Hinterradbremse - Rostansatz
Fahre zwar im Jahr 18-20 Tkm, aber der Wagen wird nicht täglich bewegt und idr fahre ich längere Strecken.
Heute beim Reifenwechsel fällt mir auf, dass die hinteren Bremsscheiben ziemlich Rost angesetzt haben, vorne ist alles gut.
Was tun? Während der Fahrt ab und an Handbremse ziehen oder hinten 100kg zuladen?
Fahre den Caddy ist eher leer
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@subroger schrieb am 19. April 2018 um 18:25:04 Uhr:
Zitat:
@haku3 schrieb am 18. April 2018 um 21:26:55 Uhr:
Die Radschrauben können abreißen, wenn man sie ölt, denn das Anzugsmoment ist auf die Reibung im Gewinde ohne Schmierung ausgelegt. Wer diese Reibung durch Schmierung herabsetzt dreht die Schrauben mit gleichem Anzugsmoment weiter rein und dafür sind sie nicht ausgelegt.
Nee, ist auch wenn wir das glauben möchten, völlig egal.
Dem Drehmoment ist die Kupferpaste oder Fett im Gewinde fast egal und losrappel werden sich die Schrauben auch nicht. Vielleicht findet sich ja ein Maschinenbauer der das einem Elektriker nochmal erklärt :-)
Die Erklärung hast du doch selber zitiert...
Die Gleitreibung im Gewinde und im Schraubensitz frißt gewissermaßen einen Teil des aufgebrachten Anzugsdrehmomentes auf. Wenn du in diesem „System“ durch das Schmieren diese Gleitreibung herabsetzt, steht mehr Drehmoment für die Überwindung der Gewindesteigung gegen den Klemmwiderstand zur Verfügung mit der Folge, dass du mehr Gewindeumdrehungen erzielst und die Schraube eine größere Längendehnung erfährt als ungeschmiert. Und das kann eben zur Folge haben, dass bei der nächsten Spitzenlast (am Bordstein z. B. ) die Schraube abreißt. Alles klar, lieber Elektriker?
59 Antworten
Auch wenn Papi zu Käferszeiten bei VW war kann das nicht unbedingt als Vergleich dienen. Schließlich war der Käfer (sebst mit Zuladung) um ein vielfaches leichter als viele heutige Fahrzeuge und ist auch um ein vielfaches langsamer unterwegs gewesen....
Und jetzt sagt bitte keiner: Heute hat man eben Assistentssysteme von denen der Käfer nur träumen konnte. Das stimmt, geht allerdings ein Rad verloren dann hilft kein Assistent mehr!
Ich würde das schmieren der Radschrauben absolut nicht empfehlen.
Wo bleibt der Loseradschraubenassistent?
Das wäre doch mal eine Innovation im Automobilbau des 21. Jh.
Es war deine Idee also kann ich sie an keinen Autobauer verkaufen..... 😛
Ich würde auf jeden Fall die Schraube vom Reserverad fetten 😁
Zitat:
@Meinereine schrieb am 20. April 2018 um 23:04:19 Uhr:
🙂
Ich würde auf jeden Fall die Schraube vom Reserverad fetten 😁
Risiko! Denk an die Reserveraddiebe! Denen sollte man es wirklich nicht zu leicht machen! 🙄
Zitat:
@Collossus schrieb am 18. April 2018 um 20:19:54 Uhr:
Er sagte nur, dass bei leerem Fahrzeug die Bremse praktisch wirkungslos ist, da diese "trocken" eingebaut werden. Ein bisschen Schmierung an den richtigen Stellen und die Bremse bewegt sich auch - und verhindert so den Rostansatz.
Deshalb hatte ich die 4 Beläge bei meinem Caddy nach Abholung rausgenommen, und mit Bremsenpaste wieder eingesetzt. Die Prozedur mach ich vor dem TÜV auch, obwohl noch gut aussieht. Beläge, Führungen, Stifte reinigen, und mit der Paste einsetzen.
Auch bei anderen Fabrikaten werden die Bremsen fast trocken eingebaut, und man wurdert sich wenn nach 3 Jahren beim TÜV die Bremsen beanstandet werden, da die Beläge festgegammelt, oder die Scheiben angerostet sind.
Es ist technisch durchaus möglich, daß ein technisches System auch ohne Schmierung funktioniert. Und das ist bei Radbremsen der Fall. Schmierung an offenen Teilen sammelt nur den Dreck. Wenn Bremsen beanstandet werden, dann liegt das nicht an mangelnder Schmierung sondern eher an mangelndem Gebrauch (Feststellbremse), an defekten Manschetten oder am Erreichen der Verschleißgrenze.
Ich habe gerade zufällig was gefunden. Irgendwie ist das total unrealistisch was einem da versprochen wird. Eine Bremse die 500000 km schafft ist eher verrostet als verschlissen. Die versprochene Witterungsbeständigkeit ist schon fast ein Hohn. Bin gespannt was der Freundliche sagt wenn man ihm das zeigt.
https://www.volkswagen.de/.../bremsen.html?...
Die Aussage ist, dass die Bremsen insgesamt 500.000 km getestet wurden. Da steht nix von 500 tkm Haltbarkeit 😉
Genau.....der Test ging über 500 tkm......aber nicht mit einem Satz Scheiben und/oder einem Auto.😉
Das es 500 Tkm getestet wurde ist schon klar dennoch suggeriert es den Eindruck die Bremse ist sehr langlebig und witterungsbeständig.
Zitat:
@mambaela schrieb am 25. April 2018 um 11:03:15 Uhr:
... suggeriert ...
mit diesem schönen Wort triffst du es genau.
In Sachen Suggestion ist VW ganz vorne dabei !!!!!!!!!!!!!!
Gehört hier nicht her muss aber mal gesagt werden, die Qualität insgesamt hat nachgelassen. Es wurde ganz viel zusammen gespart quer durch den ganzen Konzern. Mein aktueller Caddy ist nur ein Beispiel, Preis hoch aber viele Details weglassen, Stoff in den vorderen Türen, Reserverad, Innenbeleuchtung 2. Sitzreihe, Regulierung für Lüftungsdüsen, Hitzeschutz am Endschalldämpfer, Teppich hinter dem Sitz beim LKW Caddy....
Da könnte man noch viel mehr aufzählen.
Der Premium Polo und der SUV T-Roc eine einzige Plastiklandschaft. Das war schon mal besser mit geschäumten A-brett wie beim alten Polo V und Tiguan.