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allg. Frage zu ETON Endstufen..

Themenstarteram 17. September 2006 um 19:20

Was mich schon lange wundert, warum haben die ETON Endstufen denn keine Flachsicherungen?

Es werden ledeglich Sicherungen für das Kabel mitgeliefert.

Haben die eine elektronische Abschaltung im Netzteil integriert?

mfg Andreas

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22 Antworten
am 19. September 2006 um 16:09

angenommen 1000 Watt Endstufe

Kabeldicke 6mm²:

Widerstand des Kabels (6,5m) = 0,0195 Ohm

Spannungsabfall im Kabel bei 120A = 2,34V

Leistungsverlust = ~280 Watt = 17%

Kabeldicke 25mm²:

Widerstand des Kabels (6,5m) = 0,0046 Ohm

Spannungsabfall im Kabel bei 120A = 0,55V

Leistungsverlust = ~66 Watt = 4%

Wenn man allerdings betrachtet, daß man ca. die doppelte Leistung braucht, um eine hörbare Lautstärkeänderung von 3db zu erreichen, sind die 13% unterschied zwar schade aber doch nicht soooo dramatisch.

bei einer 300 Watt Endstufe wäre es lächerlich ein 25mm² zu nutzen da dort der unterschied zu einem 6mm² nur 3% beträgt.

OK, im Drag siehts anders aus, da gehts um jedes millionstel.

Themenstarteram 19. September 2006 um 16:19

Also um das abzuschließen:

beide 25mm² mit 80A absichern, und im Kofferraum zusammenführen, und von da aus dann zu den beiden Endtsufen.

So möchte da dann einen ANL- Sicherungsverteiler haben also keinen normalen Verteilerblock.

Welcher würde da bei mir in betracht kommen? Habt ihr Vorschläge?

Hallo,

ich würde mit jedem Kabel in eine Endstufe gehen, vorne passend absichern und gut ist.

Die beiden Kabel hinten zusammen klemmen ist nicht ohne: Theoretisch kannst Du ein Kabel im Fehlerfall (Masseschluss) punktuell mit 160A belasten....der Fehler ist in der Praxis zwar nahezu auszuschließen, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen. Und wenn die Kiste brennt und der Gutachter kommt hast Du ein Problem.

Technisch bringt es Dir auch nichts. Beide Stufen sind mit 25mm² ausreichend versorgt. Bei einzelnen Zuleitungen sparst Du einen Verteiler und unnötige Sicherungen....das hebt den min. Vorteil der zusammengelegten Zuleitung wieder auf.

 

Zitat:

.... normal kannst du die Sicherungen hinten weglassen, die Eton haben einen Microprozessor integriert, der schaltet bei Überlastung ab...

Und das bitte schon mal gar nicht - wundert mich das hier noch keiner protestiert hat!

Jede Bröselendstufe hat Schutzschaltungen die im Überlast- oder Fehlerfall abschalten soll.....ob nun herkömmlich oder prozessorgesteuert ist egal. Nur wenn z.B. ein MosFet im Netzteil den Löffel schmeisst kann der Prozessor abschalten wie er will: Der Strom fließt dann bis es brennt.

Weiterhin passen max 25mm² in die Terminals der Eton. Die deutliche Verjüngung des Querschnittes muss also auf jeden Fall abgesichert werden.

Also: Bitte jede Endstufe dem Kabel und der Stufe entsprechend absichern! Wer das nicht macht oder nicht für nötig hält sollte das zumindest nicht öffentlich im Forum empfehlen.

Gruss Frank

Themenstarteram 19. September 2006 um 19:39

Also zusammengefasst:

- Einfach jede der beiden Endstufen direkt an ein 25mm² Kabel, vorne an der Batterie mit je 80A absichern und gut ist?

Ich glaube mit Sicherung hinten weglassen meinte er dass ich nicht noch eine Sicherung im Kabel direkt vor der Eton reinmachen muss ;) Weil sollte ich das machen müssen, dann hätte ich es seither nicht richtig verbaut^^

Jep, genau so.

Wenn Du jedes Kabel für sich vorne entsprechend absicherst und zu je einer Endstufe führst brauchst Du hinten keine Sicherung mehr.

Wenn Du die Kabel zusammenfasst und hinten aufteilst musst Du auf jeden Fall die direkte Zuleitung zur Endstufe noch mal absichern.

Gruss Frank

Themenstarteram 19. September 2006 um 20:13

jo wenn ich zusammenfass wäre es klar.. aber wenn eine 25mm² kabel für jeder der beiden endstufen ausreichend ist, dann lasse ich die unnötigen übergangswiederstände ganz weg.

Dann kann ich morgen endlich hinten alles neu verkabeln... =)

Wer aus meinem Beitrag deutet, das er die Sicherung komplett weglassen kann, der tut mir Leid, aber das sollte wohl jedem klar sein, das ein Kabel abgesichert sein muß, und wie ich es eben geschrieben habe, kann man die Sicherung vor der Stufe weglassen, das war wohl auch allen anderen hier klar ;)

 

Also Andreas, du hast mich richtig verstanden.

Grüße

Frank

Zitat:

Original geschrieben von CHS Bünde

...Was du jetzt aber machen kannst, ist, das du beide Kabel zusammenführst, vorn aber bitte mit dem gleichen Wert absichern, normal kannst du die Sicherungen hinten weglassen, die Eton haben einen Microprozessor integriert, der schaltet bei Überlastung ab....

mfg

Frank

Du schreibst er kann die Kabel zusammenführen und braucht hinten nicht absichern - und das ist falsch!

Das zusammengeführte Kabel hat einen Querschnitt von 40 (oder jetzt 50) mm² und ist mit zusammen 160 (oder jetzt 200) A abgesichert. Die direkte Zuleitung zur Eton ist max 25mm², muss also abgesichert werden.

Auch die Leiterbahnen und Bauteile in der Eton sind nicht für so hohe Ströme dimensioniert. Wenn Du höher absicherst führt das im Fehlerfall zu deutlich größeren Schäden an der Endstufe.

Gruss Frank

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