Werkstattkompressor schaltet einfach ab
Moin moin.ich habe folgendes Problem,unser kompressor schaltet einfach willkürlich ab.egal wieviel druck er hat.der überlastschutz geht denn immer raus.hat vielleicht jemand ein solches Problem gehabt und kann mir helfen?! Schön wäre wenn auch jemand aus dem Raum kiel/rendsburg/plön kommt der mir behilflich sein kann dabei.
Anbei mal ein Foto vom kompressor.
Vielen Dank schonmal
59 Antworten
So,entschuldigt bitte die verspätete Antwort. Der kompressor wird über eine separate 16A Leitung versorgt.ist auch einzeln abgesichert. Er lief ja sonst auch ständig als hier noch betrieb war und grosse holzbearbeitungsmaschinen auch liefen.
Er hat mal nen neuen Motor Motor bekommen wie man auch auf den Bildern ja sieht.
Anbei mal diverse Bilder vom Inneren der kästen.
Das Aggregat benötigt eine Motorleistung von 5,5 PS
Da reichen die 4kW vom Motor nicht aus.
Was schaltet denn ab ? Der Motorschutz im Anschlusskasten, neben den Kondensatoren, oder die Sicherung im Elektroanschluss. Der Motor hat 19 A Stromaufnahme. Bei 16 A Absicherung wirds dann auch kritisch.
Da gehört ein Drehstrommotor drauf.
Wie groß ist denn die angegebene Leistung des Sicherungsautomaten? sind das 25 A ?
bei 19 A Stromaufnahme ist es durchaus möglich das der Motor ohne Last anläuft, wenn dann der Druck im Kessel steigt muss der mit der Leistung hoch und dann wären 16 A zu wenig. Auch dieser Sicherungsautomat könnte einen Fehler haben. Ich würd den abklemmen und einen normalen 16A Automaten versuchsweise da mal anklemmen. Dann mal Mitteilen was die Anlage macht.
Die Kondesatoren sind Original ?
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Dem Schaltkasten nach war vorher eine Drehstrommotor drauf? Auch wenn du Drehstrom hättest der Motor scheint nur so mit 220 laufen zu können.
Welche Daten hatte denn der alte Motor ?
Ich schätze mal ganz stark, einer mit 1500-min.
Der Billigmotor mit 2800-min. ist überfordert. Daher löst der Überstromschalter ständig aus.
Mal bei www.elosal.de reinschauen. Motore mit 230 V sind da üblich im Bereich bis 3kW
4 kW Wechselstrom sehr ungewöhnlich
Auf dem Typenschild steht ja 18, irgendwas und das ist was der Aufnimmt und dürfte normalerweise mit dickerem Kabel und entspr. 25 A Sicherung angeschlossen werden müssen.
Er kann aber auch die Riemenscheiben anpassen, wenn vorher ein Langsamläufer drauf war könnte man die Übersetzung kleiner machen, kleinere Scheibe auf dem Motor könnte helfen.
Man könnte die Drehzahl des alten Motors mit der Kompressordrehzahl von 975 1/min und den Durchmessern der Riemenscheiben abschätzen. 2800 1/min könnte schon passen.
4kW sind doch ca. 5,5 PS?
4000 Watt / 220 = 18,18 A , -- Wenn die Übersetzung besser passt könnte der die Leistung nicht voll brauchen und laufen.
Zitat:
@Chemnitzsurfer schrieb am 31. Oktober 2021 um 12:52:10 Uhr:
1000W:230V = 4,3A
1000W:200V = 5A
...
Du vergisst in deiner "fachmännischen" Rechnung, dass der Widerstand bei sinkender Spannung nicht mitsinkt! 😁
Das Ohmsche Gesetzt führt deine Rechnung ad absurdum!
Zitat:
@Muehlstein schrieb am 31. Oktober 2021 um 19:02:38 Uhr:
Zitat:
I = U / R
Der Strom stellt sich bei gegebener Motorwicklung und damit fixem Widerstand durch die vorhandene Spannung ein.
Ein Motor ist kein Ohmscher Widerstand
Wird ja auch im Grundprinzip des Ohmschen Gesetzes nicht unterschieden!
Merke: Weniger Spannung bei gleichbeibendem Widerstand ergibt weniger Strom = weniger Leistung!
Um jetzt nochmal auf kurz auf das Grundproblem vom TS zurückzukommen:
der Kompressor lief bisher mit neuem Motor trotzdem - auch mit den ganzen anderen Stromfressern drum rum. Selbst wenn sich die Netzverhältnisse in letzter Zeit verschlechtert haben, sollte der Motorschutz am Klemmkasten nicht auslösen. (es sei denn, die Spannung im Netzt geht wirklich so in den Keller, dass dann der Motor versucht aus weniger Spannung die gleiche Leistung zu generieren - dass kann man aber durch Abschalten der anderen Verbraucher schnell austesten....)
Wenn ich die wilde Verdrahtung richtig deute, ist das Ding kein Thermokontakt der die Wicklungstemperatur überwacht, sondern ein Überstromschutzschalter.
D.h., wenn der jetzt plötzlich immer wieder auslöst, deutet das auf Schwerlauf bzw. Unterdimensionierung hin.
Bei letzterem würde zur Not wirklich die Änderung der Übersetzung helfen ....
@Zeck3 ich glaube nicht, dass dieser Motor eine Konstantdrehzahlregelung hat, somit wird er auch nicht "versuchen", die Nennleistung bei sinkender Eingangsspannung aufrecht zu erhalten! Das kann er überhaupt nicht!
@Zeck3 ich glaube nicht, dass dieser Motor eine Konstantdrehzahlregelung hat, somit wird er auch nicht "versuchen", die Nennleistung bei sinkender Eingangsspannung aufrecht zu erhalten! Das kann er überhaupt nicht!
Da hast du natürlich Recht - wollte nur anregen den Kompressor mal ohne das Gedöns rundherum zu testen, um einfach andere Störquellen auszuschließen (ich habe schon Pferde ko***en sehen 😁 )
Zitat:
der Kompressor lief bisher mit neuem Motor trotzdem
Wo steht das ? Geht aus dem Eingangstext nicht hervor.
Nur dass der in einem Schreinerbetrieb im Einsatz war.
Der Motor verfügt über einen Betriebskondensator und einen Anlaufkondensator.
Der wird üblicherweise über einen Fliehkraftschalter geschaltet.
Möglicherweise liegt auch hier der Fehler, dass dieser nicht abschaltet und somit der Motorstrom zu hoch ist.
Bei der wilden Verkabelung ist alles möglich.😁