Auto Starthilfe - Was haltet ihr von Powerbank?

Es gibt ja jetzt diese Lithium Ionen Powerbatterien, mit denen man sogar ein Auto fremd starten kann. Hat jemand Erfahrung mit so einer? Was taugen Geräte für ca. 70 Euro?

Beste Antwort im Thema

Wer so eine Starthilfe für sich selbst häufiger braucht, macht irgendetwas falsch...

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Ich habe diese Norauto MF 450 mit condensator jump start.

https://youtu.be/MxqZ5TDJG3Q

http://www.atu.de/.../...ondensator-5x450F-900-A-450-A-1-Stueck-NO0003

Auch bei ATU

Norauto MF 450.jpg

Zitat:

@maximaal schrieb am 22. Januar 2018 um 16:41:48 Uhr:


Ich habe diese Norauto MF 450 mit condensator jump start.

https://youtu.be/MxqZ5TDJG3Q

http://www.atu.de/.../...ondensator-5x450F-900-A-450-A-1-Stueck-NO0003

Auch bei ATU

Hallo! In dem Video lag die Spannung der "lahmen" Batterie bei "7 V" und ging dann sehr zügig auf die max. Spannung und ein Startvorgang konnte erfolgen. Geht so etwas immer so schnell und einfach, wie im Video gezeigt?

Dann wäre dies schon eine bessere Methode, als Fremdüberbrücken mit Starthilfekabeln oder einer seperaten "schweren" Starterbatterie im Auto oder erst noch eine anzuschleppen.

Ich versuche es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, gerade weil unsere Fahrzeuge nicht mehr so oft (und schon gar nicht weite Strecken) bewegt werden. Dann müssen, gerade im Winter, die Akkus doch mal über Nacht an das Ladegerät und immer drauf achten möglichst keine Stand-Verbraucher (Licht etc.) eingeschaltet zu lassen. Die paar aktivierte Zwangsverbraucher, wie Wegfahrsperre und Alarmanlage und Krichströme zuggeln dann normalerweise, die Batterie nicht so schnell leer.

Allerdings ist es mir jetzt auch passiert dass die Batterie "fast" ausgelutscht wurde. Wenn man das Cabriodach öfters auf und zu macht und dann noch mehrere Stunden Musik laufen lässt, bei stehendem Motor, kein Wunder ;-)).

Hatte sich dann auch angekündigt, weil das Dach sich am Abend nur noch in Etappen und nicht mehr ganz schließen, bzw. der Kofferraumdeckel noch etwas offen stand. Beim Versuch zu Starten hatte ich dann nur noch ein Geflacker der Kontrolllichter. Hatte dann eine Weile gewartet und zum Glück war dann doch wieder genügend Spannung da, um zu Starten.

Hätte ja auch vielleicht überbrückt werden müssen, dann wäre so ein Gerät (wenn gleich Griffbereit) schon von Vorteil, auch weil das Auto ungünstg in der Garage stand. Dann wäre erstmal "Schieben" angesagt gewesen, bis auf die Straße, um konventionell Überbrücken zu können. Schon umständlich und mit so einer "speziellen" Starthilfe (wie hier gezeigt) auch sauberer zu machen.

Wirkt tadellos und ist startbereit mit max. 2 min. 4V müss noch in Batterie sein.

So ein Booster mit 1000 A ist relativ klein und ich konnte nicht nur meinem Auto helfen, sondern auch schon zwei anderen Autofahrern. Ist einfacher als die Starthilfekabel zu verwenden.
Hier das von mir verwendete Gerät.

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Zitat aus dem Link:

Zitat:

1000A sollten aber nicht nur für einen 3 Liter-Motor ausreichen. Zum Vergleich: Eine voll geladene 60Ah-Starterbatterie liefert maximal 670 Ampere

das zeigt mal wieder, wie leichtfertig manchmal verglichen wird.
Ich wäre sehr gespannt auf einen Test, was der Booster unter den gleichen Bedingungen, wo eine Batterie 670A gem. der EN-Norm abgeben kann, abzugeben in der Lage ist.
1000A werden es schon mal nicht sein und 670A auch nicht.

Ist ja auch keine Starterbatterie, den Vergleich würd ich gar nicht machen.

Schaut mal bei YT, da haben Leute die Angaben nachgemessen 😉 Die Angaben sind meist zu hoch und gelten dann nur für Milisekunden.

Zitat:

@Fahrfreude schrieb am 1. Februar 2018 um 18:08:32 Uhr:


So ein Booster mit 1000 A ist relativ klein und ich konnte nicht nur meinem Auto helfen, sondern auch schon zwei anderen Autofahrern. Ist einfacher als die Starthilfekabel zu verwenden.
Hier das von mir verwendete Gerät.

Hallo! Im ADAC-Test lieferte der "kleinere" Bruder Deines Gerätes keine so gute Performance, gerade bei niedrigeren Temperaturen.

Umso niedriger die Minusgrade, desto höher die Ausfallrate der "getesteten" Geräte. Ob dann im Ernstfall, das Gerät auf "Betriebstemperatur" sein wird, ist dann fraglich. Außer man hatte es zuvor in der "warmen" Stube untergebracht ;-)).

Die Geräte "selbst" wurden offensichtlich bis zu -18° heruntergekühlt, im Auto selbst ist es aber meist nicht ganz so kalt, wie die Umgebungstemperatur dies vor gibt. Bei niedrigen Minusgraden, um den Gefrierpunkt, könnten im Fahrzeug noch Plusgrade herrschen und ein im Fahrzeug gelagerte Powerbank wieder leichter zum Leben erweckt werden können, am Körper unter einem Mantel bspw..

Gerade wenn man zuvor noch länger Unterwegs war, dürfte der Fahrgastraum, auch nach einer "etwas" längeren Standzeit, noch nicht vollkommen ausgekühlt sein.
Das ist eher praxisnah und wenn man Zuhause oder bspw. auf Arbeit ist muss man das Teil dann eben mit ins Haus/Firma nehmen.

Und wenn, wie im ADAC-Artikel erwähnt, die Batterie/der Generator defekt sein sollte, spielt es auch keine Rolle wie das Auto dann fremd gestartet wurde, das Fahrzeug ist nicht mehr verkehrssicher.

Mein persönliches Fazit: So ein Teil zu haben ist nicht so verkehrt (passend zu den möglichen Motoren, die gestartet werden müssten), wenngleich bei mir wohl eher selten benötigt. Prävention ist immer noch die bessere "Option" ;-))

P.S.: Was haltet ihr von dem Teil? https://smile.amazon.de/dp/B07214JLXJ/ref=sspa_dk_detail_2?psc=1
Fiel mir gerade ein. Man könnte bspw. auch (chemische) Handwärmer dabei haben, um schneller so ein Teil aufzuwärmen ;-)) und in einem Frotteetuch eingewickelt, könnte auch noch etwas bewirken.

Eine 20Ah Batterie immer mit rumzuschleppen, geladen und fit zu halten, nur um nach Jahren irgendwann vielleicht mal damit einen Einsatz zu wagen, ggf. erst noch aufwärmen, halte ich wie gesagt, für nicht sinnvoll.
Es sei denn, gleich ne neue passende Starterbatterie im Kofferrraum.

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 2. Februar 2018 um 14:23:40 Uhr:


Eine 20Ah Batterie immer mit rumzuschleppen, geladen und fit zu halten, nur um nach Jahren irgendwann vielleicht mal damit einen Einsatz zu wagen, ggf. erst noch aufwärmen, halte ich wie gesagt, für nicht sinnvoll.
Es sei denn, gleich ne neue passende Starterbatterie im Kofferrraum.

Die Starterbatterie muss auch dann immer Einsatzbereit sein und nimmt mehr Platz weg, ist auch unhandlicher.
Habe mir gerade zu dem verlinkten Gerät die Rezensionen durchgelesen und die sind meist "glaubwürdig" positiv, wobei einer allerdings meinte, normalerweise für so wenig Geld niemals "odentliche" Lipos verbaut sein könnten, zudem bei soviel Zubehör und anderen verbauten Komponenten, da Lipos ansich (in dieser Größenordnung) das Budget verbraucht hätten.

Zitat:

@Provaider schrieb am 2. Februar 2018 um 12:03:58 Uhr:


Schaut mal bei YT, da haben Leute die Angaben nachgemessen 😉 Die Angaben sind meist zu hoch und gelten dann nur für Milisekunden.

Ich denke die Milisekunden sind auch meist nur notwendig, um den Anlasser auf Schwung zu bringen, sonst müssten die Teile selbst unter Optimalbedingungen Reihenweise versagen ;-))

@toyotahelferlein:

Zitat:

Gerade wenn man zuvor noch länger Unterwegs war, dürfte der Fahrgastraum, auch nach einer "etwas" längeren Standzeit, noch nicht vollkommen ausgekühlt sein.
Das ist eher praxisnah und wenn man Zuhause oder bspw. auf Arbeit ist muss man das Teil dann eben mit ins Haus/Firma nehmen.

wenn man kurz zuvor noch unterwegs war und der Fahrgastraum noch nicht mal ausgekühlt ist, sollte eine Starthilfeeinrichtung kein Thema sein, sondern in aller erster Linie eine neue Starterbatterie...und/oder ein Besuch in der Werkstatt.

@Kung Fu:

Zitat:

Eine 20Ah Batterie immer mit rumzuschleppen, geladen und fit zu halten, nur um nach Jahren irgendwann vielleicht mal damit einen Einsatz zu wagen, ggf. erst noch aufwärmen, halte ich wie gesagt, für nicht sinnvoll.
Es sei denn, gleich ne neue passende Starterbatterie im Kofferrraum.

ich schleppe immer eine fest eingebaute und angeschlossene Starterbatterie mit, deren Funktion 1 - 2 mal jährlich überprüft wird und die, ganz selten, mal längere Zeit extern geladen wird.
Die ist immer mindestens zu 90% geladen und fit.
Der Aufwand, um diesen Zustand sicher zu stellen hält sich in Grenzen. Schleppen muss man gar nicht.

Starthilfe habe ich innerhalb von 40 Jahren Autofahrens nur am Anfang bei einem uralten Käfer mal gebraucht.

@toyotahelferlein:

Zitat:

Ich denke die Milisekunden sind auch meist nur notwendig, um den Anlasser auf Schwung zu bringen, sonst müssten die Teile selbst unter Optimalbedingungen Reihenweise versagen

nur blöd, wenn es innerhalb der Millisekunden zufällig nicht klappt, denn dann wars das.

Auf unserem Traditionsschiff habe wir einen sehr alten Ersatzgenerator, der mit einem 2 Zylinder 2,5L-Diesel betrieben wird.
Die normale 08/15-Starterbatterie hatte 125Ah und 760A (EN). Diese Batterie habe ich, als die schwächer wurde, durch eine Optima red mit 50Ah und 815A (EN) ersetzt.
Die Optima Red zeichnet sich eigentlich durch eine besonders hohe Startleistung aus und soll nur zu Startzwecken verwendet werden.

Die Batterie hat, nachgemessen, tatsächlich einen sehr hohen Kaltstartprüfstrom, den die 125Ah auch im Neuzustand nicht hatte.

Ganze ca 6 Starts hintereinander sind mit der aufgeladenen, absolut neuwertigen Optima drin und die Temperatur war dabei deutlich über Null. Das wars

Mit der 125Ah-Batterie waren, trotz geringerem CCA, mehr Startversuche möglich.
Kapazität ist daher schon ein Kriterium, auch für eine wirkungsvolle Starthilfe, denn es ist ja nicht gesagt, dass ein ausgekühlter Motor mit einem einzigen "Impuls" auch wirklich startet.

Hallo @navec! Ich meinte natürlich nur wenn bspw. nach dem Abstellen ein Verbraucher anblieb (der Klassiker: Licht ;-)).

Und die Fahrgastzelle kühlt ja definitiv meist nicht so schnell aus (insbesondere bei Sonnenschein). Also es gibt schon genug Beispiele/Situationen wo so ein Teil die saubere Lösung wäre.

Nicht jede Batterie (oder anderes Bauteil) ist defekt, nur weil bei tiefen Celsiusgraden der Start mißlingt. Bei viel Kurzstreckenbetrieb und längerer Standzeiten versagt auch irgendwann mal eine nagelneue Batterie, insbesondere wenn eben auch ein anderer Faktor dazu kommt.

Rein rechnerisch sollte eine gut geladene Batterie, mit mehr Ah, auch "mehr" Startversuche ermöglichen, natürlich sollte der Kaltstartprüfstrom dabei auch einen Minimalwert haben. Höhere (auch vorhandene) Kapazität kann in so einem Fall nie verkehrt sein. Und das können die Booster natürlich nicht leisten ;-))

@toyotahelferlein:

Zitat:

Nicht jede Batterie (oder anderes Bauteil) ist defekt, nur weil bei tiefen Celsiusgraden der Start mißlingt. Bei viel Kurzstreckenbetrieb und längerer Standzeiten versagt auch irgendwann mal eine nagelneue Batterie, insbesondere wenn eben auch ein anderer Faktor dazu kommt.

aber nahezu jede....
Die Frage ist eben auch, was eine "defekte" Batterie ist.
Üblicherweise ist eine Batterie zu wechseln, wenn sie weniger als 80% der Nennleistungsfähigkeit (Kapazität, CCA) besitzt, so kenne ich das jedenfalls.
Real werden die Dinger deutlich weiter "runter genudelt", bis es dann mal, wenig überraschend, zu einer Starthilfe kommt.

wenn man sein Auto erst vor kurzem abgestellt hat und es dann, aufgrund von Batterieproblemen (wofür bräuchte man bei einer intakten Batterie, die dann ja bis vor kurzem sogar noch geladen wurde und einem noch nicht mal ausgekühlten Motor bereits Starthilfe?) dazu kommt, dass der Motor nicht mehr startet, stimmt etwas nicht....
Zu 95% ist es eine schwache (zu weit runtergenudelte) Batterie und ansonsten ist der Motor vermutlich nicht mehr völlig intakt.

In seltenen Fällen wird die Batterie nicht oder mit zu geringer Spannung geladen.

So eine Batterie ist ja irgendwie nicht "defekt", meint man...man kann sie eventuell noch eine ganze Zeit für etwas Licht in der Gartenlaube benutzen, nur eben zum Starten eines Motors ist sie dann nicht mehr unter allen Bedingungen geeignet, wo dies normal noch problemlos möglich sein sollte.

Ich hatte ja den Fehler gemacht beim Tigra, ohne laufenden Motor, mehrfach die Dachmimik (auch um Wartungsarbeiten durchzuführen) in Gang gesetzt, plus Radio an ;-)) und deswegen Startprobleme.

Also aus Unachtsamkeit, was sich hätte leicht vermeiden lassen können.

Nachdem ich zum Glück doch noch, ohne besondere Maßnahmen, das Wägelchen in Gang brachte, fuhr ich extra einen kleinen Umweg, um den Akku etwas länger nachzuladen. Zuhause hatte ich dann mal einen Kapazitätsprüfer angeschlossen und der zeigte gute Werte an. Auch jetzt, bevor ich den Akku an das Ladegerät hängte.

Wie schon mal erwähnt, unsere Autos, insbesondere der Fronti, werden nicht mehr so oft bewegt und eine Auffrischung kann ja nicht schaden. Zumal die Temperaturen die nächsten Tage wieder in den Keller gehen. Noch ist Eiszeit, aber kein Vanillie oder Schoko ;-))

Der Fronti war zuletzt immer noch ohne Probleme angesprungen (auch nach Wochen Stillstand), aber der Batterietester zeigte schlechte Werte an. Die 85 Ah max. Kapazität sind natürlich kaum auf kleiner Distanz zu erreichen, aber wenn sie mal voll ist sollte es auch länger dauern bis diese wieder leer ist.

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