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Alte Autos umbauen zum Elektro-Auto

Themenstarteram 13. November 2017 um 22:28

Guten Tag,

Autos mit Verbrennungsmotoren sind schädlich für die Umwelt, erzeugen laute Antreibstgeräusche und dürfen vielleicht in nächster Zeit in einigen Großstädten nicht mehr betrieben werden. Ich suche hier in diesem Forum die Meinung von erfahrenen Oldtimer-Experten. Wie wäre es, wenn man ältere Fahrzeuge um bauen lassen könnte zu einem Elektro-Auto? Wie teuer dürfte so ein Umbau sein? Wie hoch sollte die Leistung der Motoren sein und wie weit sollte man mit einer Batterieladung fahren könne?

Mir ist bewusst, dass die Autos in gewisser Weise damit ihren Scharm verlieren. Der Klang des Motors, das Schrauben an den alten Schätzen, es gehört durchaus bei einem Oldtimer dazu. Aber meiner Meinung nach wäre es noch schlimmer, wenn man diese Autos in Großstädten nicht mehr betreiben darf.

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten und Meinungen.

Beste Antwort im Thema

"Je öfter Lügen erzählt werden, je eher werden sie als Wahrheit wahrgenommen." :cool:

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Zitat:

@Bruno7788 schrieb am 25. Januar 2018 um 10:02:28 Uhr:

wirksamer Umweltschutz heisst aber auch,sich nicht selber auf Kurzstrecken im "schadstoffarmen" SUV ( oder schreibt sich das Suff??) spazieren zu fahren,sondern mal selber die Beinchen auf dem Rad zu beanspruchen.

Genau. Das spart auch Geld. Mit dem gesparten Geld kann man dann in den Urlaub fliegen :)

Ich finde gut wie Du das Thema angehst. Noch etwas zu den Römern Hannibal zog über die Alpen mit einem Tross Elefanten. Heute ist bewiesen, dass damals dort kein Schnee und Eis lag. Seine Pioniere hatten Faschinen verlegt, die heute sichtbar werden. Das Klima wird durch den Menschen schon beeinflusst aber nicht wie uns vorgemacht wird. Wenn ein Vulkan ausbricht, nur so als Beispiel.

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 24. Januar 2018 um 22:32:13 Uhr:

Es lohnt sich einfach nicht und Umweltschutz, ist da auch so ein Amen Märchen

Steht hier eigentlich schon x mal in den alten Beiträgen, kein E auto der Welt kann bisher die Energie hineingesteckt wurde wieder herausfahren

Das fängt bei den Akkus an und endet bei E Motor, E Fahrzeuge wurden immer mal wieder hergestellt schon 1926, Reichweite wie heute.

In England, Bentley Wildfolw steht so was im Museum.

Umweltschutz wäre nur die Abfälle aus Supermärkten in Ethanol zu vergällen, Diesel aus Algen herzustellen, usw. Aber wer will das?

Es geht sich von dem Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe, bis zum vermeindlichen Klimaschutz um Kohle, Dollars, Euros...

Oder wie sonst ist zu erklären, das Du einen Neuwagen am besten nur 5 Jahre fahren sollt, wenn die Herstellung einen Fahrzeugs schon 20-25 Tonnen Abfall und Abraum produziert, die Studie gab's schon in den 90igern...... usw. Haushaltswaren so gebaut werden, das Akkus nicht mehr zu wechseln sind, etc.

Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden und zum Thema Klima wälze mal Geschichtsbücher und schaue mal, was so zur Krönung Kaiser Wilhelms passierte, Wettertechnisch warum, es im 13 Jahrhundert die Bevölkerung von hier bis Weißrussland verhungerte, warum die Römer in Köln Oliven ernten konnten, usw.

Denke ab dann wirst du deinen Oldie ohne E Motor so richtig genießen, nu hab ich doch nen halben Vortag geschrieben :-)

Ach so und natürlich über wirklichen Umweltschutz nachdenken, ohne Medien Indoktrination

Genau da ist der Punkt, alle die ihr nach mir geschrieben habt, habt schlicht recht. Natürlich formen wir die Erde und das nicht immer zum besten

Moin,

Ich find es spannend, dass in solchen Diskussionen immer zuerst gesagt wird - Ne, ich muss nicht, erst die anderen. Und daran haben gar nicht wir schuld, vielleicht die anderen oder eine höhere Macht achja, und sowie will hier nur jemand abzocken. Psychologie? Zuviel Fantasie?

Überlegen wir mal logisch und wissenschaftlich fundiert.

Oldtimer werden im Jahr meistens nicht viel bewegt. Der Einfluss auf Schadstoffemissionen (gesamt), Ressourcenverbrauch und sonstiger Belastung ist vernachlässigbar. Bei Oldies, sofern sie nicht als Alltagsfahrzeug genutzt werden, müsste man in der Bilanz nichts machen.

Bei Alltagsautos, die im Jahr 20.000 oder mehr km fahren - muss man sich überlegen, wie verschiedene Probleme gelöst werden können. Denn Probleme gibt es. Was kein Problem ist, auch wenn das von einigen Menschen nicht geglaubt wird - ist der Umwektimpakt. E-Autos sind unterm Strich umweltfreundlicher, man muss sich dann aber halt die Mühe machen den kompletten Lifecycle zu bewerten und nicht wie verschiedene Lobbygetriebene Studien nach der Produktion des Fahrzeugs aufhören. Aber - da kommen wir wieder in den Bereich der Wissenschaft und des Detailwissens, wie man sowas richtig macht. Denn "Glauben" mag manchmal angenehm sein, führt aber öfters zu Fehlschlüssen.

Wenn man wirklich umrüsten möchte, dann sind die zu wählenden Komponenten sehr stark am persönlichen Bedarf zu orientieren. Denn es gibt so ziemlich alle Teile zu kaufen, Fahrzeuge umzurüsten ist eher eine Frage des Könnens, denn des funktionierens. Die Hauptlast beim umrüsten ist es, die Teile in das Fahrzeug einzubauen (denn es war ja nie dafür vorgesehenen) und dabei weder die Struktur, die Sicherheit noch das Fahrverhalten nachteilig zu beeinflussen.

Nimm den E-Motor - wenn du nur fahren willst, dann reicht ein Motor mit 40kW und einem Drehmoment ähnlich des Originalmotors locker aus. Willst du König an jeder Ampel sein, dann musst du halt mit mehr Leistung planen - und eben die Mehrkosten entsprechend stemmen.

Das gleiche gilt für die Akkukapazität - wenn du nur 50 km fährst, dann reicht dir ein Akkusatz von 150 km und so weiter und so fort - wobei du zusätzlich bedenken musst, dass du an einen Miniakku keinen riesen Motor dranhängen kannst.

Und da spielen dann auch die Kosten entsprechend rein - sie sind hauptsächlich von deinen Wünschen abhängig. Aber - alles in allem ist das etwas, dass ich nicht machen würde und wenn dann nur, wenn eh eine Totalrestauration notwendig ist und die Antriebseinheit defekt ist. Sonst ist das nicht unbedingt rational, weil ein Oldie für die Gesamtbilanz schlicht nicht mehr relevant ist.

LG Kester

Rotherbach, gut geschrieben, nur Satz eins, ne passt bei mir nicht, man muss Unsinn auch mal mit schlichten Fakten hinterfragen. Gerade beim Thema Klima, usw. Helfen da einfach mal Geschichtsbücher und technische Fakten, is halt man so. Hält man sich dran, kommt man sehr schnell zu dem Schluss, Indoktrination hat nie was gebracht

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 15. November 2017 um 06:35:02 Uhr:

Warum fahren wir hier nicht schon auf E85 und Diesel aus Algen?

Wir könnten Ethanol alleine aus Pflanzenmüll herstellen, usw. Da Frage ich warum tun wir es nicht

einfache Antwort: deutsche Auto-Lobby ;

Gegenfrage: Warum fährt Shanghai/China elektrisch ? Die tun es .....

Zitat:

@transe79 schrieb am 15. November 2017 um 06:35:26 Uhr:

oooder jeder produziert seinen eigenen strom!?!?

und als Mieter ?

Energieversorgung ist eine staatliche Aufgabe. inkl. Sicherheits- und Bereitstellungsthemen.

Zitat:

@e30lion schrieb am 17. November 2017 um 11:39:38 Uhr:

Elektroantrieb lohnt sich nur für Leute die den Scheiß wegen Umweltschutz glaube.

Leider nein. Jedes eingesparte CO2 nützt allen.

Die Betrachtung des Rohstoffabbaus für die Batterieherstellung sind zwar gerechtfertigt.

Doch verwschwinden in dem Moment, wenn es eine ökolgisch-einwandfrei herstellbare Batterie gibt.

Wo kommt eigentlich der Stahl und das Glas für den Rest des Autos her ?

Da wächst auch nicht auf Bäumen und kann man einfach pflücken....

Zitat:

@e30lion schrieb am 17. November 2017 um 11:39:38 Uhr:

Unser Strom ist alles andere als Grün, außer wir hätte mehr Atomkraftwerke.

Leider ja.

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 23. November 2017 um 10:31:06 Uhr:

Wieviel Kilowatt oder Ampere muss die Versorgerdose abgeben können. Letztendlich muss die eingesparte fossile Energie vom Stromnetz geliefert werden!!! Wenn wir das hochrechnen benötigt jedes Haus einen grösseren Querschnitt an Stromkabel! Dementsprechend benötigen wir wieder Atomkraftwerke / Kohlekraftwerke.Ansonsten wird der Strom zugeteilt!! Das ganze ist nicht durchgeplant und auch so nicht machbar.

Die Rechnung ist ganz einfach:

Nehme deinen Verbrauch an- sagen wir 6l/100km Diesel:

Mit den Energiewert von 9,8 kWh/l brauchst Du für 100km: 9,8*6 = 58,8kWh.

Ein Dieselmotor arbeitet mit 33% Wirkungsgrad.

D.h. Du brauchst 33%*58,8 kWh = 19,6kWh für die reine Fortbewegung.

Diese Menge müsste Dein Auto speichern und vorhalten.

Zum Aufladen spielt die Zeit einen Faktor. Sagen wir, du musst in 15min volltanken (können).

Dann wäre die Energie: 19,6 kWh / 0,25 h = 78,4 kW.

78,4 kW sind an Strom : I = 78.400 W / 230 V = 340 A.

Deine Ladesteckdose müsste also für 15min 340 A liefern.

 

Lädst du stattdessen über Nacht (8h) wäre der Ladestrom nur 1/32 davon ; also 10,6 A. (= 2,45 kW = zwei stärkere Wasserkocher)

Bei der Rechnung wurde von einer idealen Ladung ausgegangen.

 

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 23. November 2017 um 10:31:06 Uhr:

Was macht man wenn man im Stau liegenbleibt Und es ist Winter??? Was passiert, wenn durch Unfall die Leitungen sich so verbiegen, dass ein Kurzschluss entsteht. Wir haben es hier dann mit sehr hohen Strömen zu tun die das Auto verschweissen! mit enormer Hitzeentwicklung.

Das sind emotionale Gründe.

Meine laienhaften Anmerkungen sind:

- im Stau: einfach mal das Ladekabel vom ADAC-Wagen rüberreichen lassen ; dann zur Ladesäule fahren

- beim Unfall: auch durch Benzin im Tank kann es bei einem Unfall unschöne Wunden geben - mit Hitzentwicklung

Zitat:

@Jeepmorris schrieb am 24. Januar 2018 um 22:32:13 Uhr:

Es lohnt sich einfach nicht und Umweltschutz, ist da auch so ein Amen Märchen

Steht hier eigentlich schon x mal in den alten Beiträgen, kein E auto der Welt kann bisher die Energie hineingesteckt wurde wieder herausfahren

...

Umweltschutz wäre nur die Abfälle aus Supermärkten in Ethanol zu vergällen, Diesel aus Algen herzustellen, usw.

ähm....

Beim Umweltschutz geht es um Emissionen. Ob der Ethanol aus der Erde oder den Algen kommt, ist bei dem CO2 am Ende des Aupuffs, der Atmosphöre egal...

Umweltschutz heißt

- CO2-Ausstoß reduzieren

- ökologische Batterie (ohne Umweltschäden in Bangladesch usw.....)

Und wenn aller Strom zum sündhaft aufwändigen Herstellen eines Autos grün wäre, wäre das 1. Argument ausgehebelt.

Es ist doch nicht der Sinn den Herstellungsenergieaufwand vom Auto in dessen Lebenszeit "reinzufahren".

Führst du hier einen Monolog?

Zitat:

@schelle1 schrieb am 23. November 2017 um 04:22:52 Uhr:

Bei all den Diskussionen hat mir noch keiner plausibel sagen können, wo der ganze Strom für die E-Autos herkommen soll !??

Das ist das Hauptproblem... bzw. auch nicht.

Wind und Sonne gibt es genug...

Vor allen in Norafrika... Stichwort DressertTech

Und, wenn man wöllte, sind ruck-zuck Veträge geschlossen und tausende Anlagen *demnächst* betriebsbereit.

Aber will Europa / wollen WIR das UNSER Strom angreifbar werden kann ?

(Ehrlich gesagt, ist er das heute eh schon / Und Gas-Pipilines von Russland sind auch kein Garant für Sicherheit.....)

Aber die Speicherung ist noch ein Problem, da ja *jederzeit* Strom parat sein soll - er aber nur zeitweise geschöpft werden kann....

 

Zitat:

@Fratzmobil schrieb am 14. November 2017 um 09:48:07 Uhr:

Elektroantrieb ist genauso resourcen Vernichtend wie fossile Energieverbraucher. Nur vor meiner Tür sieht es dann sauber aus.

Kommt der Strom aus Wind und Sonne ist es überall sauber .. und jedes Gramm Kohle und Gas bleibt im Erdboden und wird nicht zu CO2, NOx, usw.

Das ist das Ziel....

Zitat:

@tata3 schrieb am 14. November 2017 um 21:44:32 Uhr:

wäre auch vom Gewicht her Quatsch.

@OO--II--OO: wenn schon Hybrid dann nur wie dieser Mitsubishi, bei dem der Diesel läuft zum Laden des Zwischenspeichers, Permanentantrieb elektrisch, so ist´s ist sinnvoll ... aber sowas dann eben in der passenden HighTech Karrosse.

grüßend, tata3

Oder noch besser: ganz leichter Speicher, der genügend Energie für 100km speichern kann und in 2min wieder aufgeladen ist.

Wir befinden uns nun mal in der Übergangszeit, wo Batterien viel wiegen und langsam geladen werden können......

So, jetzt ist gut hier! Du kaperst hier den Thread, um auf uralte Beiträge zu antworten.

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