Allrad Antrieb 225xe bei leerem Akku?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Hallo,

ich möchte mir gern den 225xe (Plugin Hybrid) kaufen. Jedoch habe ich noch bedenken was den Allrad Antrieb betrifft. Dieser funktioniert ja an der Hinterachse nur mit dem Elektromotor. Was ist jetzt aber, wenn ich nach einigen hundert Kilometern Fahrt und leerem Akku plötzlich in den Bergen Allrad benötige? Steht dann noch eine Restenergie als Reserve zur Verfügung oder habe ich dann im Ernstfall keinen allrad mehr, weil der Akku leer ist?

Alex

Beste Antwort im Thema

E Autos sind…

…derzeit einfach noch nicht ausgereift. Das Risiko würde ich als Privatman nie eingehen.

…trotz allem Gerede tierich teuer. Denn ihr vergleicht da Äpfel mit Birnen. Letzendlich steckt da ein Dreizylinder drin, der den Mordsschweren Antrieb und die Batterie noch mitschleppen mus. Ist also der Akku platt, fährt das Ding wie ein bis an die Kante beladener 218i und verbraucht dann bei hohem Autobahntempo auch so viel!

…ist das kein Elektroauto sondern ein Hybrid. Ein I3 ist ein Elektroauto!

…ist die Umweltbilanz wegen der Zusatzteile, die produziert, verbaut, ein Autoleben lang verbsut (evtl. sogar ausgetauscht gehören) und letzendlich entsorgt wefden müssen, doch nicht so rosig wie erzählt wird.

…es gibt kein städtischen Stromnetz was es aushalten würde, wenn nur 20% der Autos nach feierabend zwischen 16-19 Uhr an die Dose kommen und Mutti derweil schön kocht! Ihr, die solche Autos kauft, seit verantwortlich, wenn die Atommeiler anbleiben, weil man die braucht um den Strom zu erzeugen. Super Umweltgedanke!

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Zitat:

@LukasBless schrieb am 15. Februar 2016 um 05:27:35 Uhr:


…es gibt kein städtischen Stromnetz was es aushalten würde, wenn nur 20% der Autos nach feierabend zwischen 16-19 Uhr an die Dose kommen und Mutti derweil schön kocht! Ihr, die solche Autos kauft, seit verantwortlich, wenn die Atommeiler anbleiben, weil man die braucht um den Strom zu erzeugen. Super Umweltgedanke!

Die Idee ist ja auch, dass Du ihn nach Feierabend an eine intelligente Ladestation anschließt, bestimmst, dass es Dir reicht, wenn er morgens aufgeladen ist und der Wagen dann über Nacht, je nach Stromlast aufgeladen wird.

Aber natürlich ist das Zukunftsmusik - vor allem für Mieter in einer Stadt. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Und da stellen die Hybriden einen durchaus vertretbaren Kompromis da. Aber ein Hybride ist aber nur das: ein Kompromis für die Übergangszeit.

Zum Thema: die Frage nach Allrad würde mich bei diesem Wagen nicht stellen, weil der auf Kurzstrecke in der Stadt idealerweise nur elektrisch (heckgetrieben) fährt. Ob der E-Antrieb bei leerem Akku noch funktioniert, kannst Du m.W. einstellen.

Zitat:

@LukasBless schrieb am 15. Februar 2016 um 05:27:35 Uhr:


E Autos sind…

…derzeit einfach noch nicht ausgereift. Das Risiko würde ich als Privatman nie eingehen.

…trotz allem Gerede tierich teuer. Denn ihr vergleicht da Äpfel mit Birnen. Letzendlich steckt da ein Dreizylinder drin, der den Mordsschweren Antrieb und die Batterie noch mitschleppen mus. Ist also der Akku platt, fährt das Ding wie ein bis an die Kante beladener 218i und verbraucht dann bei hohem Autobahntempo auch so viel!

…ist das kein Elektroauto sondern ein Hybrid. Ein I3 ist ein Elektroauto!

…ist die Umweltbilanz wegen der Zusatzteile, die produziert, verbaut, ein Autoleben lang verbsut (evtl. sogar ausgetauscht gehören) und letzendlich entsorgt wefden müssen, doch nicht so rosig wie erzählt wird.

…es gibt kein städtischen Stromnetz was es aushalten würde, wenn nur 20% der Autos nach feierabend zwischen 16-19 Uhr an die Dose kommen und Mutti derweil schön kocht! Ihr, die solche Autos kauft, seit verantwortlich, wenn die Atommeiler anbleiben, weil man die braucht um den Strom zu erzeugen. Super Umweltgedanke!

Stimmt. Da wird den Leuten suggeriert dass sie ein Fahrzeug mit 2 Liter Verbrauch erhalten. In Wirklichkeit haben sie dann ein Drehmomentschwaches Fahrzeug welches sich sicher nicht unter 5 Liter bewegen lässt.

Überland und Autobahnfahrten sind sicher mit diesem Fahrzeug kein Vergnügen. Für die Stadt reicht ein billigeres E oder HybridAuto auch.

Ich bin sicher kein Gegner davon, habe selbst eine Probefahrt mit dem Lexus NX gemacht. Werksangabe 5,0 l, Probefahrt 7,8 l Hier die Bestätigung:

http://www.spritmonitor.de/.../1462-NX300h.html?powerunit=2

Die Kosten/Nutzen Rechnung geht da noch nicht auf.

Ja und ehrlich gesagt, selbst wenn die Dinger an modernen intelligenten Ladestationen hängen, dann erhöhen wir mal von 20% auf 80% E Fahrzeuge, wie das viele gern hätten. Wer erzeugt dann für die Masse Strom? Die Windräder? "chef ich komm heute später, es war Windstill!"

es gibt den begriff der schwarmintelligenz. auf e-autos oder hybride und deren anteil an den zulassungen angewendet bedeutet das, dass diese technik auf absehbare zeit keine marktchancen hat. die leute wissen dass solche fahrzeuge zu teuer in der anschaffung und zu unpraktisch im alltag sind. deshalb lassen sie die finger davon. der volumenmarkt ist auch nicht im segment von 40 - 50.000+ euro, sondern er liegt bei ca 25.000, das geben die meisten für ein auto maximal aus. mehr können sie sich nicht leisten und daher kaufen sie autos mit diesel- oder benzinmotoren. die millionenkundschaft für die nächsten 4 jahre bis 2020 existiert einfach nicht. naja, und wenn ein solcher wagen mit je 5000 euro gefördert werden sollte, macht das doch nur 5.000.000.000 euro aus. die finanzierung ist doch kein problem: das zahlen dann einfach die bürger die sich so ein teures auto nicht leisten können, die vielleicht einen alten golf diesel fahren müssen. umverteilung von unten nach oben.

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Zitat:

@hetzendorfer schrieb am 15. Februar 2016 um 08:33:02 Uhr:


...
Ich bin sicher kein Gegner davon, habe selbst eine Probefahrt mit dem Lexus NX gemacht. Werksangabe 5,0 l, Probefahrt 7,8 l Hier die Bestätigung: http://www.spritmonitor.de/.../1462-NX300h.html?powerunit=2
Die Kosten/Nutzen Rechnung geht da noch nicht auf.

Der NX200h ist doch ein gutes Beispiel. Ohne Hybridtechnologie läge diese Karre sicher bei 12 l -

siehe RX300

.

Grüße!

Zitat:

@LukasBless schrieb am 15. Februar 2016 um 09:34:39 Uhr:


Ja und ehrlich gesagt, selbst wenn die Dinger an modernen intelligenten Ladestationen hängen, dann erhöhen wir mal von 20% auf 80% E Fahrzeuge, wie das viele gern hätten. Wer erzeugt dann für die Masse Strom? Die Windräder? "chef ich komm heute später, es war Windstill!"

Deutschland ist ein Stromexporteur. Auch mit abgeschalteten AKWs. Daran wird es nicht scheitern.

Ich bin davon überzeugt, dass der schleppende Anteil an entsprechenden Fahrzeugen noch immer an der Stromversorgung bzw. der Infrastruktur der Ladestationen liegt. Gäbe es clevere Systeme (z.B. einen Batteriewechsel binnen 5 Minuten, um den Wagen "vollzutanken"😉, dann würden sich die E-Fahrzeuge auch durchsetzen.

Zitat:

@buggeliger schrieb am 15. Februar 2016 um 10:03:56 Uhr:


es gibt den begriff der schwarmintelligenz. auf e-autos oder hybride und deren anteil an den zulassungen angewendet bedeutet das, dass diese technik auf absehbare zeit keine marktchancen hat. die leute wissen dass solche fahrzeuge zu teuer in der anschaffung und zu unpraktisch im alltag sind. deshalb lassen sie die finger davon. der volumenmarkt ist auch nicht im segment von 40 - 50.000+ euro, sondern er liegt bei ca 25.000, das geben die meisten für ein auto maximal aus. mehr können sie sich nicht leisten und daher kaufen sie autos mit diesel- oder benzinmotoren. die millionenkundschaft für die nächsten 4 jahre bis 2020 existiert einfach nicht. naja, und wenn ein solcher wagen mit je 5000 euro gefördert werden sollte, macht das doch nur 5.000.000.000 euro aus. die finanzierung ist doch kein problem: das zahlen dann einfach die bürger die sich so ein teures auto nicht leisten können, die vielleicht einen alten golf diesel fahren müssen. umverteilung von unten nach oben.

Das sehe ich genauso,nur weil sie nicht in der Lage sind Alternativen zu finden kommt man auf Strom und wo hin mit den ganzen Accus???nach Indien,oder Bangladesch -sehr schön-

lg

ab (ab!) 37.750 euro. mein reden: wer kann sich sowas leisten? man darf nicht vergessen dass das verehrte publikum dieses threads i.d.r. nicht mit billigautos durchs leben fährt. wir sind hier nicht unbedingt repräsentativ. die krankenschwester die jeden morgen 10 km mit einem alten golf zur arbeit fährt, kann es nicht, ihr chef kann sich sowas als zweitwagen leisten.
der preis ist und bleibt das größte problem, das ändert sich auch mit 5000 euro prämie nicht. wer sich so ein auto für 50.000+ euro leisten kann braucht diese prämie nicht, und die krankenschwester kann sich den 225 xi trotzdem nicht kaufen.

Zitat:

@Staubfuss schrieb am 15. Februar 2016 um 11:16:25 Uhr:



Zitat:

@hetzendorfer schrieb am 15. Februar 2016 um 08:33:02 Uhr:


...
Ich bin sicher kein Gegner davon, habe selbst eine Probefahrt mit dem Lexus NX gemacht. Werksangabe 5,0 l, Probefahrt 7,8 l Hier die Bestätigung: http://www.spritmonitor.de/.../1462-NX300h.html?powerunit=2
Die Kosten/Nutzen Rechnung geht da noch nicht auf.
Der NX200h ist doch ein gutes Beispiel. Ohne Hybridtechnologie läge diese Karre sicher bei 12 l - siehe RX300.

Grüße!

Der NX hat um ca. 300 kg weniger. Die beiden kann man nicht vergleichen.

Nichtdestotrotz ist mir momentan ein Diesel von den Fahreigenschaften noch lieber.

Wenn ich rechne der braucht genausoviel wie mein Diesel kann das nicht ökonomisch sein.

Beim nächsten Auto werde ich mich sicher wieder neu informieren.

Zitat:

@Wolschon schrieb am 15. Februar 2016 um 12:11:29 Uhr:


...
Das sehe ich genauso,nur weil sie nicht in der Lage sind Alternativen zu finden kommt man auf Strom und wo hin mit den ganzen Accus???nach Indien,oder Bangladesch -sehr schön-
lg

Ich glaub, das Problem wäre erstmal gar nicht "wohin", sondern "woher".

Ziemlich blöd alles, nachdem sich Kerntechnik als völlig ungeeignet herausgestellt hat. 😁

Grüße!

Lithium ist auch nich unendlich! Nur mal so als Info!

Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Elektromobilität nur in Form von Brennstoffzellen-Autos eine Zukunft hat.
Der Wasserstoff kann zeitunabhängig vom Verbrauch von Windkraft hergestellt werden und gelagert werden. Somit kann man auch in wind- und sonnenarmen Zeiten darauf zurückgreifen.
Und gleichzeitig löst man ein großes Problem der Windkraft nämlich die Unstetigkeit in der Produktion und die Überproduktion von Windstrom.
Vorteil der Power-to-gas Technologie: Es kann Wasserstoff überall im Land dezentral hergestellt und angeboten werden. Es muß ja nicht sein, dass an jeder WEA ein PtG-Werk steht sondern man kann das regional planen. Der Wasserstoff wird dann über kurze Strecken zu den Wasserstoff-Tankstellen gebracht.

Deutschland war in dieser Technologie lange Zeit führend. Aber dann hat man die Entwicklung zurückgefahren, weil Wasserstoff prinzipiell sehr schwierig zu händeln ist und gleichzeitig der Trend hin zu reinen Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen ging.

Heute bietet Toyota mit dem Mirai das einzige käufliche Brennstoffzellen-Auto. Dessen Bewährung muß man jetzt mal abwarten. Problem zur Zeit ist die extreme Seltenheit von Wasserstoff-Tankstellen.

Ich glaube, in der nächsten Auto-Blöd (ab Freitag) soll ein Test des Toyota Mirai kommen.

Hier eine erste Vorstellung:
https://www.youtube.com/watch?v=RYbdE11fZWg

Zitat:

@Mint Dino schrieb am 15. Februar 2016 um 16:55:25 Uhr:


Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Elektromobilität nur in Form von Brennstoffzellen-Autos eine Zukunft hat.
Der Wasserstoff kann zeitunabhängig vom Verbrauch von Windkraft hergestellt werden und gelagert werden. Somit kann man auch in wind- und sonnenarmen Zeiten darauf zurückgreifen.
Und gleichzeitig löst man ein großes Problem der Windkraft nämlich die Unstetigkeit in der Produktion und die Überproduktion von Windstrom.
Vorteil der Power-to-gas Technologie: Es kann Wasserstoff überall im Land dezentral hergestellt und angeboten werden. Es muß ja nicht sein, dass an jeder WEA ein PtG-Werk steht sondern man kann das regional planen. Der Wasserstoff wird dann über kurze Strecken zu den Wasserstoff-Tankstellen gebracht.

Deutschland war in dieser Technologie lange Zeit führend. Aber dann hat man die Entwicklung zurückgefahren, weil Wasserstoff prinzipiell sehr schwierig zu händeln ist und gleichzeitig der Trend hin zu reinen Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen ging.

Heute bietet Toyota mit dem Mirai das einzige käufliche Brennstoffzellen-Auto. Dessen Bewährung muß man jetzt mal abwarten. Problem zur Zeit ist die extreme Seltenheit von Wasserstoff-Tankstellen.

Ich glaube, in der nächsten Auto-Blöd (ab Freitag) soll ein Test des Toyota Mirai kommen.

Hier eine erste Vorstellung:
https://www.youtube.com/watch?v=RYbdE11fZWg

Kannst alles schon haben: Toyota Mirai ab 78000 Euro... Wasserstoff ist leider auch nicht gratis.

Wie gesagt das rechnet sich heutzutage noch nicht. Es wird gefahren bis ex-Öl ist. Leider Tatsache...

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dah trinke mer liewer noch schöppsche äppler

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