V8 im Panamera und Cayenne
Hi zusammen,
ich fahre die letzten 20 Jahre ausschließlich Fzg. mit 8 Zylinder Benzinmotoren und bin damit sehr zufrieden.
Jetzt kennen wir alle die gesellschaftliche Entwicklung und können wohl davon ausgehen, dass dieser Spass in 10 Jahren wohl sein Ende finden wird.
Ich empfinde es schon jetzt als komisches Gefühl, den nächsten V8 zu kaufen auch wenn ich es trotzdem tun werde. Um mich herum kaufen sich alle Teslas oder andere e-Kisten. Hybrid ist ja auch eher ne krüppelige Lösung.
Seht ihr das ähnlich und tut Euch da auch zunehmend schwer mit oder ist es Euch einfach egal? 😁
LG
39 Antworten
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 22. Juni 2022 um 12:35:28 Uhr:
... gerade so die Klasse Taycan. Da ich allerdings in letzter Zeit lieber kaufe, habe ich etwas Respekt vor dem Restwert nach 3/4 Jahren, da ich nur 10TKM pro Jahr fahre... Ich denke mal, die großen Probleme mit den Akkus kommen noch alle.
Das kann dir fast egal sein (bei der Haltedauer), denn auf den Akku gibt's 8 Jahre Garantie. Im Moment sieht es auch eher danach aus, dass der gerade der Taycan recht wertstabil performen wird. Panamera oder Cayenne werden das im genannten Zeitraum nicht schaffen.
Zitat:
@Twinni schrieb am 22. Juni 2022 um 19:23:37 Uhr:
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 22. Juni 2022 um 12:35:28 Uhr:
... gerade so die Klasse Taycan. Da ich allerdings in letzter Zeit lieber kaufe, habe ich etwas Respekt vor dem Restwert nach 3/4 Jahren, da ich nur 10TKM pro Jahr fahre... Ich denke mal, die großen Probleme mit den Akkus kommen noch alle.Das kann dir fast egal sein (bei der Haltedauer), denn auf den Akku gibt's 8 Jahre Garantie. Im Moment sieht es auch eher danach aus, dass der gerade der Taycan recht wertstabil performen wird. Panamera oder Cayenne werden das im genannten Zeitraum nicht schaffen.
Das ist nochmal ein wertvoller Hinweis, danke dir!!
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 22. Juni 2022 um 16:08:51 Uhr:
Zitat:
@XK1 schrieb am 22. Juni 2022 um 15:24:15 Uhr:
Das war ein ernst gemeinter Vorschlag. Wenn es dich umtreibt ob du deine Autos im Jahr 2026 noch gut verkauft bekommst, was liegt da näher als vom worst case auszugehen und mit einem finanziellen Totalverlust zu rechnen? Das der Fall wahrscheinlich nicht eintritt gibt dir am Ende einen unerwarteten Bonus. An deiner Reaktion merke ich aber das du diesen Fall nicht durchgedacht hast. Dann liegt es dir frei mit 50%, 52% oder 64,7814% zu planen. Die Wahrheit wirst du dann 2026 sehen und planen, so deine Eingangsfrage, kannst du Stand heute in keinster Weise.Ich möchte ja halbwegs das kaufmännische nicht ganz außer acht lassen - wenn ich den Komplettverlust annehme, habe ich bei ähnlichen Anschaffungskosten keinen Preisvergleich mehr, weil beide das gleiche kosten (was definitiv nicht der Fall sein wird). Ich glaube auch, dass wir nicht über Restwertunterschiede von 64 oder 50% sprechen, sondern der Unterscheid weit größer sein wird!
Daher meine Frage, wie Ihr die Zukunft einschätzt... Benziner werden ja schon ganz gut gedisst - kann man son Ding in 3/4 überhaupt noch einigermassen gut verkaufen?? Alternative Elektro - was ist da nach 4 Jahren und 60TKM mit dem Akku? Der Markt ändert sich zur Zeit einfach so schnell...
Was soll groß passieren? Bei der auch in 4 Jahren voraussichtlich nicht vorhanden Ladeinfrastruktur, werden Verbrenner weiter gefragt sein.
Ich sehe das bei uns gerade im Objekt, neue TG mit ca. 30 Wallboxen. Davon werden aktuell 3 genutzt: 1 E, 2 Hybrid Fahrzeuge.
Für die verbliebenen 120 TG Plätze muss erstmal das Lastenmanagement neu berechnet werden. Ich seh auch in 4 Jahren keinen Durchbruch für E…
Zitat:
@N.R. schrieb am 22. Juni 2022 um 22:41:59 Uhr:
Was soll groß passieren? Bei der auch in 4 Jahren voraussichtlich nicht vorhanden Ladeinfrastruktur, werden Verbrenner weiter gefragt sein.
Ich sehe das bei uns gerade im Objekt, neue TG mit ca. 30 Wallboxen. Davon werden aktuell 3 genutzt: 1 E, 2 Hybrid Fahrzeuge.
Für die verbliebenen 120 TG Plätze muss erstmal das Lastenmanagement neu berechnet werden. Ich seh auch in 4 Jahren keinen Durchbruch für E…
Hmm, dass es aktuell noch zu wenig EV auf dt. Straßen gibt, hängt wohl weniger an der Ladeinfrastruktur, sondern mehr an den noch vorhandenen Nachteilen der E-Fahrzeuge: lange Ladedauern und geringe Reichweiten. So ist das Tanken noch wesentlich einfacher. In 5 Minuten ist der Tank wieder voll und die Rechnung bezahlt. Mit einer Tankfüllung kommen moderne Diesel rd. 1000 km weit. Das schafft kein EV und man steht sich meist abseits der Fahrroute an einer Ladesäule mindestens 20 min die Füße platt.
Daher erfreut sich die Übergangslösung PHEV auch aktuell größter Beliebtheit, da sie die Nachteile eines reinen EV kompensiert.
Hinzu kommt, dass die EV aktuell nur deshalb gekauft werden, weil sie vom Staat subventioniert werden und somit einen wirtschaftlichen Vorteil bringen. Läuft diese Subventionierung aus und kommt die Entwicklung nicht nach, gehen die Verkaufszahlen sicherlich zurück.
Was die Ladeinfrastruktur angeht, so wieder spricht du dir eigentlich selbst: auf der einen Seite bemängelst du, dass es zu wenig Ladesäulen gibt, auf der anderen Seite berichtest du, dass in deiner Wohnanlage 30 Wallboxen installiert wurden. D. h. die Infrastruktur ist ja vorhanden und wird immer besser. Problem ist nur die Leistung der Boxen: mit 11 oder 22 KWh dauert es zwischen 4 und 6 Stunden, bis der Akku wieder voll ist. In der Nach okay, aber wenn man am Tag mal schnell nachladen will, wird's problematisch.
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Das sehe ich genauso. Je länger ich mich mit der Thematik beschäftige, desto mehr glaube ich, dass das Verbrennerverbot nicht 2035 kommt sondern später.
Fraglich ob Elektro sich so überhaupt durchsetzen wird oder nicht der Durchbruch beim Wasserstoff noch kommt - damit wären viele der auch von Knolfi angesprochenen Probleme gelöst.
Wie sollen wir in 12 Jahren alle unsere Autos laden? Gerade in den Städten? Und das alles ohne Atomkraft... Glaube das sind noch ganz ganz viele große Fragezeichen... Aber die Politiker von heute werden 2035 im Ruhestand sein, von daher verständlich wie sie agieren....
@knolfi
Ich widerspreche mir nicht selbst, denn wenn selbst in einem Neubau Objekt eine technische Umsetzbarkeit bei der Installation von wallboxen nicht möglich ist, dann gute Nacht.
Der Bauträger hatte die Anzahl der Wallboxen mit Verweis auf Lastenmanagement und technische Restriktionen beschränkt.
Die Entscheidungen der Politik sind absolut unausgegoren und für Großstädte nicht geeignet.
Bin gespannt was bei der neuen Beurteilung zum Lastenmanagement heraus. Ich sehe in den nächsten 2-3 Jahren noch keine neuen Wallboxen in unserer TG 😉
EDIT: die bestehenden Wallboxen sind 3,7 kWh ausgelegt, also quasi schon jetzt nicht mehr zeitgemäß
Zitat:
@N.R. schrieb am 23. Juni 2022 um 10:55:32 Uhr:
@knolfi
Ich widerspreche mir nicht selbst, denn wenn selbst in einem Neubau Objekt eine technische Umsetzbarkeit bei der Installation von wallboxen nicht möglich ist, dann gute Nacht.Der Bauträger hatte die Anzahl der Wallboxen mit Verweis auf Lastenmanagement und technische Restriktionen beschränkt.
Die Entscheidungen der Politik sind absolut unausgegoren und für Großstädte nicht geeignet.
Bin gespannt was bei der neuen Beurteilung zum Lastenmanagement heraus. Ich sehe in den nächsten 2-3 Jahren noch keine neuen Wallboxen in unserer TG 😉
EDIT: die bestehenden Wallboxen sind 3,7 kWh ausgelegt, also quasi schon jetzt nicht mehr zeitgemäß
Das wird alles niemals funktionieren!! Was ist in den älteren Bauten, Hochhaus-Siedlungen, etc. Und was ist an den Autobahnladesäulen, wenn die Kisten da 30-60 Minuten am Strom hängen? Wie läuft das dann im Ferienverkehr, gibt es da Großparkplätze wo man stundenlang warten kann oder stellt man da mehrere hundert Säulen auf?
Was ist eigentlich mit LKWs, Notdiensten, etc... Haben ja auch keinen Verbrenner mehr dann...
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 23. Juni 2022 um 10:06:00 Uhr:
Das sehe ich genauso. Je länger ich mich mit der Thematik beschäftige, desto mehr glaube ich, dass das Verbrennerverbot nicht 2035 kommt sondern später.Fraglich ob Elektro sich so überhaupt durchsetzen wird oder nicht der Durchbruch beim Wasserstoff noch kommt - damit wären viele der auch von Knolfi angesprochenen Probleme gelöst.
Wie sollen wir in 12 Jahren alle unsere Autos laden? Gerade in den Städten? Und das alles ohne Atomkraft... Glaube das sind noch ganz ganz viele große Fragezeichen... Aber die Politiker von heute werden 2035 im Ruhestand sein, von daher verständlich wie sie agieren....
Das Verbrennerverbot wird doch in der Ampel durch FDP bereits blockiert 😉
Zitat:
@N.R. schrieb am 23. Juni 2022 um 10:55:32 Uhr:
@knolfi
Ich widerspreche mir nicht selbst, denn wenn selbst in einem Neubau Objekt eine technische Umsetzbarkeit bei der Installation von wallboxen nicht möglich ist, dann gute Nacht.Der Bauträger hatte die Anzahl der Wallboxen mit Verweis auf Lastenmanagement und technische Restriktionen beschränkt.
Die Entscheidungen der Politik sind absolut unausgegoren und für Großstädte nicht geeignet.
Bin gespannt was bei der neuen Beurteilung zum Lastenmanagement heraus. Ich sehe in den nächsten 2-3 Jahren noch keine neuen Wallboxen in unserer TG 😉
EDIT: die bestehenden Wallboxen sind 3,7 kWh ausgelegt, also quasi schon jetzt nicht mehr zeitgemäß
Ich habe letztes Jahr durch den örtlichen Energieversorger zwei 22KWh-Ladesäulen mit jeweils zwei Typ2-Anschlüssen pro Ladesäule auf meinem Firmengrundstück installieren lassen. Nicht weil ich ein Gutmensch bin, sondern weil ich es bis 2025 muss. Denn in BaWü wurde ein Gesetz verabschiedet (Grüße vom einzigen grünen Landesminister 😁) dass ab diesem Zeitraum mind. eine öffentliche Lademöglichkeit für EV pro 20 allgemein zugänglichen Parkplätzen vorschreibt. D. h. auch Parkraum, der zwar privat bewirtschaftet, aber für alle zugänglich ist. Darunter fallen auch Mitarbeiterparkplätze.
Installiert und betrieben werden diese Säulen durch das örtliche E-Werk, mit dem Aufbau und dem Betrieb habe ich nichts zu tun. Allerdings war das Lastenmanagement gar kein Problem.
Für unseren neuen Firmenwagen (ID3) hat ich eine 22 kWh Wallbox in der dazugehörigen Firmengarage installiert. Ebenfalls kein Problem mit dem Lastenmanagement.
Dieses Jahr kommen in meine private Garage ebenfalls noch zwei 22 kWh-Wallboxen, die über eine dazugehörige PV-Anlage nebst Pufferbatterie gespeist werden. Ob es da Probleme mit dem Lastenmanagement gibt, bleibt abzuwarten.
Es ist schon ein unterschied ob ich nun 1 Wallbox installiere oder 100.
Wir sprechen in meinem Fall von einer geschlossenen Tiefgarage im Privateigentum der Eigentümer in einer Großstadt mit mehr als 500k Einwohnern.
Dies war übrigens das erste Projekt mit TG, in dem durch den Bauträger überhaupt Wallboxen angeboten wurden.
Zitat:
@N.R. schrieb am 23. Juni 2022 um 13:46:34 Uhr:
Es ist schon ein unterschied ob ich nun 1 Wallbox installiere oder 100.Wir sprechen in meinem Fall von einer geschlossenen Tiefgarage im Privateigentum der Eigentümer in einer Großstadt mit mehr als 500k Einwohnern.
Dies war übrigens das erste Projekt mit TG, in dem durch den Bauträger überhaupt Wallboxen angeboten wurden.
Da hat er sich aber wohl nicht richtig informiert oder eben am falschen Ende gespart. Nun hängen da 30 Wallboxen, die nicht mehr ziehen können als eine Haushaltssteckdose. Hätte man sich auch sparen können...aber mal schön die Förderung abgegriffen. 🙄
ich denke auch, dass das noch eine Weile dauert mit den reinen Stromern.
Alle, die nicht zu Hause laden können, sind ja auf "Schnellladen" angewiesen (keiner will ständig irgendwo sein Auto 5 Stunden zum Laden abstellen). Das düfte ja für bestimmt >75% der Bevölkerung gelten.
Dafür braucht man ja aber eine gewaltige Infrastruktur.
Bei mir um die Ecke ist z.B. eine TESLA Ladestelle für 20 Fahrzeuge (wie es der Zufall will unter einer Hochspannungsleitung).
Wenn die alle mit 300kW laden sollen, macht das 6MW, ungefähr soviel wie eine 50tausend Einwohnerstadt braucht.
Solche Leitungen liegen ja nicht überall rum, von der Stromherstellung mal ganz abgesehen.
Dasselbe gilt für die vielen Wallboxen siehe oben, dafür sind auch keine Leitungen da.
Die Ladekurven von 20 Autos gleichzeitig auf über 200kW zu bekommen ist sehr unrealistisch weil sie alle im gleichen Moment mit unter 10 % Batteriekapazität mit dem Laden beginnen müßten. Und selbst dann braucht die Zuleitung die Leistung für das Äquivalent von gut 30 Einfamilienhäusern. Bei Gleichstrom und höherer Spannung ist die Leitung eher eine kleine Leitung. Die reicht für vieles aber nicht für eine Kreisstadt. Da wurde M und G eventuell verwechselt?
Zwei 22er Wallboxen habe ich in meiner privaten Garage ohne Murren vom Netzbetreiber genehmigt bekommen. Wegen KfW sind die auf 11 kWh reduziert. Ich werde das auch so lassen, weil der Taycan ist am nächsten Morgen immer voll. 😉
Zitat:
@sunsetatcdm schrieb am 23. Juni 2022 um 20:20:34 Uhr:
Die Ladekurven von 20 Autos gleichzeitig auf über 200kW zu bekommen ist sehr unrealistisch weil sie alle im gleichen Moment mit unter 10 % Batteriekapazität mit dem Laden beginnen müßten.
Verstehe ich nicht. Mein Auto zieht bei AC von 0% bis 98% SoC 11 bzw. 22 kW und das über mehrere Stunden. Wenn die Fahrzeuge zwischen 17 und 20 Uhr eintreffen, kann das passieren.
22kW sind 10% von der oben beschriebenen Ladeleistung. Bei den Schnellladern DC sind die Momente in denen es über 200kW geht leider nur kurz.