ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Allgemeine Fragen zu Firmenwagenleasing

Allgemeine Fragen zu Firmenwagenleasing

Themenstarteram 19. April 2016 um 21:12

Hallo liebe Community,

habe ab Juni die Möglichkeit mir einen Firmenwagen zu genehmigen und wollte euch dazu ein paar Fragen stellen.

Kurz noch die Rahmenbedingungen:

- Gehalt: 35.000€ steigend (Bachelor Einsteiger)

- Strecke zum Arbeitsort: einfach 75km

- Arbeitsvertrag: unbefristet

Die Fragen die sich mir stellen sind folgende:

Lohnt sich bei täglicher Fahrt eher ein privat gekaufter Wagen oder eher ein Firmenwagen?

Laut diversen Internetseiten würde ein Firmenwagen für knappe 40.000€ und den jeweiligen Betrag pro gefahrenen Kilometer bei 900€ Aufschlag (brutto) was im Endeffekt 500€ Netto weniger ausmachen. Würde ich mit allen steuerlichen Abzügen bei einem privatem Fahrzeug weniger oder mehr bezahlen?

Danke im Voraus!

Ähnliche Themen
23 Antworten
am 19. April 2016 um 21:39

Du musst 1300€ als geldwerten Vorteil versteuern:

400€ (1%) PLUS 900€ (75 * 0,03 * 40.000)

Ob sich das wirklich lohnt? Da kannst Du besser am Arbeitsort ein Zimmer mieten um einen Briefkasten anzubringen...

Geh auf den Steuerrechner und dann gib Deine Werte ein.

Überschlägig gerechnet sind das: 7632 zu 13900. sind 5300€ mehr. Monatlich also 450€. Und jetzt rechne ob Du täglich 150km Auto für diese Summe fahren kannst.

Themenstarteram 20. April 2016 um 7:12

Müsste mir ein neues Auto kaufen, da das jetzige nicht mehr über den TÜV kommt und die Strecke einfach zu weit ist für einen 12l schluckenden Benziner.

Allein durch die Wartung und Versicherung, Steuern und Reparaturen komme ich doch mit einem Leasingfahrzeug billiger weg, oder?

Angenommen:

Kaufpreis neues Auto: 20-25.000€ -> 72 Monate à 277€- 347€

Versicherung: Im Jahr circa bei 600-700€ also nochmal 55€

Reparatur: 50€ (ist zu niedrig angesetzt oder?)

Wartung: 50€

Steuern: 10€ im Monat

Summe: 450 bis 550€.

Jedoch mit dem Risiko, dass mal eine große Reparatur nicht von den monatlichen 50€ gedeckt werden kann.

Auch spielt dort ja der Wertverlust eine große Rolle. So könnte ich ihn nach 72 Monaten mit 180.000km bestimmt nur mit einem mittelmäßig guten Preis verkaufen.

Gibt es etwas, was ich vergessen habe mit einzuberechnen?

Sprit habe ich außen vorgelassen, da dieser relativ gleich ist.

Danke noch einmal!

Zitat:

@JoYoKoLo schrieb am 19. April 2016 um 23:12:27 Uhr:

 

- Strecke zum Arbeitsort: einfach 75km

Genau hier leigt dein Problem.

Ich vermute, dein Vorhaben wird somit unrentabel teuer.

 

Frage: Was verstehst Du unter "Firmenwagen"?

Wer bezahlt diesen, wie sind die Konditionen?

Deinem ersten Beitrag nach vermute ich eher ein BGU - Leasing:

Dein AG least für dich ein Fahrzeug zu seinen Konditionen, die Bezahlung obliegt zu 100% dir.

Korrekt?

Du must für den Firmenwagen den Sprit selber bezahlen? OK, dann ist der Firmenwagen uninteressant für dich.

bei 75 km lohnt sich evtl. ein Umzug oder eine Wohnung am Arbeitsort. 5 Arbeitstage pro Woche a 150 km sind im Monat ca. 300.- Benzinkosten.

Und der Stress für die Fahrt kommt noch dazu. Das ist keine Lebensqualität.

Themenstarteram 20. April 2016 um 8:42

Laut Vertrag übernimmt die Firma folgendes:

-gegebenenfalls Leasingraten zuzüglich Mehrwertsteuer; Kraftfahrzeugsteuer; erforderliche Reparaturen, notwendige Bereifung, Öl und Treibstoff im Inland gegen Vorlage der Rechnungsbelege.

 

Heißt ich muss nur den Sprit bezahlen, den ich privat verfahre?

So wie ich das sehe, musst Du den Sprit (zumindest bei Fahrten in De) gar nicht bezahlen.

Und damit ist der Firmenwagen wieder SEHR interessant.

Schließe mich dem Vorredner an - gleiches Modell fährt mein AG auch. Allerdings habe ich keinen Arbeitsweg (Home-Office) bzw. Arbeit beim Kunden, das macht den Firmenwagen noch attraktiver.

am 20. April 2016 um 9:02

Ich fänd' die Kombination aus Umziehen + Firmenwagen am interessantesten.

Themenstarteram 20. April 2016 um 9:02

Heißt also, wenn ich mir einen Wagen (z.B.: 3er BMW, Audi A4 etc) für circa 40.000€ konfiguriere muss ich 400€ + (400*0,03*75) als geldwerten Vorteil bezahlen?

Das wären bei meiner Steuerklasse etc. circa 650€ Netto weniger :(

Dazu muss jedoch gesagt werden, dass ich im Vertrag gerade gelesen habe, dass die Firma den Wagen least/mietet und ich einen bestimmten Betrag von meinem Nettolohn abgezogen bekomme. Gilt dort die 1% Regelung nicht mehr?

Edit:

Umziehen kommt nicht in Frage!

am 20. April 2016 um 9:07

Kommt das so für dich hin?

Sonst benutze doch einfach so einen Rechner.

Das dürfte der Passus zur 1%-Relegung sein.

Es sei denn, der AG deckelt die LR z.B. auf 350€ und belastet dir die Differenz zur effektiven LR. Das macht mein AG, indem er mir die Differenz als "Miete" von Gehalt abzieht.

Themenstarteram 20. April 2016 um 9:24

@Kraeuterorc ja so ungefähr. Finde das schon etwas grenzwertig. Knapp 1.100€ netto sind nicht gerade viel. Jedoch habe ich dann keine Kosten für ein KFZ, aber trotzdem etwas wenig.

@Texas_Lightning Das müsste ich mal in der Firma nachfragen.

Allgemein noch eine Frage:

Wenn ich nicht die Differenz sondern die 1300€ geldwerten Vorteil bezahlen muss, sollte ich vom Preis des Fahrzeuges heruntergehen? Oder wie lässt sich dort am besten Geld sparen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Allgemeine Fragen zu Firmenwagenleasing