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Als Geschädigter: Gegnerische Versicherung wartet auf Akteneinsicht

Themenstarteram 18. Januar 2023 um 9:09

Liebe Community,

evtl. könnt ihr mir helfen und sagen was ich noch tun kann.

Der Fall:

Mitte Oktober 2022 ist jemand, während des einparkens, in mein geparktes Fahrzeug gefahren. Der Schaden ist minimal aber nun mal vorhanden. Die Verursacherin ist ausgestiegen und einfach weggegangen. Hat den Wagen aber dort stehen lassen.

Glücklicherweise haben dies zwei Zeugen beobachtet (saßen im Café direkt an der Straße an der Stelle wo ich parkte).

10 Minuten später kam ich und die Zeugen haben mich angesprochen. Habe die Polizei gerufen und diese haben alles aufgenommen und mir auch das Unfallprotokoll mitgegeben.

Habe die gegnerische Versicherung informiert (die auch meine KFZ Versicherung ist).

Die Unfallverursacherin bestreitet die Tat und sagt sie wisse nichts davon dass sie gegen mein KFZ gefahren ist (trotz Zeugenaussagen).

Der Schaden beläuft sich laut Sachverständiger auf brutto ca. 2700 Euro.

Ich werde den Schaden nicht reparieren lassen, daher geht es mir im Anliegen hier nur um die Zahlung, welche mir, ob Reparatur oder nicht, einfach zusteht.

 

Das Problem / Anliegen:

Der Fall liegt mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft Köln. Diese hat mich auch gebeten die Schadenshöhe mitzuteilen, welches ich auch per Übermittlung des Sachverständigen-Gutachtens getan habe.

Die Versicherung sagt sie reguliert den Schaden erst nach Akteneinsicht. da sie die Zeugenaussagen sehen möchte... diese Einsicht kann wohl erst nach Abschluss der Akte erfolgen... das kann aber sicher ewig dauern... solange werde ich also nichts von dem Geld sehen.

Meine Frage:

Hat jemand bereits eine ähnliche Erfahrung gemacht und hat ggf. einen Ratschlag wie man den ganzen Kram beschleunigen kann?

Einen Fachanwalt für Verkehrsrecht einzuschalten würde ich gerne vermeiden, da die Kosten vorab sicher auch erstmal bei mir auflaufen würden (und wahrscheinlich bei mir hängen blieben).

 

Vielen Dank und viele Grüße

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111 Antworten

Ich mache keinen "Bashing-Wind". Auch so eine Wortschöpfung. Meine Anmerkung war lediglich: "Gähn... Ohne HUK-bashing scheint hier kein Thema mehr auszukommen." Alles andere dazu stammt von Dir.

"Was Du aus Deiner Schöpfung "Forumsverbot bei der Namensnennung" machst und wie Du sie definierst, ist Deine Sache. Sie existiert halt nicht, ich setze mich damit auch nicht weiter auseinander.

Und Ausschweifungen sind etwas anderes als bashing. Sollte auch genügend bekannt sein.

Ja gerne. Zurück zum Thema. Mit mehr Objektivität.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 2. Februar 2023 um 10:39:14 Uhr:

Ich mache keinen "Bashing-Wind". Auch so eine Wortschöpfung. Meine Anmerkung war lediglich: "Gähn... Ohne HUK-bashing scheint hier kein Thema mehr auszukommen." Alles andere dazu stammt von Dir.

"Was Du aus Deiner Schöpfung "Forumsverbot bei der Namensnennung" machst und wie Du sie definierst, ist Deine Sache. Sie existiert halt nicht, ich setze mich damit auch nicht weiter auseinander.

Und Ausschweifungen sind etwas anderes als bashing. Sollte auch genügend bekannt sein.

Ja gerne. Zurück zum Thema. Mit mehr Objektivität.

Alles gut.

Entschuldigung angenommen.

Zurück zum Thema.

Themenstarteram 2. Februar 2023 um 12:08

Ich hatte es, glaube ich, in einem meiner Beiträge mal erwähnt...

ich bin selbst bei der HUK Versichert, Haftpflicht & Vollkasko. Als Versicherungsnehmer habe ich auch noch keine schlechte Erfahrungen hier machen können.

Da habe ich vor ein paar Jahren zwei mal die Versicherung benötigt und es lief problemlos. (einmal kleinerer Auffahrunfall meinerseits mit meinem vorletzten Wagen und einmal hat man mir den Wagen zerkratzt, ebenfalls bei meinem Vorletzten Wagen)

Mein Bericht hier bezieht sich ausschließlich auf meine Erfahrung als Geschädigter. Und da bashe ich nicht den reinen Ablauf - welcher wahrscheinlich bei keiner Versicherung anders wäre - sondern zum Einen die Kommunikation (schriftlich habe ich seit der Zusendung des Fragebogens für Anspruchssteller nichts mehr gehört) und zum Andern die telefonischen Aussagen an mich z.B. hinsichtlich Akteneinsicht.

Ich bezeichne es einfach mal als Unwissenheit, dass man mir gestern noch am Telefon sagte, dass keine Akteneinsicht bisher erfolgte und ich dann O-Ton sagte "Doch, laut Schreiben der Staatsanwaltschaft dass Ihnen vorliegt schon".... und die Antwort war "Nein das stimmt nicht"...

Schlussendlich wollte die Dame dann eine Anfrage an deren Anwalt stellen - also sorry das ist doch Schwachsinn... und damit setze ich mich selbst auch nicht mehr auseinander... das hat jetzt mein Anwalt übernommen und das Schreiben ist denen auch schon zugegangen mit entspechender Frist zur Zahlung etc. :)

Insgesamt berichte ich über meine Erfahrung und dass mein Eindruck ist, dass hier künstlich etwas aufgeschoben wird.

Es gibt im übrigen online diverse Erfahrungsberichte die ähnliche Abläufe beinhalten...

Ich persönlich bin halt jemand, der sagt, dass bei meinem nächsten Fahrzeug die HUK nicht mehr mein Versicherer sein wird. Auch wenn ich als Versicherungsnehmer keine schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Warum: Weil für mich das Gesamtbild zählt... und da möchte ich als Versicherungsnehmer UND Geschädigter einen Vernünftigen Ablauf und Umgang.

Das sehe ich absolut nicht in diesem Fall und darum will ich nicht mehr der HUK mein Geld zukommen lassen. Ob ich dann woanders 200 Euro im Jahr mehr zahle oder nicht ist mir dann auch egal. Das ist einfach meine Einstellung.

Und wenn Dein nächster Unfallgegner auch bei der HUK versichert ist, bist Du genauso weit...

Themenstarteram 3. Februar 2023 um 7:48

Zitat:

@Harig58 schrieb am 2. Februar 2023 um 15:28:11 Uhr:

Und wenn Dein nächster Unfallgegner auch bei der HUK versichert ist, bist Du genauso weit...

Und dann bin ich schlauer und lass es direkt über meinen Anwalt laufen ;-)

Wie aber in meinem vorherigen Post geschrieben geht es mir darum, dass ich meinen Beitrag, aufgrund der aktuellen Erfahrung, nicht mehr bei dieser Versicherung lassen möchte.

Zitat:

@AndreKoeln schrieb am 3. Februar 2023 um 08:48:30 Uhr:

Zitat:

@Harig58 schrieb am 2. Februar 2023 um 15:28:11 Uhr:

Und wenn Dein nächster Unfallgegner auch bei der HUK versichert ist, bist Du genauso weit...

Und dann bin ich schlauer und lass es direkt über meinen Anwalt laufen ;-)

Wie aber in meinem vorherigen Post geschrieben geht es mir darum, dass ich meinen Beitrag, aufgrund der aktuellen Erfahrung, nicht mehr bei dieser Versicherung lassen möchte.

...die aber unter anderem wegen dieser Art der Schadenregulierung so konkurrenzlos billig ist.

Ich will der HUK oder besser den handelnden Mitarbeitern da nicht einmal böse Absicht unterstellen. Wie bereits oben erwähnt weiß ich aber (berufsbedingt), wie knapp die Abteilungen zur Schadenbearbeitung (nicht nur bei der HUK) besetzt sind. Und Zeit schinden geht nun mal schneller, als ordentlich regulieren.

Mich würde interessieren, welche Versicherung in solchen Fällen schneller und auf welcher Basis regulieren würde.

Zitat:

Und dann bin ich schlauer und lass es direkt über meinen Anwalt laufen ;-)

Dann gehts aber auch nicht schneller...

Zitat:

@Harig58 schrieb am 3. Februar 2023 um 13:56:39 Uhr:

Dann gehts aber auch nicht schneller...

Doch geht es. Und noch schneller geht es, wenn man die Versicherung ganz außen vor lässt...

Zitat:

@rrwraith schrieb am 3. Februar 2023 um 14:55:13 Uhr:

Zitat:

@Harig58 schrieb am 3. Februar 2023 um 13:56:39 Uhr:

Dann gehts aber auch nicht schneller...

Doch geht es. Und noch schneller geht es, wenn man die Versicherung ganz außen vor lässt...

Diese Aussage ist ein wenig zu pauschal. Was nützt es mir, mich direkt an den Schädiger zu wenden, wenn es bei dem u. u. nichts zu holen gibt? Da nützt mir dann ggf. auch ein Titel nichts. Wobei vermutlich ohnehin sämtliche Schreiben 1 zu 1 an die Versicherung weitergeleitet werden.

Die für diesen Sachverhalt zutreffende Antwort wurde bereits auf Seite 2 gegeben. Man sollte hier mit den Zeugen sprechen, dass die ihre Aussage gegenüber der Versicherung machen. Dann gäbe es bei klarem Sachverhalt auch keinen Grund mehr, auf die Ermittlungsakte zu warten. Die wäre dann nur noch für den Regress gegenüber dem Schädiger relevant.

Zitat:

Man sollte hier mit den Zeugen sprechen, dass die ihre Aussage gegenüber der Versicherung machen. Dann gäbe es bei klarem Sachverhalt auch keinen Grund mehr, auf die Ermittlungsakte zu warten.

Heißes Eisen. Sollte die Sache dann doch vor Gericht landen, würde man dem Geschädigten postwendend Zeugenbeeinflussung nterstellen, hätte er selbst den Konkt zu den Zeugen aufgenommen. Lediglich sein Anwalt darf das unschädlich für die Sache tun.

Zitat:

@Darkhexlein schrieb am 5. Februar 2023 um 10:32:08 Uhr:

Zitat:

Man sollte hier mit den Zeugen sprechen, dass die ihre Aussage gegenüber der Versicherung machen. Dann gäbe es bei klarem Sachverhalt auch keinen Grund mehr, auf die Ermittlungsakte zu warten.

Heißes Eisen. Sollte die Sache dann doch vor Gericht landen, würde man dem Geschädigten postwendend Zeugenbeeinflussung nterstellen, hätte er selbst den Konkt zu den Zeugen aufgenommen. Lediglich sein Anwalt darf das unschädlich für die Sache tun.

Das entspricht in keinster Weise der Praxis und ist mir auch nie untergekommen.

Ich habe lediglich die Aussage meiner eigenen Anwältin wiedergegeben.

@Darkhexlein - Das hat doch nichts mit Zeugenbeeinflussung zu tun.. Man teilt der Versicherung Namen und Anschrift der Zeugen mit und im besten Falle machen die gegenüber der Versicherung ihre Aussage oder leiten einfach die Aussage weiter, welche an die Polizei gerichtet war. Das kommt so oft vor. Warum also auf die Ermittlungsakte warten, wenn es sogar zwei unabhängige Zeugen gibt.

Themenstarteram 6. Februar 2023 um 6:14

Das Problem ist heutzutage aber, dass man selber in der Unfallmitteilung der Polizei keine Zeugen inkl. Kontakt mehr stehen hat. Also wenn, dann hätte ich vor Ort direkt die Daten selbst von den Personen aufnehmen müssen (habe ich selbst nicht dran gedacht) und dann an die Versicherung weitergegeben.

Ich wollte die Daten anschließend bei der Polizei nachfragen und die sagte mir, dass auf der Unfallmitteilung aus Datenschutzgründen diese Daten nicht mehr aufgeführt werden und nur noch in der Ermittlungsakte stehen (auf dem Formular selbst ist übrigens sehr wohl noch das Feld "Zeugen" aufgeführt).

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