Hinterachse durchgerostet
Hallo,
Ist das auch schon jemand passiert? Hinterachse links durchgerostet.
Wenn ja, was wurde draus?
W 212 Bj 2009, 150.000 km.
Schöne Grüße
Benzkirch
Beste Antwort im Thema
Neuigkeiten in Sachen Hi-Achse............
Rückruf wird es keinen geben!
Bei diversen Typen wird der Wartungsumfang ergänzt um die Begutachtung der Hi-Achse, gibt eine neue
SI35.00-P-0009A
Beim 171, 172, 203, 204, 205, 207, 212, 218, 231, 253
Wird noch besser, der Kulanzrahmen wird auf 15J seit Ezl. festgelegt. Volle Kostenübernahme, egal wie die Wartungshistorie aussieht.
Hut ab...............
2375 Antworten
Hallo Forum,
bin soeben auf diesen Thread gestoßen und bringe meine Erfahrungen mit ein.
Im vergangenen Jahr wurde bei meiner E-Klasse T-Modell aus 2012 bei km 140 tsd. ebenfalls eine durchgerostete Hinterachse komplett auf Kulanz getauscht. Das Fahrzeug war bis zu diesem Zeitpunkt auch lückenlos bei Mercedes scheckheftgepflegt.
Im gleichen Zuge habe ich bei meinem Airmatic-Fahrzeug auch hinten die Luftfederbälge und Stoßdämpfer mitmachen lassen. Die waren nämlich auch schon so ziemlich fällig. Brauchte für Bälge und Dämpfer nur noch die Materialkosten bezahlen, wobei ich die Dämpfer schon fast für geschenkt bekommen habe, da die freundliche Dame mir zuvor einen falschen Preis mitgeteilt hatte.
Zudem hatte mir die Werkstatt auch ein nerviges Auspuffrasseln fachmännisch behoben, ohne Aufpreis.
Bei einem weiteren Problem, Motoröl im Stecker vom Steuergerät, war die Kulanz dann aber doch am Ende. Da wollte Mercedes, trotz bekannter Probleme auch aus Vorgängermodellen und Motoren, dann leider nichts mehr machen.
Schöe Grüße
Mein Vertragshändler hat mich in beiden Fällen aufgefordert, mit dem Auto bis zum Werkstatttermin entweder gar nicht oder zurückhaltend unterwegs zu sein. Durch den TÜV wären sie beide nicht durchgekommen, was für fehlende Verkehrssicherheit spricht. Aber auch der TÜV könnte noch eine Eskalationsstufe mehr ziehen und das Auto an Ort und Stelle stilllegen, wie damals manche A-Klassen der ersten Generation 😉
Ich bin kein Sachverständiger für Materialkunde, muss mich also auf die Aussagen der Werkstatt verlassen.
Eben dies fällt mir allerdings schwer, wenn ich z.B. den Bericht darüber lese, dass die Achse gebrochen ist - und man den Kunden nach Feststellung des Schadens noch hat vom Hof fahren lassen.
Dass die Schwere des Schadens, also das Ausmaß der Gefährdung nicht einfach oder nur schwer einzuschätzen ist mag sein. Dann allerdings hätte ich erwartet, dass es heißt safety first. Stattdessen eher Augen-zu-und-durch, nach dem Motto wird schon nichts passieren. 😰
Wenn der Schaden bei mir festgestellt werden sollte lass ich den Hobel bis zur Reparatur bei der Werkstatt stehen und nehme den Mini. Nächsten Monat ist Service fällig, bin mal gespannt. Tüv ist auch fällig, den lasse ich vorsorglich, wie immer, extern durchführen. Beim letzten Tüv kannte der Prüfer die Problematik, meinte aber, dass bei meinem Wagen alles wie neu aussehe, ob das ein Garagenwagen sei (nein, ist er nicht) Dieses Mal möchte ich das mit eigenen Augen sehen, scheint ja gefühlt wirklich jedes Auto zu treffen.
Gruß
Hagelschaden
Zitat:
Beim letzten Tüv kannte der Prüfer die Probematik, meinte aber, dass bei meinem Wagen alles wie neu aussehe, ob das ein Garagenwagen sei (nein, ist er nicht) Dieses Mal möchte ich das mit eigenen Augen sehen, scheint ja gefühlt wirklich jedes Auto zu treffen.
Gruß
Hagelschaden
Jo, zwischen "nix zu sehen, alles fein" und Durchrostung lagen bei mir exakt zwei Jahre. Bei beiden Autos.
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Bei einem Bekannten auch, C Klasse aus 2013, Garagenwagen und <80.000 km. Tausch Hinterachse letzte Woche 😰
Gruß
Hagelschaden
Ich hoffe ja - durch das,daß bei uns kaum Salz gestreut wird,meine HA noch eine Weile durchhält (Bj 09/~108000 Km/Garagenwagen).
Obwohl - der Dicke wird dieses Jahr 14 - dann habe ich nur noch 1 Jahr "Gnadenfrist"...🙄
Auch wieder nix - verdammt.
😁😁😁
Wäre in der Tat interessant zu wissen, wieviel Träger schon getauscht wurden. Man hat wirklich den Eindruck, dass es wohl früher später Jeden erwischt.
Bin selbst gespannt, SKL EZ 2008 und E-Klasse EZ 2011 werden im Mai getüvt.
Hallo, beim SLK wird es eng, läuft ja 2023 aus. Bei der E-Klasse ist noch 3 Jahre Luft, da kannste aber damit rechnen das die Rost hat, in der Tat scheinen alle E-Klassen ( 212er) betroffen zu sein, sogar schon von Mopf- Modellen gehört. Den Prüfer darauf ansetzten auch von oben zu schauen, dort gibt es versteckt gern Durchrostungen.
Zitat:
@Bulleit schrieb am 31. Januar 2023 um 09:52:02 Uhr:
Wäre in der Tat interessant zu wissen, wieviel Träger schon getauscht wurden. Man hat wirklich den Eindruck, dass es wohl früher später Jeden erwischt.Bin selbst gespannt, SKL EZ 2008 und E-Klasse EZ 2011 werden im Mai getüvt.
Heute habe ich genau das gleiche Problem mit meiner C-Klasse (W204 Bj 2009) feststellen können.
Beim Bremsen hats das Auto immer auf die vordere Rechte Seite gezogen und immer ein lautes Knack Geräusch von sich gegegben.
Die linke Hinterachse ist sogar komplett durchgerostet (siehe Bild) und morgen gehts zur MB Werkstatt.
Den Service hab ich bisher nicht bei MB durchführen lassen, aber ich lass mich überraschen ob Sie es sofort auf Kulanz reparieren.
Viele Grüße
Berkay
https://i.postimg.cc/06JLHpc2/EDCA3908-D20-C-4-D81-98-CF-975-F3-BBFE9-F3.jpg
.. und die Teile sind innerhalb eines Jahres so vergammelt??
Da kann ich nur dem Servicegeber und dem Prüfer gratulieren, die offenbar nie unterm Auto waren.
PS: Da kann man dann doch auch zum hervorragendem Fahrwerk gratulieren, denn wenn man eine gebrochene Achs-Aufhängung erst beim Bremsen bemerkt, ist das toll.
Letztes Jahr Tüv hat er ohne Probleme bestanden… ich weiß nicht auf was geachtet wird… aber darauf anscheinend nicht.
Von meiner Seite aus werde ich in Zukunft aufjedenfall mehr Blicke unters eigene Auto werfen oder werfen lassen.
Das Sport Fahrwerk ist tatsächlich genial und lässt eigentlich während der Fahrt nichts von den Problemen spüren, außer eben beim starken bremsen oder auch beim schnellen Anfahren.
VG
...du lässt machen, stimmt's?
Wenn du zum Beispiel selber Räder wechseln würdest, fällt ... zumindest bei mir...sowas auf und sticht einem ins Auge.
Da würde ich bei der Werkstatt böse aufschlagen...und gute Beteiligung fordern!
Hatte ähnliches beim Kauf unseres damaligen W210, der angeblich auch "ohne Mängel" durch den TÜV gekommen ist... natürlich **Verkaufstüv**
Warum war Streit...weil binnen weniger Monate... glaub ein Jahr...ein Ölwechsel und Rädertausch anstand
Dabei hab ich festgestellt, das sämtliche Bremsschläuche (VA&HA) so porös waren, das man sie hätte mit etwas Kraft zerstören könnte und die Koppelstangen so ausgeleiert waren, das man sie ohne Wiederstand drehen konnte...es waren quasi keine Gelenke mehr vorhanden.
Räder wieder angebaut und ab zum befreundeten TÜV Prüfer, das der sich das Mal ansehen soll...TÜV Bericht und seit Kauf zurückgelegte Kilometer hab ich ihm auch mitgenommen.
Ergebnis vom Unabhängigen...
Beides ist in der kurzen Zeit unmöglich, so zu verschleißen!...das hab ich sofort schriftlich bekommen mit Brief & Siegel.
Nur ein Anruf hat beim verkaufenden Autohaus gereicht, 2 Tage später stand das Auto zur kostenlosen Ausbesserung bei denen in der Werkstatt!
Das ist grob fahrlässig, es ist bekannt, das die da extra drauf achten!...
Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden...ich hätte es schon lange gesehen, weil ich neben Räderwechsel auch regelmäßig kontrolliere... Niveausensoren gängig halten...zum Beispiel.
Gruß
Frage an die "Wissenden" hier im Forum:
Gibt es eigentlich verschiedene Hersteller / Zulieferer für die Achsschemel ?
Unser Altmetall ( GLK aus 6/2009 ) hat den letzten Tüv im Juni 2022 ohne jeden Mangel bestanden, wobei der Prüfer mir genau die Stellen gezeigt hat an denen Rostprobleme hätten auftreten können. Und die Hinterachse und die Bremsleitungen hat er sich sehr genau angesehen. Der GLK steht seit mehr als 10 Jahren auf der Straße und hier in der Eifel wird teilweise kräftig Salz gestreut.
Diese extrem unterschiedlichen Befunde quer durch einige Baureihen zwischen völlig oB und total vergammelt kann man doch nur durch eine fehlende Wareneingangskontrolle bei Mercedes und eine nicht vorhandene Qualitätskontrolle bei bestimmten Zulieferern erklären .
Unseren 212er ( aus 2016 )habe ich längere Zeit nicht mehr von unten gesehen, aber im März ist Tüv..Schaumermal
LG Wolli
Wenn die Bauteile nicht direkt nach dem Schweißen beschichtet werden entstehen solche Probleme. Die KTL-Beschichtung ist üblicherweise das allerletzter Schritt in der Fertigung, . Manche Anbieter können aber billiger KTL-beschichten. Dafür müssen die Bauteile dorthin geschafft werden. Während Transport und Zwischenlagerung setzen diese dann Oberflächenrost und Schmutz an, was sich auf den weiteren Prozess der Beschichtung negativ auswirkt. Egal wie gut man die Bauteile reinigt, ein Restrisiko ist immer noch da.
Ich kann mir gut vorstellen, MB lässt aus Kostengründen die Träger (vielleicht nur ein Teil davon) wo anders lackieren. Jetzt sind die Probleme da.
Außerdem wurde das Material mit der Genetation BR204/BR212 geändert. Es könnte sein die neu eingesetzte Stahlsorte ist empfindlicher gegen Korrosion als bei der älteren Baureihen.
Hergestellt wurden die Gehäuse in den Werken Esslingen-Mettingen (Produktion Sindelfingen) und Hamburg (Produktion Bremen). Und meines Wissens hatte der Logistiker sich dort im Werk eingemietet zu Lackierung und Konservierung. Evtl sogar auf Anlagen, die MB gehör(t)en. Wir werden sehen, wi der geänderte Konservierungsbereich ab Sommer 2014 angeschlagen hat.