V8 im Panamera und Cayenne
Hi zusammen,
ich fahre die letzten 20 Jahre ausschließlich Fzg. mit 8 Zylinder Benzinmotoren und bin damit sehr zufrieden.
Jetzt kennen wir alle die gesellschaftliche Entwicklung und können wohl davon ausgehen, dass dieser Spass in 10 Jahren wohl sein Ende finden wird.
Ich empfinde es schon jetzt als komisches Gefühl, den nächsten V8 zu kaufen auch wenn ich es trotzdem tun werde. Um mich herum kaufen sich alle Teslas oder andere e-Kisten. Hybrid ist ja auch eher ne krüppelige Lösung.
Seht ihr das ähnlich und tut Euch da auch zunehmend schwer mit oder ist es Euch einfach egal? 😁
LG
39 Antworten
Zitat:
@sunsetatcdm schrieb am 23. Juni 2022 um 20:20:34 Uhr:
Die Ladekurven von 20 Autos gleichzeitig auf über 200kW zu bekommen ist sehr unrealistisch weil sie alle im gleichen Moment mit unter 10 % Batteriekapazität mit dem Laden beginnen müßten. Und selbst dann braucht die Zuleitung die Leistung für das Äquivalent von gut 30 Einfamilienhäusern. Bei Gleichstrom und höherer Spannung ist die Leitung eher eine kleine Leitung. Die reicht für vieles aber nicht für eine Kreisstadt. Da wurde M und G eventuell verwechselt?
natürlich ist die Vollauslastung aller 20 Ladestellen gleichzeitig rein theoretisch.
Aber die 6 MW wären dann schon korrekt.
Ein EFH ist typischer Weise mit 100A abgesichert, also ebenfalls rein theoretisch max. 23 KW.
Also kann man mit 6MW 6000/23 ungefähr 260 EFHs unter Volllast versorgen. Wieso nur 30?
Realistisch sind aber eher ca. 500W als durchschnittliche Leistungsaufnahme für einen 4 Personen Haushalt (habe der Einfachheit halber 4380 kwh als Jahresverbrauch angenommen).
Also (6000 / 0,5) *4 = 48.000 Personen. Sollte theoretisch korrekt sein.
Ich kann keine K M G Verwechslung erkennen.
Bin kein Elektrotechniker aber rein rechnerisch sehe ich keinen Fehler.
Oder der Einfachheit halber:
1 E-Auto saugt im Moment des Ladens mit 100KW soviel wie 200 EFHs(durchschnittlich) in diesem Moment.
Ich sag mal: die Ladekabel sind nicht umsonst so dick.🙂
Zum eigentlichen Thema: ich werde mir zum ersten Mal einen V8 gönnen, weil ich gern Auto fahre!
Der hat dann eine max. Leistungsabgabe wie zur gleichen Zeit 706 EFHs verbrauchen.😁
Jetzt verstehe ich es. Aber in absehbarer Zeit werden viele Modelle große Leistung ziehen können. Ich fahre jetzt schon nur unterhalb 10% an die Säule und lade bis ca. 60%. Dabei liegen durchgehend mehr als 200 kW an. Auch wenn ich mit über 20% ankommen würde, wäre es so.
Zitat:
@alphafisch schrieb am 23. Juni 2022 um 22:23:35 Uhr:
... ich werde mir zum ersten Mal einen V8 gönnen, weil ich gern Auto fahre!
Der hat dann eine max. Leistungsabgabe wie zur gleichen Zeit 706 EFHs verbrauchen.😁
Und eine Leistungsaufnahme von 2000 EFH. 🙁
Zitat:
@Twinni schrieb am 23. Juni 2022 um 23:14:54 Uhr:
Zitat:
@alphafisch schrieb am 23. Juni 2022 um 22:23:35 Uhr:
... ich werde mir zum ersten Mal einen V8 gönnen, weil ich gern Auto fahre!
Der hat dann eine max. Leistungsabgabe wie zur gleichen Zeit 706 EFHs verbrauchen.😁Und eine Leistungsaufnahme von 2000 EFH. 🙁
stimmt, bei ca. 40% ist mit dem Wirkungsgrad beim Benziner Schluss.
Deshalb ist es auch richtig, dass er weg muss (sobald die Alternativen funktionieren).
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Deinem zweiten Satz stimme ich zu. Als kurzfristige Alternative mag ein E-Auto funktionieren. Als Lösung sehe ich es nicht.
der Wirkungsgrad ist halt das Riesenpfund des E-Motors, das kann man nicht wegdiskutieren.
Die Herstellung/Leistungsfähigkeit/Verwertung der Akkus ist das dazugehörige Riesenproblem.
Ich fände es am sinnvollsten, allen Techniken eine Daseinsberechtigung zu geben.
Ein quasi Monopol für E-Autos ist aus meiner Sicht nicht zielführend.
Für die Herstellung eines E-Autos wird in etwa die doppelte Menge Treibhausgas freigesetzt als für einen Verbrenner. Das macht das E-Auto im Betrieb durch den weitaus besseren Wirkungsgrad wieder wett. Die Gesamtökobilanz steht und fällt mit dem Anteil an erneuerbaren Energien. Es gibt Studien die rechnen zwischen 75kkm und 150kkm bis ein E-Auto in Summe der Emissionen umweltfreundlicher fährt als ein Verbrenner. Wenn ich mir jetzt vorstelle was ein Kraftakt noch notwendig ist um die entsprechende Infrastruktur für alle (!) bereitzustellen, sehe ich das E-Auto nicht als DIE Lösung der Reduzierung der Treibhausgase.
Gleichstromlader hat mehr Volt und somit ein kleineres Kabel. Ein EFH zieht eine Grundlast von fast 1 kW kontinuierlich, ohne dass man etwas merkt. Eine Spitzenlast bis 30kW ist kein Hexenwerk wenn Klima Wärmepumpe Pool Sauna ins Spiel kommen. Ein 200kW Ladeplatz entspricht dann ca. sieben EFHs. Das ist auch viel aber dafür gehts Laden schnell womit man theoretisch wieder viele Autos nacheinander laden könnte . Egal ich hab v8 und zwei E-Summsen. Hat beides seinen Reiz. Dass die Herstellung von BEVs vergleichsweise mehr CO2 verschlingt ist schon etwas länger her. Halte ich nicht für relevant.