Omega B - Kombi - Radlager hinten links

Opel Omega B

Hallo, mein Radlager hinten links ist am Omega B defekt.

Ich bekomme die Radnabe nicht raus!
32 Mutter ist von der Radnabe runter und die Antriebswellenaufnahme ist auch runter. Radnabe von hinten alles frei.
Mit einem 2,3kg Gleithammer wollte ich die Radnabe herausziehen, bin ca. 1 Std. am schlagen, aber nichts rührt sich. Ich bin auch nicht der schwächliche Typ.
Der Gewindeanfang, direkt hinter der Antriebsverzahnung auf der Welle scheint blau angelaufen zu sein, aber das Lager, müsste doch mal nachgeben.
Ist ein Gleithammer mit 2,3 kg zu leicht?
Hab auch schon mit einem Fäustel von hinten, mit einem Rundeisen das eine Zentrierspitze hat, auf die Radnabe eingewirkt, hat nichts gebracht. Ohne Grube ist das umständlich, deswegen dachte ich mir, ein Gleithammer wäre die Lösung.
Gibt es noch einen Trick?
Oder habe ich was übersehen?
Sieht bei mir alles so aus wie unten im Video, nur mein Lager gibt nicht auf!
Im Voraus vielen Dank, für einen Tipp!

Diese 17 tlg. China Radnabenabzieher aus der Bucht passen am Omega B hinten nicht!
Habe gestern das Teil zu Hause, mit Fräsern 2Std. Bearbeitet, bis der Lochkreis mit Radschrauben einigermaßen passte, verdammt hart das Material.
In der Kiste sind 2x Radnaben Abzieher (1x Flach, 1x Hoch) der als Hoch bezeichnete passt vom Innenmaß nicht drauf. Der als Flach bezeichnete habe ich nachgearbeitet, bis der Lochkreis passte.
Ich habe mir Inbus Zylinderkopfschrauben (Kopfform, nicht die vom Motor) mit M12 mit 1,5 Steigung bestellt, mal sehen, ob das nun besser passt.
Sonst bekam ich nur 2 Radbolzen einseitig in den Abzieher. Hatte in einem russischen YT Video gesehen, wie mit einem selbstgebastelten Gleithammer und einer Radschraube das Herausziehen der Radnabe funktionierte.
https://www.youtube.com/watch?v=Vfjf5mi60F4

30 Antworten

Man zieht nie über die Kugeln ein Lager ein aber auch jedes Klopfen beschädigt das Lager ohne direkt über die Kugeln zu wirken. Beim verkanten sieht man das häufig, das der Lagerring dann mit dem Hammer zurecht gerückt wird, dann kann man die verkürzte Lebenserwartung schon einplanen oder gleich ein neues Lager nehmen.

Hallo,
gestern habe ich die bestellen Inbus Zylinderschrauben M12 x 1,5 x 30 mm bekommen und konnte damit das Auszugswerkzeug kraftschlüssiger an der Radnabe befestigen. Nach 10 Minuten war die Radnabe raus.
Der jetzige Stand ist.
Radnabe ist draußen, Lagerring ist runter.
Ankerblech ist runter, entrostet. Das Ankerblech hat aber eine Durchrostung 5 x 5 mm links neben der Durchführung des Handbremshebels. Schweißen?
Das defekte Lager ist raus.
Dann war mir noch der Rostgammel an dem Bremssattel aufgefallen, eine Gummimanschette vom Bremszylinder hatte sich vom Bremssattel gelöst und dieser Bremszylinder war fest, habe ihn gut eingeweicht mit Rostlöser und habe den Bremszylinder nun raus. Er ist ohne Rostspuren am Bremszylinder und auch keine an der Führung. Warum ist der denn fest gewesen, frage ich mich? Am Abrieb an der Bremsscheibe sind keine Auffälligkeiten zu sehen.
Hab schon neue Bremsscheiben, Beläge und auch 2 Repkits für die Bremssättel.
Jetzt muss das Lager wieder rein! Kühlen im Eisfach wie oft beschrieben oder direkt rein. Das Druckstück annähernd so groß wie der Außendurchmesser des neuen Radlagers?
Zum Einziehen der Radnabe habe ich dieses Werkzeug.
https://www.ebay.de/itm/125219967070?...
Hat jemand Erfahrung mit diesem Werkzeug?
Worauf muss ich beim Einziehen der Radnabe achten?

Im Voraus vielen Dank für eure Tipps!

Gruß

Remy

Zitat:

Ankerblech ist runter, entrostet. Das Ankerblech hat aber eine Durchrostung 5 x 5 mm links neben der Durchführung des Handbremshebels. Schweißen?

Ich glaube da wird schweißen recht schwierig, bei dem dünnen Blech. Es gibt sie noch neu, war hier erst Thema:

https://www.motor-talk.de/.../...-ankerbleche-guenstiger-t7322537.html

Ansonsten würde ich, wenn es an einer Stelle ist wo nix befestigt wird, einfach ein Stück Blech mit Karosseriekleber drüber kleben.

Die Sättel gehen fest, weil die Simmeringe der Zylinder vergammeln. Da gibts aber Reparatursätze. Oder halt nen neuen kaufen. Die hinten gibts schon für um die 70,-€.

https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...

https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...

https://www.kfzteile24.de/artikeldetails?...

Als Druckstück kannst du die äüßere Lagerschale des alten Lagers nehmen. Das neue Lager sollte vor dem Einbau nachgefettet werden.

Grüße

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Du kannst das Lager ins gefrierfach legen.
Wenn du ne lötlampe oder Heißluftfön hast, mach die Lagerschale (da wo's Lager rein kommt) richtig warm...und dann wie Berlin Paul sagt, das kalte Lager mit der Alten Schale einziehen.
Dann mit dem Achsstummel genauso verfahren...Lager innenring Vorsichtig ein wenig Warm machen, und den kalten Achsstummel rein.
Hier is auch n schönes Video dazu. 🙂

https://m.youtube.com/watch?v=e7H-WrQJ3Xs

Herzlichen Glückwunsch erstmal, daß das alte Lager raus ist!
Die Bleche sind noch zu bekommen, allerdings zunehmend schlechter, und zu höheren Preisen.
Wenn die alten Bleche nur an einer kleinen Stelle durch sind, gut entrosten, eine Kupferplatte unterlegen, und schweißen. Ordentlich grundieren, und wieder lackieren.
Bremssattel ganz zerlegen, ausschmiergeln, reinigen, und einen Rep-Satz rein.
Kolben vor dem Einbau mit Vaseline schmieren!
Du kannst das Einziewerkzeug verwenden, oder einfach eine Gewindestange M30. Wichtig ist, daß du nur auf den Außenring drückst, also ggf. das alte Lager als Einziehwerkzeug verwenden.
Wenn das alte Lager am Außenring SEHR am fest eingepresst war, oder Rost im Lagersitz ist, diesen VORSICHTIG mit einem Fächerschleifer leicht ausschleifen, die Nut für den Seegerring auskratzen.
Die Nabe sollte auf jeden Fall eingezogen werden, also am Gewinde ziehen, und gegen den Lagerring innen/innen drücken. Wenn du die Möglichkeit hast, ein Werkzeug zum ziehen anfertigen, ansonsten mit der Mutter und dicken Scheiben, oder einem Innenring vom alten Lager Stück für Stück ziehen, bis der Flansch weit genug aufgesteckt werden kann. Flansch aufstecken, Mutter auf Drehmoment oder Block anziehen, sichern, und fertig. Keine neuen Lager erhitzen, das ist Mist! Gut fetten, einziehen, und gut!

Ich wollte euch mal ein Update geben.
Gestern Abend nach der Arbeit 19 Uhr, habe ich das Radlager eingebaut.
Sitz vom Radlager mit Schleifvlies gereinigt und mit Mos2 Sprühöl eingeölt.
Das Radlager lag bestimmt 4 Tage im Gefrierfach.
Mit Gewindestange und Druckstücken eingezogen. Das ging so leicht, in einer Minute war das Lager drin.
Für den Sicherungsring habe viel länger gebraucht. Ständig bin ich mit der Spitzzange abgerutscht.
Später habe ich eine große gerade Spitzzange vom Lebensmitteldiscounter für 2,99 € genommen und habe sie mir passend geschliffen. Beim ersten Versuch war der Sicherungsring drin.
Geschweißte und lackierte Ankerplatte mit neuen Stiften ist auch schon montiert.
Der Bremssattel ist für das Lackieren vorbereitet.
Die Radnabe habe ich heute Morgen ins Eisfach gelegt.
Nun wartet die Radnabe noch auf ihren Einbau.
Und nochmals Danke für eure Tipps!

Gruß

Remy

Na also, das wird schon, 2/3 der Abeit hast du ja schon geschafft!
Die Seegerringzangen sind meistens zu klein für den doch sehr mächtigen Ring.
Aber, hast ja eine praktikable Lösung gefunden.
Weiterhin viel Erfolg!

Hallo,

bin gestern ein Stück weitergekommen, habe die Radnabe eingezogen.
Die Radnabe hatte ich für ein paar Tage im Eisfach.
Hab die Radnabe angesetzt und mit dem Antriebswellen-Einzieher innerhalb von 5 Minuten drin gehabt.
Die 5 Minuten brauchte ich, weil ich mit dem großen Maulschlüssel immer nur eine Viertel Umdrehung an der Einziehmutter drehen konnte.
Diesen Einzieher habe ich verwendet, gibt es in der Bucht für 50€ stützt sich auf dem Lagerinnenring ab.
https://www.youtube.com/watch?v=1A8RSQ1vjDg
Auf der Außenseite am Radzapfenflansch Richtung Radlager ist ein Außenaufsteckring Höhe ca. 5mm aufgesteckt. Spritzwasserschutz? Bei den vielen Rost ist dieser kaum zu erkennen. Beim Reinigen mit der Drahtbürste hat es den Ring zerlegt. Habe schon 2 Std. im Netz nach dem Ring gesucht, hat jemand eine Bestellnummer für den Ring.

Im Voraus vielen Dank!

Gruß

Remy

Der dünne Blechring ist eine Art Schleuderblech,
um Wasser bzw Dreck da etwas aufzuhalten,
Damit die Dichtluppen vom Radlager nicht beschädigt werden.

Manche sehen diesen Ring nicht mehr,
Da Er schon abgefault ist !

MfG

Flansch-radnabe

Ja mit einem Einziehwerkzeug ist das eine schöne Sache!
Da fällt mir gerade ein, Kurt @kurtberlin hatte mal vor Jahren Bilder von einem kompletten Satz selbstgefertigter Ein-und Ausbauwerkzeuge in irgend einem Beitrag hier, die sahen auch sehr brauchbar aus!
Ich finde aber den Beitrag nicht mehr.

Dieser Ring fault irgendwann ab, wie schon von Rosi beschrieben...
Entweder weglassen, oder selber als Drehteil anfertigen und mit ein paar Punkten Anheften.

Cisport,
Das Remadami Spezialwerkzeug Nr.3 war ursprünglich
dazu gedacht den MT Omega Fahrern
bei Bedarf es auszuleihen.

Ich denke es wurden 5 oder 6 Sätze von Remadami gebaut,wenn mich mein olles Hirn nicht trügt!
https://www.motor-talk.de/.../...einziehwerkzeug-radnabe-t5289534.html

Remadami,der "Gleitsteller"

MfG

Hallo Rosi,
genau das habe ich gemeint!
Damit geht es natürlich sehr schnell und einfach.

Mit dem Werkzeug was wir uns da ausgedacht und Remadami dann körperlich umgesetzt hat, ist das ganze ein Klax.

Sowohl, nach lösen der Mutter, nur das simple abziehen des Flansches von der Verzahnung, mittels des entsprechenden Abziehers für beide Flanschgrößen.

Als auch das abziehen des Achsflansches über eine feste Druckauflage auf dem Ankerblech, mit dem dafür konstruierten Stützkragen, gleichzeitig mit dem Ausziehen des Achsstummels.
Alles kann also gleichzeitig in einem Zug gemacht werden.

Und umgekehrt, nach dem einpressen des neuen Lagers.
Der Achsstumpf wird in das Lager eingezogen und gleichzeitig der Flansch bis zum Anschlag auf die Verzahnung gedrückt. So kann dann die Mutter ganz easy angesetzt und auf den richtigen Drehmoment angezogen werden.

Alles in einem Durchgang.

Cispo,
Trotz meines Alters, funktioniert mein Gedächtnis
auch viele Jahre zurück !

Wenn ich Strassen fahre die ich mal gefahren bin,
mache ich immer das NAVI an.
Dann fragt mein Gegenüber warum ich das NAVI an habe weil ich die Strecke ja kenne.
Antwort-
Schatz,
ich möchte auch mal eine andere Stimme wie Deine zarte Stimme hören!

Danach habe ich erstmal etwas Ruhe .

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