Drehmoment der Ölablassschraube für den CORSA-D Erstz.: 3.2011 "Motor/Getriebe: A 14 XER"

Opel Corsa D

Hey,

Suche den Drehmoment der Ölablassschraube für den CORSA-D "Motor/Getriebe: A 14 XER"
"Erstzulassung 04.03.2011 ; 2.1: 0035 2.2: ALL"

Ich habe jetzt werte von 14Nm bis 30Nm genannt bekommen.

Wie ist jetzt der richtige Wert aus dem Arbeitsblatt von OPEL?..... Morgen ist der Ölwechsel dran.

1000 DANKE!!

Gruß
beny

47 Antworten

Ich stelle mal die Masterfrage: Gilt das Drehmoment für trockene oder geölte Gewinde?

🙄

😁

Zitat:

@mettyhannover schrieb am 21. März 2021 um 14:05:45 Uhr:


TIS = Technisches Informationssystem von Opel
HSN:
(Herstellerschlüsselnummer) 0035
TSN:
(Typschlüsselnummer) ALL
Marke: Opel
Fahrzeugtyp: CORSA-D 1.4
Typbezeichnung laut KBA: S-D (CORSA-D 1.4)
Motorleistung: 101 PS (74 kW)
Hubraum: 1398 ccm
Kraftstoff: Benzin

Perfekt!!
Danke
Gruß
beny

Zitat:

@Wolfgang1971 schrieb am 21. März 2021 um 14:08:49 Uhr:


schau auf dem Bild....

Was dazugelernt.
Danke!!

Gruß
beny

gern geschehen

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Ich muß Beny zustimmen, für Arbeiten die ein normaler Hobby-Schrauber macht (Karosserieteile, Ölwechsel, Bremsen, Lenkung etc.), ist eigentlich der Drehmomentschlüssel nicht erforderlich. Mitdenken (Material etc.) und ein bischen Gefühl reicht vollkommen. Zum Radwechsel nehme ich ihn erst, seit ein elektr. Schrauber im Einsatz ist.
Ich habe zwar vor über 20 Jahren mal mit der Ölablaßschraube einen Riß im Aluguß-Motor einer 80er Suzuki Gamma verursacht, Schuld daran war aber eigentlich, daß ich die sehr spezielle Dichtung nicht getauscht habe, die nur für einmalige Verwendung gedacht war. Deswegen war die Schraube nach dem normalen Anziehen halt nicht ganz dicht und beim Nachziehen hat es dann eben "knack" gemacht, und es trat noch mehr Öl aus. Ursache war ein ca. 3-4 cm langer Riß von der Aufnahme der Ablaßschraube nach außen. Zur Strafe mußte ich den Motor ausbauen und absolut ölfrei machen. Dann wurde er von einer ortsansäßigen Firma zum Glück perfekt geschweißt und war wieder dicht.
Seitdem habe ich bei den 5 Fahrzeugen in der Familie z.T. mit Hilfe von Reparaturanleitungen viel ohne Drehmomentschlüssel geschraubt und bisher war alles gut.
Ich habe auch noch nie einen Automechaniker gesehen, der die Ölablaßschraube mit dem Drehmomentschlüssel anzieht.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 21. März 2021 um 15:27:42 Uhr:


Ich stelle mal die Masterfrage: Gilt das Drehmoment für trockene oder geölte Gewinde?

🙄

😁

Vielleicht 15 Nm (TIS) bei geöltem Gewinde und 14 Nm (Ölwanne) bei trockenem.

Oder doch umgekehrt? 😕

😉

Egal wie ... solange man das nicht weiß ist der DrehMoSchlü fast sinnlos denn an dieser Stelle sollte es eigentlich spezifiziert sein.

Zitat:

@0950_APAL schrieb am 21. März 2021 um 14:06:33 Uhr:



Zitat:

@Beny schrieb am 21. März 2021 um 13:59:36 Uhr:


....dann wird's aber langsam Zeit. :-)

Trotzdem Danke.
Gruß
beny

Wofür?
Ich schraube seit 30 Jahren. Drehmoment braucht nur ein Unbedarfter oder wenn es wirklich notwendig ist. Zylinderkopf zB. Für den Rest reicht Menschenverstand und Erfahrung.

Das erklärt so manchen Pfusch in den Vertragswerkstätten, der uns widerfahren ist.
Die Ansicht nehme ich daher sofort ab!

Schrauben werden zu fest angezogen und lassen sich nach einer gewissen Haltedauer kaum mehr lösen und/oder teilweise Gewinde zerstört. Was der Mechaniker so festzieht, sieht er ja erst einmal Jahre nicht mehr und wenn’s sich dann nicht lösen lässt, war‘s Rost, Wärmeeintrag oder was auch immer. War‘s zu locker, hat man gar keine Idee.

Ich habe schon Leichtmetallfelgen mit dem Schlagschrauber „nach Gefühl“ in den Fachwerkstätten festziehen sehen - ohne Nachkontrolle natürlich - ist ja fest, was soll da passieren?!?

Wäre nur toll, wenn dann solch ein Pfuscher sein Missgeschick zugeben und geradestehen würde a là „aber Chef, das haben wir immer so gemacht!“. Mehrkosten bitte auf die Werkstatt. Naja, leider bekommt man das als Kunde nicht mit.

Die Aussage nehme ich daher sofort ab, aber die Einstellung kann ich nicht verstehen.

Hat schon einmal jemand spaßhalber versucht ein Drehmoment wieder abzubilden, nachdem man eine Schraube zuvor mit einem Drehmomentschlüssel angezogen hat?

Wann ist denn „fest“? Wenn sich beim Festschrauben die Umschaltknarre (mit unterschiedlichen Hebellängen) nur noch schwer drehen lässt?
Zu solchem Pfusch kenne ich das passende Pfuschersprichwort: „Nach fest kommt ab!“

Da fehlt nicht viel und es werden, ohne Blick in die Vorgabe, alte Schrauben wieder verwendet und übersehen, dass es sich um Dehnschrauben handelt - oder mit Loctite stattdessen gesichert.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 22. März 2021 um 08:59:45 Uhr:


Ich habe schon Leichtmetallfelgen mit dem Schlagschrauber „nach Gefühl“ in den Fachwerkstätten festziehen sehen - ohne Nachkontrolle natürlich - ist ja fest, was soll da passieren?!?

Dochdoch, ich sehe die nach dem Schlagschrauber IMMER den Drehmomentschlüssel nehmen ... der macht auch immer SOFORT klick ... damit ist klar das das Drehmoment auch mindestens erreicht ist ... ob es aber 3x so hoch ist wie es soll sieht man SO nicht mehr.

Zitat:

Hat schon einmal jemand spaßhalber versucht ein Drehmoment wieder abzubilden, nachdem man eine Schraube zuvor mit einem Drehmomentschlüssel angezogen hat?

... meinst du mit "abbilden" das Drehmoment das man zum lösen braucht? ... Das nennt sich dann Losbrechmoment und i.d.R. ist dies kleiner als das Anzugsmoment.

Ich meinte, dass man im Selbstversuch mal testet, wie weit man von der Drehmomentvorgabe entfernt ist, indem man erst eine Schraube nach Vorgabe festzieht und dann versucht das Zieldrehmoment (5Nm, 10 Nm...) mittels Gefühl nachzubilden @Astradruide

Ich habe vor jedem Mechaniker Respekt, der sein Handwerk versteht und seine Arbeit ordentlich ausführt. Aber leider ist das nicht immer gegeben. Und das eigene Gefühl ist halt einfach nicht zuverlässig.

Edit: Und @Astradruide - natürlich kann man mit einem Schlagschrauber die Schrauben mit einem geringeren Moment festziehen (dafür gibt’s ja die Drehmomentstufen). Das habe ich doch gar nicht gemeint. Aber gerade bei unserem ZX12 war die Ölablassschraube durch den Freundlichen überdreht und da kann ich mir gut vorstellen, dass tatsächlich selten mit Drehmomentschlüssel gearbeitet wird, obwohl für alles Drehmomentvorgaben existieren und „handfest“ kaum existiert.

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Das mit den Leichtmetallfelgen stimmt leider. Meine wurden von so einem sog. "Facharbeiter" beim Reifenhändler auch mit dem Schlagschrauber festgeballert.
Leider ist das erst aufgefallen als der Wechsel von Sommer auf Winterbereifung anstand.
Unser Akku-Schlagschrauber hat die Radmuttern nicht lösen können!
Das ging erst mit Radschlüssel und brachialer Gewalt.

Zum Thema Ablaßschraube: Im Grunde genommen ist das doch schon wieder gequirlte K*cke wenn im TIS was anderes steht als auf der Ölwanne.
Wenn schon "genau" dann auch bitte einheitlich. Auch wenn es nur um 1 Nm Differenz geht.

Nachtrag: Ach, jetzt doch 14 Nm 😁
Wo kam denn da vorher die 15 her??

Du wirst lachen. Genaus so hab ich früher immer wieder Leute verblüfft.
Man muss eben SEIN Werkzeug kennen und Erfahrung haben.
Bestes Beispiel. Kollege kam zum Zündkerzen wechseln. Mit Drehmomentschlüssel. Ich hab die Augen verdreht. Da sagte er zieh die Kerzen an, ich kontrolliere.
An allen Kerzen knackte der Drehmomentschlüssel. Da hab ich gesagt: Dreh mal 5NM höher. Und siehe da - alle haben sich bewegt.

Von daher - nimm du den ungeeichten Baumarktdrehmomentschlüssel und sei glücklich.

Ich arbeite fast ausschließlich mit Hazet, aber gut.

Und sollte jemand ohne Drehmoment an meinen Alublock… das will keiner.

geeicht sind wohl die wenigsten DreMoSchlü ... mit etwas Glück sind sie kalibriert 😉

Zitat:

@Astradruide schrieb am 22. März 2021 um 15:15:23 Uhr:


geeicht sind wohl die wenigsten DreMoSchlü ... mit etwas Glück sind sie kalibriert 😉

Da hast du - leider - Recht... 🙄

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