Alfa Romeo 156 1.8 TS Ölwannendichtung erneuern, Pleuellager?

Alfa Romeo 156 932

Hallo,

habe einen Alfa Romeo Baujahr 2001, 1,8 16V TS mit 140PS (103KW). ca. 140.000km

Da ich des öfteren etwas über Motorschäden gehört habe durch Zahnriemenriss und Pleuellagerschaden, möchte ich dies natürlich möglichst umgehen.

Der Zahnriemen mit Wasserpumpe und Spannrollen wurden letzte Woche wieder erneuert.

Macht es Sinn die Pleuellager vorzeitig auszutauschen? Ist der Abbau der Ölwanne bei diesem Motor mit hohem Aufwand verbunden?

MfG

12 Antworten

Es macht keinen Sinn Pleuellager ohne Grund zu tauschen. 140.000Km sind auch keine sehr hohe Motorlaufleistung. Ich komme aus dem Rennsport und meine Meinung zu solchen Reparaturen: solange der Motor sauber läuft Grundsätzlich die Finger weg von irgendwelchen Schraubereien die nicht sein müssen! Theoretisch kann ein Motor nicht kaputtgehen, solange er korrekt gewartet wird, regelmäßig Öl und Filter gewechselt wird und er nicht nur getreten wird. Wichtig: das richtige Öl verwenden. Öl für 7,98€/5Ltr. ausm Baumarkt kann es nicht sein. Und WARMFAHREN. Lange Rede: LAß DIE LAGER DA WO SIE SIND. Die Alten.

Mein JTS hat 185.000KM und mein Spider 1.8TS 125.000Km auf der Uhr. Grund zur Besorgnis? Nein

Bei dem 2.0 TS 155 PS haben manche Leute die Pleuellager vorsorglich getauscht, das ist richtig. Jedoch nur bei diesem Motor, da dieser auffällig war und die PL gehäuft nur eine Laufleistung von um die 120.000 geschafft haben. Der 1.8 TS hat diese Auffälligkeit nicht, daher braucht man sich dort keine Sorgen machen.

Da es diesen Motor aber sowieso zunehmend nicht mehr auf der Straße gibt, erübrigt sich wohl die Brisanz dieses Themas.

genau , 1,8l ts hat keine pleullagerprobs , die bekannt wären .

die stärkeren 2,0l ts sind sorgenkinder, aber wohl auch nicht alle generationen. Zahriemenschäden bei 100 000 oder danach , in Folge dessen die Pleullager nicht neu gemacht etc .....oder einfach qualitätsprobleme in italien durch wirtschaft oder ähnlich. wer weiß schon so genau , wie die da so zu Werke gingen ,damit die Lager so problematisch wurden -

weil 15ps mehr und eine ausgleichswelle können doch nicht der grund sein , wo doch immer mit mehrfacher Sicherheit produziert werden muß?

Dumm nur, dass die betroffenen 2.0er nicht an defekten Pleuellagern versterben.

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Stimmt. Es ist nicht die Waffe, die tötet, sondern immer der Mensch.

Zitat:

Original geschrieben von AR147


Stimmt. Es ist nicht die Waffe, die tötet, sondern immer der Mensch.

..korrekt....die meisten Schäden kamen/kommen durch "falsche Haltung".. 🙂

Der 2.0er TS war halt kein Dauer-Vollgas-Motor dabei noch das gute 10w40 Baumartkt-Öl,

der Rest ist dann bekannt 🙂

Lieber TE, keine Sorge, der 1.8er ist hier "Standfester". Bei guter Pflege und sorgsamen
Umgang mit dem Motor kann er "alt" werden..

Ich kann mich an einen Rentner bei Alfisti.net erinnern, der auch bei 120.000 nen Pleuellagerschaden hatte. Aber vielleicht hat er sich ja immer seine Rente abgeholt und ist dann über den Nürburgring nach Hause gefahren 😁

Zitat:

Original geschrieben von AR147


Ich kann mich an einen Rentner bei Alfisti.net erinnern, der auch bei 120.000 nen Pleuellagerschaden hatte. Aber vielleicht hat er sich ja immer seine Rente abgeholt und ist dann über den Nürburgring nach Hause gefahren 😁

..sag nix gegen Rentner, vor allem wenn sie Schaltwagen fahren 😁 😁

In meiner Nachbarschaft wohnen zwei, die kennen nur den ersten Gang, was meinste wie sich datt anhört, wenn sie im 1.ten Gang 50 km/h fahren..

Meine Versuche denen zu erklären, dass der Wagen mehr als nur einen Gang hat, verwunderte sie

etwas, aber verstanden haben sie es nicht.

Seitdem sehe ich den Begriff "aus Rentnerhand" eher skeptisch....

Zitat:

Original geschrieben von Guzzi97


Seitdem sehe ich den Begriff "aus Rentnerhand" eher skeptisch....

Sehe ich schon immer skeptisch.

Also kann man heute einen 8 Jahre alten 1,8 TS SW mit 141.000km, Checkheft und Autogas durchaus mit dem selben Gewissen kaufen, wie jedes andere Auto dieser Kategorie?

Als Laie bin ich echt hin und her gerissen. Wir (Familie und ich) haben einen Probegefahren und haben uns schlichtweg verliebt.

Der Pa vom Arbeitskollegen is in ner ADAC-Werke und sagt "wenn gut gepflegt schaffen die ab BJ 2003 auch gern mal 250.000km".
Der Schrauber von meinem Chef war vor seiner Selbstständigkeit in ner Alfa-Werke und sagt "die obenliegende Nockenwelle samt Lager is ein Russisch-Roulette. Eine von 10 war ein Motorschaden".
Der Stellvertreter vom Chef, ein "Napolitano", hatte einen 1.9 JTD "das beste Auto das ich gefahren habe" (und der hatte bestimmt schon 15).
Der Typ von Muttern is in ner Oldtimer-Werke "wenn die so toll wären, wie sie schön sind hätte ich doch auch einen, oder nicht?"

In der Versicherung is er im Vergleich mit ähnlich situierten Autos ganz oben. Fast 70 Euro weniger als mein 2.0 Fiat Marea. Verbraucht auch deutlich weniger.

Is es wirklich so ein Risiko einen 156 zu fahren? Warum seh ich die dann täglich mehrfach rumfahren? Haben die zuviel Geld, oder kann ich mir das als Normal-Sterblicher auch leisten?

Gruß
Tommy

Zu Autogas kann ich nichts sagen, mein 2 Liter Ts hat nun die 210000km geknackt und läuft hervorragend.
Wenn das Auto gut beieinander ist spricht nichts dagegen. Lass die Wartung lieber in einer freien Werkstatt machen, die Ahnung von Alfas hat. Teile günstig im freien Handel kaufen. Das spart und schont Nerven.

Einzig Rost könnte ein Problem sein.
Wenn das Fahrzeug ein Schiebedach hat sind die A Säulen und der untere Windschutzscheibenrahmen gefährdet. Die Ablaufschläuche quellen mit der Zeit zu, werden rissig.
Und der Unterboden, vor allem im hinteren Fussbereich. Bei manchen blühts, bei manchen nicht.
Demontier mal im hinteren Fussraum die Düsen bzw schau rein und begutachte von unten den Unterboden penibel.

Zitat:

Original geschrieben von tommy156


Also kann man heute einen 8 Jahre alten 1,8 TS SW mit 141.000km, Checkheft und Autogas durchaus mit dem selben Gewissen kaufen, wie jedes andere Auto dieser Kategorie?

Ich würde sagen, ja, WENN man sich auf schon spürbar höhere Wartungskosten gefasst macht. Aber man sich auch auf ein Alfa-Fahrgefühl freuen darf.

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