allgemeine umfrage zum thema auto finazierEN

Hi,

da ich bereits mehrfach, und wie es scheint mit bestätigung, zu diesem thema in unterschiedlicher fragestellung geantwortet habe, starte ich mal so als leitfaden und austausch eine umfrage zum theme:

"wieviel sollte ein auto monatlich kosten"

millionäre sind ausgeklammert 😁

meine faustregel ist:

ein auto sollte monatlich maximal 20% des nettoeinkommens verschlingen.
inkludiert sind alle kosten. sprit, wartung, versicherung usw.

welche erfahrung haben andere gemacht?

20% halte ich für jemanden, der spass an autos hat, für vertretbar und eine sichere bank.
sicherlich gibt es leute die keinen (oder kaum) wert auf autos legen und die nur bereit sind 10% des nettoeinkommens zu investieren, aber mir geht es mehr um das maximal vertretbare.

ich denke das könnte, gerade in zeiten verlockender unlimited finanzierungen, dem ein oder anderen helfen.

meine erfahrung ist ja nicht repräsentativ für die ganze gemeinschaft.

über einen erfahrungsaustausch oder praxisbeispiele würde ich mich freuen.

LG

Beste Antwort im Thema

Ich denke, das man hier keinen pauschalen Prozentbetrag ansetzen kann, da die finanzielle Ausgangssituation bei jedem potentiellen Autokäufer grundverschieden ist.
Um nur ein paar (entscheidene) Variablen zu nennen: Single oder verheiratet/Kinder, Miete, bzw. monatlicher Abtrag für das Eigenheim oder selbiges schon abbezahlt, sonstige finanziell aufwendige Hobbies, laufende Kredite, usw....

Zudem ist auch die Einnahmeseite entscheidend. Wer zum Kreis der Geringverdiener gehört, für den werden 20% von z.B. 1300Euro Netto eine schwerer zu verkraftende Belastung darstellen, als für jemanden der beispielsweise 9000 Euro nach Hause bringt...

Letztendlich ist auch noch zu beachten wie viel Wert der Einzelne auf sein Fahrzeug legt, wer nur von A nach B kommen will, wird sicher eher auf möglichst geringe Kosten achten, wer die ganze Sache eher emotionaler sieht ist dann auch bereit einen größeren Anteil seines Einkommens für ein Fahrzeug aufzuwenden.

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Zitat:

Original geschrieben von popeye174


Klar sind das 20% von 2000,- Euro, aber wer hat denn heutzutage noch 2000,- netto im Monat ?

Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Zitat:

Original geschrieben von Sause4711


Moin,

bei mir sind's ca. 4% vom Netto -> steigt demnächst aber auf fürchterliche 6-7%, wenn der neue Bolide kommt - ich liebe unsere Dienstwagenregelung 😁😛😎

Gruß vom Sause

was habt ihr denn für ne regelung? bei 1% musste ja schon deftig verdienen, wenn es nur 6% des einkommens werden.

Ich habe mal den Link rausgekramt...

http://www.motor-talk.de/.../autokosten-und-einkommen-t926027.html?...

MfG

-Mousi

Zitat:

Original geschrieben von heltino



Zitat:

Original geschrieben von Sause4711


Moin,

bei mir sind's ca. 4% vom Netto -> steigt demnächst aber auf fürchterliche 6-7%, wenn der neue Bolide kommt - ich liebe unsere Dienstwagenregelung 😁😛😎

Gruß vom Sause

was habt ihr denn für ne regelung? bei 1% musste ja schon deftig verdienen, wenn es nur 6% des einkommens werden.

angenommen er zahlt nur die 1% und keine Kilometer (weil Homeoffice oder so) dann hat er den m.e. günstigsten Fall eines Firmenwagens. Soll es, wenn auch selten, noch geben. Bei angenommenen 60KE Kaufpreis, macht es 600€ Versteuerung p.M. oder ca. 300€ Netto. Bei 7% von Netto ergeben sich ca. 4300€ p.M.

-Mousi

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Zitat:

Original geschrieben von mousi


Ich habe mal den Link rausgekramt...

http://www.motor-talk.de/.../autokosten-und-einkommen-t926027.html?...

MfG

-Mousi

danke!

allerdings ist dein thread auch eher in eine andere richtung gedriftet, wie mir scheint.

ich habe ja, im grunde identisch mit deiner idee aus 2006, eher so eine art sammlung im auge gehabt.
einfach mal grob:

lebensumstände (bei eltern, miete, eigentum)
kinder
welches auto
wieviel prozent

damit man mal so ne art foren durchschnitt kriegt.

Zitat:

Original geschrieben von mousi



Zitat:

Original geschrieben von heltino


was habt ihr denn für ne regelung? bei 1% musste ja schon deftig verdienen, wenn es nur 6% des einkommens werden.

angenommen er zahlt nur die 1% und keine Kilometer (weil Homeoffice oder so) dann hat er den m.e. günstigsten Fall eines Firmenwagens. Soll es, wenn auch selten, noch geben. Bei angenommenen 60KE Kaufpreis, macht es 600€ Versteuerung p.M. oder ca. 300€ Netto. Bei 7% von Netto ergeben sich ca. 4300€ p.M.

-Mousi

ja gut, homeoffice-regelungen hatte ich jetzt nicht im auge.

das kann hinkommen 😉

Nix hinzuzufügen - 3 Entfernungskilometer und ein Steuersatz, der leicht unter 50% liegt, dann passt das schon... 😁

Ich wittere einen Fehler in der schönen Beispielrechnung. Wenn man sowohl den Wertverlust als auch das Ansparen des Neuwagens als Kosten berücksichtigt, verfälscht man meiner Meinung nach das Ergebnis und kommt auf zu hohe Kosten.

Mache mir darüber gleich nochmal Gedanken, aber auf den ersten Blick bin ich mir ziemlich sicher, dass man so die Kosten im Ergebnis doppelt berücksichtigt hat.

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg



Zitat:

Original geschrieben von popeye174


Klar sind das 20% von 2000,- Euro, aber wer hat denn heutzutage noch 2000,- netto im Monat ?
Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Erzähl das mal den Leuten, die nach abgeschlossenem Studium (z.B. Architektur) erstmal ein paar unbezahlte Praktika machen dürfen, bevor sie überhaupt Geld fürs Arbeiten bekommen. 😉 Auch sonst gibt es durchaus Branchen, in denen nicht jeder Jungakademiker fast 40.000€ Jahresgehalt bekommt.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese


Ich wittere einen Fehler in der schönen Beispielrechnung. Wenn man sowohl den Wertverlust als auch das Ansparen des Neuwagens als Kosten berücksichtigt, verfälscht man meiner Meinung nach das Ergebnis und kommt auf zu hohe Kosten.

Mache mir darüber gleich nochmal Gedanken, aber auf den ersten Blick bin ich mir ziemlich sicher, dass man so die Kosten im Ergebnis doppelt berücksichtigt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese



Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg


Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Erzähl das mal den Leuten, die nach abgeschlossenem Studium (z.B. Architektur) erstmal ein paar unbezahlte Praktika machen dürfen, bevor sie überhaupt Geld fürs Arbeiten bekommen. 😉 Auch sonst gibt es durchaus Branchen, in denen nicht jeder Jungakademiker fast 40.000€ Jahresgehalt bekommt.

Ja, aber wer macht das? Wertverlust ist doch = Ansparen für den Neuwagen, sollte also nur einmal berücksichtigt werden.

-Mousi

Edit: Ah sehe die Rechnung von Peppercluster meinst du. Ja das sieht in diesem Fall nach Doppelberechnung aus.
Wie Heltino für eine Betrachtung eines geleasten Autos schreibt, die Leasingrate entspricht ja per Definition dem Wertverlust. Und nach der Laufzeit bekommt man für die gleiche Leasingrate wieder ein neues Auto. Also wie bereits gesagt, nur einmal den Wertverlust berücksichtigen ist die richtige Variante.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese


Ich wittere einen Fehler in der schönen Beispielrechnung. Wenn man sowohl den Wertverlust als auch das Ansparen des Neuwagens als Kosten berücksichtigt, verfälscht man meiner Meinung nach das Ergebnis und kommt auf zu hohe Kosten.

Mache mir darüber gleich nochmal Gedanken, aber auf den ersten Blick bin ich mir ziemlich sicher, dass man so die Kosten im Ergebnis doppelt berücksichtigt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese



Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg


Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Erzähl das mal den Leuten, die nach abgeschlossenem Studium (z.B. Architektur) erstmal ein paar unbezahlte Praktika machen dürfen, bevor sie überhaupt Geld fürs Arbeiten bekommen. 😉 Auch sonst gibt es durchaus Branchen, in denen nicht jeder Jungakademiker fast 40.000€ Jahresgehalt bekommt.

das ansparen für ein neues auto zähle ich persönlich auch nicht dazu. das ist ne andere baustelle.

genau wie der wertverlust...das ist immer so ne sache...

wenn ich ein auto lease, habe ich den mit der rate bezahlt und er interessiert nicht.

letztlich ist die frage ja nicht wieviel geld habe ich in summe für ein auto ausgegeben, sondern wieviel prozent meines monatlichen einkommens gebe ich dafür aus. wie sich das zusammensetzt ist immer ne andere geschichte.

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg



Zitat:

Original geschrieben von popeye174


Klar sind das 20% von 2000,- Euro, aber wer hat denn heutzutage noch 2000,- netto im Monat ?
Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Und davon sind wieviel Prozent hier im Forum ?

Das Einkommen eines Studenten ist ja ersmal auch nicht vorhanden und das BAfög muss ja auch später wieder mindestens teilweise wieder zurückgezahlt werden.

Praktika macht auch nicht die Kasse voll.

Als ( z.B.) Architekt kannst du derzeit auch nicht mehr die großen Summen abgreifen, wie noch vor paar Jahren.

Natürlich gibt es noch genügend Leute welche weit über 2000 Euro netto haben, aber die monatlichen Belastungen wie z.B. Nebenkosten sind drastisch gestiegen.
Das angebliche DurchschnittsBRUTTO beträgt 2010 ca. 32000 Euro p.a. , also ca. 2666 pro Monat.

Da muss ich schon verheiratet sein, Steuerklasse 3 und mind. 1 Kind um dann 1957,- im Monat zu haben.
Dann ist meine Frau aber in Steuerklasse 5 und verdient weniger ( 1350,- )

Wenn man jetzt von 50/50 Männer/Frauen ausgeht, dann würden ja schonmal 50% der Bevölkerung auf ca. 2k kommen.

Wenn ich nun die fleißig studierten Großverdiener in den Durchnitt einbeziehe, so kommen um so weniger " normalverdiener " dabei raus.
Ebenso die Arbeitslosen und Harz4 bezieher, welche wohl kaum auf 2 k kommen 😉

Auch als nichtstudierter kann man zu einem weitaus höherem Einkommen kommen.
Ein Studium ist keine Garantie...

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese


Ich wittere einen Fehler in der schönen Beispielrechnung. Wenn man sowohl den Wertverlust als auch das Ansparen des Neuwagens als Kosten berücksichtigt, verfälscht man meiner Meinung nach das Ergebnis und kommt auf zu hohe Kosten.

Mache mir darüber gleich nochmal Gedanken, aber auf den ersten Blick bin ich mir ziemlich sicher, dass man so die Kosten im Ergebnis doppelt berücksichtigt hat.

Zahlungswirksamkeit, Unterschied zwischen Auszahlung, Ausgabe, Kosten und Aufwand....😉

Zitat:

Original geschrieben von LC5L


Zahlungswirksamkeit, Unterschied zwischen Auszahlung, Ausgabe, Kosten und Aufwand....😉

Genau da war ich unterwegs, du hast es auf den Punkt gebracht. Mir schwirrte gerade der fiktive uneinsichtige Mandant durch den Kopf, der erst die Kaufpreiszahlung an das Autohaus, und dann auch die Abschreibung auf das Auto geltend machen will. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von popeye174


Ein Studium ist keine Garantie...

Wenn man was vernünftiges wie Ingenieurswissenschaften studiert dann schon. Garantie gibt ist es keine, aber die Chancen sind weitaus größer. Genauso ist der Ersatz der Person viel schwieriger als die des einfachen Arbeiters, bringt also zusätzliche Arbeitsplatzsicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg



Zitat:

Original geschrieben von popeye174


Klar sind das 20% von 2000,- Euro, aber wer hat denn heutzutage noch 2000,- netto im Monat ?
Mind. jeder der sich auf den Hosenboden gesetzt hat und sich einen Studienabschluss erarbeitet hat.

Die Zeiten sind vorbei. Auch die Ingenieure nicht mehr zwangsläufig. Da mein Bruder einer ist, der gerade in der Luftfahrtbranche angefangen hat, weiß ich das. Zur Zeit muss doch fast jeder sehen, wo er bleibt.

Bis ich nach Ende meines Studiums € 2.000 netto hatte, sind 2 Jahre vergangen (Steuerklasse I). Nun, dass ist auch schon 9 Jahre her und mittlerweile geht es :-)

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