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Als Werksangehöriger welches Auto?

Hallo Leute

 

erstmal: Ich hatte dieses Thema in einem falschen Forum (Sagts uns). Passt nicht wirklich da hin. Da es kein spezielles Forum (ausser Blogs) für son allgemeines Thema gibt tu ichs mal hier rein^^

 

Unzwar folgendes:

Ich war schon so oft in einem Autowerk. In der Audi in Ingolstadt zum Beispiel, weils nicht weit weg ist von mir. Hab auch dort als Ferienarbeiter gearbeitet und habe auch vor, den Rest meines Lebens dort zu verbringen(falls die mich nehmen), auch wenn ich NOCH Mercedes fahre.

Mein Vater ist auch im Werk tätig und meint, so bis 2000 2001 wars nicht so heftig mit dem Fahrzeug, dass jeder ein Auto von VW Audi Seat fahren sollte. Gesetzlich ist es nicht verboten, aber immer wieder wurden an Fremdfabrikaten Zettel gefunden von der Audi, wo man ausfüllen sollte mit Name Adresse etc. Jetzt sagt mein Vater, dass man sich ziemlich unbeliebt macht, wenn man ein anderes Auto fährt.

Vor allem wenn man ein Neuwagen und in der Premiumklasse eine Konkurrenz fährt, wird des echt schlimm im Werk mit den Mitarbeitern. Und dieses Jahr im Juli, als ich dort einen Ferienjob gemacht hab, habe ich auch viele Autos von BMW oder MB oder andere Marken gesehen, auch viele Neuwagen.

Meine persönliche Meinung ist folgende: Ich find, wenn man sein Brot z.B. in der Audi verdient, ist es echt schlimm, wenn man einen nicht zu alten anderen Wagen kauft und fährt. Ich bezeichne dieses Verhalten sogar als absurd. Egal ob Bandarbeiter oder nicht. Muss ja nicht gleich ein Audi sein und auch kein Neuwagen. Wenn mans nicht so dicke hat, n alter Passat tuts doch auch oder net? Ist auch nicht viel teurer als ein Opel oder n Franzoze. Vor allem Bandarbeiter sind es sehr viele, die sich dann auch n neues Auto kaufen, was z.B. von Honda ist mit einem Wert von 30000 oder sogar mehr Euro. Und das nach über 20 Jahren Arbeit bei der Audi. Ist schon eine Frechheit finde ich.

Das heftigste hab ich mal vom Mitarbeiter gehört: Ein Typ in der Führungsposition, fährt glaub ich geschäftlich nen RS4 Avant und hat in der Garage nen neuen SL Cabrio. Zu Hause ist das Auto nur in der Garage. Und sich bloß nicht sehen lassen. Fährt sehr selten damit rum. Ich mein Audi baut doch auch schöne Autos oder nicht?

Sind etz nur Beispiele und ich halte wirklich nicht viel von Leuten die für einen bestimmten Autohersteller arbeiten, dort gutes Geld verdienen, und dann ständig ein Fremdfabrikat kaufen. Ist echt unterste Schublade. Auch wenn ich die Autos nicht schön finden würde, wäre mir die Arbeit wichtiger und ich wäre auch dankbar dafür, und würde es auch meinem Arbeitgeber zeigen wollen. Und schlecht bezhahlt wird man in der Autoindustrie in Deutschland als Festangestellter doch auch nicht oder.

Ich hab mal irgendwas davon gelesen, dass Opel von seine Mitarbeiter verlangt, einen Opel zu fahren. Also ist praktisch ne Pflicht.

 

Genug geredet, ich will nur mal eure Meinung darüber wissen, weil mich sowas echt interessiert.

Früher wars mir auch egal, ob jemand bei der Audi nen Opel, BMW oder was auch immer fährt. Aber jetzt mit der Zeit find ich, dass man schon drauf achten sollte und für den Arbeitsplatz auch dankbar sein sollte.

 

Also es geht hier nicht nur um Audi. Des sollte nur paar Beispiele darstellen von meinen Erfahrungen. Es geht hier generell um Autoindustrie.

 

Achja, bei mir wollte mein Dad auch, dass ich nen Aud kaufen soll. Auf den Gedanken, bei der Audi ein duales Studium zu machen, bin ich auch erst vor ner kurzen Zeit gekommen. Das heißt, falls ich wirklich dort anfange, heißts wieder Fahrzeugwechsel. Aber ich fahre auch Audi sehr gerne^^

 

Was ich mich noch frage: Was machen dann eig die Arbeiter von Rolls-Royce oder Bandarbeiter bei Porsche oder weiterer solcher Exoten? Denn die Autos sind doch wirklich teuer und für den normalen Bandarbeiter nicht gedacht^^

 

Naja ich bin schon mal gespannt auf Antworten!

 

Viele Grüße

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5 Antworten

Moin,

meines Erachtens kann und sollte es einem Autohersteller ziemlich wurscht sein, welche Fabrikate seine Mitarbeiter fahren - zumindesten solange nicht jeder Mitarbeiter ein Auto geschenkt bekommt ;)

Denn wie Du schon sagst, wo sollte das hinführen? Das jeder Porsche-Bandarbeiter einen Porsche fährt?

Das ist Unfung!

Jeder sollte das Auto fahren, welches ihm gefällt und das er sich leisten kann...

Ja das stimmt auch.

Gut ich lass mich auch ziemlich schnell beeinflussen von anderen Menschen.

Ich war ja bis vor einem Jahr auch erst der Meinung, dass das egal sein sollte.

Man tut ja auch Audi nichts gutes, wenn man nen Gebrauchtwagen kauft. Aber war halt jetzt nur ne Frage und wollte damit andere Meinungen wissen. Ich hab meinem Vater auch gefragt, da er ja wollte dass ich auch n Audi kaufen soll. Er hat gemeint, er sieht es nicht so, dass nur weil er bei der Audi beschäftigt ist, ich nen Audi kaufen soll. Aber ihm hat der A4 mehr gefallen, als der 3er, den ich ihm gezeigt hab. Dann letztendlich hab ich ihm dann den MB gezeigt, und er hat ja geasgt, weils ihm auch gefallen hat. Also bei ihm bin ich mir nicht so sicher, ob er das mit dem gleichen Auto fahren so meint. Also scheint es ihm auch egal zu sein.

Ich hab des dann auch erst dieses Jahr gemerkt, als ich dann mit meinem MB immer in die arbeit gefahren bin, wie die leute immer geschaut haben und dann ich einmal aufm parkplatz von einem alten Polofahrer dumm angeredet wurde und in der audi auch ziemlich oft in meiner gruppe darüber geredet wurde, dass fremdfabrikatenfahrer nicht so gern gesehen werden zur zeit. sind alles worte anderer arbeiter. und davon hab ich mich beeinflussen lassen. obs gut sein mag oder nicht. ich hab mir halt dann gedacht, dass es doch okay wäre.

Meine Meinung:

Wenn ich für eine Firma arbeite, sollte ich von ihren Produkten überzeugt sein. Nicht etwa, weil ich dessen Lied singen sollte, dessen Brot ich esse, sondern weil ich als Mitarbeiter eine Außenwirkung meines Arbeitgebers bin und das Unternehmen in meinem persönlichen Umfeld mit den Produkten repräsentiere. Wenn ich bei Audi arbeite und einen neuen BMW kaufe, dann zeige ich meinem Umfeld damit: Nicht mal die Mitarbeiter, die ja eine gute Kenntnis der Produkte haben, glauben an Audi. Ein Audi-Mitarbeiter, der keinen Audi fährt, ist ein deutliches Zeichen, dass mit den Produkten von Audi etwas nicht in Ordnung ist.

Zu Porsche: Porsche ist für mich kein Sonderfall, im Gegenteil. Wer bei Porsche arbeitet, verdient ein anständiges Gehalt und kann für sehr kleines Geld einen Porsche als Werkswagen mieten. Und viele Porschemitarbeiter tun das auch. Wer das nicht tut, zeigt seinem Umfeld damit, dass ihm diese Produkte nicht mal diesen lächerlich geringen Betrag wert sind. Wer bei Rolls Royce arbeitet, kann BMW oder Mini fahren. Gehört zum selben Konzern. Es sagt ja niemand, dass man die eigenen Produkte über alle Töne loben und die Konkurrenzfabrikate generell aufs Schärfste schlechtreden muss. Aber wenn man seinen Altwagen aufgefahren hat und ein neues Auto aussucht, so sollte man seiner Außenwelt zeigen, dass man zu seinen Produkten steht.

Zitat:

Man tut ja auch Audi nichts gutes, wenn man nen Gebrauchtwagen kauft.

Das stimmt nicht. Auch ein Gebrauchtwagenkäufer tut der Marke etwas Gutes. Denn der Verkäufer ist seinen Gebrauchtwagen losgeworden, was den Markenwert hebt. Die vielen Leute, die den Porsche-Neuwagenkunden ihre alten Porsche abkaufen, sorgen dafür, dass der Verkäufer sich den nächsten Porsche kaufen kann, weil er ja seinen Altwagen gut an den Mann gebracht hat. Wenn bestimmte Marken als Gebrauchtwagen gemieden werden, dann ist das ein deutliches Zeichen für die Verkäufer, dass diese Marken nicht der nächste Neuwagen werden sollten.

Außerdem ist auch ein Gebrauchtwagen ein Außenbild der Marke: "Seht her, unsere Produkte sind selbst dann noch gut, wenn sie 15 Jahre alt sind!"

Das Thema könnten wir auch auf andere Produkte erweitern: Was haltet Ihr von einem BOSS-Mitarbeiter, der seine Anzüge bei C&A kauft? Was denkt Ihr über einen Rolex-Verkäufer, der seine eigene Uhr für 29,95 EUR im Supermarkt gekauft hat, weil er der Ansicht ist, eine Uhr müsse kein hochwertiges Produkt sein, solange sie die Zeit richtig anzeigt? Welche Mitteilung macht Euch ein Bankangestellter, der sein Geld nicht auf die Bank bringt, sondern es unter dem Kopfkissen verstaut? Was sagt Euch ein Restaurantbesitzer, der niemals das Essen aus seiner eigenen Küche essen würde und stattdessen lieber in das Lokal nebenan geht?

Leider sehen das heutzutage nicht mehr viele Leute so wie Du und ich. Die meisten sagen, es sei völlig legitim, als Porsche-Bandarbeiter die hohen Porschelöhne einzustreichen und sich dafür ein Billigfahrzeug aus Fernost zu kaufen, denn "die deutschen Autos sind ja alle so teuer...!" Dann soll er doch bitte auch zu den Fernost-Löhnen arbeiten, das wäre doch gerecht.

Uli

Hallo

genau aus dieser Perspektive seh ich des ja auch. Man ist davon überzeugt, man wird dann als Audianer eingestuft. Auch wenn viele andere sagen, dass man es sich nciht leisten kann oder mit seinem Geld doch machen kann, was man will, bin ich noch der Meinung, man soll zu seiner Firma stehen und auch was dafür tun und auch davon überzeugt sein.

OK ist was anderes. Geschmackssache eben. Man kann nicht das als schön oder gut bezeichnen, was man gar nicht schön oder gut findet. Aber man soll der Außenwelt nicht mit einem neuen Benz zeigen, dass man die Konkurrenz besser findet. Weil dei Mitarbeiter sind ein Teil vom Erfolg der Marke!!!

Ne des mit Porsche, da bin ich noch nicht ganz einverstanden damit. Ist ja schön und gut, dass man da viel verdient und für wenig Geld ein Auto mieten kann. Aber, welches familientaugliche Auto baut denn Porsche ausser dem Cayenne, der mE auch für Mitarbeiter teuer sein sollte? Nicht alle Bandarbeiter sind single^^

Oder was ist dann mit Ferrari oder es gibt doch bestimmt Exoten, wo nicht an irgendeiner anderen Marke gebunden sind??

am 27. September 2008 um 16:54

wegen Crossposting geschlossen.

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