man wohl , stärker in das Ersatzteilgeschäft von Youngtimern einzusteigen.
Allerdings sind nur 20% dieser Altwagen auch Hauptfahrzeuge!

Nicht zuletzt, wenn man 30 oder 60tkm p.a. fährt, geht es auch um Sicherheit und um die Gesamt-Laufleistung. ich fahre derzeit meinen 1998er S210 E320 mit jetzt 185tkm, jährlich 35tkm.
10 Jahre lang geht das nicht mehr so weiter, oder ich muss kompletten Motor-/Achsentausch etc. in Erwägung ziehen...

da geb ich dir natürlich volkommen recht das man bei firmenwagen da etwas anders handeln muss, aber ich habe in meinem bekanntenkreis 3 benzmechaniker und was ich da ständig zu hören bekomm bezüglich w220, w211 und auch die neue s-klasse ist wirklich nicht mehr lustig.

es sind auch schon 2 taxiunternehmer wieder auf die 124er umgestiegen und ich kann das durchaus verstehen.
ich hatte in meinem leben mittlerweile 13 sterne und alle waren zwischen bj.83 und 98 und unter 400 - 500 000km hab ich keinen verkauft, was heissen soll wenn man einen älteren mit einer laufleistung mit ca 200 000 kauft kann man noch lange freude haben.

Zitat:

Original geschrieben von CL500-W140


...seit dem 210er hat mercedes ständig probleme mit rost, elektronik und und und und...

Das Problem mit dem Rost ist seid der Umstellung auf Wasserlacke.

Also ab 93, und ab da kann es z.B. auch jeden 124er treffen. Nur hat sich das wohl immernoch nicht rumgesprochen oder viele plappern einfach das nach was seid Jahren als Märchen am Leben erhalten wird.

Bilder dazu habe ich in den letzten Monaten zu genüge bei MT hochgeladen.

Was am 124er im Vergleich zu den Nachfolgern an Elektronik weniger drin ist kann auch nicht kaputt gehen. Ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, oder ?

Ich verstehe so langsam überhaupt nicht mehr warum diese Fakten einige nicht verstehen wollen oder können.

Das was Du machst, also W140 Coupe, würde mich auch reizen. Und wie Du auch habe ich im Umfeld gute Werkstätten, wir haben 2x 210 (konserviert und mit SwizÖl gepflegt) und 1x W108 alte S-Klasse als 280se Limousine. Dafür haben wir auch eine prima Oldtimer-Garage.

Ich denke schon, dass zu Zeiten des W108 z.B. die Komponenten noch (wie man häufig liest) überdimensioniert waren.
Dafür sind die Motoren heute mit Sicherheit erheblich standardisierter und damit weniger anfällig, nicht zu vergessen die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Auch würde ich heute ohne Xenon nicht mehr im Beruf herumfahren wollen, ohne ASR auch nicht.

Ich hätte persönlich keine Bedenken, einen W211 Mopf mit V6-Benziner zu kaufen - allerdings würde ich dann mit Sicherheit den ServiceVertrag Garantie mitkaufen, wegen Airmatic und anderer Komponenten.

Neben dem Rost sind unsere W210 auch elektrisch zum Glück sehr unauffällig und laufen einfach...

Was wir beim 210er gegenüber den Berichten von W124 merken ist, dass man schon laufend investieren muss. 250tkm nur mit Inspektionen, sonst ohne Rep., scheint heute nicht mehr machbar bei der Komplexität...

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Zitat:

Original geschrieben von pepe889900



Zitat:

Original geschrieben von CL500-W140


...seit dem 210er hat mercedes ständig probleme mit rost, elektronik und und und und...
Das Problem mit dem Rost ist seid der Umstellung auf Wasserlacke.
Also ab 93, und ab da kann es z.B. auch jeden 124er treffen. Nur hat sich das wohl immernoch nicht rumgesprochen oder viele plappern einfach das nach was seid Jahren als Märchen am Leben erhalten wird.
Bilder dazu habe ich in den letzten Monaten zu genüge bei MT hochgeladen.
Was am 124er im Vergleich zu den Nachfolgern an Elektronik weniger drin ist kann auch nicht kaputt gehen. Ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, oder ?

Ich verstehe so langsam überhaupt nicht mehr warum diese Fakten einige nicht verstehen wollen oder können.

das ist ja auch kein geheimnis warum und wieso die probleme entstehn, obs jetzt die wasserlacke oder sonst etwas sind. fakt ist, dass es ständig probleme gibt und ich als fahrer keine lust habe ständig in der werkstatt zu stehn.

was die motoren betrifft so baute man früher 2 liter maschinen mit 72 ps saugdiesel und heute gibts nur noch common rail mit extremem druck und materialbelastung = hoher verschleiß = mehr reperaturen.

ich könnte jetzt endlos sachen erzählen die in meinem freundeskreis mit den neueren modellen schon passiert sind, aber das ist unnötig. weil das ja mittlerweile schon jedem bekannt ist und das ist genau das was damit meine wenn ich sage das zb. bei der entwicklung des w140 jahrelang herumgetestet wurde bis er in serie ging und heute wird auf die langen testphasen verzichtet.

und nachplappern tu ich genau gar nichts, ich sag nur das was fakt ist, egal was andere sagen oder in den medien veröffentlicht wird, ich fahre seit 1995 nur sterne und es ist für mich zur grössten leidenschaft geworden. wenn du mein posting genau gelesen hast siehst du auch das ich die elektronik bzw. die extras angesprochen habe und im w140 auch schon sehr viel drinnen steckt (xenon,esp,bas,etc..) und alles über can bus läuft, nur wurde es eben lange erprobt und getestet...so ist das und nicht anders

Zitat:

Original geschrieben von neu2003


Das was Du machst, also W140 Coupe, würde mich auch reizen. Und wie Du auch habe ich im Umfeld gute Werkstätten, wir haben 2x 210 (konserviert und mit SwizÖl gepflegt) und 1x W108 alte S-Klasse als 280se Limousine. Dafür haben wir auch eine prima Oldtimer-Garage.

Ich denke schon, dass zu Zeiten des W108 z.B. die Komponenten noch (wie man häufig liest) überdimensioniert waren.
Dafür sind die Motoren heute mit Sicherheit erheblich standardisierter und damit weniger anfällig, nicht zu vergessen die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Auch würde ich heute ohne Xenon nicht mehr im Beruf herumfahren wollen, ohne ASR auch nicht.

Ich hätte persönlich keine Bedenken, einen W211 Mopf mit V6-Benziner zu kaufen - allerdings würde ich dann mit Sicherheit den ServiceVertrag Garantie mitkaufen, wegen Airmatic und anderer Komponenten.

Neben dem Rost sind unsere W210 auch elektrisch zum Glück sehr unauffällig und laufen einfach...

Was wir beim 210er gegenüber den Berichten von W124 merken ist, dass man schon laufend investieren muss. 250tkm nur mit Inspektionen, sonst ohne Rep., scheint heute nicht mehr machbar bei der Komplexität...

völlig richtig, früher waren sehr viele komponenten überdimensioniert, es wurde viel geld ausgegeben um die qualität zu gewährleisten und die hohen preise für einen stern zu rechtfertigen.

es werden natürlich immer noch tolle und sehr schöne autos gebaut, aber es ist halt schon so wie bei den elektrogeräten, nach der garntie sollen reperaturen kommen um wieder geld zu verdienen.....

nabend,

was das heilig sprechen von youngtimern angeht sollte man die kirche im dorf lassen oder zumindest ganz genau definieren, wie man qualität für sich selbst interpretiert.

fakt ist das selbst ein gar nicht soooo alter 124 sich im vergleich zur aktuellen E fährt wie ein oldtimer, durch seine zu klein dimensionierten bremsen alles andere als sicher ist bei höherer geschwindigkeit, 124er AB WERK auch nicht überall vor rost geschützt wurden wie seitliche unterböden z.b., viele 124er unter den rückleuchten durchblühen, lichtscheiben gern undicht wurden, die six packs zu aktuellen zeiten schon öl geschwitzt haben, der einarm wischer schlichtweg eine katastrophe war, es nach einer gewissen KM leistung oft probleme mit der vorderen radaufhängung gab etc. pp..

dazu erinnere ich noch an die ersten 124er stichwort bonanza effekt und von sicherheits features heutiher autos fange ich jetzt gar nicht erst an... und das beispiel 124er ist mit sicherheit austauschbar auf andere modelle und marken.

es ist nicht alles von schlechterer qualität was auf den ersten blick billiger auszusehen scheint oder sich nicht so wertig anfühlt. die materialen heutzutage können fast alles besser wie damals und was die technik angeht sollte man nicht einen mechanischen handrasenmäher mit einem motormäher vergleichen. ein steuergerät was nicht verbaut ist kann auch nicht verrecken - allerdings auch nicht die technische aufgabe und hilfestellung erfüllen wie es in modernen autos der fall ist.

ich kann mich auch für ältere kisten erwärmen - mit denen im alltag jeden tag unterwegs zu sein müßte ich aber nicht haben.

und daß mechaniker einer werkstatt vor allem von schäden berichten können liegt auch auf der hand - wenn die kiste i.O. ist brauchtse auch nicht zum schrauber ausser zur inspektion. und wer gern wieder eine heizbare heckscheibe oder den rechtel spiegel in der aufpreisliste aufgeführt sehen möchte, sollte MB das vorschlagen...

aber das früher war alles besser gerede wird wohl (nicht nur im bereich KFZ) nie aufhören.

zitat:
was die motoren betrifft so baute man früher 2 liter maschinen mit 72 ps saugdiesel und heute gibts nur noch common rail mit extremem druck und materialbelastung = hoher verschleiß = mehr reperaturen.
---------------------------------------------------

ja. tolle sache. und SO einen motor würdest DU mit sicherheit heute kaufen oder?? geschweige denn irgendjemand. ich kann mich noch mit grausen an fahrten in unserem 200 D in meiner kindheit erinnern wo dir die LKWs bei jeder kleinen steigung im kofferraum hingen. auch hier wieder: äpfel mit birnen vergleich anstatt einzusehen daß die effizienz moderner motoren extrem zugenommen hat und alle alten motoren zu unkultivierten, schlappen säufern degradieren.

Zitat:

Original geschrieben von CL500-W140



...wenn du mein posting genau gelesen hast siehst du auch das ich die elektronik bzw. die extras angesprochen habe und im w140 auch schon sehr viel drinnen steckt (xenon,esp,bas,etc..) und alles über can bus läuft, nur wurde es eben lange erprobt und getestet...so ist das und nicht anders

Ja, habe ich.

Denkst du ernsthaft das die Technik im W140 eine ganz andere ist wie sie in der damaligen Zeit in anderen Baureihen und heute verbaut wird ? Ich denke nicht das man Xenon, ESP, BAS, usw für eine andere Baureihe neu erfunden hat. Also dürfte der W140 genau so elektronik Probleme haben wie alle anderen Autos vom MB aus dieser Zeit.

Wenn ich so einen Quatsch mit dem 2 Liter Saugdiesel schon lese. Warum fährst du dann nicht so ein ach so zuverlässiges Auto ? Wohl weil dir 155 km/h und 21 sec auf 100 km/h bei 7 Liter Verbrauch in der heutigen Zeit nicht mehr reichen.

Zitat:

Original geschrieben von pepe889900



Zitat:

Original geschrieben von CL500-W140



...wenn du mein posting genau gelesen hast siehst du auch das ich die elektronik bzw. die extras angesprochen habe und im w140 auch schon sehr viel drinnen steckt (xenon,esp,bas,etc..) und alles über can bus läuft, nur wurde es eben lange erprobt und getestet...so ist das und nicht anders
Ja, habe ich.

Denkst du ernsthaft das die Technik im W140 eine ganz andere ist wie sie in der damaligen Zeit in anderen Baureihen und heute verbaut wird ? Ich denke nicht das man Xenon, ESP, BAS, usw für eine andere Baureihe neu erfunden hat. Also dürfte der W140 genau so elektronik Probleme haben wie alle anderen Autos vom MB aus dieser Zeit.

Wenn ich so einen Quatsch mit dem 2 Liter Saugdiesel schon lese. Warum fährst du dann nicht so ein ach so zuverlässiges Auto ? Wohl weil dir 155 km/h und 21 sec auf 100 km/h bei 7 Liter Verbrauch in der heutigen Zeit nicht mehr reichen.

sehr richtig, deswegen gabs auch dann den 300er turbo D, damit leute die schneller unterwegs sein müssen auch zufrieden sind.

ich habe auch mit keinem wort gesagt das es mit den 140ern keine probleme gab, aber die frage ist bei welchen kilometerleistungen, ich habe 2 stück und mit keinem jemals ein elektronikproblem gehabt, kann natürlich auch glücksache sein, aber wenn du dir mal das ansiehst verstehst du mich vielleicht....

Im Sommer 1990 lief die Vorserie an. Ingesamt 23 Fahrzeuge wurden in den Versuchshallen bei Crashtests zu Schrott verarbeitet, wobei 10 davon aus der Pilotserie stammten. Alle diese Fahrzeuge hatten ein kurzes und hartes Leben. Versuchsträger mit der innovativen Doppelverglasung parkten in den Anden in 5200m Höhe und fuhren anschließend vom frostigen Pass in das feuchte Tropenklima des Dschungels oder in die trockene Wüste. Die Erprobung der neuen Verglasung war intensiv, es gab nicht nur Praxistests, sondern auch extreme Versuche in den Labors: 5000 Zyklen im Wechsel zwischen 25 und 80 oder 105 und minus 40°C mussten die Gläser über sich ergehen lassen.
Auch sämtliche andere Einzelkomponenten wurden nicht mit Samthandschuhen behandelt. Im Dauerlauf wurden Sitze mit Gewichten belastet, Türschlösser betätigt, Scheibenwischermotoren bei maximaler Geschwindigkeit getestet und Schiebedächer geöffnet und geschlossen. Türen, Motorhaube und Heckdeckel wurden mit voller Wucht 100.000 Male zugeschlagen. Untersucht wurde hier auch, ob z.B. die Lautsprecher, Fensterheber, die übrigens 20.000 Mal ihren Dienst verrichteten, diese Strapazen problemlos wegstecken.

Wichtig war für die Entwickler auch die Karosseriesteifigkeit. Sie ist für das Komfortempfinden mitverantwortlich. Denn bei zunehmender Steifigkeit werden Geräusche, die durch elastische Verformungen und Scheuern einzelner Komponenten verursacht werden, reduziert. Außerdem ist eine präzise Fahrwerksabstimmung nur bei einer stabilen Karosserie möglich. Sie bestimmt somit das Eigenlenkverhalten und damit das Fahrverhalten entscheidend.

Man mag es kaum glauben, aber auch beim W140 wurde auf das Gewicht geachtet.
Anstatt an hochbelasteten Stellen dickere Bleche zu verwenden, was zwar konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher gewesen wäre, wurde die Strukturgeometrie angepasst und nur lokal verstärkt, so vor allem Bereich der Fahrwerksaufhängung.

Diese Versuche sollten 15 Jahre im - wohlgemerkt - harten Autodasein simulieren.
Kaum ein W140 wird unter diesen Bedingungen seinen Dienst verrichtet haben.
Den härtesten Belastungen war der 600 SEL ausgesetzt. Das schwerste Modell mit der höchsten Leistung galt als Maßstab. Was er aushielt, das konnte auch den kleineren Varianten nichts anhaben.

Die Prototypen und Vorserienfahrzeuge legten insgesamt gut 5 Millionen Kilometer zurück. Mal in der heißen Wüste, mal in der Kälte am Polarkreis (siehe Tabelle).
Am stärksten alterten die Fahrzeuge in Kenia: auf den ausgewaschenen Schlaglochpisten rasten die Testfahrer gnadenlos über unzählige Sprungkuppen, dazu noch die extreme Hitze. Hier wurden Schwachstellen an Fahrwerk, Karosserie und Kühlsystem schnell sichtbar.

Teststrecken und ihre Erprobungsziele

Norddeutschland

Seitenwindtests

Südtirol (Sella-Joch)

Wintererprobung

Schweden

Trockene Kälte

Kanada

Feuchte Kälte

Französische Seealpen

Fahrwerksabstimmungen

Death Valley in den USA

Hitzetests für Klimaanlage und Motorkühlung

Kenia

Härtetests für Fahrwerk und Verankerungen sämtlicher Anbauteile

Namibia

Feiner Staub (Dichtigkeit der Karosserie)

Japan (Tokioter Stadtverkehr)

Klimaanlage und Motorkühlung

Man sieht, welche Mühe sich Mercedes-Benz gemacht hat, erneut das beste Auto der Welt zu bauen. Die Entwicklung und Erprobung des W140 hat 2 Milliarden Deutsche Mark verschlungen.

hi,

und heutzutage wird direkt nach fertigstellung des designs die produktion angeworfen ohne tests oder wie?

du redest, als ob es das alles nicht mehr gibt - was nicht der wahrheit entspricht. ich hatte mal das vergnügen in arjeplog in schweden am polarkreis zu sein. dort haben fast alle namhaften automobil hersteller und komponentenhersteller wie z.b. bosch ihre eigenen testgelände, werkstätten etc. . was die mit den kisten machen ist extrem und ich würde darauf wetten daß heutige tests durch neue technologien weitaus effizienter sind wie damals - als alles besser war...

ich frage mich was du sagen willst? 

Apropos Rost:

Was ich mich immer gefragt habe ist, warum es MB nicht Audi gleich getan hat und die Vollverzinkung brachte...

Na, warum wohl😕

Gruß

Der Doc

Zitat:

Original geschrieben von CL500-W140


Die Entwicklung und Erprobung des W140 hat 2 Milliarden Deutsche Mark verschlungen.

Und war total für´n Eimer. Die Probleme waren schon lengendär.

Standplatten, zu geringe Zuladung, Schminkspiegel klappt runter...Batt. entleert sich....

Der W140 war der Beginn des Wahnsinn´s und der Rufvernichtung bei Benz.

Das die 150PS Diesel reihenweise verreckt sind paßt ins Bild.

Wohl der schlechteste Motor den Benz je gebaut hat.

Seitdem gehören Probleme wer die Einführung der 7G-Tronic bei Benz einfach

zum Tagesgeschäft. Von Herbst 2003 bis Anfang 2008 hat man die mit Hilfe der blöden Kunden

fertig entwickelt. Somit hat man die Kunden nur etwas über 4 Jahre mit diesen Getrieben gequält.😰

Also eins muss man sagen: als Vorbild der Benz-Qualität is der W140 kaum zu toppen.
Einen Vorbild des Benz-Zuverlässigkeit ist der W140 aber nicht unbedingt.

Man kann sagen, dass diese Autos eine Katastrophe waren für Mercedes. Kinderkrankheiten waren absolut schlimm, alles ging schief mit'm Autos.

Elektronische Irre waren die, Probleme mit den Achsen und Reifen wegen der Elephanten-Gewicht kamen öfters vor, dazu noch die Klima die ständig kaputtging (und immer noch regelmässig den Geist aufgibt) und einen gesamten Dashboard-Demontage benötigt... Batterieproblemen auch...
Der 350 Turbodiesel war absolut unfähig, 150.000kms zu erreichen ohne gründlich erneuert zu werden... 100.000kms waren schon enorme Laufleistung für die... 🙂

Auch die nun mythische W124 war am Anfang ziemlich "unfertig", von fallende Türverkleidungen bis zum selbst-öffnenden Kofferaumdeckel, der man nicht zum Schliessen bringen konnte...

Also Jaja, alles war früher besser und mein Uraltes Ding ist das beste Auto die es je gab... Ja sicher...

Natürlich waren die Autos grundsolide, natürlich waren die Schrempp-Era Mercedes-Benz von ziemlich durchnittlichen Qualität. Aber die fahren trotzdem, weisst Du?

Und nun ist dies zu Ende, kein C-Klasse war so zuverlässig wie der 204, und der W221 ist die Zuverlässigste S-Klasse seit der wunderschöne 126. Echte Problemen mit 204 oder 221 gibt es sozusagen nie.

Und das sage ich Dir, obwohl ich selbst 'ne 35 Jahre Alte Mercedes 450SLC (C107) als einzige Auto fahre. Ich liebe die verlorengegangene Mercedes-Qualität, es stimmt dass "Engineered like no other in the world" nicht mehr stimmt. Kein "Over-engineering" mehr ist aber nicht das selbe als "alles nur Schrott".

Ich glaube, mich zu erinnern, dass die 204 die meistgetestete Mercedes aller Zeiten war. Könnte aber falsch sein, bin mir nicht sicher. Trotzdem wurde die, ganz wie die 212, unglaublig lang und gründlich getestet.

Neuere Autos schlechtzureden ist nicht fair, was du sagst ist nicht wahr. Natürlich kennen die Garagen nur die Probleme, warum gehst Du sonst dort?
Die neuere Mercedes sind viel besser verarbeitet als die guten Alten aus den 80's (nicht so langlebig aber sieht viel besser aus), viel leiser, viel komfortabler, viel sparsamer.
Werden bestimmt nicht mehr 50 Jahren ohne Grundreparatur leben, aber wer will seine Auto noch 50 Jahren lang fahren?

wie gesagt, ich behaupte niemals und mit keinem wort dass nur schrott auf dem markt ist und es war mein fehler das thema in dieser weise zu eröffnen.
besser wäre wahrscheinlich gewesen zu fragen ob jemand die selben probleme mit den neueren modellen hat wie viele in meinem umfeld, aber das seh ich ja schon an den verschiedenen foren.

ich frage mich auch wie es sein kann das bei einem w220 nach 78000km die farbe an der MAL und am wählhebel beginnt sich zu verabschieden und wer zum teufel hat sich gewunschen die fensterheber tasten in der türe zu verbauen und nicht mehr in der mitte beim wählhebel. fortschritt ist ist wichtig und unverzichtbar, aber nur wenn es auch einer ist.

das der 350er diesel mit seinen ständigen "kopfbeschwerden" ein griff in den allerwertesten war ist volkommen richtig und auch andere kinderkrankheiten vorhanden waren stimmt natürlich, aber wenn zb. das problem mit den wasserlacken seit 1993 bekannt ist, wie kann es dann sein das bei einer s-klasse bj. 1999 im jahre 2002 schon der rost unter den beplankungen vorkommt, ich denke das sollte man in dieser zeitspanne und in dieser preisklasse doch in den griff bekommen haben.

aber ich will nicht das diese tebatte jetzt niveaulos wird und gestritten wird was gut und schlecht ist, jeder soll sich das modell das ihm gefällt bzw. das er sich leisten will kaufen und spass damit haben.

somit allen stehts gute fahrt und schöne sternstunden!

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