aktiver Parkassistent: Parklücke auswählbar?

Mercedes E-Klasse S212

Hallo zusammen,
habe ein paar Fragen zum aktiven Parkassistent (S212 Mopf):
erstmal der Fall: habe heute nach langem wieder den Assistenten benutzt. Dabei hatte ich die Bedingungen: geparktes Auto - eine enge Parklücke - geparktes Auto - größere Parklücke - geparktes Auto (alles quer zur Fahrbahn).
Assistenten aktiviert, aber er wollte stur nur in die 1te enge Parklücke.
Also noch eine Runde gedreht und ein Stück weiter gefahren. Wieder ist er rückwärts an der größeren Lücke vorbei gefahren und wollte in die enge Parklücke.

Gibts einen Trick wie man in dem Fall auswählen kann welche Lücke?
Oder welche Bedingungen nötig sind, dass er die 1te Lücke ignoriert und die 2te nimmt?

Desweiteren hatte ich schon den Fall: zwischen den geparkten Autos (wieder quer zur Fahrbahn) war eine Lücke von über 2 Autos (schlampig geparkt von den beiden rechts und links). Parkassistent aktiviert und er wollte längs statt quer einparken.
Gibts da nen Trick dass er trotzdem quer einparkt? Wie verhält sich der Assistent wenn 2 Lücken nebeneinander sind? parkt er schon auf einem Platz links oder rechts? oder einfach mittig auf beiden Parkplätzen?

Danke im Vorraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@RealHendrik schrieb am 06. Juni 2019 um 15:44:32 Uhr:


@general1977 schrieb am 6. Juni 2019 um 12:26:45 Uhr:
So eng wie der Assistent am Auto vor der Parklücke einlenkt, bekommt man es selbst auch nicht besser hin.

Aber auch nicht schlechter.

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass man wiederholt jede Parklücke in der Kombination 'guter Abstand zum Bordstein' und 'knappes Einlenken vorne' manuell so gut trifft wie der Assistent.

Gruß Achim

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In der Zeit wo der Parkassistent das Einparken vollzieht habe ich manuell eingeparkt, bin ausgestiegen und 10 m vom Auto entfernt. Nette Spielerei für mich aber unnötig.

In der Zeit wo der Parkassistent das Einparken vollzieht habe ich manuell eingeparkt, bin ausgestiegen und 10 m vom Auto entfernt. Nette Spielerei, für mich aber unnötig.

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 6. Juni 2019 um 00:39:10 Uhr:


In der Zeit wo der Parkassistent das Einparken vollzieht habe ich manuell eingeparkt, bin ausgestiegen und 10 m vom Auto entfernt. Nette Spielerei, für mich aber unnötig.

In engen Parklücken stimme ich dir zu. Aber für ausreichend große Lücken, wo er richtig "schnell" rollen kann bezweifle ich das. So schnell lenken wie der das macht kann ich selber nicht so entspannt.
Deswegen nutze ich das System auch nur bei sehr großen Lücken, weil es einfach entspannend ist.
Bei engen Lücken mach ich es selber.

bei wirklich engen Lücken erkennt er die bei mir gar nicht, weigert sich also, das System zu aktivieren. Manuell komme ich dann trotzdem problemlos rein. Bei wirklich großen Lücken klappt das mit dem Assistenten recht zügig, bei etwas kleineren dauert mir das ganze zu lange, den es wird dauernd vor/zurück verlangt, was oft unnötig ist. Manuell brauche ich da vielleicht 4 Züge, der Assistent hätte gerne 8. Manuell bin ich irgendwie immer deutlich schneller, daher nutze ich den Assistenten nur äußerst selten.

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Ich nutze den Assistent gerne für den ersten Zug rückwärts. So eng wie der Assistent am Auto vor der Parklücke einlenkt, bekommt man es selbst auch nicht besser hin. Danach breche ich den Assistent auch ab, weil er zu viel Platz zum Auto hinter der Lücke lässt. Da kann man mit der Kamera noch gute 20 cm weiter fahren und spart sich ein, zwei Züge, die der Assistent noch machen würde.

Gruß Achim

Zitat:

@general1977 schrieb am 6. Juni 2019 um 12:26:45 Uhr:


Ich nutze den Assistent gerne für den ersten Zug rückwärts. So eng wie der Assistent am Auto vor der Parklücke einlenkt, bekommt man es selbst auch nicht besser hin. Danach breche ich den Assistent auch ab, weil er zu viel Platz zum Auto hinter der Lücke lässt. Da kann man mit der Kamera noch gute 20 cm weiter fahren und spart sich ein, zwei Züge, die der Assistent noch machen würde.

Gruß Achim

Das habe ich auch schon oft so gemacht. Gibt es noch eine andere Abbruchmöglichkeit, als am Lenkrad zu "wackeln"?

Zitat:

@general1977 schrieb am 6. Juni 2019 um 12:26:45 Uhr:


So eng wie der Assistent am Auto vor der Parklücke einlenkt, bekommt man es selbst auch nicht besser hin.

Aber auch nicht schlechter. Der Lenkradius wird durch den Parkassistenten schließlich nicht kleiner, und "schneller" ist er auch nicht. (Es sei denn, man ist des manuellen Einparkens nicht mächtig. Scheint sowieso ein allgemeiner Trend zu sein: Parken-Können wird überbewertet.)

Und "Kamera" ist auch kein Allheilmittel: Erst letzten Samstag wurde ich Zeuge, wie ein MB GLA beim Rückwärtsfahren das hinter ihm stehende Auto touchiert hat. Es entstanden zwar nur Kratzer an den Fahrzeugen, aber das Piepen der PDC und die Rückfahrkamera - von Schulterblick ganz zu schweigen - wurden geflissentlich ignoriert. Wobei der Unfall sowieso gänzlich überflüssig war: Vor dem GLA waren locker zwei Meter Platz zum Herausfahren; ein Zurücksetzen war in keiner Weise erforderlich.

Zitat:

@RealHendrik schrieb am 06. Juni 2019 um 15:44:32 Uhr:


@general1977 schrieb am 6. Juni 2019 um 12:26:45 Uhr:
So eng wie der Assistent am Auto vor der Parklücke einlenkt, bekommt man es selbst auch nicht besser hin.

Aber auch nicht schlechter.

Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass man wiederholt jede Parklücke in der Kombination 'guter Abstand zum Bordstein' und 'knappes Einlenken vorne' manuell so gut trifft wie der Assistent.

Gruß Achim

Oh, da habe ich den Parkassistenten auch schon danebenbolzen erleben dürfen, sogar bei einer meiner ersten Versuche. Jedenfalls stand er mit dem halben Hinterreifen auf der Bordsteinkante.

Okay, der 212 gilt als unübersichtlich, und nach meiner Erfahrung ist er es auch. Aber mit nur wenig Übung kommst Du genauso sicher - und meiner Ansicht nach sogar besser - in jede Parklücke, die auch der Assistent bewältigen könnte. Und wie schon erwähnt: Man kriegt die Karre auch in Parklücken, bei der der Automat streikt. Das einzige technische Hilfsmittel, das ich dabei verwende, sind die Abstandssensoren samt "bargraphs"; ansonsten nur das Übliche: Schulterblick, Gangwechsel, lenken, Gas geben und bremsen.

Dann oute ich mich jetzt mal: Ich bin nicht (mehr) gut im Einparken. Mit meinem Vectra B konnte ich das noch echt gut.
Mittlerweile ist es aber so: Hause parke ich in der Garage oder Einfahrt, auf der Arbeit in der Tiefgarage. Am Wochenende machen wir die meisten Fahrten mit unserem Zafira Tourer, da der Mercedes durch die weite Anfahrt zur Arbeit schon genug Kilometer zu fahren hat.
Daher habe ich mit der E Klasse relativ wenig Praxis und nutze den Assistenten gerne. Bei meinem 200CDI war es noch die Parkführung, jetzt beim 250 ist es der aktive Einparkassistent. RFK hat keiner der beiden.

Vectra B und Zafira kenne ich jetzt nicht aus praktischer Erfahrung. Ich bin jahrzehntelang Fords gefahren (mehrere Mondeos und schließlich einen Focus) und war beim Umstieg erstmal über die "Unhandlichkeit" des S212 erstaunt. Zunächst habe ich es auf die Größe der Karre geschoben, dabei war sie nicht mal einen halben Meter länger und gerade mal sieben Zentimeter breiter. Es ist aber die Unübersichtlichkeit, die es dem Fahrer schwer macht!

Nach einem knappen halben Jahr E-Klasse-Erfahrung ist mir die Karre so "selbstverständlich" geworden, dass mir das gar nicht mehr großartig auffällt. Allerdings kommt mir dabei sicher zugute, dass ich - allein von Berufs wegen - ein ausgesprochen ausgeprägtes technisches Feingefühl habe. Wie gesagt: mit ein wenig Übung gelingt es, das Fahrzeug auch beim Einparken ohne Assi relativ souverän zu beherrschen.

Grüüße aus der Stadt mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung in NRW,

Hendrik

Zitat:

@RealHendrik schrieb am 7. Juni 2019 um 09:23:32 Uhr:


Wie gesagt: mit ein wenig Übung gelingt es, das Fahrzeug auch beim Einparken ohne Assi relativ souverän zu beherrschen.

Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass es Leute gibt, die den Parkassistenten gut finden und ihn gern nutzen. Er funktioniert in den meisten Fällen gut und zuverlässig - bei der passenden Lücke auch sehr zügig.
Technisch gibt es für das System natürlich Vorgaben an die Mindestgröße des Parkplatzes. Ich wünschte mir im Stadtverkehr öfter, dass diese Mindestgröße auch von manchen Fahrern erkannt wird. Stattdessen werden dann die ach so tollen Parkkünste des Fahrers demonstriert und nach gefühlt endlosen Minuten steht der Karren dann endlich in der Lücke und der Stau dahinter kann sich auflösen....

Die Meinung anderer Fahrer zu akzeptieren kann doch nicht so schwer sein.

Gruß
Hagelschaden

Zitat:

@Hagelschaden schrieb am 7. Juni 2019 um 10:07:41 Uhr:



Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass es Leute gibt, die den Parkassistenten gut finden und ihn gern nutzen. Er funktioniert in den meisten Fällen gut und zuverlässig - bei der passenden Lücke auch sehr zügig.
Technisch gibt es für das System natürlich Vorgaben an die Mindestgröße des Parkplatzes. Ich wünschte mir im Stadtverkehr öfter, dass diese Mindestgröße auch von manchen Fahrern erkannt wird. Stattdessen werden dann die ach so tollen Parkkünste des Fahrers demonstriert und nach gefühlt endlosen Minuten steht der Karren dann endlich in der Lücke und der Stau dahinter kann sich auflösen....

Die Meinung anderer Fahrer zu akzeptieren kann doch nicht so schwer sein.

Gruß
Hagelschaden

Woraus entnimmst Du denn, dass er andere Meinungen nicht akzeptiert? Auch schreibt er niemandem vor, was er zu tun und zu lassen hat, sondern lediglich seine Meinung. Der kann man folgen, muss man aber nicht - also wo bitte liegt nun Dein Problem?

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