Oldtimer - Jung & Alt Laberthread
Da wir im letzten Thread so abgedriftet sind und uns mehr über die Autos als über die Szene unterhalten haben dachte ich, zum Schnacken schreiben wir jetzt einfach hier.
Zum Thema "Verjüngung" wurde ja auch genug gesagt.
Zuletzt ging es hier um den Golf 3 von @Balu1 und um Franzosen (bzw. die verhältnismäßig gute Rostvorsorge bei den Autos in den 80er und 90er Jahren).
1816 Antworten
Dann brösel ich mal ein gefühlt historisches Schild hier rein und ihr könnt mir mal sagen, wer da den Wohnwagen zieht 😉
Das Schild ist übrigens aktuell und steht so noch am Autohof Herzsprung an der A-24
Moin,
mein Satz war mißverständlich formuliert:
Ich halte den Golf 3 für einen "Eimer", aber nciht für "technsich schlecht gemacht". Das galt dem Golf Plus.
Der Golf 3 ist in meinen Augen(!!!) eben ein langweiliges Massen-Wegwerfauto. Wie auch einen Käfer, einen R4 oder eine ENte würde ich nciht auf die Idee kommen, so etwas aufzuheben. 20 Stück in 20 Museen würden mir persönlich(!!!) da völlig ausreichen.
Du musst dich nicht persönlich angesprochen fühlen, bronx.
Ich habe meine Texte ständig als persönliche Ansicht gekennzeichnet.
Wenn jemand Spaß an solchen Autos hat, möge er sie sich zum Kilopreis wegstellen. Fein.
Ich dachte, wir tauschen hier Meinungen aus.
Wenn ihr euch nur in euren gleichlautenden Ansichten suhlen wollt, dann sollte dies im Threadtitel entsprechend gekennzeichnet werden.
Und nun noch ein alltagstauglicher Oldie, den man relativ günstig einkaufen und bei guter Pflege noch einige Jahre günstig und mit Spaß fahren kann: BMW E28.
Einigermaßen günstige Ersatzteile, schrauberfreundlich, kaum Elektronik in den einfacheren Varianten, Hinterradantrieb, schön zu fahren.
Solche Autos finde ich sind es auch wert, aufgehoben zu werden.
Besonders ein 525e mit seinem Ansatz, durch Hubraum und niedrige Drehzahl Benzin einzusparen und nachhaltig zu fahren. Der 525e meiner Ex-Schwiegermutter ließ sich bis Km-Stand 450.000 im Bekanntenkreis verfolgen und lief noch als der Kontakt zum Käufer einschlief.
Ein guter E28 der sofort einsatzbereit und problemlos alltagstauglich ist...wenn die günstig abzugeben sind,ist meist irgendwas zu machen, häufig Blecharbeiten,will man da was gutes, legt man schon paar Scheine auf den Tisch. Wobei natürlich jeder "günstig" anderes definiert und das auch sicherlich im Bezug zum jeweiligen Fahrzeug unterschiedlich ist. Mein S124 war auch günstig und fahrbereit, sogar mit TÜV,am Ende aber das teuerste Fahrzeug was ich bis jetzt hatte und will man da was gutes, reicht das was ich an Anschaffung und Reparaturen bezahlt habe,auch nicht aus...das ist für mich dann alles andere als ein "günstiger" Alltagsoldtimer und MIR schlicht nicht wert.
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Das Problem ist nicht der BMW. Das Problem ist das konsequente abwerten von etwa 80 % aller Old- und Youngtimer als wertlosem Schrott. Antrag für den Schnauferlclub schon ausgefüllt?
Mit unseren Autos ist es eben nichts anderes als mit uns Menschen.
Ernähren wir uns gesund und achten auf unseren Körper dann sind wir bis ins hohe Alter vital und gesund.
Unsere Gelenke sind nicht ausgeschlagen und unser komplettes Gerüst trägt uns noch.
Pflegen wir unser Fahrzeug und rattern nicht mit Vollgas über die Bahn und durch jedes Schlagloch werden es uns sämtliche Lager und Gelenke lang mit Zuverlässigkeit und Funktionalität danken.
Geben wir dem Motor das beste Schmiermittel und sämtliche Dinge die er braucht von bester Qualität wird er uns das mit hoher Laufleistung bis ins gesetzte Alter danken.
Achten wir rechtzeitig auf Verschleiß und Korrosion der Karosserie und beugen dem Eisenkrebs so wie ich Rost immer nenne vor wird das Auto alt.
So erreichen unsere Schätze das H- Kennzeichen und noch mehr.
Die Baureihe 124 von DB ist in meinen Augen auch komplett überbewertet.
Wo da Qualität sein soll, frage ich mich immer noch. Die Autos bis zur Mopf1 im Jahr 1988 waren alles andere als qualitativ und solide. Neben knarren, knarzen, abfallenden Verkleidungen, lärmenden Hinterachsen, bockspringenden Fahrverhalten fand diese Schöpfung ihren Höhepunkt im Protest der Taxler, die einen relativ neuen W124 vor dem DB-Werkstor angezündet haben. Spätere Generationen der BR124 fallen dann durch sich auflösende Motorkabelbäume auf. Woher da der Ruf vom "letzten echten Benz" kommt?
Die Nachfolgebaureihe W210 war natürlich auch in einigen Exemplaren leider vom Rost befallen. Aber mechanisch und in Sachen Technik doch deutlich solider.
Zitat:
@Px200ELusso schrieb am 10. Nov. 2022 um 19:11:15 Uhr:
Jetzt nach diesen unsäglichen Peugeot 309 und dem Golf 3 auch noch Lada.
Bin gespannt welche Wegwerfauto-Leichen hier noch als "Oldtimer" gewürdigt werden... ;-)Da werfe ich doch glatt den Golf Plus 1.4 TSI DSG meiner Mutter in den Ring. Baujahr 2009.
Ein ähnlicher Eimer wie ein Golf 3 oder Peugeot 309, technsich schlecht und uninteressant, potthässlich und eines H-Kennzeichens vollkommen unwürdig, selbst wenn er 70 Jahre alt werden würde (was VW über die Planung, Herstellung und Wartung erfolgreich verhindert hat).
Mit 13 Jahren ja bald schon ein Youngtimer (als solcher geht ja inzwischen jeder Schrott durch, weshalb also dieses Ding nicht auch...?) und inzwischen schon wieder selten.
Scheinbar muss man dir deine eigene Wortwahl einen Tag später noch mal in Erinnerung rufen. Das klingt doch eher nach Tatsache als nach persönlicher Meinung.
Zitat:
@ToledoDriver82 schrieb am 10. Nov. 2022 um 16:20:10 Uhr:
...also mein 35i war einer,auch wenn ich die 90PS Variante hatte.
Meiner nicht, hat aber einen Kettenabriss fast unbeschadet überlebt. Ist aber kein 90 PS 🙂
Zitat:
@ToledoDriver82 schrieb am 11. November 2022 um 06:23:39 Uhr:
Ein guter E28 der sofort einsatzbereit und problemlos alltagstauglich ist...wenn die günstig abzugeben sind,ist meist irgendwas zu machen, häufig Blecharbeiten,will man da was gutes, legt man schon paar Scheine auf den Tisch. Wobei natürlich jeder "günstig" anderes definiert und das auch sicherlich im Bezug zum jeweiligen Fahrzeug unterschiedlich ist. Mein S124 war auch günstig und fahrbereit, sogar mit TÜV,am Ende aber das teuerste Fahrzeug was ich bis jetzt hatte und will man da was gutes, reicht das was ich an Anschaffung und Reparaturen bezahlt habe,auch nicht aus...das ist für mich dann alles andere als ein "günstiger" Alltagsoldtimer und MIR schlicht nicht wert.
Ein altes Auto ist nur was für jemanden der Spaß am reparieren hat und die daraus resultierenden Herausforderungen meistern kann. Denn an alten Autos gibt es immer etwas zu tun. Reicht schon die immerwährende Erhaltungsarbeit dran.
Auch sollte man über gewisses Werkzeug und dazugehöriges Equipment wie Hebebühne, Schweissgeräte (WIG, MAG) und das ganze Spezialwerkzeug welches für den jeweiligen Oldi gebraucht wird haben.
Man sollte in der Lage sein selbst Bleche anzufertigen und diese fachgerecht einzuschweißen.
Spachteln und lackieren selbst erledigen könnten auch von starkem Vorteil sein. Sonst wird es teuer. Ich kenne das denn ich kann nicht lackieren und überlasse das jedes Mal dem Profi.
Wer wegen jedem Hühnerpfurz am Auto eine Werkstatt mit Mechaniker braucht sollte Abstand von diesem Hobby halten.
Dann wird ein Auto schnell zum finanziellen Grab .
Auch sollte man über gewisse Unterstellplätze verfügen. Werden diese teuer gemietet ist das Thema Oldtimer ebenfalls sehr schnell finanziell uninteressant.
Zitat:
@MadX schrieb am 11. November 2022 um 07:19:06 Uhr:
Die Baureihe 124 von DB ist in meinen Augen auch komplett überbewertet.
Wo da Qualität sein soll, frage ich mich immer noch. Die Autos bis zur Mopf1 im Jahr 1988 waren alles andere als qualitativ und solide. Neben knarren, knarzen, abfallenden Verkleidungen, lärmenden Hinterachsen, bockspringenden Fahrverhalten fand diese Schöpfung ihren Höhepunkt im Protest der Taxler, die einen relativ neuen W124 vor dem DB-Werkstor angezündet haben. Spätere Generationen der BR124 fallen dann durch sich auflösende Motorkabelbäume auf. Woher da der Ruf vom "letzten echten Benz" kommt?
Die Nachfolgebaureihe W210 war natürlich auch in einigen Exemplaren leider vom Rost befallen. Aber mechanisch und in Sachen Technik doch deutlich solider.
Ich hatte zu dieser Zeit ja 626 und 124er...der Mehrwert der einem durch den Preis in den Kopf kommen könnte,war definitiv nicht vorhanden, selbst beim Thema Rost waren beide sich einig... einzig bei Ersatzteilen war der Benz besser, wobei damals schon nicht mehr alles lieferbar war
Zitat:
@Balu1 schrieb am 11. November 2022 um 07:27:47 Uhr:
Zitat:
@ToledoDriver82 schrieb am 11. November 2022 um 06:23:39 Uhr:
Ein guter E28 der sofort einsatzbereit und problemlos alltagstauglich ist...wenn die günstig abzugeben sind,ist meist irgendwas zu machen, häufig Blecharbeiten,will man da was gutes, legt man schon paar Scheine auf den Tisch. Wobei natürlich jeder "günstig" anderes definiert und das auch sicherlich im Bezug zum jeweiligen Fahrzeug unterschiedlich ist. Mein S124 war auch günstig und fahrbereit, sogar mit TÜV,am Ende aber das teuerste Fahrzeug was ich bis jetzt hatte und will man da was gutes, reicht das was ich an Anschaffung und Reparaturen bezahlt habe,auch nicht aus...das ist für mich dann alles andere als ein "günstiger" Alltagsoldtimer und MIR schlicht nicht wert.Ein altes Auto ist nur was für jemanden der Spaß am reparieren hat und die daraus resultierenden Herausforderungen meistern kann. Denn an alten Autos gibt es immer etwas zu tun. Reicht schon die immerwährende Erhaltungsarbeit dran.
Auch sollte man über gewisses Werkzeug und dazugehöriges Equipment wie Hebebühne, Schweissgeräte (WIG, MAG) und das ganze Spezialwerkzeug welches für den jeweiligen Oldi gebraucht wird haben.
Man sollte in der Lage sein selbst Bleche anzufertigen und diese fachgerecht einzuschweißen.
Spachteln und lackieren selbst erledigen könnten auch von starkem Vorteil sein. Sonst wird es teuer. Ich kenne das denn ich kann nicht lackieren und überlasse das jedes Mal dem Profi.
Wer wegen jedem Hühnerpfurz am Auto eine Werkstatt mit Mechaniker braucht sollte Abstand von diesem Hobby halten.
Dann wird ein Auto schnell zum finanziellen Grab .
Auch sollte man über gewisse Unterstellplätze verfügen. Werden diese teuer gemietet ist das Thema Oldtimer ebenfalls sehr schnell finanziell uninteressant.
Richtig,ich kann leider auch nicht alles und habe wenig Platz,muss daher mieten. Auch ist der Erhalt von meinem Fuhrpark zeitaufwendig und kostet mitunter richtig Geld....und trotzdem fahre ich die Autos im Alltag und als Hobby🙂
An der Oldtimerunterkunft scheitert der Besitz bei mir auch, obwohl ich eigentlich Bock, Geld und Zeit hätte. Momentan steht hier in Lübeck auch ein Escort, glaube ein MK3, der mit etwas Liebe und Schweißen wieder ins Leben zu bringen wäre. Aber halt die Unterkunft.
Einfache Stellplätze fangen hier bei 80/90 € an. Das ist aber wirklich nur abstellen und kein Platz zum stehen lassen und schrauben. Dafür muss man hier mindestens 100 bis 120 € und mehr auf den Tisch legen. Sind also pro Jahr schon 1.500 € weg, ehe man das Auto hat und die erste Schraube gedreht ist. Und irgendwo in die Pampa 60 KM weit weg will ich den Wagen auch nicht stellen, weil dann einfach zu viel Zeit für Anfahrt drauf geht. Man muss auch die Möglichkeit haben, nach Feierabend spontan mal schnell an den Speck zu können.
Da geb ich dir Recht und das merk ich auch selbst,je weiter weg und ungünstiger der Platz zum unterstellen und Schrauben, umso eher fährt man eher nicht hin. Steht es dagegen gleich nebenan und bietet Platz für die normalen Sachen,geht man öfter mal ran und wenn es nur für ne halbe Stunde ist.
Ich habe die gemieteten Räumlichkeiten auch immer nur zum Lagern gehabt. wie Ihr schon schrubt, man fährt da sowieso sonst nicht hin. Demnächst habe ich ja endlich mal alles an einem Standort, das macht das Leben einfacher.