Als Mutter von zwei Kleinkindern Motorradführerschein, Mann will mich dafür verlassen

Liebes Forum,

ich habe angefangen einen Motorradführerschein zu machen.
Bin 30 und habe zwei Kleinkinder. Bin sehr fit und sportlich und fahre sonst immer Rennrad.

Nun stoße ich aus meiner Umgebung (alle keine Motorradfahrer) auf heftigen Widerstand der mir psychisch zu'nschaffen macht da mir diese Menschen viel Wert sind

Mir wird immer vor die Nase gehalten der Klassiker

-zu gefährlich (dann werden Beispiele herangezogen von weiten Bekannten die Unfälle hatten, diese waren aber alle selbstverschuldet)

- ich als Frau soll es lassen da es eine männliche Sache sei
- mit 30 zu spät
-Mutter vom zwei Kindern jetzt aufs Motorrad ist lächerlich...also teilweise beerdiget mich mein Mann

Mittlerweile ist es so heftig er will nichts vom Bike hören und sagt sobald ich aufs Motorrad steige dann ist er weg.

Ihr könnt euch vorstellen wie mir das zu schaffen macht. Die Ausbildung Also Führerschein A möchte ich nicht abbrechen. Ich habe mir auch ein Motorrad zugelegt alles am Rücken meines Mannes vorbei. Ich weiss aber auch nicht weiter. Unsere Beziehung kriselt sowieso seit einem Jahr , seit er nicht arbeitet und nicht vorankommen, alles ist auf mit finanziell er hilft mir mit den Kindern.

Ich weiss nicht mehr weiter.

welche Erfahrung habt ihr wenn euer Partner heftig dagegen ist?
Welche Erfahrung von Frauen mit Kindern? Welche Erfahrung vll. Als Partner einer Frau die Motorrad fährt oder fahren möchte? Erfahrung als Ehemann usw.

Habt ihr Ideen oder Argumente für mich?

Motorradfahren war schon immer mein Traum, ich hatte nie vor zu Rasen oder es jemandem zu beweisen. Vor dem 22ten Lebensjahr war es finanziell unmöglich, dann kamen dir Schwangerschaften und lange stillzeiten usw.

Naja ich würde gerne Meinungen hören, weil aus meinem Freundeskreis keiner wirklich Motorrad fährt, lebe in einer Großstadt.

Le.

Beste Antwort im Thema

Die Familie ist hier ganz klar das Wichtigste...

Dein Mann arbeitet nicht mehr und Du machst erstmal Führerschein Und kaufst ein Motorrad hinter seinem Rücken....
Da stimmt doch dann schon ganz gewaltig etwas nicht....

Was Du brauchst ist eine Eheberatung und keine Erfahrungstipps von Motorradfahrern.

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Klar trägt man Verantwortung aber hat auch noch sein eigenes Leben. Hallo, wir leben doch nicht mehr im Mittelalter oder Steinzeit.

Das Problem hier ist nicht das Motorradfahren, sondern sitzt tiefer.

Da wir keine Psychologen oder Eheberater sind, sollten wir uns lieber hier raus halten und die Empfehlung aussprechen, dass LeaE dort um Unterstützung fragt...

Für den fall das die Frage wirklich ernst gemeint ist......

Wenn alle in deinem Umfeld gegen das Motorradfahren sind, wo hättest/würdest du denn deine "Kleinkinder" parken während du auf Achse bist?

Selbst bei meinen Jungs mit 6 & 10 Jahren heißt es entweder alleine fahren, oder nach langem planen für ne Stunde die Oma einplanen damit mal Zeit hat für ne kleine Runde oder Ausflüge.

Und über den Rest....Eheprobleme, Finanzielle Probleme, niemand hat was mit Moped`s zu tun und in der Phase beginnen wir den Motorradschein......

Sorry, entweder schreibt da jemand an einem neuen Buch und braucht noch ein paar Anregungen oder deine aktuellen Probleme werden in Zukunft noch viel viel größer werden.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. Juli 2018 um 15:01:13 Uhr:


Klar trägt man Verantwortung aber hat auch noch sein eigenes Leben.

Das in gewissen Phasen im Leben hinter den Erfordernissen einer Familie zurückstehen muss.

Das bedeutet nicht dass man nicht auch als Vater oder Mutter kleiner Kinder Motorrad fahren könnte (ich bin immer gefahren und habe keine Kinderpause eingelegt), aber ich habe mein Leben praktisch in allen Punkten geändert und an meine neue Rolle angepasst als ich Vater wurde. Die Kinder gingen immer vor und das tun sie wohl immer. Da gibt es diesen schönen Spruch aus der Bibel: Geben ist seliger denn nehmen. In Sachen Nachwuchs stimmt der zu 100 %.

Dass wenn die Interessen der Eltern und Kinder nicht miteinander vereinbar sind die der Kinder vorgehen ist in der Natur so festgelegt. Das ist beim Menschen nicht anders als in der Tierwelt. Und weil es so festgelegt ist fühlt man sich gut dabei. Verzichten heißt also nicht zu kurz zu kommen, sondern macht einen letztlich sogar glücklich. Die Egotour durchzuziehen macht dagegen nach aller Lebenserfahrung niemals glücklich.

Gruß Michael

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Zitat:

@cng-lpg schrieb am 15. Juli 2018 um 15:54:26 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. Juli 2018 um 15:01:13 Uhr:


Klar trägt man Verantwortung aber hat auch noch sein eigenes Leben.
Das in gewissen Phasen im Leben hinter den Erfordernissen einer Familie zurückstehen muss.

Das bedeutet nicht dass man nicht auch als Vater oder Mutter kleiner Kinder Motorrad fahren könnte (ich bin immer gefahren und habe keine Kinderpause eingelegt), aber ich habe mein Leben praktisch in allen Punkten geändert und an meine neue Rolle angepasst als ich Vater wurde. Die Kinder gingen immer vor und das tun sie wohl immer. Da gibt es diesen schönen Spruch aus der Bibel: Geben ist seliger denn nehmen. In Sachen Nachwuchs stimmt der zu 100 %.

Dass wenn die Interessen der Eltern und Kinder nicht miteinander vereinbar sind die der Kinder vorgehen ist in der Natur so festgelegt. Das ist beim Menschen nicht anders als in der Tierwelt. Und weil es so festgelegt ist fühlt man sich gut dabei. Verzichten heißt also nicht zu kurz zu kommen, sondern macht einen letztlich sogar glücklich. Die Egotour durchzuziehen macht dagegen nach aller Lebenserfahrung niemals glücklich.

Gruß Michael

Ja. In Punkt Organisation ist mir das auch klar, dass in den nächsten eventuell 10 Jahren die Fahrten sich begrenzen werden.

Die Strecken die ich mit der Bahn fahre (40km in eine Richtung) einmal die Woche sowie einige male zur Arbeit und ins Training.

Aber die Kinder bleiben nicht immer klein ich dachte später mit 15 Jahren kann man sie auch mal als Sozius mitnehmen mit 16 könnten die sogar selbst für eine 125ger einen Schein machen usw.

Vielen Dank für die vielen Meinungen
Ich frei mich über jede Antwort

Zitat:

@LeaE schrieb am 15. Juli 2018 um 14:23:18 Uhr:


Gibt es fahrende Mütter und Väter? Was denkt ihr

Gibt es.

Ich habe jedes meiner 4 Kinder mitgenommen, tausende Fahrten, sie fahren gerne mit.

Ab ca. 3 Jahren im TÜV-geprüften Kindersitz (Fahrtdauer natürlich anfangs sehr begrenzt, aber meistens war es sowieso nur Kinder-Shuttle für wenige km).

Und imho ist das auch nicht gefährlicher, als wenn sie allein unterwegs sind. Mit mir zusammen haben sie wenigstens Licht und Schutzausrüstung und müssen sich nicht hinter geparkten Autos auf Radwegen verstecken.

Die Geschichte hat mehrere Aspekte, die mich zweifeln lassen.
Das Motorrad kostet Geld, der Führerschein kostet Geld, die laufenden Kosten sind Geld.
Wie kommt so ein Motorrad ins Haus, ohne dass der Mann das merkt oder bei der Beschaffung dabei ist?
Dann die Eifersucht auf die Zeit, die die Mutter allein unterwegs ist. Da bleibt dann nur die Nanny???
Am Geldmangel kann's ja nicht liegen. Wer bringt denn die Kohle nach Hause?
Grundsätzlich glaube ich, dass kein Mensch einfach machen kann,was er will. Da gibt es immer Zwänge oder Kompromisse sind zu schließen.
Ich glaub ja eher, dass der Calle lange Weile hat.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2018 um 16:06:49 Uhr:


Ich glaub ja eher, dass der Calle lange Weile hat.

Beamte haben doch immer "Lange Weile"

Michael, du bist wohl kein großer Organisator😉

Ist alles ne Frage der Orga und vor allem Abstimmung mit seinem Lebenspartner. Den auch diese/r wird ja ein Hobby für sich haben. Oder?

Also, auch hier eine gegenseitiges Geben und Nehmen.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2018 um 16:06:49 Uhr:


Die Geschichte hat mehrere Aspekte, die mich zweifeln lassen.
Das Motorrad kostet Geld, der Führerschein kostet Geld, die laufenden Kosten sind Geld.
Wie kommt so ein Motorrad ins Haus, ohne dass der Mann das merkt oder bei der Beschaffung dabei ist?
Dann die Eifersucht auf die Zeit, die die Mutter allein unterwegs ist. Da bleibt dann nur die Nanny???
Am Geldmangel kann's ja nicht liegen. Wer bringt denn die Kohle nach Hause?
Grundsätzlich glaube ich, dass kein Mensch einfach machen kann,was er will. Da gibt es immer Zwänge oder Kompromisse sind zu schließen.
Ich glaub ja eher, dass der Calle lange Weile hat.

Das geht schon. Mann muss nur überlegen wie die finanzielle Regelung ist. Wenn jeder noch sein eigenes Konto hat? Wenn man zusätzlich ein eigenes hat? Wenn jeder "Taschengeld" hat.

Bei mir ist es so das wir uns gegenseitig finanzielle Unabhängigkeit zugestehen. Aber dennoch jeder sein Beitrag an Haushalt / Projekte etc. leisten muss. Der Rest ist dann das womit man machen kann was man will. Z.b. auf Motorrad sparen?

Schick mal ein Foto von Deinem Motorrad.

Wenn ein Mann als Vater zweier Kinder deswegen seine Frau verlassen will oder mit Scheidung droht, dann liegt da was ganz anderes im Argen.
Da ist ein Aussprache unter vier Augen angebracht und nicht der Rat eines Internetforums.

Who the fuck ist Calle??

Im Prinzip kann ich schon machen was ich will solange wie alles Gesetzeskonform läuft und manchmal auch darüber hinaus😉

Aber dafür darf meine Maus auch machen was sie möchte.

Ist ne Einstellungssache.

Ach Knadiat, sie bringt die Kohle nach Hause und wenn das für alles reicht ist das schon mal kein Argument. Hatte sie ja auch nicht angeführt. Ihr habt das ins Spiel gebracht von wegen leisten können.

Solange alle gut versorgt sind kann sie mit ihrer Kohle machen was sie will.

Das einzig verwerfliche finde ich die Geheimhaltung. Da fühlte ich mich pers. verarscht.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 15. Juli 2018 um 16:28:05 Uhr:


Schick mal ein Foto von Deinem Motorrad.
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