Alte autos

stimmt es das bei alten Autos mit hoher laufleistung das fahrwerk nicht mehr so straff ist und die Stoßdämpfer nicht mehr so gut sind wie am anfang und kann man bei hohen Geschwindigkeiten dann schneller die kontrolle verlieren?

Beste Antwort im Thema

Kommt drauf an wann das Fahrwerk zuletzt gewechselt wurde. 😁
Generell nimmt die Leistungsfähigkeit der Dämpfer natürlich ab.

Gruß Metalhead

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Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 6. Juni 2016 um 15:55:33 Uhr:


Das Fahrwerk unterliegt dem Verschleiß, je schneller, je holbriger, desto mehr.
Bei einem Billigauto mehr als bei einem Markenwagen.
Das hängt auch sehr vom Fahrstil ab

Nur für mich zur Orientierung, was ist ein Billigauto und was ist ein Markenwagen 😕😕

Ich kenne nur Markenfahrzeuge.

Na ja...Hyundai, Dacia oder Skoda wären z.B. ein Billigauto und Audi, Mazda, Mercedes ein Markenauto.

Was sich aber nicht auf die Qualität der Motoren oder der Karosserie bezieht, sondern eher auf den Aspekt, dass dort die Qualität der verwendeten Materialien im Innenraum dem günstigen Preis entspricht. Ebenso was die Grundausstattung angeht.

Deswegen sind "Billigautos" nicht schlechter an sich. Aber es könnte halt passieren, dass ein Dacia nach 5 Jahren Abnutzungserscheinungen zeigt wie ein Mercedes nach 20 Jahren.

Dafür ist er aber auch günstiger.

Es ist absolut nicht immer so, dass bei einem günstigen Auto die Stoßdämpfer schneller verschleißen als bei einem teureren Auto (oft werden ja sogar die selben Stoßdämpfer im billigen wie auch im teuren Auto verwendet. ZB. findet man bei Skoda Stoßdämpfer von VW, bei Dacia welche von Renault,...).
Da denke ich nur mal an die älteren BMW (e46, e39,..), überhaupt nicht haltbar die Fahrwerke. Schon vor 200tkm wird es in der Regel sehr sehr schwammig. Bei Mitsubishis aus der selben Zeit (Carisma, Space Star,...) hingegen halten die Fahrwerke locker 250tkm und mehr...und sind dann noch immer absolut in Ordnung (eigene Erfahrung). Selbiges gilt für Mazdas aus jener Zeit. Egal wie sehr ein MX-5 geprügelt wird. Das Fahrwerk hält.

Was ein Billig- und was ein Markenauto ist muss mMn jeder für sich entscheiden. Auf der einen Seite Hyundai als Billigauto, auf der anderen aber Mazda als Markenauto hinzustellen halte ICH persönlich zB. für nicht richtig 😁

Für mich sind Billigautos zB. sämtliche Ladas, Dacias und eben gewisse Modelle von nahezu allen Herstellern (der aktuelle Space Star bei Mitsubishi, der Up! bei VW, der Panda bei Fiat, der Karl bei Opel,...).

Nur weil ein Auto billig ist muss das aber noch lange nicht heißen, dass ein Auto nicht so lange hält wie ein teures. Ein Dacia Logan zB. ist billig, weil:

-Kaum Serienausstattung
-Ausschließlich Plastik im Innenraum, eher schludrig verarbeitet. Insgesamt rein zweckmäßiger Innenraum.
-Viele Teile aus aktuellen oder auch älteren Renaults -> eher niedrige Entwicklungskosten
-Viele Details an denen gespart wurde (keine Klappe vor dem Spiegel des Sonnenblende vom Fahrer, Fensterheberschalter in der Mittelkonsole, nur 4 Lautsprecher in die die Hochtöner integriert sind, weitgehend unverkleidete Heckklappe, keine Flachbalkenwischer, keine "ein Mal wischen" Antippfunktion des Scheibenwischers,....).

An den Dingen, die für die Langlebigkeit des Fahrzeugs verantwortlich sind, wird hingegen idR nicht gespart.

Grüße

Zitat:

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 6. Juni 2016 um 15:55:33 Uhr:

Das Fahrwerk unterliegt dem Verschleiß, je schneller, je holbriger, desto mehr.

Bei einem Billigauto mehr als bei einem Markenwagen.

Das hängt auch sehr vom Fahrstil ab

Das ist einfach falsch.😁

Ich brauch nur meine Autos ansehen, der große Nobelhobel
ist sehr anfällig am gesamten Fahrwerk.😠
Meine gesamten billig Kisten haben sogut wie
nie Zipperlein am Fahrwerk (gehabt).😁

Einfache Konstruktionen haben meist erheblich weniger
Bauteile als teure/größere Wagen, was nicht da ist geht
auch nicht kaputt.
Bei simplen Fahrwerken mit großzügig dimensionierten
Fahrwerksbauteilen ist der Verschleiß sehr gering.😰

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Zitat:

@dennis1965 schrieb am 6. Juni 2016 um 15:44:34 Uhr:


stimmt es das bei alten Autos mit hoher laufleistung das fahrwerk nicht mehr so straff ist und die Stoßdämpfer nicht mehr so gut sind wie am anfang und kann man bei hohen Geschwindigkeiten dann schneller die kontrolle verlieren?

Das Problem lässt sich durch Wartung umgehen. Insofern kann Alter und Laufleistung nicht allein heranziehen.

Günstigauto ist z. B. Ein Ford Fiesta, nach 39000 km waren die Koppelstangen ausgeschlagen, dagegen ein Ford Focus, bei dem nach 145000 km noch nichts ausgeschlagen war.

Aber nicht alles was günstig ist, ist auch billig. Und nicht alles was billig ist, muss auch günstig sein.

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 6. Juni 2016 um 15:55:33 Uhr:


Das Fahrwerk unterliegt dem Verschleiß, je schneller, je holbriger, desto mehr.
Bei einem Billigauto mehr als bei einem Markenwagen.
Das hängt auch sehr vom Fahrstil ab

Man sollte sich schon überlegen sollte was man da schreibt.

Billigauto und Markenwagen

.

Demnach ist also Fiat oder Hyundai z.B. ein Billigauto?? So muss ich also auf die Frage, was fährst du für ein Wagen antworten, ein Billigauto von Fiat und ein Markenwagen von Hyundai?

So ein Quatsch!

Jedes Fahrzeug ist ein(e) Markenwagen!!

Es gibt nur Fahrzeuge die Günstiger im Preis sind als andere, sind aber keine Billigautos. Wie viel muss denn ein Auto kosten um als "Markenwagen" bezeichnet zu werden??

Wir hatten einen Fiat Panda 1000ie (7500€) den wir 24 Jahre gefahren sind und nur eine Achsmanschette musste in den ganzen Jahren erneuert werden, Billigauto?
Meinen Hyundai SantaFe (36000€) habe ich jetzt 8 Jahre, Stabis mussten gewechselt werden und neue Bremsscheiben und Beläge wurden erneuert, sonst keine Probleme, Markenwagen?
Ich glaube nicht das wenn ich ein Fahrzeug für 80.000 Euro gekauft hätte das an diesem in der Zeit NICHTS gewesen wäre.

Wie hoch der Verschleiß ist, kommt viel auf die Fahrweise und Beanspruchung an. Da gibt es tatsächlich Fahrzeuge die schon mal betagt sind bei denen aber alles noch in Ordnung ist.

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 6. Juni 2016 um 15:55:33 Uhr:


Das Fahrwerk unterliegt dem Verschleiß, je schneller, je holbriger, desto mehr.
Bei einem Billigauto mehr als bei einem Markenwagen.

Es gibt also auch Nicht - Markenwagen?

Edit:

Ich sehe, es wurde ja mittlerweile erklärt:

Zitat:

@zille1976 schrieb am 6. Juni 2016 um 20:58:19 Uhr:


Na ja...Hyundai, Dacia oder Skoda wären z.B. ein Billigauto und Audi, Mazda, Mercedes ein Markenauto.

Natürlich ist diese Erklärung purer Schwachsinn, dass wird der Ersteller aber sicherlich selbst wissen.
Vor allem der Vergleich "Skoda-Pfui" - "Audi-Hui" ist sehr amüsant.

Wie war das bei der BMW Isetta? Ist das etwas kein Auto oder ein Billighersteller? Die hatte Reibungsdämpfer, also keine hydraulischen. Die Wirkung war bescheiden, habe mich selbst mal mit der Wunderkugel gedreht. Aber das war vor Eurer Zeit...

Mein Hyundai Terracan von 2002 hat noch die ersten Federn und Stoßdämpfer. Und ein Meister einer ehemaligen Werkstatt u.a. für Kia und Hyundai bestätigt, dass der für 205.000 km noch ordentlich liegt.
Ist halt keine Rennsemmel, aber rumgurken tut man damit auch nicht.
Wenn ich bedenke, dass mir an meinem Astra nach 203.000 km aktuell ein Radlager vorne links und hinten eine Feder ganz am unteren Ende (beide in 45 Minuten selbst gewechselt vor einem Jahr) kaputtgingen, weiß ich zum Einen nicht, was ein "altes Auto" oder ein "Markenauto" ist.
Wie einer schon schrieb, der Astra G hat hinten eine Art Starrachse, Dämpfer, Federn, das war's. Keine Vielfachlenker oder irgendwas. Und sowas hält schon eine Weile durch.
Federbrüche sind ja keine Spezialität "günstiger" Autos, denn Federn gibt es nur von einer handvoll Hersteller. Ist wie mit Zahnriemen und Bremsen, das ist auch sehr generisch (= stellt fast jeder in zufriedenstellender Qualität gleich her)

Ein altes Auto ist für mich älter als 1985 zum Beispiel.

Und nach zwei Audi ist mein Vater geheilt, was bei seinem A6 damals alles kaputtging und dann hielt der ganze 191.000 km durch. Jetzt haben meine Eltern einen Skoda und der ist unauffälliger als die bisherigen selbsternannten Premiumkisten.

cheerio

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. Juni 2016 um 07:17:00 Uhr:


Natürlich ist diese Erklärung purer Schwachsinn, dass wird der Ersteller aber sicherlich selbst wissen.

Dumme Fragen verlangen halt nach dummen Antworten 😉

Bei älteren Autos bzw. bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung wird nicht nur das Fahrwerk sondern auch die Karosserie weicher. Im Lauf der Zeit reißen Schweißpunkte und das reduziert die Verwindungssteifigkeit der Karosserie.
Das in Kombination mit ausgelutschten Federn und Dämpfern führt dazu, dass sich Autos mit hohen Laufleistungen nicht mehr so straff anfühlen und auch nicht mehr ganz so gut liegen wie im Neuzustand.
Ein Wechsel des Fahrwerks wird das Fahrverhalten wieder verbessern, aber nicht mehr auf "Neuzustand" bringen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. Juni 2016 um 07:17:00 Uhr:



Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 6. Juni 2016 um 15:55:33 Uhr:


Das Fahrwerk unterliegt dem Verschleiß, je schneller, je holbriger, desto mehr.
Bei einem Billigauto mehr als bei einem Markenwagen.

Es gibt also auch Nicht - Markenwagen?

Edit:
Ich sehe, es wurde ja mittlerweile erklärt:

Zitat:

@Matsches schrieb am 7. Juni 2016 um 07:17:00 Uhr:



Zitat:

@zille1976 schrieb am 6. Juni 2016 um 20:58:19 Uhr:


Na ja...Hyundai, Dacia oder Skoda wären z.B. ein Billigauto und Audi, Mazda, Mercedes ein Markenauto.

Natürlich ist diese Erklärung purer Schwachsinn, dass wird der Ersteller aber sicherlich selbst wissen.
Vor allem der Vergleich "Skoda-Pfui" - "Audi-Hui" ist sehr amüsant.

Genau so ist es. Das Fahrwerk dürfte innerhalb des VW-Konzerns bei Skoda, VW oder Audi gleich sein, da das eh nur Zulieferteile sind. Das echt noch jemand glaubt, er bekäme bei den Standardmarken irgendwo eine wesentlich bessere Qualität.. . Wir haben von Smart Fortwo über Corsa, Mondeo, Fabia, Megane bis Audi Q7 alles in der Familie. Nicht mal im teuren Q7 ist mir ein spürbarer Qualitätsunterschied aufgefallen. Na gut, beim Fabia ist die Gummiverkleidung etwas grob. Das war es aber auch. Die Federn alle ähnlich gut gefedert. Nur im Smart gibt es härtere Schläge. Und gehalten haben die Federn und Stoßdämpfer unabhängig vom Preis markenunspezifisch von sehr wenig bis über 10 Jahre.

Das stimmt nicht, die Fahrwerksteile werden in verschiedenen Ländern produziert und dementsprechend auch so verbaut.

Ein krasser Unterschied kenne ich von Dacia. Die Fahrzeuge für den Rumänischen Markt sind qualitativ minderwertiger als die für den Export. Je nach Werk unterscheidet sich auch die Qualität was mitunter sogar heißen kann, daß eine Dacia hochwertiger als ein Renault sein kann.

Die Fahrwerke innerhalb des VW Audi Konzerns unterscheiden sich je nach Plattform sogar grundlegend, die Mehrlenkerachse ist zB nicht bei allen Fahrzeugen verbaut... das kann dann zwar die Querlenker mehr beanspruchen, aber die Dämpfer etwas schonen...

HTC

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