Porsche Preiserhöhung vom 29.3.2023: Sehr selbstbewusst.
In einem anderen Thread hat Convento auf die heute publizierten Preiserhöhungen aufmerksam gemacht. Ich habe mir diese kurz angesehen. Im Schnitt verteuert sich der 911er um ca. 6,5% , der Macan, je nach Modell, zwischen 5% und 6%.
Wie wahrscheinlich 99% aller anderen Teilnehmer im Porsche-Forum bin ich wirtschaftlich solide aufgestellt. Nur schleicht sich bei mir ein ungutes Gefühl ein: Ich komme mir vor wie ein verliebter Sugar-Daddy, der von der Dame seiner Wahl gnadenlos ausgeplündert wird.
Auf der anderen Seite: Heute wurde der Lambo Revuelto angekündigt mit der Anmerkung, er sei 2 Jahre ausverkauft. Und für den Purosangue gibt es bereits einen Bestell-Stopp, weil die ersten zwei Jahresproduktionen verkauft sind, bevor irgendein Kunde überhaupt eines der Autos gesehen hat. Es scheint also für die Top-end Modelle ausreichend Geld zu zirkulieren. Ob das auch für die Brot- und Butter-Autos wie Macan und Cayenne gilt, wird sich zeigen.
107 Antworten
Eines scheint allen Teilnehmern hier gemeinsam zu sein: Trotz Preiserhöhung(en), trotz Lieferverzug, trotz Vertrags-Hick-Hack hat niemand seinen Vertrag storniert. Sieht fast so aus, als hätten es Porsche, Ferrari und Lambo geschafft, das Geschäftsmodell von Rolex erfolgreich zu kopieren und sich von der restlichen Branche abzukoppeln. Nur dass Porsche den ca. 30-fachen Output im Vergleich zu den beiden italienischen Firmen absetzt. Das ist eine 1a Management-Leistung.
Zitat:
@xkman schrieb am 30. März 2023 um 22:22:47 Uhr:
Eines scheint allen Teilnehmern hier gemeinsam zu sein: Trotz Preiserhöhung(en), trotz Lieferverzug, trotz Vertrags-Hick-Hack hat niemand seinen Vertrag storniert. Sieht fast so aus, als hätten es Porsche, Ferrari und Lambo geschafft, das Geschäftsmodell von Rolex erfolgreich zu kopieren und sich von der restlichen Branche abzukoppeln. Nur dass Porsche den ca. 30-fachen Output im Vergleich zu den beiden italienischen Firmen absetzt. Das ist eine 1a Management-Leistung.
Außer Lieferverzug musste ich bisher nix negatives schlucken allerdings war letztes Jahr die Porsche Welt noch i.O. Das ist jetzt leider anders. Aber man muss auch sagen im GT Segment gibt's nix vergleichbar besseres auch was die Wertstabilität betrifft.
Nach Cayenne und einigen 911ern sehne ich mich zurück an meine gute alte Uni-Zeit. Da hatte ich ein altes Golf 1 Cabriolet, auch als Erdbeerkörbchen bekannt. Hatte keinen Stress mit der Optik oder der Performance, geschweigedenn Preiserhöhungen. Damit habe ich so einige Mädels aus der Dorfdisco abgeschleppt um den Sternenhimmel an so manch abgelegenen Parks zu zeigen ;-). Wie herrlich und sorgenfrei es doch damals war! So...jetzt habe ich auch etwas zum Thema gesagt. :-)
Du erzählst doch auch zu jedem Thema was vom Macan und Cayenne.
Quote 992…. Erinnerst du dich?
"aber diese Wiederholungen nerven langsam, weil du das fast in jedem Thread erzählst. Wir wissen es jetzt wirklich alle!"
Sorry, kann man auch auf deine Antworten übertragen.
Zitat:
@knolfi schrieb am 30. März 2023 um 16:38:18 Uhr:
Ist ja schön, dass du mit deinem gebrauchten 991 Turbo so zufrieden bist und er für dich dein abs. Traumauto darstellt, aber diese Wiederholungen nerven langsam, weil du das fast in jedem Thread erzählst. Wir wissen es jetzt wirklich alle!Und nicht für jeden ist ein Gebrauchter eine Option...wie sagte schon mein alter Herr? Bei Gebrauchten weiß man nicht, wer schon alles einen feuchten Furz in den Fahrersitz gedrückt hat. 😁 😁 😁
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Das isser wieder, mein Stalker! 😁 Und mit dem Thema Preiserhöhung hat diese Antwort rein gar nichts zu tun. Ich empfehle dir mal nach den Posts von @SWAN zu suchen, da war meine Antwort noch völlig harmlos.
Aber gut, dass ich nicht jeden Mist von Dir dank der Ingorefunktion lesen muss.
BTT: Nach meinem laienhaften Rechtsverständnis gelten die ab Vertragsabschluss festgelegten Preise unabh. davon, wann eine Dienstleistung ausgeführt oder ein Produkt geliefert wird. Sonst könnte man sich ja Angebote und Ausschreibungsverfahren grundsätzlich sparen.
Sollte es zwischen Beauftragung und Lieferung zu einer Preisanpassung kommen, muss der Vertrag angepasst und erneut (von beiden Seiten) unterzeichnet werden.
…das scheint wohl leider nicht ganz zu stimmen. Es ist rechtlich möglich, das hatte ich oben schon ausgeführt, bei längeren Wartezeiten auch Preiserhöhungen vorzunehmen, dies ist jedoch nur unter sehr engen Vorgaben möglich.
Hier nochmal der Text:
Es gibt hier zahlreiche Urteile des BGH im Sinne der Verbraucher, da Preisanpassungen zwar bei längeren Wartezeiten prinzipiell erlaubt sind, es jedoch dann genauer Angaben bedarf, mit welchen Mehrkosten man rechnen muss. Nicht konkreter Text wie „…zwischenzeitliche Preiserhöhungen gehen zu Lasten des Käufers…“ sind offenbar nicht zulässig. Auch darf die Preiserhöhung, sehr spannend im Fall Porsche, nicht zur Gewinnmaximierung des Händlers/Lieferanten dienen, sondern es dürfen nur die tatsächlichen Mehrkosten weitergegeben werden.
Zitat:
@SWAN schrieb am 30. März 2023 um 16:27:10 Uhr:
Seit 5 Jahren happy - nix ein Jahr warten u. ggf. gar keinen bekommen........
Vor 5 Jahren war die Welt (und der Gebrauchtwagenmarkt) noch eine andere......
Zitat:
@TomZed schrieb am 31. März 2023 um 09:28:05 Uhr:
…das scheint wohl leider nicht ganz zu stimmen. Es ist rechtlich möglich, das hatte ich oben schon ausgeführt, bei längeren Wartezeiten auch Preiserhöhungen vorzunehmen, dies ist jedoch nur unter sehr engen Vorgaben möglich.Hier nochmal der Text:
Es gibt hier zahlreiche Urteile des BGH im Sinne der Verbraucher, da Preisanpassungen zwar bei längeren Wartezeiten prinzipiell erlaubt sind, es jedoch dann genauer Angaben bedarf, mit welchen Mehrkosten man rechnen muss. Nicht konkreter Text wie „…zwischenzeitliche Preiserhöhungen gehen zu Lasten des Käufers…“ sind offenbar nicht zulässig. Auch darf die Preiserhöhung, sehr spannend im Fall Porsche, nicht zur Gewinnmaximierung des Händlers/Lieferanten dienen, sondern es dürfen nur die tatsächlichen Mehrkosten weitergegeben werden.
Das stimmt schon, bei Angeboten darf die Kostensteigerung maximal 10% über der im Angebot stehenden Summe liegen.
Ich habe meinen 911er im letzten Sommer bestellt, letzte Konfiguration und anschließend Auftragsbestätigung des Händlers waren im letzten November. Heute hat mir der Händler mitgeteilt, dass mein Fahrzeug nicht von der Erhöhung betroffen ist. Die Lieferung ist für Mai geplant. Die Preiserhöhung scheint also nicht für alle Bestellungen zu gelten.
Die Erhöhungen sind ja moderat -- gemessen an Inflation und Bestellüberhang.
Da hat wohl doch der Mut gefehlt.
Wer für sein Geld nicht mehr Arbeiten muss für den mögen Preiserhöhungen zwischen 5,5 und 7 % Moderat sein.
Für alle anderen auch unter dem Gesichtspunkt der eingefahrenen Gewinne trotz Corona , Krieg etc. ist es ein Schlag ins Gesicht. Dann sollte man doch einfach und Ehrlich offen Kommunizieren und eine Preiserhöhung nicht unter dem Vorwand gestiegener Preise ankündigen sondern einfach sagen wir wollen uns die Taschen noch voller machen und der Porsche Kunde zahlt es doch eh, mit dem kann man es machen.
Zitat:
@AlbertKreis schrieb am 31. März 2023 um 22:16:02 Uhr:
Wer für sein Geld nicht mehr Arbeiten muss für den mögen Preiserhöhungen zwischen 5,5 und 7 % Moderat sein.
Für alle anderen auch unter dem Gesichtspunkt der eingefahrenen Gewinne trotz Corona , Krieg etc. ist es ein Schlag ins Gesicht. Dann sollte man doch einfach und Ehrlich offen Kommunizieren und eine Preiserhöhung nicht unter dem Vorwand gestiegener Preise ankündigen sondern einfach sagen wir wollen uns die Taschen noch voller machen und der Porsche Kunde zahlt es doch eh, mit dem kann man es machen.
Im Grunde gebe ich Dir Recht. Aber mal Hand aufs Herz: Welcher Unternehmer erhöht die Preise und mit der Begründung "ich brauche eine größere Villa auf Mallorca". So viel Ehrlichkeit verträgt keine Kundenbeziehung.
Allerdings ist die Preiserhöhung aus meiner Sicht doch sehr erheblich. Ich wollte mir zum Ende meines Auto-Wahns nochmal einen 911 S Cabrio gönnen. Nach der Erhöhung lande ich jetzt bei € 180k. Sorry, dann wird es halt zum halben Preis ein F-Type mit Tageszulassung und 450 PS. Nicht zu vergleichen mit einem 911er, aber auch flott und gut anzusehen. Und mit den € 90 k Wechselgeld: Da habe ich ein paar coole Ideen im Hinterkopf.
…allerdings mit dem Unterschied, dass zwar der Initialinvest höher ist, jedoch der Werterhalt deutlich besser ist wie beim F-Type. Aus meiner Sicht verbrennst Du also mit dem Jaguar am Ende mehr Geld. Und wenn schon F-Type dann ein SVR…am besten einen Gebrauchten ohne OPF 😎
Der Porsche soll mehr als 90k nach 10 Jahren wert sein??, wenn der F-Type theoretisch null ist, was er nach 10 Jahren auch nicht wirklich ist.
Das kann gut so sein…dass der 911er noch bei diesem Wert liegt. Bin aber da kein Experte, zudem ist das vom Markt, Zustand, Kilometer…abhängig.
Übrigens hinkt mE Dein Vergleich. Einen F-Type für 90k ist auch nicht sonderlich gut ausgestattet, ein 992 S für 180k ist sehr gut ausgestattet.
Aber egal - die Entscheidung musst Du treffen. Der F-Type ist auch ein cooles Auto, aber wie gesagt, ich würde mir dann den SVR holen.