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Als Behinderter einen VW kaufen?! Nachlass??

Hi Leutz,
Ich wurde von meinem Onkel beauftragt ein neues Auto zu kaufen bzw. zu suchen! Bis jetzt fährt er einen Golf 2 glaub ich, 20Jahre alt und 60.000km..:-) (man musses net verstehen:-))

Ich hab dabei gleich wieder an einen Golf gedacht udn zwar an den GT Sport.

Man muss dazu sagen dass mein Onkel duch eien Motorradunfall nur noch ein Bein hat und ein Arm gelähmt ist... --> natürlich braucht er einen Automatik bzw DSG

Jetzt hat mir ein Bekannter heute gesagt dass man als Behinderter einen rießen Nachlass auf Neuwagen bekommt, stimmt das?? Wie hoch fällt sowas aus??

Lg
Philipp

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von smarty79


Hab allerdings gehört, dass bei VW alle Finanzierungsangebote nicht bei Behinderten-Rabatt gelten. Das entspricht natürlich nochmals einigen Prozenten, sofern man nicht bar zahlen möchte. Wenn das so wäre, wärs in meinen Augen eine echte Sauerei.

Schönen Gruss

Florian

...ich bin ja wahrlich kein hardcore wirtschaftsliberaler; aber warum um alles in der welt soll das eine sauerei sein?

oder mal anders gefragt: warum gibt es überhaupt einen behindertenrabatt im giesskannenprinzip? mit welcher begründung soll bspw. ein körperbehinderter mit grossem einkommen von vw alimentiert werden?

...und wie die beispiele hier hinlänglich belegen, wird der rabatt ja auch zu genüge von verwandten etc. ausgenutzt.

...wenn alle die, die den rabatt nicht nötig hätten darauf verzichten würden, dann könnten die wirklich rabattbedürftigen höhere rabatte bekommen.

diese elende mitnahmementalität ist doch in tat und wahrheit die sauerei!

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63 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Mandulli


Ich habe heute mit meinem Verkäufer gesprochen bei dem ich schon immer gekauft habe und der sagte mir das ich mit ihm einen Preis aushandel mit Rabatt usw. und da oben drauf kommen die 15%. Irrt er sich oder stimmt das wirklich?

Das Angebot stellst du bitte hier rein 😁

Ja, er irrt sich...

Sobald er das Fahrzeug in der EDV erfasst und dich dazu als Kundengruppe "Menschen mit Behinderung" werden 15% Rabatt im Angebot berücksichtigt, mehr Möglichkeiten hat der Verkäufer dann nicht weitere Rabatte hinzuzufügen. Ich würde aber mal über einen Satz Winterreifen oder die Auslieferungspauschale verhandeln. Wer schlau rechnet wird feststellen, dass dabei (besonders bei kleineren, günstigeren Fahrzeugen) ein größerer Nachlass raus kommt als mit weiteren 1 oder 2% Rabatt.

Du musst bei Kauf eine Erklärung unterschreiben, dass Du das Fahrzeug mind. 6 Monate nicht weiterverkaufen darfst, ansonsten kann VW den Rabatt zurück fordern.

Hi,
habe einen neuen "Golf 6" im April 2009 gekauft. Behindertenrabatt waren ca. 3.000,- Euro. GdB: 90%.

mfg

Hi TurricanII,

kannst du uns denn verraten, wieviel Prozent du bekommen hast? Einerseits in Form von Prozenten auf den Fahrzeugpreis incl. Sonderausstattung und ob du noch Sachwerte dazu bekommen hast. Ich tippe auf 15 Prozent und ggf. noch einen kleinen Händlerprozentsatz - vielleicht auch in Form des Überführungspreises oder oder oder ... :-)Dann hilft uns dein freundlicher Bericht. Ein Golf kann ja durchaus den doppelten Preis des preiswertesten Grundfahrzeuges haben.

LG JoJoMS

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Hi,
die Rede im VW Autohaus war nicht von Prozenten, sondern von 3.000,- oder 3.500,- Euro '(ich will nicht schwindeln). Neupreis des Golf 6 waren ca 20.000,- Euro. Nach Abzug des Behindertenrabattes + Abwrackprämie + Anzahlung, war die Finanzierung ein "Kinderspiel". Bedingung war aber, daß ich den Golf innerhalb einer Frist nicht weiterverkaufen kann, sonst fordert VW den Rabatt zurück. Ich kann aber mal in den meinen Unterlagen nachschauen ?

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Turrican II


Hi,
die Rede im VW Autohaus war nicht von Prozenten, sondern von 3.000,- oder 3.500,- Euro '(ich will nicht schwindeln). Neupreis des Golf 6 waren ca 20.000,- Euro. Nach Abzug des Behindertenrabattes + Abwrackprämie + Anzahlung, war die Finanzierung ein "Kinderspiel". Bedingung war aber, daß ich den Golf innerhalb einer Frist nicht weiterverkaufen kann, sonst fordert VW den Rabatt zurück. Ich kann aber mal in den meinen Unterlagen nachschauen ?

mfg

20000*15%=3000 === Standardrabatt für Behinderte bei VW

Grundsätzlich geht bei Barzahlung etwas mehr als 15% auf den Listenpreis, so ca. 1-3 Prozentpunkte. Bei Finanzierung, Inzahlungnahme o.ä. wohl eher weniger. Ich zitiere mich mal selbst:
http://www.motor-talk.de/.../...ndertenrabatt-fragen-t2514780.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Castro67



Zitat:

Original geschrieben von Turrican II


Hi,
die Rede im VW Autohaus war nicht von Prozenten, sondern von 3.000,- oder 3.500,- Euro '(ich will nicht schwindeln). Neupreis des Golf 6 waren ca 20.000,- Euro. Nach Abzug des Behindertenrabattes + Abwrackprämie + Anzahlung, war die Finanzierung ein "Kinderspiel". Bedingung war aber, daß ich den Golf innerhalb einer Frist nicht weiterverkaufen kann, sonst fordert VW den Rabatt zurück. Ich kann aber mal in den meinen Unterlagen nachschauen ?

mfg

20000*15%=3000 === Standardrabatt für Behinderte bei VW

Ist genau richtig; ist keine Pauschalsumme, sondern Prozente, nämlich 15%.

Zitat:

Original geschrieben von sklev


Grundsätzlich geht bei Barzahlung etwas mehr als 15% auf den Listenpreis, so ca. 1-3 Prozentpunkte. Bei Finanzierung, Inzahlungnahme o.ä. wohl eher weniger. Ich zitiere mich mal selbst:
http://www.motor-talk.de/.../...ndertenrabatt-fragen-t2514780.html?...

Bei Barzahlung gibt es immer einen verhandelbaren Rabatt, also stimmt ebenfalls.

mfg

Hallo miteinander,

ich habe ja hier desöfteren schon über meinen Caddy Maxi Life Tramper 1,9l TDI mit Direktschaltgetriebe geschrieben. Bis zu meinem letzten kleinen Pannenbericht sogar durchaus positiv.

Nun muss ich allerdings sagen, dass ich das Auto in diesem Jahr - vermutlich lagen doch shcon bei Übergabe dicke elektronische Probleme vor - zu einer wahren Katastrophe entwickelt hat.

Die tatsächliche Mängelliste ist um vieles länger und die Zahl der Pannen lass ich lieber auch mal weg, bevor sich jemand wundert, warum man sich sowas überhaupt bieten läßt. Die ärgerlichsten Dinge aber mal hier dargestellt :

Erstens hat der Wagen die unangenehme Angewohgnheit entwickelt, dass er nachts oder beim Parken vor Supermärkten, Ärzten und so weiter die beiden vorderen Fensterheber wie von Geisterhand herunterfuhren. Trotzdem der Wagen 3 mal für jeweils 2 Tage - von mir aus hätten es aucvh mehr Tage sein können, da man ja lieber einen ordentlich reparierten Wagen hat.

Zweitens zündet die Warmwasserzusatzheizung auch ungewollt. Nein - es ist keine Startzeit eingegeben, wieso auch, da ich unregelmäßig täglich das Haus verlasse - oder manchmal wegen meiner Krankheit 1-2 Wochen gar nicht.

Dann war der Wagen immer wieder nicht zu starten, was als Unterspannung angezeigt wurde. Sprich : der Wagen war nur noch lästig, nicht zuverlässig und zu allem übel auch noch in der Fahrzeugteilversicherung gar nicht versicherungsfähig. Wird das Fahrzeug oder etwas aus ihm heraus gestohlen, weil die Fensterheber unten waren, bekommt man von der Teilkaskoversicherung keinen Ersatz. Zudem darf ein Fahrzeug mit geöffneten Fenstern aus dem öffentlichen Straßenverkehr abgeschleppt und sichergestellt werden, weil er so ein potentielles Risiko darstellt. Gelegenheit macht Diebe !

Seit Juli wollte der Händler dann von einer Reparatur offenbar nichts mehr wissen. Nach 4 Wochen der Untätigkeit riss mir der Geduldsfaden. Fahrzeug nachts immer wieder mit geöffneten Fenstern, es regnete herein und sogar Schnekcken richteten sich im Fahrzeug häuslich ein. Davon zeugten jedenfalls täglich neue Schleimspuren auf dem Amaturenbrett, der Frontscheibe innen, auf dem Teppichboden usw. Boss waren die kleinen Teufelchen - es ist eine ziemlich ekelige Angelegenheit - tagsüber im Auto nicht auszumachen. Die waren offenbar vom Auto begeistert, während meine Begeisterung sich dem Nullpunkt näherte.

Hilfe fand ich bei den Caddyfreunde hier im Motortalkforum. Nach dem diesjährigen Caddytreffen, an dem ich leider mal wieder nicht teilnehmen konnte, weil ich das Bett hüten mußte, stellte man einen Kontakt zur Fahrzeugentwicklung des Caddys nach Poznan in Polen her. Dort ist nämlich der Geburtsort eines jeden Caddys. Nach anfänglichen Bemühungen verlief dieser Kontakt leider im Sande. Es steht zu vermuten, dass der Rückzug damit zusammen hängt, weil das die Reparaturen ausführende Autohaus die Reparaturversuche gar nicht in die Fahrzeughistorie eingetragen hatte. Was auch - denn offenbar hatte man nie etwas zur Fehlerbehebung unternommen, sondern immer hübsch den Wagen zwei Tage stehen lassen, bzw. zahlreiche andere Mängel : Undichtes Schiebedach, Motorstörung, Schiebetürenverriegelung, Wassereinbruch durch die Fenster in den Schiebetüren behoben wurden.

Die Memoryprobleme mit dem Schiebedach - die das Autohaus sogar selber festgestellt hatte - blieben all die Zeit unrepariert. Immer wieder wurde ich vertröstet : Man habe Rückfragen im Werk gehalten (wegen der Hauptmängel) und auch bei Schiebedachhersteller. Immer wieder hieß es dann, dass leider noch keine Rückmeldung vorliege. Heute ist mir klar, dass der zunächst kleine Mangel, dass die Memoryschaltung des Schiebedaches nur ein Vorbote der folgenden Mängel ist.

Am Ende kam aber heraus, dass man wegen der Hauptmängel nie beim Werk angefragt hatte. Angeblich hätte man die Mängel in DISS nicht kodieren können. was auch immer sich hinter einem DISS-Vorgang bzw. einer Meldung verbirgt. Als Kunde hat man davon ja keine Ahnung und muss die auch nicht haben - man möchte ein Ergebnis - nämlich ein sicheres und voll funktionierendes Fahrzeug. Es scheint so, als habe man in den Autohäusern (es waren nachher zwei) gewußt, dass man die Elektronikmängel des Fahrzeuges nicht oder nur mit viel Geld und Zeit reparieren kann. Ich schaltete einen Anwalt ein um die Reparatur zu erwirken.

Es ging weiter : Der Anwalt setzte Fristen, doch die waren dem Händler egal. Er schickte auch einen Anwalt mit den ungewöhnlichsten Behauptungen ins Rennen - angeblich hätte ich die Mängel gar nicht konkretisiert. Das Gegenteil läßt sich aber beweisen und auch der Zugang der Email im Autohaus. Ergo : Beim Händler kam man nicht weiter.

Als Schwerbehinderter habe ich seinerzeit den Schwerbehindertenrabatt von 15% von VW bekommen. Dadurch war aber nicht mehr der Händler, sondern WV direkt Vertragspartner in meinem Kaufvertrag. Also räumten wir VW 4 Wochen ein um die Mängel abzustellen. Was soll ich sagen : die Frist haben die dort einfach reaktionslos verstreichen lassen. Das Auto kostete mittlerweile die letzten Nerven und wir erklärten die Wandlung.

Ich vermute den Hintergrund, dass man seitens VW und dem Händler die Verfristung meiner Ansprüche ins Auge gefaßt hatte um sich des lästigen Fahrzeges zu entledigen. Mitte November wird der Wagen nämlich 2 Jahre alt.

Die Schwierigkeit : die Beweislast obliegt nach Ablauf der ersten 6 Monate allein beim Käufer. Na super - wie beweißt man solche Fehler. In der Werkstatt sagte man mir, der Fehlerspeicher des Fahrzeuges sei leer bzw. habe nur kleinere Mängel gespeichert, die in Zusammenhang mit der immer wieder auftretenden Unterspannung. Die Caddyfreunde halfen erneut ! Man las den Fehlerspeicher aus, der eine ganz erstaunliche Zahl gespeicherter Fehler aufwies. Natürlich auch Unterspannungsmeldungen, aber auch andere elektrische Fehler an diversen Steuergeräten. Auch am Steuergerät der Standheizung (aha) und an den Steuergeräten der Fensterheber (nochmal aha !). Auf Vermittlung der Caddyfreunde half ein weiter entfernt liegendes Autohaus und der Fehlerspeicherinhalt wurde zur Freude meines anwesenden Anwaltes gesichert. Wenn man auch als unwissender Kunde solche Fehlerprotokolle kaum versteht, so liegt jetzt der Kausalzusammenhang zwischen der Ursache (welche ich immer nocht nicht klar).

Um es mal klar zu schreiben : Auf eine Fahrzeugwandlung kann man sich keinesfalls einlassen, wenn man keine private Rechtsschutz mit Vertragsrechtsschutz im Rücken hat. Die habe ich Gott sei Dank.

Trotzdem setzte VW weiter auf das Verwirrspiel. Erst wurde behauptet, dass alle Schreiben meines Anwalts nicht bei VW eingegangen seien. Da diese auch per Fax geschickt worden waren, konnte VW den Erhalt aber nicht mehr abstreiten. Man gab dann auch zu, dass die Schreiben eingegangen seien - nur nicht in der richtigen Abteilung der Kundenbetreuung. AHA !

Der Kragen ist mir endgültig geplatzt, als der Caddy auf der Rückfahrt von einer Reise bei Tempo 100 seinen Dienst quittierte. Motor aus, das Amaturenbrett hatte weihnachtliche Anflüge und leuchtete wie ein Christbaum - begleitet von heftigem Glöckchenklingeln. Ich brachte den Wagen mit Mühe (Servolenkung, Bremskraftverstärker, ESP fallen aus, wenn der Motor nicht mehr läuft) in einer Nothaltebucht zum Stehen. Das war das Ergebnis von monatelangem Bitten und Auffordern zu einer Reparatur. Es war dunkel, es regnete und es war rattenkalt. Ich stand allein auf der Bundesstrasse. Nichtmal mehr die Fahrzeugbeleuchtung tat es und die Warnblinkanlage funktionierte auch nicht mehr. Das Starten des Motors war nicht mehr möglich und die Batterie war leer. Und dass nachdem ich reichlich Kilometer gefahren war. Zum Glück fiel mir ein, dass mein Elektrorollstuhl ja eine eigene Warnblinkanlage hat. Also mit der Krücke aus dem Auto geklettert. Kofferraumklappe auf und die Warnblinkanalge vom Rollstuhl in Betrieb genommen. Dann erstmal die Warnweste an - man möchte ja auch nicht noch überfahren werden. Dann das Warbdreieck aufgestellt.

Nett : der im Fahrzeug eingespeicherten Pannennotruf teilte mit, dass die gewünschte Nummer nicht vergeben sei. Na toll ! Letztendlich fand ich aber noch eine VW-Servicerufnummer auf dem Servicebuch. Eine nette Dame sprach dann mit mir und versprach ein Autohaus in der Näge zu verständigen. Problem : Wo genau steht man auf der Bundesstrasse. Das Navi half. Es rief mich dann ein VW-Autohaus an, welches aber keine Hilfe leisten konnte als man dort von den seit längerer Zeit bestehenden Elektronikproblemen hörte. Auch konnte man das Fahrzeug nicht einschleppen und man hätte auch kein Automatikfahrzeug für mich gehabt. Das hätte ich wenigstens gebraucht. Wir einigten uns darauf, dass wir den ADAC um Hilfe bitten. Zunächst war nicht klar, wer die Kosten dafür trägt. Nunja - ich bin seit üner 20 Jahren dort Mitglied. Oh Wunder - der ADAC kam auch sehr schnell. Der war ganz schön sauer auf VW, die ja zu verantworten haben, dass ich dort stand. Man hätte den Wagen ja in den Monaten vorher reparieren können. Er überbrückte das Fahrzeug und der Caddy sprang an. Die Lichtmaschine wurde durchgemessen. Er vermutet ein Elektronikproblem, dahinbgehend, dass die LiMa den Befehl bekommt, dass die Batterie nicht weiter geladen werden soll. Dieser Fehlbefehl (welch Wort :-)) führte dann wohl dazu, dass die Batterie dann leer war. Und ohne Batterie läuft so ein Fahrzeug nun mal nicht.

Netter Nebeneffekt bei DSG-Geriebe : Hat man als letzte Aktion das Getriebe auf "P" für Parken gestellt und die Batterie ist ganz leer, dann steh das Auto wie ein Klotz auf der Stelle. Man kann es nicht mal mehr beiseite schieben. Der ADAC begleitete mich einen Teil der Rückfahrttstrecke und gab mir eine Telefonnummer unter der ich ihn im Bedarfsfall wieder anrufen könne falls der Caddy wieder sienen Dienst quittiert. Mitten in der Nacht kam ich zuhause an. Gratis gabs eine Erkältung.

Am nächsten Tag dann dem Ärger bei der VW-Kundenbetreuung Luft gemacht - aber was kann genau die nette Dame dafür ? Ich habe mich dann noch auf eine allerletzte Fristverlängerung vor Einreichen der Klageschrift eingelassen. Den Rest übernahm wieder mein Anwalt. VW versprach das Rücknahmegespräch für das Fahrzeug in den kommenden 3-4 Tagen zu führen. Wer nun denkt, die Kuh wäre vom Eis, der irrt. VW fängt wieder mit kleinen Spielchen an, jetzt müßten erst noch Schreiben von denen beantwortet werden. Die Dinge hätte man aber in 5 Minuten per Telefon und Fax erledigen können. So verging wieder eine Woche.

Ein Lichtblick in der Sache : Die Unterstützung des vom den Caddyfreunden vermittelten Autohauses. Dort kümmert man sich um meinen Vorgang - und dass obwohl ich den Caddy dort gar nicht gekauft habe. Ich werde später mal den Namen des Autohauses hier nennen - im Moment lass ich den heir nochmal aus. Der dortoge Autohauschef hat die Sache zur Chefsache gemacht und kümmert sich nun darum, dass der Caddy gewandelt wird. Ganz leicht ist das nicht, denn ich habe ja den Rollstuhlkran nachgerüstet bekommen. Der muss mitgewandelt werden, denn in einem anderen Wagen kann ich den nicht mehr brauchen. Oder er müßte aufwendig angepaßt werden. Auch so ein Riesenthema.

Ich meine, der Caddy ist wirklich ein prima Fahrzeug, welches sich gerade für Behinderte eignet. Ich habe leider ein Montagsauto erwischt. Trotzdem werde ich keinen neuen mehr kaufen, denn den Wagen kann ich wandeln - nicht aber die Menschen hier in den Autohäusern, die mich regelrecht haben hängen lassen. Auch Volkswagen müßte sich eigentlich für das eigene Verhalten schämen. Nur gehört zum Schämen auch Anstand.

Man vermißt heute eben das persönliche Engagement, die Identifikation des Händlers mit seiner Automarke. Für mich wäre das eine Sache des persönlichen Ehrgeizes einem Kunden mit solchen Fahrzeugproblemen zu helfen. Bis heute liegt mir nicht mal ein Schreiben von VW vor, indem man schreibt, dass denen meine Probleme mit dem Caddy leid tun. OK - so ein Schreiben bringt einen auch nicht weiter - aber es wäre ein Zeichen gewesen. Irgendwie schade !

Die große von mir vermißte Ausnahme ist der Autohaus-Chef, der jetzt aktiv hilft. Da merkt man, dass es ihm ein persönliches Anliegen ist, dass dem Kunden geholfen wird und man solche Probleme auch aus der Welt schafft. Volkswagen kann stolz sein, dass sie noch solche Chefs in den Ihnen angeschlossenen Autohäusern haben. So wünscht man es sich : er ruft mich an über die Schritte, die eingeleitet sind und man kommt sich nicht mehr so allein und verloren vor. Es ist ja auch nicht angenehm als David gegen Goliath zu kämpfen. Als Weltkonzern habe ich von VW eigentlich ein anständigeres Verhalten gewünscht. Von mir aus sieht es so aus, dass VW es billigend in Kauf genommen hat, dass ich als Behinderter nachts auf einer Bundesstrasse gestrandet bin. Das ist allein eine Folge der Reparaturverweigerung. Auch hätte man erwarten dürfen, dass VW so einen Wagen ganz einfach wandelt und auch endgültig aus dem Verkehr zieht.

Ich berichte mal, wie es ausgegangen ist. Erstmal bin ich sehr froh, dass wenigstens das eine VW-Autohaus hilft und ich mich da gut aufgehoben fühle. Dank auch den Caddyfreunden, die übrigens in den letzten Tagen einen eingetragen Verein gegründet haben. Ohne deren Hilfe wäre ich an dem Wagen schon längst verzweifelt und ich müßte unnötigerweise gegen VW klagen.

Weshalb ich die Probleme hier beschrieben habe, hat natürlich nicht den Grund, dass ich VW schlecht machen möchte. Zuvor habe ich fast 20 jahre einen Passat Variant als Behindertenfahrzeug gefahren und der war sowas von zuverlässig, da hat noch alles gepaßt. VW ist wohl mit der Can-Bus-Technologie maßlos überfordert.

Meine Bitte an Euch :

Ich muss mir ja ein neues Fahrzeug besorgen, wenn der Caddy ans Werk zurück geht. Dass ich keinen Caddy mehr haben möchte, liegt wohl auf der Hand. Ich brauche ein Fahrzeug mit einer großen Ladefläche, da ich einen Elektrorollstuhl Meyra Optimus II mit elektrischen Beinstützen habe. Der ist ja so ungefähr einer der größten E-Rollies am Markt. Beim Caddy habe ich den Rolli mit einem Carolift 6900 eingeladen. Das ging so gerade eben.

Wie schaut es denn bei Euch aus : Was für Fahrzeuge fahrt ihr und wie ist die Reparaturanfälligkeit ?

Es müßte etwas in der Größe Mercedes Viano oder VW-Multivan T5 sein. Automatikgetriebe brauch ich unbedingt, ansonsten keine behindertengerechte Spezialaustattung. Spitze wäre natürlich ein T5 mit Unterflurkassettenlift. Aber der wird wohl (a) zu teuer sein udn (b) habe ich es dann wieder mit denselben VW-Autohäusern zu tun. Das mit zur Zeit helfende Autohaus ist etwas zu weit entfernt. Obwohl ich mir das noch überlegen werde. Was nützt mir ein Autohaus in der Nähe, das noch nichtmal den Caddy reparieren konnte und das andere Autohaus, dass erst gar nicht reparieren will.

Welche Schwerbehindertenrabatte habt ihr denn bekommen ? Bekamt ihr zusätzliche Rabatte vom Händler ? Das wäre vielleicht für alle interessant - sozusagen als Themenupdate.

Kennt ihr Alternativen zum Mercedes Viano oder einem VW T5 ?

LG JoJoMS

Hallo zusammen.
Ich habe in Frühjar mein neue Multivan Highline 180 PS Bi-Turbo Diesel TDI CR
gekauft und danach bei Haag in Kronau umbauen lassen.

Ich habe für euch eine Super möglichkeit güntig ohne Behindertenrabatt
Fahrzeuge einzukaufen.
Schau Ihr mahl auf der folgende Homepage.
Ich garantiere euch ist 100% Tip Top , und ich habe auch jemand in der Familie
die hat erst ein Seat dort eingekauft. Sehr zufriden und Gute Service.
Tschüss und nur weitersagen.

Aha!-Fahrzeughandel GmbH

www.aha-fahrzeughandel.de

Zitat:

Original geschrieben von sklev


Grundsätzlich geht bei Barzahlung etwas mehr als 15% auf den Listenpreis, so ca. 1-3 Prozentpunkte. Bei Finanzierung, Inzahlungnahme o.ä. wohl eher weniger. Ich zitiere mich mal selbst:
http://www.motor-talk.de/.../...ndertenrabatt-fragen-t2514780.html?...

da geht noch einiges mehr als 15% ;-) .. ich habs schon in nem anderen post gepostet aber

hier

gibts ein how-to um an schwerbehindertenrabatte ranzukommen. Da landet man schon mal schnell bei bis zu 22% .. ist schon ordentlich

kennt ihr sonst noch irgendwelche möglichkeiten um an Rabatt zu kommen? Bin immer noch am suchen

Hallo...
Habe nur eine kurze Frage:

Gibt VW auch auf Gebrauchtwagen den Schwerbehindertenrabatt von 15%??
Bei Gooooooooogle habe ich nichts gefunden...

Danke + Gruß

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schwerbehindertenrabatt bei Gebrauchtwagen?' überführt.]

Ja gibts.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schwerbehindertenrabatt bei Gebrauchtwagen?' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von Roccet


Ja gibts.

Sind das dann auch die 15% auf den Bruttopreis??

bzw. welche Behinderung muss man im Ausweis zu stehen haben?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schwerbehindertenrabatt bei Gebrauchtwagen?' überführt.]

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