Alles zum Thema Leasing
Moin,
zum Thema Leasing haut hier gerne alles rein.
Viel Spaß und beste Grüße
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Weil du VW ein zinsloses Darlehen gibst. Manchmal kriegst du durch die Sonderzahlung einen Rabatt in der Rate, dann kann es sich lohnen.
In den meisten fällen aber, reduziert sich die Rate exakt um den Betrag, den du vorab zahlst. Du schenkst VW also zinslos Bargeld. Über den Leasingzeitraum könntest du aber leicht für das Geld 3,5% Zinsen auf dem Tagesgeld bekommen oder mehr am Aktienmarkt.. stattdessen verschenkst du es aber.
Einfache Finanzmathematik.
Zitat:
@jz9294 schrieb am 20. Juni 2024 um 11:59:53 Uhr:
Weil du VW ein zinsloses Darlehen gibst. Manchmal kriegst du durch die Sonderzahlung einen Rabatt in der Rate, dann kann es sich lohnen.In den meisten fällen aber, reduziert sich die Rate exakt um den Betrag, den du vorab zahlst. Du schenkst VW also zinslos Bargeld. Über den Leasingzeitraum könntest du aber leicht für das Geld 3,5% Zinsen auf dem Tagesgeld bekommen oder mehr am Aktienmarkt.. stattdessen verschenkst du es aber.
Einfache Finanzmathematik.
Leasingzins ändert sich ohne Sonderzahlung deutlich.
Nicht immer! Beim first Mover Leasing gab es keine Änderung. Händler und ich haben es durchgerechnet.
Außer du meinst den Leasing Faktor.. der ist doch sowieso nur kalkulatorisch und nur zum Vergleich geeignet. Am Ende kommt es halt auf die Gesamtsumme an.
Zitat:
@jz9294 schrieb am 20. Juni 2024 um 11:59:53 Uhr:
Weil du VW ein zinsloses Darlehen gibst. Manchmal kriegst du durch die Sonderzahlung einen Rabatt in der Rate, dann kann es sich lohnen.In den meisten fällen aber, reduziert sich die Rate exakt um den Betrag, den du vorab zahlst. Du schenkst VW also zinslos Bargeld. Über den Leasingzeitraum könntest du aber leicht für das Geld 3,5% Zinsen auf dem Tagesgeld bekommen oder mehr am Aktienmarkt.. stattdessen verschenkst du es aber.
Einfache Finanzmathematik.
"manchmal und in den meisten fällen"... 😁
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Naja weil wenn du am Anfang des Leasings einen Totalschaden haben solltest ist das Geld weg..
nein, warum ist es denn weg? zeitwert und wiederbeschaffung und offener entsprechender betrag und gap...
Zitat:
@Franz992 schrieb am 18. Juni 2024 um 20:06:42 Uhr:
Servus,ich hätte mal eine Frage zum Leasing.
Folgendes Angebot (Privatleasing) liegt mir vor:
BLP: 55.000€
48 Mte./15.000km
Sonderzahlung: 8.800€
mtl. Rate 270€ zzgl. 40€ Wartung und Inspektion, sonst würde die Leasingrate auf 309€ steigen.
ohne Überführungskosten.
Bei angenommenen 10% Rabatt auf BLP (=5.500€) zzgl. 8.800 € käme ich in Summe auf 14.300€.
Gebe ich jetzt das im Leasingrechner von VW als Sonderzahlung ein, käme ich auf eine monatliche Rate von 224€.
Das ich Zinsen bezahle ist mir klar, aber in dieser Höhe?
Hab ich einen eklatanten Denkfehler oder bin ich einfach nur zu dumm?
…mit mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Leasingkonditionen im oberen Mittelklasee-Segment der Hersteller BWM, Mercedes u. Audi kann ich Dir folgendes berichten: Basis für die Leasingraten-Konditionen ist immer der Leasingfaktor.
Dieser wird immer über die Nettowerte des Listenpreis errechnet (Rabatte spielen hier keine Rolle).
Beispiel zu Deiner Kalkulation Bruttopreis 55.000 € = 46.218 € Netto - 8.800 € Anzahlung = 37.418 €
Deine Rate 270 € x 100 = 27.000 € / 37.418 € = 0,7215 Leasingfaktor
Ich gehe davon aus, dass Deine 270 € Rate ein Nettowert war, denn wenn nicht wäre ein Leasingfaktor von 0,606 unrealistisch.
Ich habe bei meinem bestellten Tiguan mit einem Listenpreis von 71.000 € über eine Laufzeit von 48 Monaten u. 10.000 km/Jahr einen Faktor von 0;7015 verhandelt, welches nicht ganz 500;00 €/ Monat ausmacht..
Zitat:
@pollewopp schrieb am 21. Juni 2024 um 10:15:07 Uhr:
…mit mehr als 25 Jahren Erfahrung mit Leasingkonditionen im oberen Mittelklasee-Segment der Hersteller BWM, Mercedes u. Audi kann ich Dir folgendes berichten: Basis für die Leasingraten-Konditionen ist immer der Leasingfaktor.
Dieser wird immer über die Nettowerte des Listenpreis errechnet (Rabatte spielen hier keine Rolle).
Beispiel zu Deiner Kalkulation Bruttopreis 55.000 € = 46.218 € Netto - 8.800 € Anzahlung = 37.418 €
Deine Rate 270 € x 100 = 27.000 € / 37.418 € = 0,7215 Leasingfaktor
Ich gehe davon aus, dass Deine 270 € Rate ein Nettowert war, denn wenn nicht wäre ein Leasingfaktor von 0,606 unrealistisch.
Ich habe bei meinem bestellten Tiguan mit einem Listenpreis von 71.000 € über eine Laufzeit von 48 Monaten u. 10.000 km/Jahr einen Faktor von 0;7015 verhandelt, welches nicht ganz 500;00 €/ Monat ausmacht..
Die 270€ sind Brutto (PrivatLeasing). Um diese 270€ zu bekommen musste ich allerdings das Paket Wartung+Inspektion für 40,86€ mtl. abschließen, mtl. Rate also 310,86€.
Bereits in einem anderen Thema diskutiert, passt hier aber nun auch hin:
Dazu kann ich etwas sagen aus jahrelanger Erfahrung:
Zunächst muss man für einen realistischen Vergleich den üblichen 3-Jahres-Zeitraum betrachten. Wer nach einem Leasing den Wagen behalten und weiterleasen möchte, wird sich wundern, wie die Raten in die Höhe schnellen, obwohl man ja nun einen Gebrauchtwagen least!
Generell:
Warum möchten die Händler unbedingt ein Leasing verkaufen und geben dort sogar etwas mehr Rabatt?
Natürlich weil sie im Second-Marked nach 3 Jahren nochmal an dem Fahrzeug verdienen möchten.
Bsp: Beim Audi Q6 gibt es aktuell genau 0% Rabatt beim Barkauf und 4% beim Leasing - warum wohl?
Diesen Rabatt streichen sie nach dem Leasing mehrfach wieder ein.
Ich habe bisher immer über die Hausbank finanziert. So hatte ich deutlich bessere Konditionen als z.B. bei VW und nach 3 Jahren konnte ich selbst entscheiden, ob ich es günstig weiter finanziere, oder verkaufe.
Bei Verkauf habe ich immer deutlich mehr bekommen, als die Restschuld bei der Bank ausmachte (meist so um die 5000€ und mehr)!
Und genau dieses Geld will der Händler natürlich selbst einstreichen.
Zuletzt hatte ich mal ein E-Auto geleast, weil ich das Risiko des Wertverlustes und Wiederverkaufes nicht einschätzen und selbst tragen wollte und habe die Nachteile des Leasings hautnah gespürt:
- Zeitdruck bei Ablauf, eine anderes Auto zu bekommen, auch wenn mein Wunschfahrzeug vielleicht erst in >6 Monaten auf den Markt kommt,
- Nachzahlungen nach Ablauf für Mehrkilometer, kleine Schäden, Kratzer an Lack oder Felgen, Reifenprofil u.v.m. (da ist man oft dem Wohlwollen des Gutachters ausgesetzt - oder eigenes Gegengutachten?)
Beim selbst organisierten Verkauf werden diese Dinge angegeben und „berücksichtigt“ und sind dann Verhandlungssache.
- bei jedem kleinen Versicherungsschaden muss der Leasinggeber informiert werden
- bei Eintragungen (z.B. Felgen) muss ich um Erlaubnis fragen und den Brief an die Zulassungsstelle schicken lassen
- das Auto muss wieder zu dem Händler zurück, bei dem es gekauft wurde, auch wenn der 500km entfernt ist (das war früher mal anders)
- und vor allem: Beim möglichen Ankauf nach der Leasingzeit muss ich den Preis zahlen, den die Leasinggesellschaft nun vorgibt - da kann man nicht mehr verhandeln.
Ich mache also nun wieder einen Barkauf und schließe eine Anschlußgarantie für 4-5 Jahre ab.
Dann bin ich nach den 3 Jahren maximal flexibel und die Garantie ist ein großer (Preis)Vorteil beim Verkauf.
Fazit:
Natürlich muss man sich bei einer Finanzierung selbst um den Wiederverkauf kümmern, aber unterm Strich hat man das Auto deutlich günstiger gefahren, als bei einem Leasing.
Vor der Bestellung des neuen Tiguan habe ich alle Konditionen realistisch gegenüber gestellt (Leasingrate und Rabatt bei Barkauf) und mich wieder für eine Finanzierung entschieden. Die große Unbekannte ist natürlich immer der Rest- bzw. Wiederverkaufswert. Aber solche ganz neuen Modelle lassen sich nach 3 Jahren noch gut verkaufen. Das ist anders, wenn es nach 3Jahren bereits ein neueres Modell gibt.
VG
Also mir ist das hier manchmal ein wenig zu theoretisch:
Wenn die Summe der Leasingraten (wenn man eine Sonderzahlung tätigt, muss diese natürlich mit in die Rechnung einbezogen werden) geringer ausfällt als der zu erwartende Wertverlust beim Kauf, ist Leasing meist die günstigere Alternative. Das ist immer eine situative Betrachtung zu einem Stichtag und kann nicht verallgemeinert werden.
Hier mal ein paar Daten von meinem ehemaligen Tiguan (Elegance, Diesel, 4-Motion mit viel Ausstattung):
BLP: ca. 56.000 Euro
Kaufpreis: 48.000 Euro
nach 3 Jahren und 38.000 KM: 28.200 Euro (hatte den Händler gefragt)
Leasingrate: 400 Euro
Sonderzahlung: 4.000 Euro
Alle Angaben sind Bruttowerte!
Die einzige Ungewissheit hier: Hätte ich den Wagen gekauft und für deutich mehr als 28.200 Euro verkaufen können, dann wäre der Kauf besser gewesen (der Händler hat das Fahrzeug dann für 36.000 Euro inseriert).
Grüße Björn
Das war dann ein faires Angebot deines Händlers. Dann hättest du ja in Summe weniger, als die ursprünglichen 48.000€ und keine Zinsen bezahlt?
Grobe Richtung war ja immer: Restwert nach 3 Jahren = ca.60% vom BLP. (Gilt sicher nicht mehr bei den E-Autos)
Das wären in deinem Fall ca. 33.600€ gewesen.
Der Händler muß die Gewährleistung beim Gebrauchtwagenverkauf einrechnen und man weiß nicht, wie er den Wagen tatsächlich verkauft hat, aber je nach Zustand des Autos hättest du es höchstwahrscheinlich in dieser Preisregion verkaufen können…
Aber wie du schon richtig sagst: Immer eine situative Betrachtung am Stichtag aber für mich die Bestätigung, dass sich der Aufwand eines eigenen Verkaufes meist lohnt.
Zitat:
@Tiguman schrieb am 23. Juni 2024 um 15:47:35 Uhr:
Das war dann ein faires Angebot deines Händlers. Dann hättest du ja in Summe weniger, als die ursprünglichen 48.000€ und keine Zinsen bezahlt?
Zinsen sind ja in der Leasingrate inkludiert; hatte das Fahrzeug geleast.
Vg Björn
Ja natürlich. Genau deshalb war es ja ein recht gutes Angebot deines Händlers...
Stehe kurz vor dem Leasing eines Tiguan 3 eHybrid, BLP 65.000, Leasingrate inkl. Wartung 555 Euro ohne Anzahlung für 48 Monate und je 10.000km. Dachte bis eben das sei ein super Deal, aber hier gibts ja noch bessere. Lohnt sich da das nachverhandeln noch? (Ist schon via Leasingstime gekommen).
Und: Hat schon mal jemand von Skoda zu VW gewechselt? Kann man dort auch das Auto bis zur Auslieferung behalten? Immerhin ist mein Leasingpartner bei Skoda die VW Financial Services 😁