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allgemeine umfrage zum thema auto finazierEN

Themenstarteram 1. März 2010 um 20:11

Hi,

da ich bereits mehrfach, und wie es scheint mit bestätigung, zu diesem thema in unterschiedlicher fragestellung geantwortet habe, starte ich mal so als leitfaden und austausch eine umfrage zum theme:

"wieviel sollte ein auto monatlich kosten"

millionäre sind ausgeklammert :D

 

meine faustregel ist:

ein auto sollte monatlich maximal 20% des nettoeinkommens verschlingen.

inkludiert sind alle kosten. sprit, wartung, versicherung usw.

welche erfahrung haben andere gemacht?

20% halte ich für jemanden, der spass an autos hat, für vertretbar und eine sichere bank.

sicherlich gibt es leute die keinen (oder kaum) wert auf autos legen und die nur bereit sind 10% des nettoeinkommens zu investieren, aber mir geht es mehr um das maximal vertretbare.

ich denke das könnte, gerade in zeiten verlockender unlimited finanzierungen, dem ein oder anderen helfen.

meine erfahrung ist ja nicht repräsentativ für die ganze gemeinschaft.

über einen erfahrungsaustausch oder praxisbeispiele würde ich mich freuen.

LG

Beste Antwort im Thema
am 2. März 2010 um 8:27

Ich denke, das man hier keinen pauschalen Prozentbetrag ansetzen kann, da die finanzielle Ausgangssituation bei jedem potentiellen Autokäufer grundverschieden ist.

Um nur ein paar (entscheidene) Variablen zu nennen: Single oder verheiratet/Kinder, Miete, bzw. monatlicher Abtrag für das Eigenheim oder selbiges schon abbezahlt, sonstige finanziell aufwendige Hobbies, laufende Kredite, usw....

Zudem ist auch die Einnahmeseite entscheidend. Wer zum Kreis der Geringverdiener gehört, für den werden 20% von z.B. 1300Euro Netto eine schwerer zu verkraftende Belastung darstellen, als für jemanden der beispielsweise 9000 Euro nach Hause bringt...

Letztendlich ist auch noch zu beachten wie viel Wert der Einzelne auf sein Fahrzeug legt, wer nur von A nach B kommen will, wird sicher eher auf möglichst geringe Kosten achten, wer die ganze Sache eher emotionaler sieht ist dann auch bereit einen größeren Anteil seines Einkommens für ein Fahrzeug aufzuwenden.

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Und 4k netto dürften die wenigsten verdienen ;)

Themenstarteram 2. März 2010 um 10:18

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i

Und 4k netto dürften die wenigsten verdienen ;)

das ist ja nicht der punkt. ich gebe halt 600 öcken im monat aus, weil ich es mir leisten kann.

klar hat nicht jeder das glück eines solchen gehalts....daher wollte ich ja nichts pauschales haben.

"faustregel" ist halt nur ein wert, der in etwa...oder meistens...grob hin kommt.

mir ging es ja eher um eine art sammlung wer wieviel prozentual monatlich aus gibt.

man kann es ja gerne auch ohne geldbetrag posten, dann gibt man sein einkommen nicht preis.

dachte nur das kann dem ein oder anderen als orientierung dienen, wieviel die user hier so im einzelfall für ein auto monatlich berappen müssen.

das eine familie oder jemand der jobtechnisch "abgestürzt" ist nun nun auf einmal viel weniger verdient aus diesem rahmen rausfällt, ist klar.

aber gerade das könnte interessant sein!

wer unter welchen umständen (mit kind oder ohne, mit haus oder ohne...) wieviel für ein auto ausgibt und damit sauber über die runden kommt. erfahrungswerte aus dem echten leben halt ;)

hier liest man immer nur was von finanzierungen die auf einmal zu teuer werden, wie werde ich ihn wieder los in 10 tagen...kann ich es mir leisten, welches auto für summe XY....

dachte man kann mit ner sammlung mal so ne art groben überblick schaffen, um es dem ein oder anderen zu erleichtern.

Bei mir sinds ca. 35%. Wobei ich die Rate absichtlich hoch gewählt habe. Wär die Rate niedriger würd ich das Geld auch nur versaufen ;)

Würd ich allerdings Miete zahlen müssen würd das so nicht funktionieren, muss ich zugeben.

am 2. März 2010 um 10:57

Kalkulieren wir mal genau den Wertverlust mit einer  Barzahlung (ohne Kreditzinsberechnung);)

 

Zur Berechnung nehmen wir einen Golf Jahreswagen Benziner mit guter Ausstattung für 20.000 €

 

Dieser wird a) 5 Jahre   b)10 Jahre  und c) 15 Jahre gefahren.

 

Restwert bei a ) 10.000 €

Restwert bei b)    5000 €

Restwert bei c)    1500 €

 

Wertverlust im Jahr

 

a) 2000 € p.a.  monatlich =166,66 €

b) 1500 € p.a.  monatlich = 125 €

c) 1233 € p.a. monatlich = 102,77€

 

Rücklagenbildung für eine Neuanschaffung um ein gleichwertiges Auto wieder bar zu kaufen

 

a) 10000 € :60 Monate = 166,66 €

b) 15000 € :120 Monate = 125 €

c) 18500 €: 180 Monate = 102,77€

 

Monatliche Gesamtkosten für Fahrzeug incl Fahrzeugersatzansparung

 

a) 333,32 €

b)   250   €

c)205,54  €

 

Berechnen wir nun noch Versicherung, Steuer, Inspektionskosten, Verschleißteile und Kraftstoffkosten hinzu kommen wir auf viel höhere monatliche Kosten, wobei die Kraftstoffkosten als variable Kosten verschieden sind und nicht mitgerechnet werden, das kann jeder selbst hinzufügen.

 

KFZ Haftpflicht 450 € :12 Monate=  37,5  €

KFZ Vollkasko   250 € :12 Monate= 20,83 €

KFZ Steuer      100 € :12 Monate=   8,33 €

Inspektion       300 € :12 Monate=      25 €   

Verschleißteile    300 €:12 Monate=    25 €

Reparaturkosten

5-10 Jahre     250 €:12 Monate= 20,83 €

10-15 Jahre    500 €:12 Monate= 41,66 €

 

 

Gesamtkosten für verschiedene Haltezeiten

 

a)  5 Jahre = 333,23 +37,5+20,83+8,33+25+25 =       449,89 €

b) 10 Jahre =250+37,5+20,83+8,33+25+25+20,83=      387,49 €

C) 15 Jahre =205,54+37,5+20,83+8,33+25+25+41,66= 363,86 €

Schöne Rechnung.

In punkto Neuanschaffung müssten aber mehr Rücklagen gebildet werden, da die Autos pro Jahr überdurchschnittlich teurer werden.

am 2. März 2010 um 11:08

Zitat:

Original geschrieben von popeye174

Schöne Rechnung.

 

In punkto Neuanschaffung müssten aber mehr Rücklagen gebildet werden, da die Autos pro Jahr überdurchschnittlich teurer werden.

Ja gut könnte man machen, wenn du die Fahrzeuge Ausstattungsbereinigt berechnest ist das nicht mal viel mehr, ich habe ja auch die Guthabenzinsen nicht berechnet, die könnten dafür reichen.

am 2. März 2010 um 11:21

Ein alter Wagen braucht auch keine Vollkasko, und 500€ jährlich an zusätzlichen Rep.Kosten zur Inspektion sind auch übertrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Samcos

und 500€ jährlich an zusätzlichen Rep.Kosten zur Inspektion sind auch übertrieben.

Das mag sein, aber die Summe der Reps zwischen dem 10. und 15. Jahr kann schon gut auf 2500-3000 kommen.

Ansonsten Waschanlage, Stellplatz/Garage, nicht zu vermeidende Strafzettel usw. nicht vergessen. Und um ganz korrekt zu sein, müßte man noch die Kosten des Führerscheins umlegen :D

am 2. März 2010 um 11:34

Zitat:

Original geschrieben von Samcos

Ein alter Wagen braucht auch keine Vollkasko, und 500€ jährlich an zusätzlichen Rep.Kosten zur Inspektion sind auch übertrieben.

Stimmt die Vollkasko wollte ich erst rausrechnen ab 10 Jahre. Ich denke schon das 500 € ein recht realistischer Wert sind, lasse mal die Kupplung wechseln, oder ein Satz Stoßdämpfer oder 4 Radlager oder Zylinderkopfdichtung  dieser Wert  kann nach oben oder unten abweichen.

am 2. März 2010 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von LC5L

 

Ansonsten Waschanlage, Stellplatz/Garage, nicht zu vermeidende Strafzettel usw. nicht vergessen. Und um ganz korrekt zu sein, müßte man noch die Kosten des Führerscheins umlegen :D

Wir wollen doch nicht päpstlicher als der Papst sein:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

am 2. März 2010 um 12:47

... und nicht die Fahrten zum Mäcces vergessen :D

Schöne Rechnung, allerdings finde ich 50% Wertverlust in 5 Jahren sehr optimistisch. Auch bei einem Gebrauchten kann man nach der Faustregel "50% Wertverlust in 3 Jahren" gehen. Mein letztes Fahrzeug, auch als Gebrauchter gekauft, hat ausgehend vom Kaufpreis in 4 1/2 Jahren grob gerechnet 70% Wertverlust gemacht. Wobei Wertverlust und auch Reperaturkosten nur schwer zu kalkulieren sind - kommt ja letztendlich auf das persönliche Fahrprofil an. 500€ Reperatur-/Wartungskosten pro Jahr sind bei einem Berufspendler schnell auf aufgebraucht. Bei meiner Pendelei damals (30.000km pro Jahr) waren es im Schnitt um die 1.200€ im Jahr - für einen Kleinwagen. Ich war allerdings immer nur beim Vertragshändler. Bei der ein oder anderen Reperatur hätte man sicherlich Geld sparen können. Aber die Mobilitätsgarantie wog schwerer ;)

BTW um auf die 20%-Faustregel zurückzukommen. Mit meinem privat geleasten BMW liege ich mit allen Kosten unter den besagten 20% meines Netto-Gehalts...

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von LC5L

 

Ansonsten Waschanlage, Stellplatz/Garage, nicht zu vermeidende Strafzettel usw. nicht vergessen. Und um ganz korrekt zu sein, müßte man noch die Kosten des Führerscheins umlegen :D

Wir wollen doch nicht päpstlicher als der Papst sein:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Verstehe,deshalb lieferst Du nen 15-Jahre-forecast ab mit Nachkommastellen :p

Lustig, lustig der Fred, insbesondere weil ich vor einigen Jahren hier einen ganz ähnlichen gestartet hatte.

Der Ansatz ist vollkommen korrekt und sicherlich der beste den es gibt. Alle anderen lügen sich m.E. ein bißchen was in die Tasche wenn sie von geringeren Lebenshaltungskosten in anderen Bereichen oder ähnlichem reden. Ein Auto ist meistens eine lang laufende Investition und während dieser Zeit können sich viele der genannten Parameter ändern. Z.B. die Wohnung bei den Eltern kann in 3-5 Jahren ganz schnell mal einer großen Wohnung weichen (müssen) wenn eine Familiengründung ansteht, der kurze Weg zur Arbeitsstätte ebenso, etc. pp.

Insofern sollte man sich durchaus einen prozentualen Wert inkl. sämtlicher Kosten, Wertverluste usw. für seine Autokosten setzen.

Mein persönlich angepeilter Wert entspricht dabei genau dem des Threaderstellers, also 20%. Momentan bin ich glücklicherweise auch etwas darunter. Meiner Meinung nach sollten 30% des verfügbaren Nettoeinkommens nicht überschritten werden (für die Autoverrückten)

Ich glaube, dass war auch damals in meinen Thread das durchschnittliche Ergebnis, also 20-30%

-Mousi

Moin,

bei mir sind's ca. 4% vom Netto -> steigt demnächst aber auf fürchterliche 6-7%, wenn der neue Bolide kommt - ich liebe unsere Dienstwagenregelung :D:p:cool:

Gruß vom Sause

Themenstarteram 2. März 2010 um 17:17

Zitat:

Original geschrieben von mousi

 

Der Ansatz ist vollkommen korrekt und sicherlich der beste den es gibt. Alle anderen lügen sich m.E. ein bißchen was in die Tasche wenn sie von geringeren Lebenshaltungskosten in anderen Bereichen oder ähnlichem reden. Ein Auto ist meistens eine lang laufende Investition und während dieser Zeit können sich viele der genannten Parameter ändern. Z.B. die Wohnung bei den Eltern kann in 3-5 Jahren ganz schnell mal einer großen Wohnung weichen (müssen) wenn eine Familiengründung ansteht, der kurze Weg zur Arbeitsstätte ebenso, etc. pp.

 

-Mousi

genau das war die grundidee hinter dem thread. es gibt ja nicht nur leute die sich selbst belügen indem sie alles schön rechnen, es gibt leider auch findige verkäufer die jungen und unbedarften menschen eine finanzierung aufschwatzen, die sich als geldfalle oder lebensblockade entpuppt.

schade, deinen thread habe ich nicht gefunden!

es geht ja im grunde auch nicht um genau 20%...beim einen ist es etwas mehr, beim anderen etwas weniger. extremfälle (millionäre, 45 jährige die bei mama wohnen) mal rausgenommen, sind 20% nach meiner subjektiven einschätzung als "gesund" zu bezeichnen. alles darüber wird nur schwer kontrollierbar bleiben.

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